ZitatOriginal von Silko
"Reatinus, Bashir, ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen. Ich verstehe die Saturnalien allgemein nicht. Was soll es bringen an einem Tag so zu tun als seien Herr und Sklave gleichgestellt? Natürlich kann man da besser feiern, aber im Endeffekt ist doch alles so wie immer. Auch an den Saturnalien sind wir beide Sklaven und ihr beide unsere Herren. So haben es die Götter bestimmt, und so ist es richtig. Also bin ich auch eher dafür sich an den Saturnalien gleichberechtigt zu verhalten. Von meinem Herrn bedient zu werden würde sich einfach falsch anfühlen."
Er verstand nicht wie die Römer es feiern konnten so zu tun als wären alle gleich, wo sie es doch selbst in der Hand hatten, ihre Sklaven von dem Los der Sklaverei zu befreien. Aber es war wohl eher so: War man als Sklave gut genug, würden die Herren schon die Einsicht erhalten und einen frei lassen. Sobald sich sein Ma'at wieder ausgeglichen hatte, würde das der Fall sein, da war er sich sicher.
"Sicher würdest du einen guten Rex Bibendi abgeben, aber wäre das nicht eher ein Amt für einen Sklaven? Also ich würde Bashir meine Stimme geben.", antwortete er auf Reatinus' scherzhafte Frage.
"Das ist ein Brauch, Silko!", antwortete Reatinus. Natürlich war das nicht als vollwertige Antwort auf die Zweifel des Nubiers zu betrachten, doch es war doch letzten Endes die Bestmögliche. Kaum wollte Reatinus auf seinen Scherz eingehen, schon fand sich weitere Gesellschaft in der Runde rein. Diesmal sogar weibliche Gesellschaft. "Salve, Prudentia Aquilia. Es ist mir ebenso eine Freude.", entgegnete Reatinus schmunzelnd.
Bashir verschwand und kam anschließend noch einmal mit zusätzlicher Gesellschaft zurück. Ihre Gesprächsrunde wuchs stetig...
"Salve. Servius Artorius Reatinus. Sehr erfreut...", grüßte Reatinus auch Crispina und kam auf das Thema Rex Bibendi zurück. "Nein, das ist nichts für mich.", lachte er, "Ich bleibe lieber unscheinbar. Und nüchtern!"