Villa Alypia - Ein Landgut der Tiberier

  • Die Villa Alypia
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    bescheidenes Heim für baumelnde Seelen


    Still lag die Villa Alypia vor mir, lange war ich nicht mehr hier gewesen, hier auf dem Alterssitz meiner Mutter, hier am Rande des Landes. Wenn man ein paar Schritte ging stand man nachdem man das Wälchen durchquert hatte auf einer Terasse direkt am Meer. Hier passte vieles zusammen was eigentlich nicht zusammen gehörte.


    Begleitet von Boris, dem Mietsklaven des Durus, ging ich erstmal um die Villa herum und fand sie in einem durch und durch verschlossenen Zustande vor den es alsbald zu ändern galt weswegen ich mich auf das bereits getrocknete Gras setze und ein paar kurze Worte für den örtlichen Magistrat auszusetze. Geendet, trug ich Boris auf diese zu überbringen.

  • Nach einiger Zeit erschien Boris mit zwei Legionären im Schlepptau
    [Blockierte Grafik: http://img510.imageshack.us/img510/8796/borisrn7.jpg] | Boris
    Ähh, ja...


    Ich begrüßte die beiden freundlich.


    Salve, Schwerter Roms. Ich bin Faustus Tiberius Dolabella und dies... ich deutete auf die Villa


    ...ist das Landhaus welches ich, wie ihr ja sicher wisst, von meiner Mutter erbte. Es wurde von einem Verwalter verschlossen und ich wollte es nur unter behördlicher Aufsicht öffnen lassen.

  • Ja gerne, das wäre uns eine große Hilfe. Dies und ein Rundgang über das Gelände, es passiert so vieles und wir wären für behördliche Aufsicht sehr dankbar.


    Falls eingebrochen ward wollte ich es gleich aufgenommen wissen, ich würde es dem örtlichen Magistrat schon vergelten


    Wer ist eigentlich Magistratus in Misenum? ich war lange nicht in der Stadt.

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    Also ging man mit Faustus Tiberius Dolabella über das großzügige Grundstück der Tiberier.


    Ausser Verwilderung, da augenscheinlich lange nichts gepflegt wurde, konnten aber keine Unregelmässigkeiten festgestellt werden.


    Magistrat von Misenum ist Marcus Iulius Proximus.


    ....so lasst uns zum HAus gehen......


    Sollen wir die Türe öffnen oder eines der Fenster ?? .... fragte einer der Soldaten in Richtung Dolabella

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Ich notierte mir den Namen Marcus Iulius Proximus im Geiste da meine Hoffnung Boris würde dieses tun nicht allzu groß war, wandte mich dann aber zur Türe uns besah mir diese.


    Wenn ich mich recht erinnere gibt es noch einen Nebeneingang, wenn erin Aufbrechen nötig sein sollte so wäre es mir lieber wenn es dort geschähe.


    Nach diesen Worte machte ich mich auf den Weg um das Haus herum wo wir auch gleich den Nebeneingang fanden.


    Wenn die Herren so freundlich wären? Ich verbeugte mich kurz mit dem Oberkörper

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    Die 2 Soldaten betrachteten den Eingang...... die Türe war zu öffnen...


    Auf Ihre Gefahr hin......


    einer der zwei ging zwei drei Schritte zurück..... nahm Anlauf .....mit einem festen Tritt..es krachte .......die Türe brach aus dem Schloss.....und flog krachend auf...



    mein Herr...Ihr Haus ist geöffnet..........sagte der zweite zu Dolabella

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Ich dankte den Soldaten herzlich und ließ sie gerne mit einem Gruße und dem vorzüglichsten Danke ihres Weges ziehen nachdem wir festgestellt hatten wie rein die Luft und wie abwesend Diebsgesindel war.


    Grüßet mir den Marcus Iulius Proximus, und sagt ihm meinen Dank für solch vortreffliche Hilfe.

  • Die Villa Alypia war aufgeräumt und der Weinkeller gefüllt worden bevor Dolabella einige Briefe an einige Leute versendet hatte um diese zur Leerung desselbigen hinzuzubitten. In Erwartung der Wahrnehmung dieser Option war er im Garten sitzend eingeschlafen und träumte von kleinen, tanzenden Hierodulen.

  • Wie immer war es der Wunsch der Götter sich zu fügen. Ihrem Willen zu gehorchen und nicht zu viel zu verlangen. Zu groß war die Angst sie zu provozieren und solch eine Herausforderung wäre tödlich für Livilla. Die Furcht vor den Gottheiten und deren Macht, ließ ihr nicht zu, mit Hass jenen zu begegnen, welchen ihn verdient hatten. Aus ihrer Sicht natürlich. Denn nichts konnte bis jetzt an den Stolz der Iulierin rütteln, gar nichts. Auch wenn sie manchmal dachte sie würde an Schmerz und Kummer zerbrechen. Die Kraft aufrichtig zu sein verlor sie niemals. Niemals würde sie sich aufgeben wollen, denn die Vergangenheit war vergessen. Und es war an der Zeit neuen Lebensmut zu schöpfen.
    So sah es Tertia auch an diesen Morgen für sehr merkwürdig an, das ihre „Kleine“ einen Tiberier namens Spurius Dolabella besuchen wollte. Einen Patrizierer und noch dazu ein Tiberier? Auf die Frage, woher sie ihn wohl kenne würde, bekam Tertia die Antwort, dass Livilla ihn nicht sehr gut kannte, eher flüchtig. Und um ehrlich zu sein etwas anderes hätte die Amme auch gewundert. Nie hatte Livilla ihr gegenüber eine Bekanntschaft mit einem Tiberier, der Dolabella hieß erwähnt.
    „Weiß Centho von deinem Treffen mit ihm?“ fragte die Amme schnippisch, während Livilla nach der lila Palla griff.
    „Nein er weiß nichts davon. Du kannst diesem Mann vertrauen Tertia, glaub mir!“ , genervt über Tertias Denkweiße, schüttelte Livilla darauf unglaubwürdig den Kopf. „Du darfst mich natürlich bis zur Villa begleiten, wenn dich das beruhigt!“
    „Livilla, du weißt das ich das Fragen musste. Und nicht nur weil es meinen Pflicht ist, sondern weil ich mich um dich sorge. Ich hätte dich vor so manchen Treffen abhalten sollen und das habe ich nicht getan. Und du weißt….!“ Die Dienerin überfiel wieder das schlechte Gewissen.
    „Bitte, du hast keine Schuld und das weißt du. Ich bin vorsichtiger geworden. Und außerdem bestand nie…sagen mir fast nie ein Grund zur Sorge. Und nun lass uns gehen!“
    So verließen sie zusammen, das Landhaus und machten sich auf zur Villa des Tiberius Dolabella. Dort angekommen klopfte Tertia an die Pforte.

  • Das Landgut war zu klein und die Sklaven, Keraunos allen voran, zu faul und verschlafen, um es nicht nötig zu machen um das Haus herum in den Garten zu gehen da ja niemand öffnete. Der Garten hatte schon bessere Tage gesehen, mehr Pflege, mehr Liebe... aber er war irgendwie schön. Fast verwunschen und sicher so verschlafen wie Dolabella der immer noch im Garten schlief, inzwischen aber nicht mehr von Hierodulen beim Equus October sondern von den anstehenden Spielen träumte. Da er lächelte siegte wohl die Purpurea worauf er fast schon jubelnd ein Auge öffnete, die herangetretene Livilla mitsamt ihres Schattens Tertia sah und das Auge wider schloß und sich schüttelte, nahm er sie doch noch gar nicht richtig wahr.


    Erst wenige Momente, fast schon peinlich lang, später begriff er das Ende seines Schlafes, schüttelte sich erneut um danch lächelnd aufzustehen.


    "Iulia Livilla, welche Freunde! Verzeiht die Schlafmützigkeit eines alten Mannes..."


    Erst als er in die Hände klatschte hob sich hinter einer Hecke ein versklavter Kopf der prompt wieder abtauchte worauf sich Schritte erst entfernten und dann mitsamt des restlichen Sklaven um die Hecke liefen.


    "Darf ich euch und eurer Freundin etwas anbieten? Keraunos ..." den ein strafender Blick traf


    "... wird es gerne beschaffen."

  • Da den beiden niemand geöffnet hatte, drehte sich Tertia leicht verärgert zu ihrem Mündel.
    „Was hat den das zu bedeuten. Ist den niemand hier um uns zu öfffnen?“
    Livilla wurde es immer deutlicher gemacht, das Tertia dieser Besuch bei Dolabella nicht gefiel. Vielleicht war sie heute einfach nicht gut aufgelegt.
    „Komm wir gehen um die Villa herum in den Hortus, vielleicht befindet sich dort jemand.“
    Und schon verlies sie Tertia in Richtung Garten.
    „Halt Livilla, man darf nicht einfach in fremde Anwesen eindringen.“ Aber es half nichts, die Amme musste ihr laufend folgen, um sie noch einzuholen.
    Dort fanden sie auch den schlafenden Tiberius Dolabella vor, welcher erst nach kurzer Zeit, seinen Besuch bemerkte. Denn Livilla wäre lieber wieder gegangen, als ihn zu wecken.
    „Salve Tiberius Dolabella! Ich hoffe ich habe dich nicht gestört. Ein kleines Schläfchen bei so einer Hitze, sollte jedem gegönnt werden. Als ich gestern Nachmittag erfuhr, das du in Misenum weilst, musste ich dich einfach besuchen kommen.“
    Tertia hielt sich im Hintergrund und wusste nun, das jeder Grund zur Besorgnis umsonst gewesen war.
    „Ich brauche nichts, aber könntest du vielleicht meiner lieben Begleitung einen Taubenzopf bringen lassen. Ich glaube nämlich, das ich sie heute schon ein bisschen geärgert habe. Aber…nun zur die, seit wann bist du wieder in Italia?“ Ohne eine Aufforderung setze sie sich neben dem Tiberier auf die Bank.


    Sim-Off:

    Oder sitzt du im Gras?

  • "Nimm doch Platz, werte Livilla" bot er ihr das eingenommene im nachhinein an


    "Keraunos, der Tagedieb dort" und zeigte auf den selbigen


    "...wird herbeibringen was immer gewünscht ist. In Italia bin ich erst seit einigen Wochen und eile seither von Grab zu Grab. Hörtest Du vom Tode des Sergius Sulla? Du warst einst seine Vertraute, wenn ich mich recht erinnere erzähltest Du davon als wir uns zuletzt in Tarent trafen."


    Bar jeder Ahnung was denn ein Taubenzopf sei hatte Keraunos eine junge Sklavin angewiesen "einfach irgendwas" zu bringen, der Herr habe Gäste. Danach war er zu den anstehenden Übungen nach Rom gefahren. Wie Diomedes persönlich, wie allerdings zu vermuten war.

  • „Ja, ich hörte vom Tode des Sergius Sulla. Doch die genaueren Umstände seines Todes kenne ich nicht. So viele mussten in letzter Zeit ihr Leben lassen. Auch mein Vater ist unter ihnen. Ich leide noch sehr darunter, das möchte ich dir nicht verbergen. Aber du sagtest das du von Grabe zu Grabe eilst. Hast du noch mehr zu betrauern?“
    Livilla bohrte bei diesem Thema nach, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob Dolabella überhaupt davon reden wollte. Es war überhaupt ein grässlicher Vorwand, aufgrund mehrerer Todesfälle nach Roma zurückkehren zu müssen.

  • "Wie Du ja weisst überwarf ich mich vor Jahren mit meinem Bruder und solcherart... heute würde ich sagen kindischen Gründen machten es mir seit dem ..." er suchte nach Worten und nahm die einfachsten wenn auch unaussprechlichen


    "...Fall Kaiser Domitians unmöglich lange in Rom zu verweilen. Das ist jetzt anders doch viele alte Freunde aus vergangenen Tagen sind nun vergangene Freunde aus alten Tagen." er seufzte


    "Jetzt bin ich aber hier und habe eine Aufgabe. Sie beschäftigt mich musst Du wissen. Doch ich rede zuviel von mir, wie ist es Dir ergangen?"

  • Livilla wusste das es einen Streit zwischen den beiden Brüdern gab, kannte war dessen Grund nicht. Es war einfach immer traurig, das erst der Todesfall des einen, den verloren geglaubten Bruder wieder nach Hause holte.


    „Nun, wie du siehst halte ich mich gerade in Misenum auf unserem Landgut auf. Aber nicht mehr lange. Schon morgen werde ich abreisen. Ich habe immer das Gefühl in Roma wartet etwas auf mich. Und ich verpasse etwas. Geht es dir auch manchmal so? Vielleicht liegt das auch an der Jugend. Kann das sein?“


    Sie hatte noch nie große Lust gehabt von sich zu erzählen, solange nichts wirklich Aufregendes passiert ist. Vor allem hatte sie Angst vor der Frage wie es mit Heirat aussehen würde. Denn sie müsste bald heiraten. Also am besten ablenken und ihn ausfragen. Und hoffentlich war es noch nicht zu spät, das Gespräch wieder auf ihn zu beschränken.


    „Von welch einer Aufgabe sprichst du, die dich so in den Bann zieht?“

  • Zitat

    Original von Iulia Livilla
    „Von welch einer Aufgabe sprichst du, die dich so in den Bann zieht?“


    "Ich widme mich dem Aufbau eines neuen Phönix. Die Asche habe ich schon..." er lachte


    "...aber im Ernst. Die Factio Purpurea lag völlig darnieder, seit zwei Jahren nahmen wir an keinem Rennen teil. ZWEI LANGE JAHRE" und setzte ein Seufzen hinzu


    "Bislang konnte ich einiges Bewegen, doch..." und wurde von einer Idee übermannt


    "Hingst Du nicht auch im Herzen der Purpurea an?"

  • Dolabella machte es wie immer spannend. Und auch wenn er bei seiner Offenbarung vergnügt war, Livilla fiel nicht in das Lachen mit ein. Sie lächelte nur charmant, es war einfach schön zu sehen, wie sich Dolabella freute.


    „Nein, tut mir Leid, Dolobella! Du musst dich irren. Ich hatte noch nichts mit Wagenrennen zu tun. Was hast du alles in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellen können?“


    Livilla kam der Tiberier vollkommen verliebt in das Thema Factio Purpurea vor.

  • "Nicht viel von dem was ich wollte, doch ließ ich das Trainingsgelände renovieren, warb und kaufte fünf Fahrer die erste Testrennen fahren und bin jetzt federführend mit der Ausrichtung der Ludi Victoriae Augusti im Stadium Domitiani betraut. Die Factio schloss Verträge mit einem Betrieb zur Versorgung der Fahrer und einer Schneiderei zu Bekleidung der selbigen. Ich versuche aus Purpurea eine Marke zu machen die man gerne trägt. Doch es gibt noch so viel zu tun. Ich könnte wirklich Hilfe gebrauchen."


    er sah sie bittend an


    Sim-Off:

    Schöner neuer Avatar. Erinnert mich an das erste Album von Pink Floyd...

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