Rückkehr der Kriegshelden

  • Sim-Off:

    Zeitebenen beachten! - Dies spielt einige Tage nach dem Sieg über die Piraten und der Rettung von Flavia Celerina.


    Endlich! - Der Hafen kam in Sicht. Verus lächelte, er hatte es endlich durchgestanden. Die edle Dame war versorgt und befand sich in seiner Kabine unter Deck. Verus hatte ihr seine Kabine zur Verfügung gestellt, da sie sich sicher ausruhen wollte.


    Es war vorbei. Verus trank einen Schluck verdünnten Wein zur Feier des Tages aus einem leicht vermoderten Tongefäß. Er beobachtete seine Männer, die ebenso freudig, wie er, den Hafen im Blick hatten. Wer zurückgekehrt war, würde diesen Tag feiern und Verus hatte bereits vorgesorgt. Er gab ein Zeichen und einige Soldaten rollten Fäßer mit Wein an Deck.
    "Alle Mann hergehört!" - brüllte Verus mit seiner von Rauch angeschlagenden Stimme.


    "Das Imperium fordert nicht nur. Es gibt euch auch etwas zurück."


    Die Fäßer wurden angeschlagen und Tongefäße verteilt.
    "Ihr habt gekämpft und hier ist euer Lohn! Lasst uns zu unseren Ehren feiern! Wir haben gesiegt!"


    Verus hob seinen Becher an und trank symbolisch einen großen Schluck.
    Seine Männer hatten es sich verdient.


    Der Piratenführer befand sich immer noch gefesselt und verwundet unter Deck. Verus würde ihn zum Praetor entsenden lassen, natürlich unter schwerer Bewachung. Bei dem Gedanken an die Bürokratie, die damit verbunden war, wurde Verus fast schlecht.

  • Als sich die Schiffe dem Flottenstützpunkt näherten, stellte sich bei Tiridates ein wenig das Gefühl ein, nach Hause zu kommen.
    Denn auch wenn er sich darüber im Klaren war, dass sich die Dauer der Mission eher in Tagen messen ließ, kam es ihm doch so vor, als wären seit ihrem Auslaufen viele Wochen ins Land gegangen.


    "Auf den Centurio!" erhob einer der Männer seine Stimme und der junge Mann fiel in den verhaltenen Jubel als Antwort auf Verus' Worte und den dargebotenen Wein ein, ehe er eines der Tongefäße mit einem Zug leerte. Dass der Wein etwas abgestanden schmeckte und sich damit sicherlich nicht mehr für den Verkauf eignete, störte in diesem Moment wahrscheinlich niemanden an Bord.
    Die Zufriedenheit und Erleichterung über das erfolgreiche Ende des Einsatzes überwogen.

  • Auf das Imperium , AUf die Classis und die, welche im glorreichen KAmpf auf See geblieben sind...prostete Classicus den anderen zu....


    Auf den Centurio , der uns siegreich wieder heimgeführt hat !


    Classicus hob den Becher...... diesen Wein hatte man beleibe verdient !

  • Verus verließ die Holzbrücke und ging zu seinen Männern, natürlich nahm er seinen guten Wein mit.


    "Ich danke euch aber IHR habt diesen Sieg errungen, nicht ich." - rief er freundlich in die Menge, in die er sich nun eingliederte. Einige Soldaten klopften ihm auf die Schulter, auch er tat dies bei einigen Soldaten.


    "Ich bin stolz auf euch!"

  • Classicus..... prostete mit seinem Centurio an....



    das wäre geschafft.....da haben wir bewiesen... was die Classis kann !


    Centurio... fragte Classicus... was passiert denn mit dem Pirat ?


    und was machen wir mit dem kleinen Mädchen.... was wir in dem geplünderten Dorf gefunden haben..... interessiert sich für die nicht die Dame, die ihr gerettet habt ?.....


    Sollen wir den Piraten in den Carcer bringen ?

  • Verus nickte dem jungen Soldaten zu.


    "Der Pirat wird nach Rom überstellt werden, vorerst werden wir ihn jedoch bei uns im Carcer internieren. Ich werde einen Brief ausfertigen, der den Praetor mit der Sache betrauen wird. Dieser Pirat wird rechtskräftig verurteilt werden. Das Mädchen werde ich persönlich zu ihrer Familie bringen."


    Er trank einen Schluck und lächelte einem Nauta zu, der gerade einen Witz über die Piraten gerissen hatte.

  • Das Jubelgeschrei an Deck war es schließlich, welches mich doch noch aus der Kabine trieb. Auch wenn mir die Blicke der Soldaten etwas unangenehm waren, so hatte ich ein Bedürfnis, nach frischer Seeluft. Man hatte mich mit neuer Kleidung versorgt, die zwar nicht ganz dem römischen Modeempfinden entsprach, aber ich war dankbar dafür gewesen.


    Kurz nachdem ich das Schiff bestiegen hatte, wurde mir mitgeteilt, daß einer der Soldaten das kleine Mädchen doch gefunden hatte. Bei der Ankunft der Classis hatte sie sich versteckt, weil sie genauso mißtrauisch war, wie ich, beim Anblick der Soldaten.
    Später, wenn wir Misenum erreicht hatten, wollte ich mich dafür einsetzen, daß man sich nach ihrer Familie erkundigte und sie wieder zu den Ihren brachte.


    Eine frische Brise wehte auf dem Deck. Die Soldaten feierten ausgelassen, was ihnen nach allem auch zustand!
    Man konnte bereits den Hafen Misenums erblicken. Die herrliche Gegend um Misenum, die große Bucht die im Hintergrund von dem allmächtigen Vesuvius beherrscht wurde. Ich liebte diese Gegend. Besonders hatte ich den Wein geschätzt, der von dort kam. Baiae und Puteoli, zwei Städtchen die ich besonders schätzte. Unter anderen Umständen, hätte ich dort etwas verweilt, doch der Drang, nach Rom zu kommen, war stärker.
    Von der Jubelfeier der Soldaten konnte ich mich nicht recht anstecken lassen. So viel war geschehen. Gorgus hatte mich zwar nicht getötet, aber meinem Körper und meiner Seele großen Schmerz zugefügt. Die Wunden an meinem Körper würden schnell verheilen, wenn sie gut versorgt wurden. Aber was war mit den Wunden in meiner Seele?

  • "Entschuldige mich, Soldat." - Verus wandte sich um und ging zur jungen Flavia.


    "Ich hoffe es geht dir besser? Möchtest du etwas trinken?"


    Verus hatte es sich insgeheim zur Aufgabe gemacht, dieses Mädchen sicher nach Rom zu bringen und vor weiteren Gefahren zu beschützen. Es war so etwas, wie Verbundenheit. Es war grausam, was ihr angetan wurde und Verus als Mensch von Moral, konnte dies nicht verstehen und somit musste er sie weiterhin beschützen. Dieses junge Geschöpf verdiente den Schutz seiner.

  • Der Centurio riß mich aus meinen Gedanken. Ich wandte mich zu ihm hin. Wie rührend er sich um mich kümmerte!
    "Danke, es geht! Nur etwas Wasser, bitte."
    Besonders die Prellungen bescherten mir noch große Schmerzen. Doch größer als das waren die Schmerzen, die mich in meinem Inneren peinigten. Jedesmal wenn ich versucht hatte, zu schlafen, sah ich wieder sein Gesicht vor mir. Wahrscheinlich würde erst der Tod des Piraten mir Genugtuung verschaffen und mich wieder zur Ruhe kommen lassen.
    Ich mochte auch nichts von dem Wein trinken, den die Soldaten anläßlich ihrer Feier tranken. Mir war nicht nach Feiern zumute. Tiefe Trauer hatte mich erfaßt, um meine Sklaven und um mich selbst.

  • "Ein Wasser, schnell!" - befahl Verus. Ein Soldat nickte und brachte wenigen Sekunden später einen Tonbecher mit Wasser. Verus nahm diesen entgegen und reichte ihn Flavia.


    "Hier bitte."


    Er wandte seinen Blick verlegen in Richtung Hafen.


    "Wir sind bald wieder Zuhause..."

  • Im Hafen warteten bereits die Offiziere und natürlich auch der Praefectus. Es war wichtig zu erfahren, wie die Mission verlaufen war.


    Aus diesem Grund warteten alle ungeduldig, bis die Schiffe anlegten.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Im Hintergrund stand Labeo. Gut die Freude war groß, zurecht, schließlich hatten sie diese Mission erfolgreich und ohne große Verluste hinter sich gebracht. Nur Labeo war mit seiner Leistung nicht zufrieden. Das Führen seiner Mannen, die dann am Ende doch nicht an vorderster Front gestanden hatten, hatte ihm viel abverlangt. Aber aller Anfang war schwer, so dass er sich nicht grämen musste, wenn er bei dieser Mission nicht besonders herausgestochen war.


    Sim-Off:

    An dieser Stelle eine sichtbare Entschuldigung an alle. RL bedingt (hautptsächlich) war ich die letzte Zeit gar nicht aktiv und die nächste wird es zwar besser, aber nur langsam...

  • Die Schiffe legten an. Verus ging als erster über eine Planke an Land. Er näherte sich dem wartenden Präfekten. Verus salutierte.
    "Präfekt! - Die Mission wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Piraten sind vernichtet."

  • Classicus und die anderen Hoplites.....gingen zusammen mit den anderen Soldaten von Bord, nachdem die Offiziere das Boot verlassen hatten.


    Einige der Soldaten mussten gestützt werden, sie hatte es härter erwischt.


    MAn konnte durchaus sehen, dass dieser Triumph erkämpft war und die Piraten nicht geschenkt hatten.

  • Zitat

    Original von Titus Decimus Verus
    Die Schiffe legten an. Verus ging als erster über eine Planke an Land. Er näherte sich dem wartenden Präfekten. Verus salutierte.
    "Präfekt! - Die Mission wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Piraten sind vernichtet."


    Ich nahm den Gruss ab und erwiderte ihn.


    Das sind gute Nachrichten. Ich erwarte deinen Bericht in meinem Büro. Sind die Männer wohlauf?


    Einzelne Dinge die ich beobachten konnte, machten diese Frage notwendig. Es war offensichtlich, dass es auch Verluste gegeben haben musste.

  • Verus spürte einen leichten Schmerz in seiner Hand. Der Kampf hatte ihm wohl doch zugesetzt.


    "Es gab einige Verluste. Viele meiner Männer sind verwundet und brauchen sofortige medizinische Betreuung, Präfekt."

  • Nun denn, sehen wir zu, dass sie diese auch bekommen. Sie wissen ja sicherlich alle, wo sich das Valetudinarium befindet. Die Ärzte wurden bereits in Bereitschaft versetzt, als man die Ankunft der Schiffe meldete.


    Sonst? Das Material ist intakt?

  • Verus wurde von einigen Erinnerungen an die Schlacht übermannt. Sein kleiner Finger begann nervös zu zittern. Er versteckte dies dezent.


    "Wir haben ein Schiff verloren. Ebenso die Ausrüstung auf diesem."


    Verus schaute kurz in den Himmel und dann wieder zum Präfekten. Er musste wieder mit den Gedanken an diesen Ort zurückkehren. - Weg von den Erinnerungen an das Gefecht.
    "Präfekt, ich hätte einen Wunsch. Einige Soldaten wären für ihren Mut auszuzeichnen. Sie sollten gewürdigt werden."

  • Die Verluste schienen nicht gravierend zu sein, zumindest, was Material anging. Wie die Männer auf den plötzlichen Kampfeinsatz reagieren würden, das konnte niemand wissen. Damals in Germania hatte ich vielerlei Reaktionen auf Gemetzel erlebt. Manche waren danach wie ausgewechselt, konnten nie wieder an Schlachten denken und mussten aus dem Dienst entlassen werden. Andere steckten es ganz gut weg und wieder andere mussten gebremst werden. Nur Zeit würde diese Wunden heilen, wie sie es bei mir getan hatte.


    Die Erinnerung war noch immer schmerzhaft, aber nicht mehr übermannend wie damals. Ich konnte weiter klar denken und wusste in der Zwischenzeit auch, was ich daraus gelernt hatte.


    Natürlich. Du wirst mir diese Männer sicherlich in deinem Rapport benennen und mir mitteilen, was ihre aussergewöhnliche Tat war, damit ich sie korrekt ehren kann.


    Doch zuerst sollt ihr jetzt einmal wieder zu Hause ankommen.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Präfekt, der Bericht wird in einigen Tagen auf deinem Tisch liegen." - sprach er mit einem trockenen Unterton. Die Schlacht und die komplexe Situation haben ihn innerlich ausgetrocknet.


    "Wenn du gestattest, würden ich und meine Männer nun gerne in unsere Quartiere einrücken?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!