Eine Reise ins Herz Midgards

  • Als Lando wieder aufwachte und fluchte war Phelan heilfroh. Seine Verletzungen waren nicht tödlich, konnten sich aber bei falscher Behandlung und bestimmten Umstände doch noch dazu entwickeln.


    "Heikräuter, ein Leinentuch und ein Leinenverband .. keine Sorge, es stillt die Blutung und lässt die Wunde unberührt von Keimen, aber ... langfristig ist das natürlich keine gute Lösung .." was Loki auch zu spüren bekam.


    Weiter sagte der junge Priester erstmal nichts. Er war noch sichtlich geschockt von dem Vorfall und saß einfach nur still am Feuer mit einem angewinkeltem Bein auf dessen Knie er seinen linken Oberarm legte.
    Das einzige was er nun tun wollte war den anderen zu lauschen.


    Übermorgen? .. es würde die wichtigste Etappe ihrer Reise sein, wenn auch nicht die letzte.


    Was murmelte Lando da noch? Freiheit? Erkämpft? Was?
    Fragend schaute er seinen Vetter an ..

  • Leif: [Blockierte Grafik: http://farm2.static.flickr.com/1093/804561443_03fb01d2a3_t.jpg]


    Leif stand nach seiner Berichtserstattung auf, um nach den Pferden zu schauen sowie ihren Zustand zu prüfen. Es ging ihnen gut.. selbst das Packtier schien gute Laune zu haben. Genüßlich wurden die Möhren zerkaut, die Leif ihnen entgegensteckte. Mit den Händen in den Hosentaschen kehrte er zurück zum Lager. "Alles in Ordnung mit den Vierbeinern." berichtete er knapp. [COLOR=purple]"Die zwei Tage werden sie mit uns sicherlich schaffen aber dann haben sie sich einen Ruhetag verdient. Und wenn wer nichts dagegen hat übernehme ich die erste Wachrunde."[/FONT] Er würde zudem noch einmal Lando wachrütteln, damit dieser etwas zu essen und zu trinken zu sich nahm. Er verstand Landos Aussage und sah Silko an. "Du hast es dir verdient und ich würde dir den Lohn zu Recht gönnen." Leif stöpselte seine Trinkflasche auf und prostete Silko stumm zunickend zu.

  • Silko nahm den Pferdeurin entgegen, stellte ihn aber gleich neben sich, alls er Landos Worte vernahm. Schon einmal hatte ähnliche Worte gehört und dann war er nur wenige Monate später bei den Ducciern gelandet. Stumm nickte er Lando zu, denn er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Seine Gefühle waren eine Mischung aus Hoffnung, Ungläubigkeit, Pessimismus und Angst.
    Der Pessimismus war eben jener vergangenheit mit seinem früheren herrn geschuldet und die Angst kam nun dazu, weil er plötzlich etwas zu verlieren hatte. Sie mussten noch zu dieser Germanenhexe und er war verwundet. Nun wo die Freiheit so nah war, wollte er einfach nicht sterben. Er wollte frei sein, und er wollte leben!


    Und dazu gehörte auch nicht an seinen Wunden zu krepieren und so vertraute er dem Germanen und behandelte seine Wunde mit dem Pferdeurin. Hätte er doch nur Fleischmaden gehabt und hätte sich nicht mit etwas so unreinem wie Pisse behandeln müssen! Aber nun erschien ihm diese Behandlung nur noch wie ein kleiner Preis. Vielleicht würde er ja dann nach Rom reisen können und nach Amneris suchen...


    Aber er verwarf diesen Gedanken schnell wieder und prostete, mit so etwas wie einem Lächeln auf dem Gesicht, seinen Begleitern zu.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!