Was es alles so zu betrachten gab,...

  • ...war schon für sich ein einmaliges Erlebnis. Was man dann noch alles kaufen konnte, ein anderes.


    Nachdem Einzug in das Haus ihres Mannes, dem Eingewöhnen und zahlreicher Überraschungen, war sie mit ihrer Sklavin und einigen anderen Tragesklaven und wieder anderen, die etwas aufpassen sollten, auf dem Mercatus unterwegs. Früh am Morgen hatte sie sich aufgemacht. Das Stückchen bis zum Markt hatte sie in einer Sänfte hinter sich gebracht, die nun in der Nähe auf die Rückkehr Vespas wartete. Den Einkauf selbst erledigte sie zu Fuß. Es wäre wohl auch mehr als nur unbequem und unpraktisch nicht selbst zu laufen. Allein schon die engen Gassen zwischen den Ständen. Die Gunst des frühen Stunde nutzte sie um so gut wie möglich ungestört ihrer Weg zu gehen. Natürlich war eine gänzlich ungestörte Einkaufsrunde unmöglich und utopisch. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunktes konnte man aber schon ein wenig für die eigene Ruhe sorgen.


    Auf der Liste in Vespas Kopf standen diverse Dinge. Ein paar Stoffe für sie selbst, dann konnte ihr Mann auch die ein oder andere neue Tunika und Toga gebrauchen. Sie hatte sich mal einen Tag in das Gemach ihres Mannes geschlichen und sich die Kleidung zeigen lassen. Natürlich war sie mit der Auswahl alles andere als zufrieden. Das musste abgeändert werden. Es war sonst ein unhaltbarer Zustand. Ein paar Dinge des täglichen Bedarfes und für den Haushalt fehlten noch. Diese Liste galt es nicht Fall abschließend heute zu bearbeiten. Dennoch wäre sie nicht böse darüber wenn sie so viel wie möglich an diesem Tag schon abhaken könnte.

  • Enige Tage waren vergangen, seit Calvina in den Besitz ihrer neuen Herrschaft gegangen war. Langsam gewöhnte sie sich in den Haushalt ein und auch wenn sie hier und da natürlich noch nicht alle Gepflogenheiten ihres neuen Heimes und seiner Bewohner kannte, so kam sie im großen und ganzen doch recht gut zurecht.


    Der heutige Tag war insofern etwas besonderes, da sie heute zum ersten Mal mit ihrer Herrin zu den Märkten ging, um einzukaufen. Sie war zwar schon ein- oder zweimal mit anderen Sklaven unterwegs gewesen, aber dennoch war es etwas neues für sie und daher ein wenig aufgeregt.


    Den Weg zu den Märkten hatte sich ihre Herrin in einer Sänfte tragen lassen und Calvina achtete sorgfältig darauf nicht wieder verloren zu gehen. Letzteres fiel ihr aber leicht, da es zum einen noch recht früh am Morgen und die Strassen daher noch nicht ganz so voll waren und zum anderen die kräftigen Gallier ihres Herrn sich hervoragend darauf verstanden für ausreichend Platz für die Sänfte zu sorgen.


    Schließlich waren sie an den Märkten angekommen und ihre Herrin der Sänfte entstiegen. Calvina war gespannt, was sie alles zu erwerben gedachte. Auf jeden Fall war es eine gute Gelegenheit sie aufmerksam zu beobachten und so mehr über ihre Vorlieben und Abneigungen in Erfahrung zu bringen, war es doch essentiell für sie als neue Leibsklavin ihre Herrin so gut zu kennen, wie es nur möglich war. Und so folgte sie dieser zu den ersten Ständen des Mercatus.

  • Erst einmal ging es schweigend an den ersten Ständen vorbei. Es ging darum sich einen Überblick zu verschaffen. Waren bekannte Händler zu sehen oder gab es irgendwo günstige Angebote oder gar neue Importe? Wenn dieser Überblick verschafft war, konnte man nach Prioritäten ordnen. Nachdem sie eine Weile ohne ein Wort zu verlieren gegangen war, ging sie zu einem mehrmalig bereits passierten Seidenhändler zurück. Sie kannte ihn und hatte schon das ein oder andere dort gekauft. Ihre Finger glitten über den Stoff und zogen schließlich einen Ballen hervor. Von diesem wickelte sie ein kleines Stückchen ab und fühlte an diesem bis sie ihn schließlich Clavina reichte.


    "Was meinst du? Steht mir diese Farbe?"


    Es war ein hellgrüner Stoff. Er erinnerte im Ton an die jungen frischen Blätter der Bäume im Frühjahr.

  • Calvina folgte ihrer Herrin durch die verwirrende Anordnung von Ständen und Gassen des Marktes. Aufmerksam versuchte sie einen Überblick zu behalten, welchen Weg sie denn gekommen und waren und wie sie wieder zur Sänfte zurück finden würden und so fiel ihr gar nicht weiter auf, dass die Domina die ganze Zeit über schwieg.


    Nach einigem Hin und Her blieb ihre Herrin schließlich am Stand eines Tuchhändlers stehen und begutachtete die feinen Seidenstoffe. Wie mochte es wohl sein eine Tunika aus solch feinem Stoff zu tragen, fragte sich Calvina, als ihre Herrin einen der Ballen mit grüner Seide genauer begutachtete und ihn schließlich Calvina reichte. Die Verarbeitung des Stoffes schien gut zu sein, zuindest sofern sie es beurteilen konnte. Auf die Frage ihrer Herrin nahm sie den Stoff und hielt ihn vor deren Oberkörper, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie er an ihr aussehen würde.


    "Hm, ich weiß nicht so recht Domina. Ich denke die Farbe ist vielleicht ein wenig zu kräftig.", gab sie ihre ehrliche Meinung wieder.

  • Diese Antwort überraschte sie nun wirklich. Dabei hätte sie gedacht, dass es an ihr gut aussehen würde. Sie hatte doch noch ein ähnliches Kleid und das mochte sie nun auch nicht mehr wirklich anziehen. Es würde also demnächst ausgemustert werden. Vespa gab den Ballen zurück und suchte nach einem anderen. So richtig konnte sie sich nicht entscheiden welche Farbe nun die Richtige für sie war.


    "Sollte ich ein helleres grün nehmen oder eher ein dunkleres oder vielleicht etwas mit gelb gemischt?"


    Sie deutete zuerst auf einen Ballen, der von pastellgrüner Farbe war. Ein sehr schwaches und sanftes grün welches wirklich dezent ausfiel. Dann zeigte sie auf ein kräftiges dunkelgrün. Es war ebenfalls dezent und nicht grell, aber ein vielleicht zu kräftiges. Dann deutete sie zu einem kräftigen gelben Tuch, welches sie über das grün legte um die Kombination zu zeigen. Fragend sah sie ihre Sklavin an.

  • Für einen kurzen Moment war Calvina über die Reaktion ihrer Herrin irritiert. Scheinbar hatte ihr der Stoff gut gefallen, aber sie hatte sie um ihre Meinung gefragt und es erschien Calvina richtig ihre ehrliche Meinung zu äußern, wenn sie danach gefragt wurde und nicht ihrer Herrin nach dem Mund zu reden.


    Gemeinsam mit Vespa suchte sie nach anderen Stoffen. Als ihre Herrin einige neue Ballen ausgesucht hatte. prüfte sie auch diese, indem sie sie an den Oberkörper ihrer Herrin hielt. Der pastellgrüne ließ sie ein wenig mädchenhafter erscheinen, während der dunklgrüne etwas würdevolles ausstrahlte.


    "Ich denke, die beiden grünen Ballen hier sind beide gut geeignet Domina, je nach Anlaß. Den gelben würde ich nicht als Grundfarbe nehmen, aber vielleicht könnte man den dunkelgrünen mit einer Borte aus dem gelben verzieren."

  • Also gut, die grünen Ballen waren in Ordnung und sie gab dem Händler den Auftrag eine entsprechende Menge zu einem für sie annehmbaren Preis abzuschneiden und einzupacken. Der erste Tragesklave bekam das Paket überreicht, bezahlt wurde noch nicht. Es gab ja noch mehr zu kaufen. So dachte zumindest Vespa.


    "Ich dachte eher daran aus dem gelben Stoff ein Tuch zu machen, dass ich mir um die Schultern lege. Ich finde, dass es gut mit dem grünen harmoniert. Eine gelbe Brote würde das Tuch noch passender dazu machen. Oder sollte ich lieber noch ein dunkleres grün nehmen."


    Ohne erst einmal auf die Antwort zu warten, wurde auch etwas vom gelben geordert aber bei weitem nicht so viel wie vom grünen. Dann hielt Vespa Calvina den stark dunkelgrünen Stoff hin. Dann fand sie auch noch einen Nachtblauen Stoff. Es gab hier einfach viel zu viele Farben, die sie gut fand. Den blauen legte sie aber wieder fort, es gab ja noch andere Stände. Eine Entscheidung war jetzt erst einmal nur für den anderen grünen zu fällen.

  • Oha, ihre Herrin schien einen wahren Großeinkauf vorzuhaben heute. Wenn es in dieser Art und Weise wieterging, würde sie eine komplett neue Garderobe haben. Mit dem gelben Stoff stand sie ein wenig auf Kriegsfuß, wenn es darum ging, ob er Vespa stehen würde. Irgendwie schien ihre Herrin einen Narren an diesem gefressen zu haben, aber Calvina fand, dass er keinen guten Kontrast zu ihren Haaren bot.


    "Bei gelben Farbtönen solltest Du auch darauf acten, dass es mit Deinem Haar harmoniert, Domina. Besonders wenn Du es als Tuch um die Schultern trägst. Das ganz dunkle grün steht Dir aber auch gut, würde ich sagen."

  • Wieder zog sich eine Augenbraue nach oben als Calvina ihr erneut versucht vom Gelb abzuraten. Sie mochte die Farbe und ständig wurde ihr abgeraten. Nun zog sich auch noch die zweite Augenbraue erstaunt nach oben.


    "Dieses Gelb ist eine meiner beiden Lieblingsfarben und ich kombiniere es sehr gen mit Grüntönen oder mit Rottönen. Ich suche eher den Kontrast in der Farbe der Kleider als den mit meinen Haaren. Diese stehen schon seit meiner Geburt im Kontrast mit vielen anderen Bewohnern dieser Stadt."


    Das blonde Haar war generell keine Allerweltsfarbe und hier in Roma nicht ein mal bei der Hälfte der Bevölkerung vertreten und damit schon Grund genug um aufzufallen. Nachdem sie nun Calvina ihre Meinung hierzu gesagt hatte, ließ sie den anderen Ballen zurücklegen. Es wurde dann bezahlt und es ging zum nächsten Stand. Hier sollten Stoffe für Balbus erworben werden. Allerdings fand sie den Richtigen nicht sofort und damit kein peinliches Schweigen ausbrach, versuchte Vespa ein kleines Gespräch zu beginnen.


    "Woher kommst du eigentlich genau?"

  • Calvina zuckte ein wenig zusammen. Auch wenn sie nur ihre ehrliche Meinung geäußert hatte, so schien sie doch mit ihrer Bemerkung über die gelbe Farbe ihre Herrin ein wenig verärgert zu haben. Von daher quittierte sie Vespas Kommentar nur mit einem knappen "Ja, Domina." und blieb dann stumm.


    Sie kamen zum nächsten Stand und ihre Herrin suchte wieder nach geeigneten Soffballen. Calvina, die ja nicht wußte, nach was sie genau suchte, blieb weiterhin ruhig und verfolgte aufmerksam die Bemühungen ihrer Herrin, bis diese eine Frage an sie richtete.


    "So genau, weiß ich das gar nicht, Domina. Ich habe das Landgut, auf dem ich geboren wurde nie verlassen, bevor ich verkauft wurde. Ich glaube aber die nächste Stadt hieß Arretium."

  • Also gut, das war nun auch geklärt. Sie ließ sich gern andere Farben ausreden aber nicht ihr gelb, das ihr Farbtupfer war, dass ihr als so freundlich vor kam und immer ein wenig Sonne in den Tag brachte, wenn diese mal nicht schien oder sie einfach ein gutes Gefühl brauchte um sich besser zu fühlen. Bald hatte sie auch an diesem Stand einen interessanten Stoffballen gefunden. Es war ein dunkles blau. Sie fasste den Stoff an und überprüfte die Qualität. Er fasste sich fest an und auch glatt. Es wurde ein Stück abgewickelt um sich von der Qualität des laufenden Gewebes überzeugen zu können.


    "Arretium, das liegt etwas nördlich von hier, oder? Es soll eine schöne Stadt sein, habe ich gehört. Sind deine Eltern hier auch schon geboren worden oder stammen sie aus einem fremden Land?


    Sie befand den Stoff für gut und zeigte es nun Clalvina.


    "Wie findest du das? Es soll für deinen Herren sein."

  • "Ja, Arretium müßte etwas im Norden von hier sein. Ich bin aber nur während des Sklaventransports nach Rom hindurch gekommen und habe da nicht viel gesehen, Domina. Meine Mutter kam hierher, als sie mit mir schwanger war. Mein alter Herr hat sie aus Ägypten mitgebracht. Und wer mein Vater ist, weiß ich gar nicht."


    Calvinas Mutter hatte ihr nie gesagt, wer ihr Vater ist. Auf Fragen meinte sie nur, dass es besser wäre, wenn sie es nicht wüßte. Da ihre Haut um einiges heller war, als die ihre Mutter, war es aber wohl kein Nubier. Aber das war auch schon alles, was sie wußte.


    Währendessen hatte Calvina aufmerksam die Auswahl der Stoffe begutachtet, für die sich ihre Herrin zu interessieren schien. Einen der Ballen aus dunkelblauem Stoff ließ sie sich genauer zeigen und gab ihn dann auch an Calvina weiter. Sie fühlte den Stoff und er schien von guter Qualität zu sein. Auf die Frage ihrer Herrin, stellte sie sich ihren Herrn in dieser Farbe vor.


    "Ich denke, der Stoff ist gut gewebt, Domina. Und die Farbe könnte dem Herrn auch gut stehen. Was willst Du denn daraus anfertigen lassen?"

  • Da sie nicht wusste was sie der Sklavin sagen konnte, schwieg sie lieber. Es war sicher eine traurige Geschichte, aber es war nicht Vespas Aufgabe sie zu trösten und ganz nebenbei hörte sie sich nicht so an als würde die Sklavin getröstet werden müssen. Diese wirkte eher sehr schicksalsergeben auf die Aelia.


    "Ich hatte überlegt eine Toga daraus machen zu lassen. In der Freizeit muss mein Mann ja keine weiße tragen. Blau könnte ihm doch sicher zu seinen Tuniken, die in ähnlicher Farbe oder in weiß gehalten sind gut passen."


    Ihr Blick richtete sich noch auf einen anderen blauen Stoff, der etwas heller war. Aber der gefiel ihr nicht so gut. Der in ihrer Hand war da besser.

  • Calvina gefiel der Gedankengang ihrer Herrin mit der dunkelblauen Toga. Eine Tunika aus einem helleren Blau oder Weiß würde sicherlich gut dazu passen. Bei dem Gedanken, vielleicht auch eine gelbe Tunika dazu zu nehmen, mußte sie innerlich schmunzeln und verwarf den Gedanken auch ganz schnell wieder, würde es doch zu bunt sein, um würdevoll zu wirken. So nickte sie ihrer Herrin zustimmend zu.


    "Ja, Domina. Das ist eine gute Idee."


    Ihr persönlich gefiel der Gedanken an eine Tunika aus etwas hellerem Blau am besten und so schaute sie sich im Angebot des Händlers um, bis sie einen Ballen entdeckt hatte, der ihr gefiel und wies ihre Herrin darauf hin.


    "Denkst du, dass eine Tunika aus diesem Stoff gut zu dem Dunklen Blau passen würde, Domina?"

  • Zumindest bei den blauen Farben waren sie sich einig. Das war doch schon mal erfreulich. Natürlich wurde der etwas hellere Stoff genau begutachtet und anschließend für gut befunden. Nachdem das alles nun gekauft war, ging es wieder weiter. Sie wollte noch einige Blumen und Pflanzen kaufen um diese dann im Haus und Garten zu verteilen. Da gab es wieder einige Stände, die mit Pflanzen handelten. Vor einigen blieb sie stehen, musterte sie und ging dann wieder weiter.


    "Was hälst du von diesem Oleander?"


    Es war die Lieblingspflanze ihres Onkels und sie konnte dieses Faszination verstehen. Es waren wunderschöne Blumen. Aber sollte es eine rote sein oder vielleicht doch eine gelbe? Eine schwere Entscheidung.


    "Welche Farbe findest du schöner?"

  • Mit einer gewissen Erleichterung hatte Calvina die Zustimmung ihrer Herrin zu ihrem Vorschlag aufgenommen, schienen sich ihre Geschmäcker doch nicht gänzlich voneinander unterscheiden. Der Stoff wurde gekauft und es ging weiter zu einem Stand, an dem zahlreiche Pflanzen angeboten wurden. Es war zwar unsinnig, aber irgendwie bedauerte Calvina die Pflanzen, die hier in viel zu kleinen Kübeln gefangen waren, um sich richtig entfalten zu können.


    Derweil hatte ein Oleanderstrauch das Interesse ihrer Herrin geweckt. Auf ihre Frage hin, schaute sich Calvina die Pflanze sorgfältig an.


    "Er sieht gesund und kräftig aus, Domina."


    Der Blick von Vespa wanderte zu einem gelben Oleander.


    "Hm, eine schwierige Frage, Domina. Ich kann mir beide sehr gut im Garten vorstellen, vielleicht den gelben einen Hauch besser."

  • Sie nickte verstehend und sinnierte noch einen Moment über die Farbe nach. Rote Blüten gab es einige bereits im Garten, gelbe waren eher in der Minderheit. Also würde es wohl den gelben Strauch geben. Sie nickte den Verkäufer heran, gab ihm den Auftrag den gelben Oleander für sie fertig zu machen und ihn zum Domus zu bringen.


    "Gut, das hätten wir dann. Ich gehe jetzt noch ein wenig durch die Reihen um zu sehen was es so gibt und es nicht etwas Nettes gibt, dass sich einfach so mitzunehmen lohnt."


    Das tat sie dann auch und marschierte los. Die Vergangenheit der Sklavin war nicht wirklich gesprächsfördernd gewesen. Also versuchte sie was anderes.


    "Ich frage dich nun etwas und du musst keine Angst haben. Es gibt keine falsche Antwort. Es ist nur die Neugierde. Wie stellst du dir das Leben bei uns vor."

  • Nachdem die Pflanzen gekauft waren folgte Calvina ihrer Herrin über den Markt. Sie war sichtlich beeindruckt von der Menge der Waren, die dort angeboten wurden. Es gab vieles zu bestaunen, was sie nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte und selbst das was sie kannte, gab es in einer Fülle von Variationen, die sie nie erahnt hätte.


    Als die Herrin Calvina dann fragte, blickte diese zunächst ein wenig verwundert zurück und überlegte einen Moment, bevor sie schließlich antwortete:


    "Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, Domina. Als Deine Leibsklavin werde ich mich wohl in erster Linie um Dein Wohlergehen kümmern. Ich stelle es mir schon so ähnlich vor, wie bei meiner alten Herrin, aber ich kenne ja auch sonst nichts anderes. Und in dieser riesigen Stadt zu leben, ist natürlich auch etwas ganz anderes als auf dem Land."

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