Am Tiber..... ein Meer aus Blüten, Träumen und Hoffnung

  • Tauschen würde sie nicht mit ihm wollen, auch wenn ihr Leben unbeständig, wil und auch teilweise sehr unkontroliert gewesen war, verbunden mit jede Menge Unanehmlichkeiten, hatte sie jede Menge Geborgenheit und Liebe und auch leidenschaft erfahren. Es war doch ein ziemlich dramatischer Unterschied zwischen ihrem Leben auf den Straßen, als Gauklerin und nun als Bürgerin Rom und Mitglied einer angesehenen Gens. Viele würden sagen, sie habe es nun besser, da sie weder hungern musste und es ihr auch nicht an Geld mangelte..... aber sie hätte all das eingetauscht,w enn sie zumindest ihre Herzensschwester an ihrer Seite wusste. Sie vermisste Mneme schmerzhaft.


    "Ich würde gern die Theater sehen!" schlug sie vor. Bühnen strahlten eine eigene Faszination aus.


    "Einsamkeit ist kein schönes Gefühl!" stimmte sie ihm zu.

  • Gut einverstanden, dann zeig ich dir mal, auf welch großen Bühnen du mit deinem wunderbaren Gesang Auftritte haben könntest.


    Komplimente gehören zu einem Gespräch dazu. Für Macer war das keinerlei Anzeichen einer Interesse, zumindest normalerweiße. War es bei Calvena anders?


    Hier entlang. Sein Arm zeigte auf die Straße auf der sie sich gerade eh befanden. Diese führte nämlich direkt am Theater vorbei. Was für ein glücklicher Zufall, wie ihr Treffen.


    Ich möchte ehrlich zu dir sein und dir dies nicht verschweigen. Ich habe bereits vor einiger Zeit Sedulus nach einer potentiellen Frau aus der Gens Germanica befragt...du weißt schon, dass du nun eine davon bist..


    Wieso er dies zu ihr sagte, wusste er nicht. Es war einfach so in seniem Kopf....

  • Calövena musste lachen, es war zwar sehr charmant, dass er meinte sie würde einen Platz auf den Bühnen in Rom verdienen, aber sie bezweifelte, dass das Theater sie nehmen würde. Es war zu ungewöhnlich, dass eine Frau sich in den Künsten versuchte und auch wenn sie Talent hatte, das Theater war eine rein männliche Domäne und sie hatte dort nichts zu suchen. Zumindest in dieser Hinsciht wusste sie, wo ihr Platz war. Außerdem hatte sie nicht vor das Wesen des Theaters zu refformieren. Die Musik war zwar ihre Leidenschaft, aber nicht unbedingt dazu gedacht, sie wirklich aller Welt vorzuführen. Die kleinen Bühnen der Gaukler waren ihre Welt gewesen, mehr hatte sie nie gewollt, eine große Bühne, war mit zu viel Verantwortung verbunden, außerdem fürchtete sie sich vor den großen Menschenmassen...


    "Ich kann zwar die Menschen mit meinem Talent verzaubern... aber ich glaube kaum, das man mich auf die Bühne des Theaters lasen würde...." meinte sie ernsthaft. Sie war Realistin, schon immer gewesen und so sah sie die Dinge auch nicht durch eine zuckersüße Wolke aus Illusionen.


    Neugierig folgte sie seinem Fingerzeig und nickte dann begeistert. Auch wenn sie nciht auf der Bühne stehen wollte, wollte sie sich ansehen und auch bewundern.


    Sein Geständnis verblüffte sie und machte sie auch kurz sprachlos. Wie sie ebreits gesagt hatte, hatte sie bisher nicht über eine Ehe nachgedacht und auch noch jetzt war es für sie völlig abwegig aus heiterem Himmel zu heiraten und sich als gute Ehefrau zu versuchen.


    "Das mag sein... aber noch denke ich nicht darüber nach, zu heiraten!" meinte sie ernst. "Und ich glaube kaum, dass mich mein Onkel einfach so in die Hände eines Mannes schubsen würde... die Gens hat Einfluss, wird aber nciht vergessen, dass ich eine eigene Persönlichkeit habe! Außerdem ist es zu früh für mich, darüber nachzudenken, wen ich später einmal heiraten könnte!"


    Es war schon einw enig enttäuschend, das Macer in ihr hauptsächlich eine Ehefrau sah, keine Freundin oder Vertraute. War das bei vielen Männern so? Sie hoffte es nicht.

  • Nagut, aber auch ohne Jobaussichten ist das Theater wunderschön.


    Nun wurde er auch er wieder etwas ernster, während sie sich in Bewegung setzten.


    Du darfst mich nicht falsch verstehen. Es ist überhauot nicht meine Absichte dich heiraten zu wollen...Ich wollte dir nur kurz die Tatsachen erzählen. Ich wollte doch eher darauf hinaus was für ein komischer Zufall es ist, dass kurz nachdem ich von Sedulus erfuhr, dass es keine Frauen im Hause Germanica gibt, ich eine treffe.


    Ich wollte doch sicherlich nicht darauf raus, dass du mich heiraten sollst.


    Er wollte dies mit den Worten klarstellen. Er war nicht wirklich an ihr interessiert. Sie war einfach zu freundschaftlich für ihn, wie eine gute Freundin eben.

  • Sie ncikte zustimmend, nur zu gern wollte sie sich das Theater ansehen, wollte sehen, wie es aufgebaut war und welche Vorteile eine Bühne aus Stein hatte, während sie ja nur auf spontan zusammengenagelten Brettern gestanden hatte.


    "Da bin ich mir sicher! Hast du dir shcon mal eine Aufführung im Theater angesehen?" fragte sie ihn.


    War ihm bewusst, wie gefärhlich siene Formulierung war? Jede andere Frau wäre beleidigt gewesen nach seinen Worten, denn seine Worte konnte man sehr falsch auslegen. Sie hingegen merkte, dass Macer etwas nervös war und sich nur deshalb um Kopf und Kragen redete, weil er sie mochte und nicht wollte, dass sie einen falschen Eindruck von ihm hatte.


    "Ich weiß was du meinst..... aber es ist schon merkwürdig, wenn man als Frau nur als Objekt betrachtet wird.... sicher irgendwann muss ich heiraten, aber wenn jeder Mann dem ich begegne nur eine potentielle Ehefrau sieht, ist das verdammt unpersönlich!" meinte sie ernst.

  • Macer hatte ein wenig Bammel. Er musste sich um Kopf und Kragen reden, er sollte keinen weiteren Fehler machen.


    Ja stimmt..aber so einer bin ich nicht


    Dies sagte er ziemlich kleinlaut, aber es war die Wahrheit. Er wollte nicht weiter über dieses Thema sprechen, er hoffte sie ablenken zu können.


    Nein, leider noch nicht. Hatte die letzte Zeit zu viel um die Ohren. Doch ich werde es sicherlich noch machen, vielleicht mit Begleitung?!


    Er lies diesmal wirklich komplett offen, wen er mit Begleitung meinte.

  • Mit ihrer direkten Art, hatte sie ihn anscheinend etwas entwaffnet und vorallem verunsichert, zumal er sich ja selbst um Kopf und Krahen geredet hatte, was das Thema Hochzeit anging. Es verwunderte sie doch sehr, dass die jungen Mänenr neben Karriere nur noch einen weiteren Gedanken hegten: Die Gründung einer eigenen Familie... und das sie wohl eines Tages in diese Gedanken hineingezogen wurde, behagte ihr nicht wirklich. Zumal sie von sich überzeugtw ar, dass sie nicht in das Bild einer treuen und wohlerzogenen Tochter aus gutem Hause gehörte. Dazu war sie im Herzen zu sehr Vagabundin...


    Das Thema ließen sie erst einmal fallen und etwas ungeschickt, lenkte Macer schließlich ab.
    "Theater klingt spannend... gern begleite ich dich dort hin... will denn nicht jemand aus deiner Familie dich begleiten?" fragte sie neugierig. Er musste doch auch noch Anverwandte haben.

  • Er überlegte sich, wer aus seiner Familie überhaupt Interesse haben könnte. Meine Familie ist ja wirklich klein und mir fällt im Moment niemand ein, der eventuell mit mir ins Theater gehen würde...alles kunstbanausen.


    Er wollte ja wirklich niemanden verletzten, aber das war nunmal die Wahrheit.


    Wie ist dein Eindruck von Rom, bis jetzt?


    Er war neugierig, wie Calvena Rom gefällt

  • Etwas verdutzt blickte sie Macer an, als er unverblümt aussprach, das seine gesamte Familie aus Banausen zu bestehen schien. Als sie dann seinen Blick auffinge, musste sie lachen. Zwar meinte er seine Worte ernst, aber er wollte seine Familie nicht damit beleidigen, sondern nur die Tatsachen aussprechen. Seine offene Art hatte etwas entspannendes, denn die meisten Menschen in Rom verbargen sich hinter wichtigen Titeln und starren Masken, die ihnen von der Gesellschaft vorgegeben wurden. Für sie, als ein Wildfang, war es nicht gerade einfach sich zurecht zu finden, denn jeder schien sein wahres Wesen zu verbergen und auf sie lauerten überall Fettnäpfchen, wenn sie nicht darauf achtete, was sie sagte.
    Bei Macer hingegen konnte sie ehrlich sein, musste nicht unbedingt ein Blatt vor den Mund nehmen und auch nicht befürchten, dass er entweder schnell beleidigt war, oder aber sie verurteilte, weil sie eben anders war und aus der Menge herausstach.


    "Hast du sie denn mal gefragt?" fragte sie nach. Ein wenig hatte sie das Gefühl, das Macer nicht gern mit seinen Anverwandten redete.


    "Rom ist.... groß.... voll und eng... hat aber auch ein paar schöne Ecken... zurecht finden werd ich mich mit der Zeit, aber ob ich die Stadt lieben kann, kann ich jetzt noch nicht sagen...." meinte sie nachdenklich. Es war nicht einfach die vielen Eindrücke einer solchen großen Stadt in wenigen Worten zusammen zu fassen, zumal sie sich erst langsam an den Gedanken gewöhnen konnte, nun ein Bürger dieser Stadt zu sein.


    "Gibt es für dich einen Ort, den du in Rom besonders gern magst und der eine Bedeutung für dich hat?" fragte sie ihn.

  • Meine Verwandten fragen? Ich kenne ehrlich gesagt nur zwei. Mein Onkel, der viel zu beschäftigt ist und eine ferne Verwandte, die sich auch öfters lieber allein in den verschiedenen Tavernas hockt. Also mehr oder weniger allein...


    So war sie nun einmal, seine Verwandschaft. Trotzdem liebte er die beiden und bei Problemen waren sie immer erste Anlaufstelle.


    Die Kunst kann nur aus den Augenwinkeln eines Kunstinteressierten betrachtet werden, sonst ist sie keine Kunst.


    Ein weiser Satz von einem seiner Lehrer in Griechenland.
    Er überlegte, er mochte Rom eigentlich wirklich kaum und kannte sich auch nicht wirklich gut in jedem Stadteil aus.


    Ich kann dir keinen für mich besonderen Ort in Rom nennen, mein Lieblingsort ist der Hafen, also Ostia..."meine" Stadt.


    Das "meine" meinte er natürlich nicht so ernst, trotzdem war ja er schließlich der Duumvir.

  • Anscheinend waren seine Bindungen zu seinen Verwandten nicht so stark, wie er es sich wohl wünschte. Während sie sich redlich darum bemühte, neue Verbindungen zu knüpfe, auch wenn diese die alten nicht ersetzen konnten und doch waren ihre Verwandten ihre Familie und wenn sie zu denen keine Beziehung aufbauen konnte, zu wem denn dann? Sicher es war nicht einfach für sie, aber mit der Zeit würde sich sicherlich zeigen, wie sehr ihr ihre Verwandten ans Herz gewachsen waren.


    Bei seinen doch recht philosophischen Worten zuckte sie nur mit den Schultern. Sie hatte es schon erlebt das jemand seine Meinung über Kunst änderte, man musste den leuten nur die Möglichkeit geben, die Kunst für sich zu entdecken und das war in einer Stadt wie Rom, wesentlich einfacher, als in einem Dorf, wo alte Traditionen das Leben fest im Griff hatten. Zumal die Veränderungen des Lebens, die ländlichen Regionen nur selten erreichten, es sei denn es herrschte Krieg....


    "Du hast eine Schwäche füt das Meer!" stellte sie fest. Ostia selbst hatte sie in ihrem Leben immer nur kurz besucht, oftmals war ihnen nicht viel zeit geblieben, ehe sie wieder auf Reisen waren. Aber eines konnte sie mit Ostia verbinden, den eruch nach Meer und Unendlichkeit.

  • Ja das Meer ist wundervoll. Es hat aber auch seine Tücken, die man nicht unterschätzen sollte.


    Das Meer hatte nunmal seine eigenen Gesetze, die man nicht um schreiben kann.


    Sie waren nun am Theater angekommen und Macer blieb stehen. Auch Calvena lief nicht weiter. Das Theater war wie alles in Rom rießig und ragte über die ganzen umstehenden Häuser.


    Wollen wir es von innen sehen?

  • Sie nickte zustimmend, auch wenn das Meer wunderschön war, so war es doch noch immer eine mächtige Naturgewalt, welche nur von den Göttern gezähmt werden konnte. Das Meer gehörte mit zu den wudnerbarsten,a ber auch beängstigsten und mächtigsten Wundern und die Grenzen des Ozeans konnte niemand ermessen.


    Staunend betrachtete sie das Theater, es war eindrucksvoll und erhob sich hoch über ihre Köpfe.


    "Sehr gern!" sagte sie, gespannt darauf,w as sie nun erwartete.


    "Hast du schon einmal auf einer Bühne gestanden?" fragte sie ihn.

  • Als Calvena bejahte liefen die beiden einmal rund herum, da auf der anderen Seite der Eingang war. Sie schritten in das Theater und standen direkt vor der Bühne. Auf den Zuschauerrängen konnte man ein paar Menschen entdecken, die sich die Sonne auf den Körper brutzeln liesen.


    Mehr oder weniger stand ich schon auf einer Bühne. Allerdings um Reden zu halten, in Ostia....Im Theater war ich noch nie vorne gestanden, obwohl ich das bestimmt mal ausprobieren möchte..


    Der Gedanken an sich selbst als Schauspieler war zwar belustigend, aber trotzdem für ihn selber nicht ganz abwägig.


    Was meinst du? Bin ich nicht der geborene Schauspieler??


    Diese wirklich ironische Frage wurde durch witzige Posen und Bewegungen von Macer begleitet.

  • Ihre Schritte führten sie einmal um das eindrucksvolle Gebäude herum und als sie dann durch den Schatten des Tores hinein in das Sonnendruchflutete Theater kamen, blieb ihr einen Moment die Luft weg. Es war riesig und selbst die Bühne hatte Ausmaße die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht aus gemalt hätte. Beeindruckt betrachtete sie die Architektur und die vielen dargestellten Szenen auf den Wänden.


    Sie lachte, als Macer mit komischen Grimassen sich versuchte, als Schauspieler zu eschaufieren. Es gab wahrlich talentiertere Menschen als Macer, aber dennoch applaudierte sie begeistert.


    "Ein geborener Künstler!" witzelte sie als Antwort auf seine Mimik und Gestik.


    "Aber sind nicht Politiker auch ein wenig Schauspieler?" fragte sie rhetorisch und ließ sich auf eine der unteren Bänke nieder.

  • Sie lachte mit ihm und das war schön. Er mochte es, wenn sein Humor verstanden wurde. Er setzte sich gleich neben sie, um das Gespräch auf Augenhöhe fortfahren zu können.


    Du hast es erkannt. Schließlich kann ein Politiker nicht nur gutes erzählen...Ich finde, die Kunst in der Politik ist es, den Leuten schlechte Nachrichten so zu verpacken, dass sie trotzdem zufrieden sind. Schauspielerische Qualitäten sind da auf jeden Fall gefragt.


    Natürlich war das ein wenig böse, aber die Welt war doch sowieso ungerecht und ein wenig hintergangen wird auch jeder.


    Willst du dich mal auf die Bühne stellen?? Zur Zeit ist soe frei für jeden Besucher...Dann kannst du ja ma sehen, wie so etwas wirkt.

  • Sie streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen und schloss für einen Augenblick die Augen, während sie ihrem Begleiter aufmerksam lauschte.


    "Du darfst aber auch nicht vergessen, dass die meisten Politiker ihre Gedanken und auch Gefühle hinter einer eisernen Maske verbergen, aus Angst, dass sie ihren Einfluss verlieren könnten.... das macht sie unahbar, ähnlich wie Schauspieler auf der Bühne. Ein Schauspieler verbirgt sich schließlich auch hinter einer bunten Maske um sich seiner Rolle besser an zu passen.... fügte sie nachdenklich seinen Gedankengängen hinzu. Es ging ihr nur bedingt um die schlechten Nachrichten, die man dem Volk mitteilte, als die Machtkämpfe im Senat, welche meist hinter verschlossenen Türen stattfanden. Die Menschen konnten sich schnell den gegebenen Umständen anpassen, aber der Groll auf die Machtgier einiger weniger, blieb meist unverändert und das war oft der Grund für die Unzufriedenheit.


    "Politiker wirken zu distanziert und deswegen steigt der Groll, weil die leute denken, man habe kein Verständnis für ihre Lage!"


    Als er vorschlug, sie solle sich auf die Bühne stellen, blinzelte sie kurz gegen die Sonne, als sie die Augen wieder öffnete. Ihr Blick glitt über die große Plattform wo sich die Tragödien des Lebens in anderer Form abspielten.


    "Lieber nicht....." lehnte sie dankend ab. Sie fühlte sich nicht ganz wohl dabei, auf so einer großen Bühne zu stehen.

  • Schade, aber macht nix...dann lass uns noch ein wenig die Sonne hier genießen. Er streckte seinen Kopf in den Himmel. Der strahlendblaue Himmel mit der klargelben Sonne erfreut Macers Seele und ganzen Körper.


    Da könntest du recht haben, aber was würdest du zu einem Politiker sagen, der den Leuten vorheult, dass die Welt schlecht sein. Das Volk braucht jemand an der Spitze, der in die Zukunft schaut und Optimismus ausstrahlt, ob dies dan realistisch ist wollen die Menschen nicht unbedingt wissen.

  • Sie nickte zustimmend, schließlich war das Wetter wunderbar und der Frühling erstrahlte in seiner ganzen Pracht.


    "Ich habe nicht gemeint, dass ein Politiker den Leuten sein Leid klagen solle, sondern auch mal ein offenes Ohr haben sollte, wenn Bürger an ihn heran tretten und Kritik üben.... man kann nur dann wirklich etwas ändern und bewirken, wenn man sich nicht nur auf die eigene Meinung verlässt, sondern auch mal zuhört!" meinte sie ernst und führte somit ihren Gedanken weiter.


    "Nichts gegen Optimismus, aber zuviel davon und man hat eine Illusion, die dann, wenn sie zusammenbricht, wesentlich größere Folgen haben könnte, als wenn man realistisch bleibt! Bei Wahlen, werden Dinge versprochen, die die meisten Politiker anschließend nicht mehr halten, dann ihr Einfluß wieder gewachsen ist...."


    Ihr Blick wanderte über die vielen Reihen von Bänken und über die große Bühne. Ob man sich in der Casa bereits Sorgen machte, wo sie steckte? Schließlich war sie losgezogen ohne jemandem Bescheid zu geben.

  • Ich kann dich verstehen und auch nur zustimmend nicken. Diese ganzen reichen Politiker, die wirklich nur Macht wollen, lügen rum bis sie es dem Volk recht machen können.


    Er nannte keinen Namen, er wollte auch niemanden etwas unterstellen. Außerdem kannte sich ja Calvena nicht besonders gut in der Welt der Politik aus.


    Es gibt genug Beispiele, wie man mit Lügen reich und mächtig wird....Doch keine Angst, ich werbe mit ehrlich Mitteln und Versprechen und wenn ich so nicht weiterkommen, werde ich mich zurückziehen.


    Diesen Gedanken hatte er stets bei sich. Es gab ja noch viele andere schöne Dinge, außerhalb der Politik


    Es wird langsam spät Calvena. Ich muss heute noch nach Ostia reisen und das sind noch einige Meilen. Wenn es dir recht ist, begleite ich dich noch zur Casa.
    Er wollte sie ja nicht alleine mitten in Rom zurücklassen und für den Heimweg, war es ja nur ein kleiner Umweg.

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