In die Regia hatte er im Moment nicht gehen wollen. Er wollte nicht, dass ihn Dagmar oder der Präfekt so wütend zu Gesicht bekamen. Er wollte ein guter Gast sein, auch wenn ihm das bei Axilla nicht gelungen war. Aber hatte er was falsch gemacht? War es falsch gewesen ihr zu sagen, dass es ihm nichts ausmachte, dass ihr Vater ihr andere Dinge beigebracht hatte, als das bei den Römern üblich war? Dann wäre sie sicher deswegen auf ihn böse gewesen. Immer mehr wurde ihm bewusst, dass er wohl in dieser Situation chancenlos gewesen war. Aber die Frage war: War es Axillas Absicht gewesen ihn in so eine Situation zu bringen? War das so ein Römerspielchen gewesen? Er wusste es nicht, aber diese Erkenntniss senkte seine Wut auch überhaupt nicht. Blöde römische Kuh!
Doch als er so wutschnaubend über den Xenai Agorai stapfte kam ihm ein gedanke, der ihn wie ein Eimer mit kaltem Wasser abkühlte: Er war ganz alleine unterwegs! Gut, auf die Leibwächter konnte er verzichten, aber auch Amala war nicht da und eine Waffe hatte er auch nicht. Also blieb er erstmal stehen und schaute sich um. Eine richtige Gefahr sah er nicht...allerdings sah er auch keinen bekannten Punkt an dem er sich orientieren konnte. Er hatte sich verlaufen. Allerdings stapfte er erst einmal weiter, sicher würde er bald wieder an einen bekannten Ort kommen, von dem aus er wieder zur Regia finden würde.
Planänderung: reserviert