~ Porta ~ Alle die in die Domus wollen müssen sich hier melden.

  • Der Hünenhafte Ianitor Ursus, welcher die Porta der Domus Annaea bewachte, lugte beim Anklopfen durch den Sehschlitz. Er sah zwei Sklaven und einen Mann, der wie ein Senator aussah, aber der Sklave, welcher geklopft hatte, schien irgendwie nicht passend gekleidet zu sein für einen Senator. Daher war Ursus vorsichtig.


    Wer begehrt Einlass in die Domus Annaea und aus welchem Grund? fragte er kurz und bündig, aber nicht grob.

  • Der Sklave der geklopft hatte sah eben aus wie ein einfacher Haussklave und nicht wie ein wichtiger Mann aber was sollte er machen. Centho stand ja im Hintergrund und er trug eine sehr gute Tunika und auch war er ja nicht das erste Mal an dieser Porta. Einen gewissen Wieder erkennungswert hatte ja auch er. Der Sklave aber erschrak sich kurz beim auftauchen des Ursus, obwohl auch im Haus der Iulia so ein Sklave die Tür bewacht hatte. Also bis vor das Fiber zugeschlagen hatte. Das die Krankheit selbst ihn hatte umwerfen können hatte wirklich alle verwundert. „Ähh…mm der Senator Iulius Centho.... der begehret Einlass.“


    Im Stillen seufzte der Senator im Hintergrund ob der mehr oder weniger schlechten Anmeldung. So hatte er sich das nicht vorgestellt.

  • Zufällig war Stella gerade bei der Porta vorbeigekommen, als sie hörte, dass Ursus sich um einen Gast kümmerte. Neugierig wie sie war, blieb sie daher kurz stehen und hörte somit die Ankündigung des Sklaven, dass Iulius Centho vor dem Haus stehe. Äusserst erstaunt trat sie zu Ursus und informiert ihn über die aussergewöhnliche Situation.


    Ursus, Iulius Centho wurde mir als verstorben gemeldet. Ich habe sein Erbe angetreten. Öffne die Porta vorsichtig und lass mich einen Blick auf den Gast werfen.


    Ursus tat wie geheissen, öffnete die Porta so weit, dass die Herrin den Gast sehen konnte, blockierte sie aber gleichzeitig mit seinem Körper, so dass kein Eindringling sie hätte aufwerfen können.


    Stella blickte nach draussen und erbleichte. Da stand in der Tat ein Mann, der genau so aussah, wie es Iulius Centho getan hatte. Gekleidet war er, wie es sich für einen iulischen Senator ziemte.


    Als sich Stella wieder fasste, rasten ihre Gedanken und sie handelte schnell.


    Ursus, das IST Senator Iulius Centho! Schnell, lass ihn ein, bring Wasser um die Füsse zu waschen und Wein.
    Zu anderen Sklaven in der Domus rief sie:

    Schnell, richtet das Atrium her! Wir haben einen Senator zu Gast!


    Ursus tat wie geheissen, öffnete die Tür und liess den Gast eintreten.

  • Centho der ein Stück hinter dem Sklaven stand und so weder seine Verwandte sehen noch richtig hören konnte, und war auf das Abwarten festgelegt. Auch dass sich die Tür etwas öffnete, bekam er, weil er einige Schritte hinter dem Sklaven stand, nicht wirklich mit.

    Erst als Stella für ihn gut hörbar hinter der Tür Anweisungen gab, war er ein wenig erleichtert. Er selbst wusste ja auch noch nicht, was so richtig los war. Alles was er wusste war, dass die Sklaven in der iulischen Villa ihn entsetzt angesehen hatten und dass diese ihm gesagt hatten, dass man ihnen erzählt hatte, dass der Senator tot sei. Und nicht nur das, er hatte mit Entsetzen feststellen müssen, dass sein langjähriger Vertrauter und Maiordomus Phocylides und so gut wie alle Haussklaven, die näher der Hausherren ihren Dienst versehen hatten, an einem Fieber gestorben waren.

    Dann trat er ein und folgte dem Sklaven ins Innere der Stadtvilla.

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