...war schon für sich ein einmaliges Erlebnis. Was man dann noch alles kaufen konnte, ein anderes.
Nachdem Einzug in das Haus ihres Mannes, dem Eingewöhnen und zahlreicher Überraschungen, war sie mit ihrer Sklavin und einigen anderen Tragesklaven und wieder anderen, die etwas aufpassen sollten, auf dem Mercatus unterwegs. Früh am Morgen hatte sie sich aufgemacht. Das Stückchen bis zum Markt hatte sie in einer Sänfte hinter sich gebracht, die nun in der Nähe auf die Rückkehr Vespas wartete. Den Einkauf selbst erledigte sie zu Fuß. Es wäre wohl auch mehr als nur unbequem und unpraktisch nicht selbst zu laufen. Allein schon die engen Gassen zwischen den Ständen. Die Gunst des frühen Stunde nutzte sie um so gut wie möglich ungestört ihrer Weg zu gehen. Natürlich war eine gänzlich ungestörte Einkaufsrunde unmöglich und utopisch. Durch die Wahl des richtigen Zeitpunktes konnte man aber schon ein wenig für die eigene Ruhe sorgen.
Auf der Liste in Vespas Kopf standen diverse Dinge. Ein paar Stoffe für sie selbst, dann konnte ihr Mann auch die ein oder andere neue Tunika und Toga gebrauchen. Sie hatte sich mal einen Tag in das Gemach ihres Mannes geschlichen und sich die Kleidung zeigen lassen. Natürlich war sie mit der Auswahl alles andere als zufrieden. Das musste abgeändert werden. Es war sonst ein unhaltbarer Zustand. Ein paar Dinge des täglichen Bedarfes und für den Haushalt fehlten noch. Diese Liste galt es nicht Fall abschließend heute zu bearbeiten. Dennoch wäre sie nicht böse darüber wenn sie so viel wie möglich an diesem Tag schon abhaken könnte.