• Victor hatte Valerian bei den letzten Worten nicht angesehen sondern in seinen Wein gestarrt. Nun hob er ruckartig den Kopf und sah seinem Vetter in die Augen, denn aus ihnen konnte man am Besten die wahre Reaktion eines Menschen sehen. Was er sah, beruhigte ihn, denn er erkannte keine Verachtung und auch kein übertriebenes Mitleid.
    Diese Erkenntnis beruhigte ihn ungemein und so beschloß er, hier und heute alles auf den Tisch zu legen. Er hatte die Erinnerung an diese schwere Zeit nun bereits heraufbeschworen und so würde er die Einzelheiten nun hinter sich bringen und dann diese Erinnerungen so gut es ging aus seinem neuen Leben verbannen.
    So ging er nicht auf Valerians nächste Frage ein, sondern sah sich noch einmal zur Tür des Gartens, in den Marhabal inzwischen verschwunden war, sowie zu der Tür des Quartiers, in dem die Bauarbeiter hantierten. Dann knöpfte er die engen Manschetten seiner langärmeligen Tunika zurück und zog die Ärmel etwas hoch. Dicht hinter seinen Handgelenken verlief breites Narbengewebe gleich zwei Armbändern, die er sich umgeschlungen hatte. Da Valerian die Narben von sehr nah sah, konnte er erkennen, daß es mehrere Verwundungen gewesen waren.
    "Nun, ich war kein guter und gehorsamer Sklave. Bei meinem ersten ...`Herrn´ widersprach ich oft und versuchte etliche Male zu fliehen. Dementsprechend bekam ich oft die Peitsche zu spüren und wurde für die Fluchtversuche tagelang gefesselt, ohne etwas zu Essen zu bekommen."
    Victor hielt erneut inne, knöpfte seine Manschetten wieder zu und trank einen Schluck vom Wein. Es fiel ihm nicht leicht, einem Menschen von seiner Schmach zu erzählen und das konnte man auch deutlich merken.

  • Stirnrunzelnd beobachtete Valerian, wie Victor seinen Ärmel zurückschob und betrachtete die Narben. Er streckte eine Hand aus, um leicht darüber zu streichen. Er hatte schon viel gesehen, schon an einer Schlacht teilgenommen, hatte auch mißhandelte Sklaven oder gefolterte Gefangene gesehen. Und so wußte er, wie schlimm Wunden gewesen sein mußten, um solche Narben zu hinterlassen. "Ein Mann, der sein Eigentum so beschädigt, ist ein Idiot. Ich hoffe, er wird für diese Taten eines Tages bezahlen. Sei es in diesem Leben oder im Tod." Es klang ein bißchen wie ein Fluch und eigentlich meinte er es auch so. Einem Römer so etwas anzutun!


    "Er hat versucht, Dich zu brechen. Deinen Freiheitswillen. Deinen Stolz. Und... hat er das geschafft, Victor?" Er meinte diese Frage ernst. Schaute seinen Vetter prüfend an. Hatte er einen Sklaven vor sich, der durch Zufall seinem Herrn entkommen war? Oder einen Römer, der nur durch ein unglückliches Schicksal einige Jahre in einer schrecklichen Lage gewesen warl?

  • Als er Valerians Frage vernahm blitzten seine Augen zornig, seine Hand ballte sich unwillkürlich zur Faust und er mußte sich sehr beherrschen, um nicht aufzuspringen. Wie konnte er es nur wagen, ihn zu fragen, ob er nun ein Sklave sei?! "Nein, niemand hat mich gebrochen. Ich lief ihm davon und ein edles Roß sollte mein Schicksal sein. Ein ungestümer Hengst, der die Männer seines Besitzers zu töten versuchte. Ich bewahrte dieses herrliche Tier vor der Peitsche und beruhigte es. Sein Besitzer lohnte mir diese Tat, indem er mich meinem Vorbesitzer abkaufte. Ich war damals zwölf Jahre alt und in den Ställen eines der reichsten Männer des Partherreiches führte ich ab dann ein halbwegs erträgliches Leben." Er dachte nun an die etwas bessere Zeit seiner Gefangenschaft zurück. "Doch ich wollte nie dort bleiben. Ich habe stets einen Ausweg gesucht, doch keinen finden können. Bis in einem der letzten unserer Feldzüge gegen die Parther das Dorf fiel. Die Soldaten befreiten mich und nahmen mich mit bis ins Imperium. Doch dann mußte ich mich allein hierher zurückschlagen. Ich hoffte, dich oder jemanden aus der Verwandtschaft zu finden, der meine Identität bestätigen kann."

  • Valerian beobachtete seinen Vetter ganz genau. Er sah die Empörung und den Stolz in seinem Blick, sah den unterdrückten Zorn über diese Frage, die er da gestellt hatte. Und hörte der Antwort genau zu. Er nickte. "Bitte verzeih mir die Frage, ich wollte Dich damit ein wenig aus der Reserve locken. Ich sehe, daß Du ein Römer bist. Ein Quintilier. Und ich bin stolz, mich zu Deinen Verwandten zählen zu dürfen. Du hast viel durchgemacht und doch durchgehalten, all die Jahre. Das ist wahrhaft bewundernswert." Er legte ihm die Hand auf die Schulter und drückte sie leicht. "Und nun, nachdem Du mir berichtet hast, was möchtest Du wissen? Du hast sicher tausend Fragen und ich hoffe, daß ich sie Dir alle beantworten kann."

  • Victors Gesicht und seine Faust entspannten sich nach den nächsten Worten Valerians wieder. Er nickte und ließ, ganz gegen seine Gewohnheit, es zu, daß sein Vetter ihn anfaßte. "Ich verstehe... ja, ich kann es verstehen, daß du prüfen mußtest, ob ich noch ein freier Geist bin." Er rang sich sogar die Andeutung eines Lächelns ab.
    Fragen, ja, tausende von Fragen wollte er stellen, doch wo sollte er anfangen? "Ich habe dir nun meine Geschichte erzählt, dir als einzigem Menschen, seit ich frei gekommen bin. Nun würde ich gerne erfahren, wie es dir in all den Jahren ergangen ist."

  • Valerian hätte ja alles mögliche erwartet an Fragen. Daß Victor sein Leben wo wichtig erschien, daß er als erstes danach fragte, überraschte ihn. "Mir? Oje, wo fange ich da an? Ich meine, Du kennst mich ja, wie ich als Kind war. Ein Tunichtgut mit allerlei Flausen im Kopf. Ich habe mich viel in der Stadt herumgetrieben, was meinem Vater gar nicht gepaßt hat. Naja, er wollte, daß ich in der Verwaltung anfange und mich hocharbeite. Aber das war nichts für mich. Ich habe da wirklich jämmerlich versagt. Anstatt immer bessere Stellen zu bekommen, erhielt ich immer schlechtere. Zum Schluß hatte er für mich etwas in Germanien gefunden. Leider starb er kurz darauf. Ich reiste trotzdem nach Germanien. Aber auf der langen Reise hatte ich viel Zeit, um nachzudenken. Ich kam zu dem Schluß, daß ich mit etwas nicht weitermachen sollte, was mir so wenig liegt. Und ich überlegte, wie ich mein Leben in den Griff bekommen könnte. Dabei kam ich auf die Legion. Ich kam in Germanien an und meldete mich einfach bei der Legio II. Ja, das war die beste Idee, die ich je hatte. Natürlich war es hart, vor allem am Anfang. Die Grundausbildung ist alles andere als ein Zuckerschlecken und danach wird es nur wenig leichter. Aber... ich war gut. Ich fand mich schnell in die Truppe ein, war besonders gut mit dem Schwert und überraschenderweise auch mit dem Bogen. Und ich verstand mich sehr gut mit meinen Kameraden aus meinem Contubernium. Naja, nach ein paar Jahren tauchte dann ein Praetorianer auf und suchte ein paar von uns aus, um sie mitzunehmen nach Rom. Und hier bin ich. Wenige Jahre später wurde ich zum Optio befördert. Und ich kann mir sogar Hoffnungen machen, noch Centurio zu werden. Ja, das war es soweit mit mir..." Gut, Philogena hatte er jetzt weggelassen. Aber dieser Schmerz war einfach noch zu frisch.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Valerian blickte auf, als Marhabal zu ihnen kam. "Ja, in Ordnung. Hab Dank, Marhabal. Und natürlich kannst Du ein anderes Zimmer nutzen. Solltest Du vielleicht auf jeden Fall, die Farbe wird noch ein paar Tage unangenehm riechen." Er nickte Marhabal zu und sein Blick ruhte noch einen Moment lang nachdenklich auf ihm. Wenn er sich weiterhin so gut machte, dann... dann sollten sie sich vielleicht noch einmal unterhalten. Er nickte, wie zu sich selbst und wandte sich dann wieder seinem Vetter zu.


    Der Punier nickte nur und begab sich dann wieder in den Garten, denn dort wartete noch einiges an Arbeit auf ihn. Außerdem mußte er ja auch noch ein Auge auf die Arbeiter haben welche nun im Haus herumgeisterten.

  • Zitat

    Original von Publius Quintilius Victor
    "Dann hast du kein schlechtes Leben gehabt." Insgeheim beneidete er seinen Vetter für dieses normale Leben. "Wer ist inzwischen unser Pater Familias? Und wie geht es deiner Schwester?"



    "Nein, schlecht war mein Leben wirklich nicht. Und ich hoffe, es bleibt so. Victor, Du bist jetzt zurück. Und Dein Leben kann jetzt auch gut werden. Was ich dafür tun kann, das es so wird, werde ich gerne tun. Du wirst sehen, es ist noch nichts für Dich verloren, Du bist jung genug und vor allen Dingen stark genug, um alles zu erreichen, was Du wirklich erreichen willst." Wer es schaffte, sich allein und ohne Mittel bis nach Rom durchzuschlagen, den konnte doch bestimmt nichts mehr schrecken. "Das Familienoberhaupt bin wohl ich, wenn man überhaupt von einem solchen sprechen kann. In den letzten Jahren hat unsere Familie herbe Verluste hinnehmen müssen. Valentina... Ich hoffe, es geht ihr gut. Sie schreibt mir nicht, ich glaube, sie ist zornig auf mich, weil ich so plötzlich abgereist bin aus Mogontiacum. Nicht, daß ich eine Wahl gehabt hätte. Aber sie will nicht nachkommen nach Rom, obwohl ich ihr schon mehrfach geschrieben habe deswegen. Sie lebt in Mogontiacum. Ganz allein..." Valerian seufzte und man konnte ihm die Sorge ansehen. "Ein Freund von mir besucht sie hin und wieder und schaut nach dem Rechten. Er ist Centurio bei der Legio II*."



    Sim-Off:

    *Von der neuesten Beförderung kann Valerian ja noch nix wissen ;)

  • Victor nickte und starrte wieder in seinen Becher. "Ja, es ist nur seltsam, alle Ziele seines Lebens erreicht zu haben und nun von vorn anfangen zu müssen. Ich weiß nicht mal, was ich in Zukunft tun soll. Bisher waren meine Pläne damit ausgefüllt, meine Freiheit wieder zu erlangen und hierher zurück zu kehren." Er dachte über Valerians Worte `Was ich dafür tun kann, daß es so wird, werde ich gerne tun.´ nach und wollte gerne etwas sagen. Doch er brauchte eine ganze Weile, bis er seinen Wunsch über die Lippen brachte. Dann jedoch sah er zu Valerian auf und fragte gerade heraus: "Könntest du mir das Geld leihen, so daß ich vielleicht eine kleine Therme hier einbauen lassen kann? Ich möchte nicht, daß jeder meinen geschundenen Körper sehen kann." Er wollte keine Almosen haben, kein Mitleid über sein früheres Schicksal. Er wollte selbst für das aufkommen, was er brauchte, auch wenn er jetzt noch kein Einkommen hatte.

  • "Du kannst sehr stolz auf Dich sein, dieses Ziel erreicht zu haben. Ich weiß niemanden, dem ähnliches gelungen wäre. Nur stehen bleiben darfst Du nun nicht. Aber laß Dir ein wenig Zeit, richtig in Rom anzukommen. Und überlege dann, was Du aus Deinem Leben machen möchtest." Er wollte Victor da keine Vorschriften machen und ihn auch nicht in eine bestimmte Richtung drängen. Obwohl er für sich dachte, daß ein Mann mit solcher Willenskraft ein guter Soldat werden konnte.


    "Hm, eine eigene Therme ist sehr teuer und all meine Ersparnisse fließen gerade in diese Renovierung, viel ist nicht mehr da. Aber es gibt einen großen Zuber, den ich auch schon oft als Bad benutzt habe. Den kannst Du gerne auch nutzen. Und ich erkundige mich mal, wieviel der Bauunternehmer, der hier renoviert, für den Einbau eines Badebeckens nehmen würde. Vielleicht bekommen wir das ja doch irgendwie hin, wenn wir nicht zu große Erwartungen daran stellen?" Er dachte keinen Moment daran, das von Victor bezahlen zu lassen. Wovon sollte er es denn bezahlen? Es gab sicher irgendwann den Tag, an dem Victor sich auf irgendeine Weise dafür revanchieren konnte.

  • Valerian gab keine genaue Definition darüber, wie er die Zahlung einer solchen Einrichtung handhaben wollte und Victor gab sich damit zufrieden. Zumindest hatte er keinerlei Mitleid aus den Worten seines Vetters entnehmen können und er würde sicher Gelegenheit finden, sich irgendwann dafür zu revanchieren. "Entschuldige, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte auch ein Badebecken."
    Er hing einen Augenblick seinen Gedanken nach und fragte anschließend: "Müssen wir zu irgendeinem Amt gehen und mich wieder als lebend eintragen lassen?"

  • "Ich werde sehen, was sich da machen läßt. Für den Anfang wird Dir der Zuber sicher genügen. Er ist recht groß, man kann sich bequem darin lang machen. Marhabal hilft Dir sicher gern, ihn zu füllen. Ich fürchte, so langsam muß ich mich doch um ein oder zwei Sklaven kümmern, damit der Haushalt besorgt wird." Immerhin wollte er nicht, daß Marhabal sich vorkam wie ein Sklave, wenn er solche Arbeiten ausführen sollte. Er war hier, um auf das Haus aufzupassen und nicht, um die Sklaven zu ersetzen. Immerhin war er ein freier Mann. "Und ich werde mich erkundigen, wie Du in den Listen geführt wirst. Es wird vermutlich nicht so schwer sein, Deinen Status zu aktivieren. Ich kann Dich schließlich eindeutig identifizieren. Also, spätestens morgen werde ich Dir dazu alles nötige sagen können." Es war noch die Frage, ob Victor wirklich für tot erklärt worden war.


    "So, ich muß leider so langsam wieder zurück. Schließlich habe ich noch Dienst. Ich sehe zu, morgen so früh wie möglich wieder herzukommen. Halte Dich an Marhabal, er ist ein guter Mann. Und schau Dich um in Rom. Tu, was immer Du tun magst. Geh mit Marhabal einkaufen, der Markt ist so voller Wunder wie auch früher schon."

  • Marhabal betrat das Atrium wo sich Valerian und Victor immer noch unterhielten.


    Herr, ich gehe mal eben schnell auf den Mercatus um Besorgungen für den Garten zu machen. Ach ja, und der Vorarbeiter hat noch einen weiteren Bautrupp angefordert um hier schneller fertig zu werden.


    Sprach der Punier an Valerian gerichtet.

  • Victor nickte ein paar Mal leicht, während er Valerian zuhörte. Dann kam Marhabal wieder, um sich für den Gang zum Markt abzumelden. "Ich danke dir, Valerian. Doch heute werde ich noch nicht mit zum Markt gehen. Ich möchte mich zuerst ein wenig ausruhen." Damit erhob er sich, entschuldigte sich bei den beiden Anwesenden und zog sich zuerst einmal in sein Schlafgemach zurück.

  • "Ich wünsche Dir gute Erholung, Victor!", sagte Valerian, während er seinen Helm ergriff. Es wurde wirklich Zeit, daß er zur Castra zurück ging. Als Marhabal ankündigte, zum Markt zu gehen, nickte er lächelnd. "Marhabal, ich möchte Dich um ein paar Gefallen bitten. Zum einen werden nun ein paar mehr Vorräte benötigt, wenn Victor hier wohnt. Außerdem wird es wohl Zeit, einen Sklaven anzuschaffen, der das Haus sauberhält und kocht. Kannst Du Dich bitte schon mal umschauen? Und dann richte dem Vorarbeiter bitte aus, ich möchte eine Kostenberechnung für den Einbau eines festen Badebeckens."

  • Der Punier war quasi schon auf dem Sprung zur Türe hinaus als er mehr oder weniger von Valerian zurückgepfiffen wurde.


    Gut Herr. Also mehr Vorräte. Irgendetwas Bestimmtes darunter? Einen Sklaven?


    Woher sollte denn das Geld kommen wunderte sich Marhabal. So billig waren die ja nun auch wieder nicht.


    Dann wurden die Augen noch größer. Einbau eines Beckens? Hatte Valerian unverhofft bei einem Wagenrennen oder einer Wette gewonnen? Er sah seine Chance allmählich schwinden nur ansatzweiße seines Zieles vorwärts zu kommen...


    Gut werde ich machen Herr. Sobald ich vom Markt zurück bin.

  • "Schau nicht so entsetzt, ich weiß selbst nicht, wie ich das finanzieren soll. Naja, ein bißchen Geld habe ich ja noch. Und es muß ja nicht gerade ein hochgebildeter Sklave sein und auch keine Schönheit. Hauptsache er oder sie kann kochen und putzen - und kann Latein." Letzteres war sehr wichtig. Zuviele Sklaven sprachen viel zu schlecht Latein. "Und das Becken... Es soll ja erstmal nur ein Kostenvoranschlag sein. Vielleicht im Zuge der anderen Arbeiten... das dürfte doch gar nicht so furchtbar teuer sein." Naja, mal abwarten, was der Bauunternehmer dazu sagte. Und vielleicht sollte Valerian seinen Patron tatsächlich mal um ein Darlehen bitten. Wenn er es wöchentlich vom Sold abbezahlte, fielen ja auch nicht so viele Steuern an.


    "An Lebensmitteln halt was wir so brauchen. Nichts aufwendiges." Valerian zuckte mit den Schultern. "Du wirst schon das richtige mitbringen."

  • Wenn es Valerian schon nicht wußte...


    Ich werde mich nach einem wie ich doch hoffe passenden Sklaven ausschau halten. Soll ich denn auch gleich einen mitbringen sollte einen solchen zu Gesicht bekommen? Und wie alt darf er denn sein?


    Schließlich waren dies all solch Fragen die ja doch recht wichtig waren.


    Hmm, kann ich nicht beurteilen Herr. Aber hat es denn überhaupt noch Platz hier im Haus für ein solches Becken?


    Marhabal konnte es sich jetzt nicht so wirklich vorstellen. Zumindest wüßte er nicht wo man es noch hätte unterbringen sollen. Und selbst wenn, würde es dann wohl recht klein ausfallen.


    Zumindest war dann schon einmal die Frage der Nahrungsbeschaffung geklärt. Das war ja schon mal was.

  • "Es kann ruhig jemand älteres sein, die sind meist günstiger und dazu noch zuverlässiger und selbständiger bei der Arbeit. Aber er sollte natürlich noch gesund genug sein, um die Arbeit hier zu schaffen. Naja, so groß ist das Haus ja nicht. Wenn der Händler sich darauf einläßt, soll er ihn erst zurückhalten, damit ich ihn mir auch ansehen kann. Vier Augen sehen mehr als zwei. Und wir sollten uns beraten können vor dem Kauf. Und beide mit dem Sklaven reden. Oder was meinst Du? Ich meine, Du warst Sklave. Ich schätze, Du wirst da sogar eher jemand Gutes finden als ich." Es war schon merkwürdig, doch irgendwie war es Valerian wichtig, Marhabals Meinung zu hören. Längst sah er ihn als eine Art Freund an. Und war mehr als froh, ihn hier zu haben.


    "Ich dachte an den Raum neben dem Triclinium. Er ist groß genug, um ihn nochmal zu teilen. Und es sollte leicht sein, ihn auch beheizbar zu machen, da ja auch das Triclinium beheizt ist. Ja, nur ein kleines Becken. Das reicht doch auch."

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