Eine Römerin, (kein Grieche), und ein Germane

  • Ragin freute sich. Endlich würde er seine einzige noch lebende wirkliche Verwandte kennenlernen. Eine Amisvarierin wie er, auch wenn sie in Britannien aufgewachsen war. Axilla ging zu einer Wache und fragte nach dem Weg. Als sie zurückkam, bedankte sich der junge Germane noch einmal:


    "Ich danke dir Iunia Axilla für deine Hilfe und deine Freundlichkeit. Du bist meine erste richtige Freundin an diesem fremden und unwirklichen Ort für mich. Ich weis nicht, was ich ohne dich gemacht hätte und ich stehe in deiner Schuld. Sobald ich mich ein wenig hiet zurechtgefunden habe, werde ich dich besuchen kommen und dann können wir gemeinsam ausreiten, wie ich es dir versprochen habe."


    Ragin lächelte und strahlte dabei beinahe vor Glück. Nun war er am Ende seiner Reise angelangt. Die ganzen Strapatzen die er auf sich genommen hatte um hierher zu kommen, schienen sich nun gelohnt zu haben, so greifbar nah war sein Ziel nun.

  • Ein ganz klein wenig machte der Dank Axilla verlegen. Es war ja eigentlich gar nicht so uneigennützig von ihr gewesen, wie das jetzt klang, sondern mehr ihrer Neugierde entsprungen und dem Wunsch nach einem Freund. Daher machte sie das Ganze ein wenig verlegen und sie kaute sich nervös auf der Unterlippe herum, während sie sich ganz interessiert den Boden vor der Regia anschaute.
    “Da freu ich mich schon drauf. Also, ich bin abends aber erst wegen der Arbeit immer daheim, oder du sagst dann einfach Leander, also das ist mein Sklave, also, du sagst ihm einfach bescheid, dann nehm ich mir für den Tag dann frei. Also, falls du vorbeikommst, wenn ich grade nicht da bin, mein ich.“
    Bei den Göttern, sie war wirklich sehr verlegen, denn sie redete noch mehr wirres Zeug als normal. Sie beschloss, lieber abzulenken, ehe sie sich noch mehr verhaspelte.
    “Also, der Wohnbereich ist da hinten. Ich bring dich dann noch zur Porta und warte, bis du reingelassen wurdest. Und dann muss ich glaub ich auch schon wieder arbeiten.“
    Axilla war nicht gut im Abschied nehmen, auch wenn das hier eher ein „bis bald“ als ein richtiger Abschied war.

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