Sie nickte nur, als er sagte, dass es ihm besser ging, sie konnte es auch ihm ansehen, er war nicht mehr ganz so steif in seiner Haltung und auch ein ehrliches Lächeln zierte sein Gesicht. So wirkte er auch nciht mehr ganz so ernst und streng, sondern offener und vorallem lebendiger. Es war eine Befreiung für ihn gewesen und er strahlte dies mit seinem Körper aus.
Sie spürte wie sein Blick über sie hinwegstrich, wie er sie eingehend musterte und dann für sich ein eigenes Urteil fällte, wie dieses jedoch aussah, konnte sie nicht abschätzen. Wirklich hübsch kam sie sich nicht vor, mit den leicht verweinten Augen, dem zerzausten Haar und der zerknitterten Tunika, in welcher sich das ein oder andere Blütenblatt verfangen hatte.
Calvena folgte ihm, als er sich wieder setzte und nahm auch wieder ihren eigenen Platz auf dem Boden zwischen den Blüten ein.
Sie nickte zustimmend, als er seine Vermutung über ihren derzeitigen Wohnsitz aussprach. Wo hätte sie sonst wohnen sollen, für sie gab es keinen anderen Ort, an den sie hätte zurück kehren können. Die Casa Germanica war so etwas wie ein zu Hause geworden, auch wenn sie sich noch nicht völlig wohl fühlte in den steinernen Mauern.
"Vom Land....... nicht direkt!" sagte sie. Es würde nicht einfach werden, ihm zu erklären, dass sie eigentlich einmal ein Vagabund gewesen war und zu einem Trupp Schausteller gehört hatte.
"Ich bin viel gereist... mit der Familie meiner Mutter!" das entsprach der Wahrheit, denn die Schausteller waren für sie eine Familie gewesen. Zumal sie sich nicht wohl fühlte, wenn sie jemanden anlügen sollte.