Die kaiserliche Landvilla

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Nun war es am Kaiser zu antworten.


    Valerianus bemühte sich, den Ausführungen des Flavius Furianus aufmerksam und aufrecht zu folgen, was ihm unter Aufbringung einiger Anstrengung auch weitgehend gelang. Die Rede trug jedoch nicht zu seiner Erbauung bei, so dass er langsam wieder in sich zusammen sank.


    "Du sprichst in schwammigen Worten, denen ich nicht ganz folgen kann. Mir ist nichts von einem Verbot von senatorischen Gesetzen bekannt. Hätte Salinator derartiges angeordnet, hätte er mich informiert. Ich habe keinen Zweifel an seiner Zuverlässigkeit und auch nicht daran, dass er zuverlässige Leute als seine Helfer auswählt. Es betrübt mich, dass ihr ihm weniger vertraut als mir oder meinem Vater."

  • Ein Schreiber der Stadt gab folgenden Brief für den Imperator Caesar Augustus ab.



    Ad Imperatorem Caesarem Augustum


    P. Iulius Saturninus Imperatori Caesari Augusto Gaio Ulpio Aeliano Valeriano salutem dicit.


    Im Namen der Stadtverwaltung und des Ordo Decurionum von Misenum, möchten wir, die Duumviri Miseni P. Iulius Saturninus und C. Vibius Tarquinianus dir das Patronat über die Stadt Misenum antragen.


    Es wäre für die gesamte Stadt Misenum eine sehr grosse Ehre, wenn du zustimmen würdest, das Patronat über Misenum anzunehmen.


    Mögen die Götter ihre Hände stets schützend über dich und das Römische Reich halten,



    P. Iulius Saturninus


    C. Vibius Tarquinianus



  • Briefe wie dieser waren den kaiserlichen Beamten hier in Misenum von allen noch am liebsten. Kein Postengeschacher, keine Rückfragen nach Rom und vor allem nichts, womit man den Kaiser dringend, sorgenvoll oder in einem ungünstigen Augenblick belasten musste. Vielmehr einfach nur eine Anfrage und die Möglichkeit, ein bisschen positive Nachrichten zum Zustand des Kaisers zu verbreiten. Entsprechend zügig ging die Bearbeitung des Briefes voran.

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Valerianus bemühte sich, den Ausführungen des Flavius Furianus aufmerksam und aufrecht zu folgen, was ihm unter Aufbringung einiger Anstrengung auch weitgehend gelang. Die Rede trug jedoch nicht zu seiner Erbauung bei, so dass er langsam wieder in sich zusammen sank.


    "Du sprichst in schwammigen Worten, denen ich nicht ganz folgen kann. Mir ist nichts von einem Verbot von senatorischen Gesetzen bekannt. Hätte Salinator derartiges angeordnet, hätte er mich informiert. Ich habe keinen Zweifel an seiner Zuverlässigkeit und auch nicht daran, dass er zuverlässige Leute als seine Helfer auswählt. Es betrübt mich, dass ihr ihm weniger vertraut als mir oder meinem Vater."


    Schweigend verfolgte Durus die Vorbringungen den Consul. Sie waren unterwürfig, aber doch zumindest klar. Von einem offiziell Initiativ-Verbot wusste er allerdings nichts, weshalb er sich fragte, ob es klug war, ein solches zu erwähnen. Sicherlich würde Salinator dies abstreiten. Oder sich auf die göttlichen Kaiser berufen, die wohl auch die meisten Gesetzeswerke im Vorfeld abgenickt hatten. Und natürlich wusste auch der Kaiser nichts davon.


    "Princeps, natürlich ist es auch eine besondere Situation: Du kannst nicht in Rom sein und mit eigenen Augen verfolgen, was dort vorgeht. Doch versichere ich dir, dass des Consuls Warnungen wahr sind. Viele andere werden es dir auch bestätigen.


    Vescularius Salinator kann abgesehen davon auch für dich eine Gefahr werden! Du solltest dich auf jeden Fall stärker in das Gedächtnis der Plebs, wie den Senates bringen. Vielleicht solltest du dich häufiger direkt an uns wenden, wenn nicht persönlich, dann mit einem Brief. Und dir regelmäßig verschiedene Meinungen einholen."


    Fast kam er sich schon wie ein Berater vor. Doch solange er nicht einmal Furianus überzeugen konnte, würde es sowieso nichts werden mit einer sanften Revolution, deren Notwendigkeit er in diesem Augenblick eigentlich eher bestätigt sah. Aber vielleicht, wenn man mit offenen Karten spielte - vielleicht würde es auch ohne gehen!

  • Auch wenn er sich nach Kräften bemühte, konnte Valerianus mit diesen Worten und Warnungen nicht viel mehr anfangen, als mit dem, was ihm der Consul zuvor gesagt hatte. Gleichzeitig fiel es ihm schwer, den Pontifex fest und aufmerksam im Blick zu behalten.


    "Mein lieber Pontifex pro magistro, nichts wünsche ich mir mehr, als wieder in Rom zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen. Das ist der Platz, den mein Vater für mich vorgesehen hatte. Aber es geht nicht. Noch nicht."


    Im Gegensatz zu seinen Worten schien die Stimme zu resignieren. Er machte eine Pause und senkte den Blick, bevor er weiter sprach.


    "Aber Salinator ist keine Gefahr. Er hat viele Gefahren abgewandt, viele Schlachten für mich und mit mir geschlagen. Und außerdem ist dort ja noch Quarto, mein lieber Bruder. Aber ich werde an eure Ermahnung denken und mehr Briefe schreiben."

  • Zitat

    Original von Narrator Italiae
    "Lediglich um eine Vorstellung", wiederholte der Beamte und blickte dabei angestrengd nachdenkend auf eine nicht allzu große und allzu volle Wachstafel. "Das machen wir übermorgen. Zur vierten Stunde des Tages."


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Macer und kam zum besagten Termin wieder in die Villa, um endlich seine Vorstellung zu machen.


    Salve, ich habe einen Termin beim Kaiser....Quaestor Octavius Macer...eine Vorstellung...

  • Nachdem der Quaestor die Wache am Eingang passiert hatte, wurde er von einem Beamten in Empfang genommen, durch mehrere Räume geführt und auf die Begegnung mit dem Kaiser vorbereitet. "Der Imperator Caesar Augustus wird dich an seinem Schreibtisch sitzend empfangen. Er erwartet einen kurze, zügig vorgetragene Vorstellung, die ihn nicht mit Fragen oder Anliegen überschüttet. Sofortige Entscheidungen seinerseits sind nicht zu erwarten."


    Während dieser Instruktionen hatten die den Raum erreicht, in dem der Kaiser saß und der Beamte öffnete die Tür, nachdem ihm von einem anderen Bediensteten signalisiert worden war, dass der Kaiser tatsächlich bereit war.

  • Macer nickte dem Beamten zu, damit dieser wusste, dass er alles verstanden hatte. Dann kamen sie zur Tür des Officium, in dem sich der Kaiser befand.


    Erfüchtig konnte er zum ersten Mal in die Augen des Kaisers schauen. Die Aufregung hatte er zum Glück inzwischen unter kontrolle, sodass er zügig beginnen konnte.


    Salve Imperator. Ich bin Faustus Octavius Macer, Neffe des Senator Gaius Octavius Victor. Der amtierende Consul Lucius Flavius Furianus schickt mich, damit du dir ein kurzes Bild über den amtierenden Quaestor Principis machen kannst.

  • Zitat

    Original von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    "Mein lieber Pontifex pro magistro, nichts wünsche ich mir mehr, als wieder in Rom zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen. Das ist der Platz, den mein Vater für mich vorgesehen hatte. Aber es geht nicht. Noch nicht."


    Im Gegensatz zu seinen Worten schien die Stimme zu resignieren. Er machte eine Pause und senkte den Blick, bevor er weiter sprach.


    "Aber Salinator ist keine Gefahr. Er hat viele Gefahren abgewandt, viele Schlachten für mich und mit mir geschlagen. Und außerdem ist dort ja noch Quarto, mein lieber Bruder. Aber ich werde an eure Ermahnung denken und mehr Briefe schreiben."


    Im Geiste schüttelte Durus den Kopf, nach außen blieb er völlig unbewegt. In den Augen seines Kaisers war weder Mut, noch irgendeine Kraft zu erkennen und alles in allem wirkte es auf den Tiberier sogar so, als wäre Valerianus ganz zufrieden, dass er nicht in Rom sein musste! So etwas durfte es nicht geben!


    "Das solltest du."


    meinte er daher knapp.


    "Aus dem Cultus Deorum kann ich Dir übrigens ebenfalls berichten: Menenius Lanatus hat sich als Rex Sacrorum gut gemacht. Er vollführt die Riten ebenso gewissenhaft und zuverlässig wie unser neuer Flamen Martialis. Nur der Flamen Dialis macht mir Sorgen: Seine Krankheit hat sich nicht gebessert, noch immer kann er seinen Pflichten kaum nachkommen."


    Wenn Durus sich vorstellte, dass der Pontifex Maximus auf lange Sicht ebenso dahinsiechen würde wie der Flamen Dialis...!


    "Weiterhin hat der Senat auf Vorschlag der Collegia einige Ergänzungen vorgenommen, von denen Du sicherlich unterrichtet wurdest. Soweit es mir bekannt ist, haben auch sie ihre Arbeit gut aufgenommen. Die Pontifices Flavius und Aurelius haben ebenfalls das Atrium Vestae inspiziert, den Bericht aber noch nicht vorgelegt. Hast Du ihn vielleicht bereits erhalten?"

  • Die guten Nachrichten aus dem Cultus Deorum erfreuten Valerianus, die schlechten Nachrichten zur gesundheitlichen Lage des Flamen Dialis betrübten ihn. Wenn er irgendetwas nachfühlen konnte, dann waren es im Moment sich nicht bessernde Krankheiten.


    "Ich bitte die Götter um die Genesung des Flamen Dialis wie um meine eigene. Wir müssen diese Prüfung bestehen."


    Bezüglich des Atrium Vestae hatte er keine Erinnerungen an einen ihm vorgelegten Bericht, versicherte sich aber mit einem Seitenblick zu einem Beamten, bevor er antwortete.


    "Mir wurde kein Bericht vorgelegt."

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Salve Imperator. Ich bin Faustus Octavius Macer, Neffe des Senator Gaius Octavius Victor. Der amtierende Consul Lucius Flavius Furianus schickt mich, damit du dir ein kurzes Bild über den amtierenden Quaestor Principis machen kannst.


    Valerianus musterte den Mann kurz, während diese sich ihm vorstelle. Er machte einen ordentlichen Eindruck auf ihn.


    "Es freut mich, dich kennenzulernen, Quaestor. Es ist gut, seine Leute zu kennen. Früher, als ich gesund war, bin ich viel im Lager umher gelaufen, um die Offiziere bei der Arbeit zu sehen."


    Sein Blick wurde träumerisch und unklar. Die vergangene Zeit schien ihn glücklicher zu machen als die jetzige. Mit einem Zucken kam er in die Gegenwart zurück und massierte sich leicht den Kopf.


    "Du hast deine Aufgaben bereits erhalten, nehme ich an."

  • Der Kaiser machte einen fröhlichen eindruck, der allerdings durch seine Erinnerung an alte Zeiten ein wenig eingedämmt wurden.


    Deshalb hackte Macer auch nicht weiter nach, sondern hielt sich an die Vorgaben und fasste sich kurz. Sehr wohl, der Praefectus Urbi gab mir einige Pflichten als Aufgabe. Ich wollte mich wie bereits erwähnt nur kurz vorstellen, damit du weißt, wer der Quaestor Principis ist.

  • An
    Gaius Ulpius Valerianus Aelianus
    Landvilla des Kaisers
    Misenum
    Italia



    Quaestor Principis A Flavius Piso Legato Imperatori Caesari Augusto Salutem Dicit.


    Mein Kaiser, ich schreibe dir, um mich dir vorzustellen. Mein Name ist Aulus Flavius Piso, und ich bin der diesjährige Quaestor Principis. Der Praefectus Urbi hat mir aufgrund deines Gesundheitszustandes – mögen die Götter ihn bessern – davon abgeraten, dich zur Zeit aufzusuchen, würde ich doch kaum vorgelassen werden, allerdings erachtete ich es als angemessen, mich mit dir zumindest schriftlich in Verbindung zu setzen.


    Der Praefectus Urbi trug mir auf, einen Census zu erstellen, da der momentane augenscheinlich hoffnungslos veraltet ist. Ich hoffe, diese Arbeit ist in deinem Sinne, und du befürwortest, dass ich den Auftrag durch deinen Stellvertreter, den Praefectus Urbi, annahm und nicht durch dich selbst, ließ Vescularius Salinator doch keinen Zweifel daran, dass solch du solch einen Census gutheißen würdest.


    Ich hoffe, wir können uns alsbaldig treffen. Selbstverständlich würde ich dazu nach Misenum anreisen.


    Mögen die Unsterblichen dich segnen und beschützen.


  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Deshalb hackte Macer auch nicht weiter nach, sondern hielt sich an die Vorgaben und fasste sich kurz. Sehr wohl, der Praefectus Urbi gab mir einige Pflichten als Aufgabe. Ich wollte mich wie bereits erwähnt nur kurz vorstellen, damit du weißt, wer der Quaestor Principis ist.


    "Das ist gut. Salinator ist ein verlässlicher Mann."


    Die Bemerkung schien Valerianus mehr zu sich selber zu sprechen als zum Quaestor Principis. Aber weiteres schien es in der Tat nicht zu besprechen oder zu nennen zu geben.


    "Dann danke ich dir für diese Vorstellung. Ich erwarte, dass du deine Aufgaben gut erfüllst."

  • Es war mir eine große Ehre dich persönlich kennen gelernt zu haben und ich werde mich stets bemühen meine Aufgaben pflichbewusst zu erledigen. Macer erhob sich wieder und ging in Richtung Tür.


    Vale, Imperator. Er verlies den Raum und nickte draußen dem Schreiber kurz zu, damit dieser wusste, dass er fertig war.

  • Piso war nicht erfreut darüber, noch immer keine Antwort vom Kaiser bekommen zu haben. Nein, ganz und gar nicht. Mochte er verloren gegangen sein? War der Kaiser zu krank, um den Brief zu erhalten? Der Flavier hielt es nicht mehr aus. Er musste nach Misenum, um schauen zu gehen, ob er zum Kaiser konnte. Wo Briefe nicht halfen, half vielleicht die Präsenz des Quaestors.
    Und so ließ sich Piso mit der Sänfte nach Ostia zu tragen – früher wäre er es noch gegangen, schließlich war es nicht weit, aber er war wohl schon eine Spur zu dekandent und sich zu gut vorkommend, und hatte schließlich auch schon eine eigene Sänfte mit einem dicken flavischen Äskulap-Stab vorne drauf – und sich dort einzuschiffen nach Puteoli. Von dort aus war es ein Katzensprung nach Misenum.
    Und so stand er nun schließlich vor dem Tor der kaiserlichen Landvilla. Es war die am Schwersten bewachte Villa, die Piso jemals gesehen hatte, der kaiserliche Hof zählte wohl nicht als solche. Er schritt zu einem Prätorianer hin und stellte sich vor ihm auf.
    Piso war, obwohl ein wenig größer als der Durchschnitt, jetzt keine Figur, der einem Soldaten Angst einjagen konnte. Sein Körperbau war recht zart, ein Künstler, ein Zivilist durch und durch war er halt. Was beeindruckend war, mochte viel eher die Farbe seiner Toga sein. Die tiefschwarze Farbe des durchaus kostbaren Gewandes drückte Trauer aus. Ja, Piso schritt im Trauergewand einher, schließlich war neben Vera und Archias noch der Tod von Celerina zu beklagen.
    “Salve, Miles. Mein Name ist Aulus Flavius Piso. Ich bin der Quaestor Principis, und möchte gerne den Kaiser sprechen. Ich möchte mich ihm vorstellen, mit ihm meine laufenden Aufgaben besprechen und somit meine konstitutionelle Rolle ausüben.“ Sicher würde der Soldat ihn durchlassen, man wollte ja doch nicht, dass Piso das Gesetz durch Nichtstun brach, oder?

  • Sie hatten dann doch kurz vor Misenum eine längere Rast eingelegt und einige Stunden geschlafen. Auch hatten sie die Gelegenheit genutzt, sich ordentlich herzurichten. Dann ritten sie zur Landvilla des Kaisers. Denn nur er konnte Ursus die Erlaubnis erteilen, das Pomerium ausnahmsweise zu betreten.


    Vor dem von Praetorianern bewachten Tor saß Ursus ab. Er übergab sein Pferd seinen Männern, die er anwies, hier zu warten. Ebenso übergab er ihnen seine Waffen, denn die durfte er eh nicht mit hineinnehmen. Dann trat er auf die Wachen zu. "Salve, Milites. Ich bin Titus Aurelius Ursus, Legatus Legionis der Legio I. Bevor ihr fragt, nein, ich habe keinen Termin. Jedoch ist es eine dringende Angelegenheit, in der ich den Kaiser zu sprechen wünsche." Natürlich hätte er es gleich beim Praefectus Urbi versuchen können. Angeblich besaß er allumfassende Vollmachten. Doch war diese Angelegenheit nicht doch ungewöhnlich genug, daß der Kaiser es lieber selbst entschied? Dazu kam die allseits bekannte Abneigung des Vesculariers gegenüber Patriziern. Nein, einen Versuch war es wert. Den PU konnte er immer noch aufsuchen, falls er hier abgewiesen wurde.

  • Antoninus sah den Mann schon von weiten. Mit sechs seine Kammeraden stand er am Tor und hatte das Kommando so lange kein Vorgesetzter weiter da war. Er erkannte den Flavier den er erst kürzlich gesehen hatte. Es muss so kurz vor dem Abmarsch seiner Cohorte gewesen sein bevor sie zur Wachablösung aufgebrochen war. Der Flavier war damals nicht so gut drauf gewesen aber das konnte er hier nicht zur Debatte stehen. Er wusste was der Mann für ein Amt bekleidete. Und nickte ihm zu als er ihn begrüßtet. „Salve Quaestor Flavius. Ich muss dich durchsuchen und dann kann ich dir nicht garantieren das Dich die Diener zum Kaiser durchlassen.“ Erklärte dem Quaestor und winkte schon einen Kammeraden heran der die Durchsuchung durchführen sollte.

  • Antoninus kannte den Besucher der sich heute näherte wehren seiner Zeit bei der Prima war der Mann Tribun gewesen. Er grummelte etwas unverständliches das seine Kammeraden nicht verstanden. Es ging mehr oder minder darum das der Mann jetzt Legat war und an seiner Situation hatte sich wenig geändert bis auf das er jetzt Gardist war. Der Mann kannte ihn sicher nicht, er war damals nur ein einfacher Soldat einer ganzen Cohorte gewesen. „Salve Legatus. Du weiß das es ohne Termin schwierig ist. Du wirst mit den Schreibern des Kaisers verhandeln müssen. Dein Schwert und deinen Doch Legatus.“ Er hielt die Hand auf um die Waffen entgegen zu nehmen. „Und auch dann wirst du um eine Durchsuchung nicht drum rum kommen.“

  • Piso rang sich selber, den Iulier nicht wieder erkennend, mit Müh und Not ein Lächeln ab bei der Antwort, obwohl er dieser Tage insgesamt recht mieser Laune war, und obwohl der Soldat ihn damit volllaberte, dass die Diener ihn nicht durchlassen könnten. Im Hirn nach einem Paragrafen, der Verhinderung der Amtspflicht abdeckte, stöbernd, breitete er seine Arme aus und nickte den Soldaten zu.
    “Dann mach mal. Und hoffen wir, dass die Diener ein Einsehen haben.“ Denn wie unschön wäre es, wäre er umsonst nach Misenum gekommen! Diener. Welcher Monarch gab schon einfachen Dienern die Befugnis, zu ihm zu kommen oder nicht? Das sollte der a libellis tun. Aber der war ja in Rom. Wo der Kaiser ja auch sein sollte. Aber diverse Kaiser gingen ja lieber in der Bucht von Neapolis auf Juchee, siehe Tiberius auf Capri.

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