Am Kanal von Canopus lag das Anwesen der Krateiden, die Residenz des alten Patriarchen, der von hier aus die Geschicke seiner Familie lenkte. Umrahmt von Zeder-, Dattel- und Olivenbäume thronte der weiße und hellenische Bau am Rande des dahin fließenden Wassers, deren Oberfläche so grün wie das Laub der Bäume schillerte. Eine hohe Mauer war um die Villa gezogen. Eiserne Pfosten sollten es jedem Dieb schwer machen, aber auch die Leibwächter, die durch das Anwesen streiften und gnadenlos jeden Eindringling stellen würden.
Hatte man erstmal dieses Hindernis überwunden, lud der prächtige Garten jedoch jeden Ästheten zum Verweilen ein. Denn jede Blume, jeder Strauch schien mit einander wetteifern zu wollen, wurden nur von den zahllosen Lotusblumen übertrumpft. Blüten, die schon die alten Ägypter geschätzt hatten. Das Haus selber war prachtvoll. Zeugte von dem Reichtum der Familie, den sie durch mehr oder minder unlautere Wege angesammelt hatten. Und das schon über viele Generationen hinweg.