Ein Essen unter Freunden.... oder aber Calvena erkundet die Stadt

  • So überzeugt wie Macer es von ihr war, war sie nicht Sie hatte berechtigte Zweifel, zumal sie nun mal eine uneheliche Tochter war und somit wirklich einen schweren Stand hatte. Sie würde sich wesentlich mehr anstrengen müssen um Zweifel aus dem Weg zu räumen, zumal sie zwar von der Gens aufgenommen worden war, aber immer jemand besonders wachsam sie beobachtete. Aber das waren Dinge, denen sie sich allein stellen musste und wo ihr niemand helfen konnte.


    "Ich werd mir Mühe geben und entweder man mag mich dann, oder nicht! Hier in Rom scheint es ein dazwischen nicht wirklich zu geben....." meinte sie nachdenklich und folfgte dem eilig davonlaufenden Sklaven mit kurzen abwesenden Blick. Einige Sklaven waren wirklich bemüht ihrem Herrn gut zu dienen, aber es gab auch jede Menge Beispiele für Unzufriedenheit. Und nicht nur unter Sklaven, sondern auch Söhne und Töchter lehnten sich gegen alte Traditionen auf und den vorherbestimmten Weg, am Ende jedoch taten sie alle, was man ihnen vorgab. So sah nun auhc ihre ZUkunft aus....


    "War es für dich schwer, die Anerkennung zu erarbeiten, die du nun hast?" fragte sie neugierig.

  • In Rom...der Rest der Welt ist zum Teil auch nicht besser. Viele können einen einfach nicht richtig akzeptieren. Sie fürchten dich entweder, weil du höhergestellt bist oder sie lachen dich aus, weil du unter ihnen bist.


    So war es in der Politk, aber auch in fast allen anderen Lebensbereichen.


    Ich hatte durch meine Vorfahrne einen relativ guten Ruf, Octavier waren schon immer sehr bedeutende Politiker..Trotzdem war es natürlich schwer, ich wollte eigentlich erst bei meinem Onkel arbeiten, das mit Ostia war ein glücklicher Zufall. Die Wahl hatte ich ehrlich gesagt auch nur gewonnen, weil ich der einzigste Kandidat war.


    Das war das Glück des tüchtigen. In Griechenland hatte er oft davon geträumt in irgendetwas reingewählt zu werden, dass es damals geklappt hatte war ein fantastisches Erlebnis. Inzwischen wurde er ja schon zum zweiten Mal zum Duumvir gewählt, stolz konnte Macer Calvena anschauen...

  • Man sah Macer an, das er sichtlich Stolz auf seine Erfolge war und das er eine Aufgabe gefunden hat in der er aufgeht und die ihn mit Befrieidung erfüllt. Was sie jedoch erfreute, dass er dies nicht unbedingt aus Macht- oder Geldgier tat, sondern weil er in seienr Arbeit einen Sinn sah und er wollte helfen und nicht einfach nur die hände in den Schoss legen. Das machte ihn symphatisch und vorallem menschlich, zumal er sich nicht hinter einer Maske verbarg, sondern in seiner Art ehrlich und offen war. Deswegen war diese Freundschaft auchso gut für sie Beide. Sie waren ehrlich zueinander, lügten einander nicht an, aber respektierten die Grenzen, die sie hatten.


    "Es ist nicht wirklich einfach für mich in Rom mich zurecht zu finden.... die Menschen hier verbergen ihre Gefühle und Feinden sich an. Oftmals ist die Kluft so groß, das man nicht weiß, wie man den Menschen begegnen soll. Aber das weißt du sicherlich. in der Politik ist es sicherlich noch schlimmer, als auf den Straßen, zumal die meisten Politiker eine Maske der Ehrlichkeit tragen, aber sich dahinter winden, wie Schlangen." Es war eine Einschäzung, sie wollte ihm keinen Vorwurf machen, sondern nur ihre Gedanken mit ihm Teilen.


    "Die Verwandtschaft und die Familie scheint viel auszumachen und einem den Weg vorzuschreiben, den man später beschreiten wird...." meinte sie nachdenklich lächelnd. Es war eine feststehende Tatsache, die man kaum ändern konnte.

  • Natürlich, das liegt in der Natur. Man erbt manche Begabungen, du hast doch das sicherlich auch oder?


    Er wollte nicht über ihre Eltern sprechen, zu traurig würde sie vermutlich wieder werden und das wollte Macer nicht. Fröhlich war Calvena einfach wunderbar und natürlich.


    Man darf bei manchen poltischen Verhandlungen kein Gesicht zeigen. Das gehört zum Geschäft und nur so kommt man auch weit....Entgegesatz zu vielen anderen kann ich aber zwischen dem beruflichen und dem privaten gut unterscheiden und weiß, wann ich meine Gefühle offen zeigen kann und wann lieber nicht.

  • Sie nickte zustimmend, wobei sie eigentlich nur den Vergleich mit ihrer Mutter ziehen konnte. Sie war Künstlerin durch und durch gewesen und zumindest die Musik hatte sie Beide verbunden. Ob sie etwas von ihrem Vater hatte, konnte sie nicht beurteilen, da würde sie wohl ihren Onkel fragen müssen.


    "Ich bin meiner Mutter sehr ähnlich.... meinen Vater hab ich nie wirklich kennen gelernt, von daher weiß ich nicht, inwiefern ich ihm ähnlich bin..." Wirklich traurig wurde sie nicht, wenn sie an ihre Eltern dachte, ihrer Mutter hatte sie sich zwar nahe gefühlt, doch diese war schon zu lange Tod, als dass sie noch trauerte und ihren Vater hatte sie tatsächlich nie kennen gelernt. Sie kannte ihn nur aus Erzählung.


    Zustimmend nickte, sie, als er ihr seine Sicht der politischen Welt darlegte. Es half ihr sich in dieser neuen verwirreden Welt der Politik, Intrigen und Heimlichtuerein zurecht zu finden.


    "Ich glabe das es dennoch einfacherer wäre, wenn man ehrlich zueinander ist und sich nicht hinter irgendwelchen Masken versteckt.... wie soll man da wissen, wo man steht!" machte sie ihren vielen Gedanken Luft. Es war vielleicht ein wenig Naiv, dass sie noch an das Gute im Menschen glaubte, doch wenn sie nur in jedem Menschen einen Feind sehen würde, dann würde sie zusammen brechen und nicht mehr ganz so unbeschwert das Leben sehen.

  • Ja Masken sind meistens eine Möglichkeit des Betruges. Es gibt zum Beispiel Männer, die Reichtum vortäuschen um bei Frauen eine Chance zu haben....anderseits...naja eigentlich nichts anderseits...Du hast vollkommen recht!


    Zum ersten Mal fehlten Macer einfach die Worte und der sonst so gesprächige Duumvir schwieg für eine Weile. In seinem Kopf schwirrten verschiedene Gedanken herum und er musste diese erst einmal sammeln und sortieren.


    Währendessen wurden die Hähnchen serviert und der Duft von ihnen stieg in seine Nase. Nah habe ich dir zu viel versprochen??

  • Anscheinend hatte sie ihn mit ihren Argumenten und Gedanken selbts nachdenklich gemacht. Anscheinend hatte er sich bisher über diese Dinge keine Gedanken gemacht, oder aber sie als selbstverständlich hingenommen. Verübeln konnte sie es ihm nicht, denn er war in dieser Welt aus Politik und Intrigen und Berechnung aufgewaschsen, es war für ihn immer Selbstverständlcih gewesen, bis sie kam und ihn ein wenig wachrüttelte und die Grundfesten seiner Erziehung ein wenig erschütterte. Ob zum positiven oder negativen, würde sich erst später zeigen.


    "Manche tragen auch eine Maske um sich zu schützen... um Schmerz und Leid vor anderen zu verstecken, denn im Grunde hat jeder Mensch Schwächen und meist versuchen wir alle, sie zu verbergen, aus Angst verletzt zu werden: Masken können hilfreich sein, aber man sollte nicht die Ehrlichkeit vergessen!" meinte sie nachdenklich um ihm auch einen kleinen Ausweg zu bieten. Ein hoffnungsvoller Gedanke daran, dass die Welt eben doch nicht so schlecht ist.


    Der Sklave kam zurück, brachte frisches Brot, Olivenöl, einige Trauben und das bestellte Hähnchen. Ein verlockender Duft ließ das Wasser im Munde zusammen laufen und regte Hunger sowie Appetit an. Es war eine sehr gute Entscheidung gewesen, sich Macers Empfehlung anzuschließen.


    "Das riecht wunderbar!" meinte sie lächelnd.

  • Na dann lass uns anfangen! Er begann sofort mit dem Zerlegen und Verspeisen des Hähnchen, das wie gewohnt sehr knuspirg und zart war.


    Er ging nicht mehr weiter auf die Geschichte mit den Masken ein, es würde vermutlich nie zu einem wirklichen Ergebnis kommen, Sinnlosigkeit.


    Welchen Gott ehrst du am meisten? Ehrst du überhaupt einen?


    Schließlich war es in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, dass man religiös war...

  • Dem Austausch von Gedanken folgte nun ein kurzes Schweigen, während sich die Beiden jungen Menschen über ihr Hähnchen hermachten und das Essen genossen. Es war köstlich, der Geschmack von wilden Kräutern und Oliven durchzog das saftige Fleisch und war eine wahre Gaumenfreude.


    Nachdenklich hielt sie inne, sicher sie glaubte an die Götter und die Götter verdienten es auch, das man ihrer gedenkte, schließlich hatten sie alles geschaffen was sie kannten, aber sie glaubte nicht, dass die Götter für das Schicksal der Menschen zuständig waren, der Mensch selbst bestimmte seinen Weg.


    "Iuno!" antwortete sie prompt auf seine Frage.


    "Ich bin mir sicher, dass sie eine schützende Hand über mich hält!" meinte sie nachdenklich.


    "Und du??" fragte sie neugierig.

  • Iuno also...bei mir ist es Merkur! Iuno war wohl für viele, vor allem für Frauen eine Göttin, den sie ihre Gebete widmeten.


    Zur Zeit wird ja ein Merkurtempel errichtet und...naja obwohl es ein Wiederaufbau des Alten ist, habe ich auch selbst ein wenig damit zu tun, dass der Tempel Merkur gepriesen wird.


    Geschickt hatte er ein neues Thema angeschnitten, bei dem er hoffte, dass es Calvena gefallen konnte. Das Projekt in Ostia beschäftige Macer schließlich fast den ganzen Tag!

  • Nachdenklich nickt sie, er hatte es bereits erwähnt, dass er dabei war einen Tempel bauen zu lassen.


    "Erzähl mir mehr!" forderte sie ihn neugierig auf, sie wollte mehr darüber wissen, denn es schien ihm sehr wichtig, dass er sich dieser Aufgabe widmete.


    "Du leistest wichtige Arbeit, schließlich gibst du den Menschen einen Ort des Glaubens zurück!"

  • Jetzt hatte er sie dort, wo er sie gerne hatte. Jetzt konnte das bereits gute Gespräch weiter gedeien.


    Zunächst aber lies sich Macer etwas Zeit, aß genüßlich etwas vom Hähnchen und spühlte es mit Wein runter.


    Der Bau befindet sich im Gange. Zur Zeit wird noch das Fundament gebaut, aber schon in ein paar Monaten soll der neue alte Tempel gebaut worden sein....und mein Name wird verewigt.


    Da sprach der pure Stolz von ihm, aber wer konnte auch schon von sich behaupten, er habe einen Tempel errichtet.


    Ich hab wegen diesem Bau meine Karriere kurzerhand verändert, denn eigentlich wollte ich keine zweite Amtszeit dranheften und lieber weiter nach oben...Nunja, meine Bekanntheit steigt ja trotzdem...

  • Es war ihm anzusehen, dass das Thema welches er gewählt hatte, ihn verdammt stolz machte und vorallem seine Karriere förderte. Sicher sie kannte niemanden, der einen Tempelbau in Auftrag gegeben hatte und auch diesen überwachte, aber wenn sie ehrlich war, dann gebührte doch den Arbeitern und den Architekten eines solchen Bauwerken die Ehre und nicht unbedingt dem Duumvir, der dies beauftragt hatte. Sie verkniff sich aber diesen Kommentar, wollte sie doch ihm seine Ambitionen nicht hinterfragen.


    "Es freut mich, dass du deine Ziele im Leben definiert hast und dich nicht aufhalten lässt!" meinte sie lächelnd und nippte am Wein.


    "Gern würde ich mir einmal deinen wirkungsbereich ansehen!" Würdest du mir Ostia zeigen?" fragte sie ihn und bereitete somit einen Weg für ein erneutes Treffen, nach diesem Essen.

  • Natürlich, ich stehe dir fast immer zur Verfügung...eine Reise nach Ostia lohnt sich immer und vorallem, wenn man jemanden hat, er die schönsten Orte kennt!


    Er konnte zufrieden weiteressen. Calvena war die Freundschaft wichtig und Macer ebenso, so waren beide glücklich...zusammen.


    Wenn ich also nicht unbedingt beim Bau sein muss, zeige ich dir alles gerne...Vielleicht kommt ja Sedulus mit, da die Reise nach Ostia nicht immer ganz ugefährlich ist....das besprichst du aber am besten mit ihm.

  • Sie freute sich schon jetzt darauf, aus Rom heraus zu kommen, denn die Stadt war ihr einfach zu anstrengend, zu laut, zu überfüllt und meist auch noch zu eng. Wirklich Licht und Luft hatte man nicht und man war nie wirklcih allein. Hin udn wieder erwischte sie sich dabei wie sie in Tagträume von ihrem alten Leben versank, damals hatte sie noch alle Freiheiten gehabt, die sie sich wünschen konnte und sie hatte vorallem jemanden gehabt, der sie auch ohne Worte verstand. Dies vermisste sie am meisten, auch wenn sie bereits Freunschaften geschlossen hatte. Es war eben nicht dasselbe, sondern etwas anderes....


    "Ich denk mal Sedulus wird sich zu einem Ausflug überreden lassen!" meinte sie recht zuversichtlich, bisher hatte ihr Onkel ihr keinen Wunsch abgeschlagen, vermutlich weil sie sich erst noch einleben sollte und er ihr alles etwas einfacher machen wollte.


    "Hast du viel zu tun, seit dem der Tempelbau begonnen hat?" fragte sie ihn, während sie sich dem Essen widmete.

  • Sedulus wird wissen, dass der Ausflug gut für dich ist!


    Er musste zunächst einmal überlegen, was ihm beim Anblick dieser Schönheit beim Essen etwas schwer fiel...Ich habe nicht unbedingt mehr zu tun...es haben sich eher die Aufgabenfelder verschoben, weg bom langweiigen Schreibtisch hin zur Baustelle, direkt zum Geschehen. Diese Arbeit macht mir mehr Spaß! Deshalb möchte ich auch mal Architekt werden...

  • Zustimmend nickte sie. Aber der Ausflug würde nicht nur ihr gut tun, sondern wohl auch ihrem Onkel, konnte er so seinem Alltag aus Politik udn Intrigen entfliehen und sich auf andere Dinge konzentrieren. Vielleicht konnten sie ja dann auch gleich seine Tochter mitnehmen. Sie wusste zwar, das er Vater war, aber ihre Base hatte sie bisher noch nicht kennen gelernt.


    "Architekt?" fragte sie neugierig. "Hast du denn schon andere Projekte im Kopf, die du gern einmal umsetzen möchtest?"


    Es freute sie, das Macer so offen über seine Pläne und seine Gedanken sprach. Er versteckte sich nicht und war erfrischend ehrlich.

  • Nein, ich möchte Architectus Italia werden, dann wird es sich um öffentliche Gebäude, gerade wie einen Tempel, handeln....Den nötigen Cursus habe ich bereits erfolgreich abgelegt!


    Wieder so eine Sache auf die Macer sehr stolz war. Überhaupt, in letzter Zeit gab es fast nur positive Erlebnisse in seinem Leben, gerade mit Calvena....
    und das genoss er weiter mit Wein und Hähnchen.


    Würdest du auch gerne irgendwann einmal etwas erschaffen wollen?

  • Er strahlte vor Stolz auf sich und war sichtbar von sich und seinen Plänen überzeugt. Für ihn stand seine Zukunft bereits fest und er würde von dem bereits beschrittenen Weg nicht abweichen, sondern seinem Ziel folgen und es auch nicht aus den Augen verlieren. Doch sie war skeptischer was das Leben anging, denn ihre Zukunft war noch ungewiss, dass Einzige was sie wusste, war, dass sie irgendwann als Ehefrau eines einflussreichen Mannes enden würde und dann vermutlich auch ein Leben in Luxus und Ansehen führen würde. Doch war es das was sie wollte. Sie wusste es nicht. Dieses Leben war so anders, man erwartete von ihr, dass sie dem Weg folgte, den man für sie vorzeichnete, doch wirklich einfach war dies nicht. Früher wäre es anders gewesen, in einem anderen Leben. Sie wäre als Gauklerin umhergezogen, hätte ein Leben auf den Straßen und Bühnen geführt und nun... war sie die Tochter eines Mannes, dem sie nie begegnet war, fand sich zwischen Verwandten wieder, zu denen sie erst noch Vertrauen fassen musste, mitten in einer lauten und überbevölkerten Stadt, zwischen Intrigen, Politik, Macht und Geld. Es war verwirrend und auch beängstigend und sie noch hatte sie keine wirklichen Vorstellungen davon, was auf sie zukommen würde. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, sie fürchtete sich vor ihrer Zukunft, fürchtete dass sie den Ansprüchen nicht genügte, die man an sie stellte, fürchtete sich davor, unglücklich zu sein, weil diese Welt in der sie sich nun befand ein gebildet aus Lügen war. Wem konnte sie vertrauen, wem durfte sie vertrauen, wer wollte den Einfluss der Gens genießen und wer meinte es wirklich ehrlich mit ihr. Bisher hatte sie nur einen kurzen Blick auf Rom wahres Gesicht werfen können, denn noch wurde sie behütet und beschützt von ihren Anverwandten.
    Bei Macer war sie sich zumindest fast völlig sicher, dass er nur an ihr als Freundin interessiert war und nach jemanden gesucht hatte, dem er seine Ängste anvertrauen konnte. Er war Offen und freundlich und versteckte sich eben nicht hinter einer undurchdringlichen Maske aus Gefühlskälte um seine Ziele zu erreichen. Diese Offenheit tat ihr gut, aber gaukelte ihr auch ein wenig eine Heile friedliche Welt vor, dabei hatte sie die Krallen des Schicksals schon zu spüren bekommen. Fast alles was einmal ihre Welt ausgemacht hatte, hatte sie auf einen Schlag verloren, ihre Familie, ihre Freunde, jene Menschen die sie geliebt hatte und mit denen sie alles geteilt hatte. Wieder gefunden hatte sie sich in Einsamkeit in einer Welt voller Fremder.


    Nachdenklichkeit zeigte sich in ihrem Blick, ebenso etwas von der Verunsicherung und auch Traurigkeit, die sie begleitete.


    "Ich weiß es nicht..." antwortete sie ihm ehrlich. "Man hat so viele Erwartungen an mich und auch schon Vorstellungen von meinem Leben, dass ich mir bisher nur wenig Gedanken darüber gemacht habe, was ich will.... Du hast es da etwas einfacher, du weißt wo du stehst und was du willst, während ich mir noch alles erarbeiten will."

  • Verstehe ich...ich stelle es mir echt schwer vor, in eine Gens reingeworfen zu werden und sich dann anpassen zu müssen. Wenn du Hilfe brauchst oder Probleme hast, kannst du auch gerne zu mir kommen...hast du ja eh schon ein bisschen...


    Sie kam ihm sehr Mitleidensbefürdigt vor, doch das war sie nicht. Sie brauchte das nicht, Calvena war eine starke Frau fand Macer...Sie konnte dies Ausstrahlen, bewusst oder unterbewusst, das wusste er nicht so genau. Aber genau dies war so reizend an ihr...


    Sein Hähnchen war fast komplett verschlungen, jetzt nagte er noch die Knochen ab, dass ja kein Fleisch umsonst bezahlt wurde.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!