Centho und Calliphana spazierten Über das Forum

  • Etwas verdutz über das forsche nachfragen von Calliphana mußt er nun doch auf das Thema ein gehen.


    ”Nun ich möchte meine Familie erst von meiner Rückkehr in Kenntnis setzten. Wenn ich nicht mehr wie ein armer Schlucker da stehe weißt du. Wenn etwas aus mir geworden ist. Darum ging es in dem Streit mit meinem Vater mußt du wissen. Er hat mich damals ausgelacht als ich sagte ich will erst mal reise und die Welt sehen. Und er hat gesagt das so nie etwas aus mir wird. Mit lehren Händen will ich jetzt deshalb jetzt noch nicht vor meine Familie treten. Verstehst du? Deshalb auch die Arbeit die ich mit nach Hause nehme ich will schnell voran kommen weist du.”


    Erklärte er ihr sein fort bleiben von seiner Familie wehrend er sich wie von allein Richtung Forum zurück leiten ließ. Die Frage ob er sie nachhause begleitet stellte sich führ ihn nicht es war führ ihn selbst verständlich. Sie beeilten sich mit dem Einkauf so das nicht viel zeit zu Handel blieb. Was führ Centho nicht weiter schlimm war da er in diesem Stadtteil einer der Aquarius war kannten ihn die meisten Händler. Und auch denn Brunnen den sie meinte kannte er. Und als sie da an kamen. Setzte er sich kurz auf den Rand schloß die Hände und schöpfte etwas Wasser aus dem Eimer der da stand und hielt sie ihr zum trinken hin.

  • "Ja ich verstehe schon. Du willst sie nicht enttäuschen, und ihnen das Gegenteil beweisen, was sie behaupten." - erwiderte sie.


    Als sie dann über den Markt huschten wunderte sich Calliphana, dass Centho sich mit den Händlern so gut verstanden hatte, und dass er immer gezielt gelaufen ist, als wüsste er worauf man genau achten muss, wo es am billigsten ist. Sie bewunderte ihn für sein selbstsicheres Auftreten. Die Händler waren auch besonders nett zu ihm, als sei er der Kaiser selbst. Beim letzten Händler blieb sie ein wenig hinter ihm und schaute ihm beim kaufen zu, eher wie er mit den Menschen umging. Sie lächelte ihn dabei voller Bewunderung an.


    'Dabei war er doch auch noch nicht so lange wieder in der Stadt' - dachte sie sich noch. Aber sie freute sich, dass sie ihre Einkäufe so schnell und vor allem günstig erledigen konnten.


    Sie gingen dann los zu ihr Haus. Centho hatte sie jedes Mal wenn er konnte nach Hause begleitet. Natürlich konnte er sich dann an den kleinen Brunnen erinnern... "Was war das für ne Frage Calliphana?!' - dachte sie kurz.


    Sie blieben dann am Brunnen stehen. Er hielt ihr eine Hand voller Wasser entgegen. Sie trat näher, berührte seine Hand und trank vorsichtig daraus. Das feucht kühle Wasser bekam ihr wohl bei der Hitze. Jedes der Tropfen genoss sie, als wären sie ein Geschenk. Nachdem sie zu Ende getrunken hatte hob sie den Kopf wieder und sah ihm direkt in die Augen.
    "Danke dir..." - antwortete sie ganz leise.

  • Centho lächelte freundlich als sie getrunken hatte.
    „Du hast also verstanden warum ich noch nicht zurück zu meiner Familie kann.“
    Er tauchte die Hände wieder in Wasser und nahm auch einen Schlug aus dem Eimer und trocknete seine Hände an seiner Tunika. Dann hielt er ihr die beiden Rollen hin die er ihr ausgeliehen hatte. Die Einkaufliste hatten sie ja gemeinsam gelesen. Die ein war eine Abhandlung des Strategen Pyrros über Taktig sehr trocken er Stoff. Bei der zweiten war er milder gewesen. Da hatte sie zu Abschriften der über die wunder der Weld die Homer beschrieben hatte.
    „Du mußt sie Lesen denk an die Abmachung.“

  • "Ja wie könnt ich denn die Abmachung vergessen..." - meinte Calliphana zynisch. Aber sie hatte ja noch seine drei Rollen in der Tasche. Griff nach ihnen, holte sie raus und übergab ihm diese. Die erste war die erste Rolle aus Ab urbe condita von Livius. Die Anfänge der Geschichte des römischen Volkes. Die zweite war die Erörteung Caesars über den Gallischen Krieg. Die dritte Rolle beinhaltete Senecas Suasoriae, die Erörterung mit Argumenten, und Gegenargumenten in sieben Fällen. Calliphana wusste, dass Centho später mal in die Politik gehen wollte, und dachte, dass das Werk Senecas wäre passend, da er ja über Rhetorik noch einiges zu lernen hatte. Sie hoffte Centho damit eine Freude gemacht zu haben. Eigentlich mit allen dreien, da er ja über Geschichte und Kriege so viel wusste, und gerne darüber gelesen hatte.

  • Centho war sichtlich froh über die Wahl der Rollen. Und gleich bekam er leicht ein schlechtes gewissen wenige der rollen mit der Abhandlung von Pyrros. Aber es war nicht zu ändern und das ihr die Homer Abhandlung gefallen würde daran zweifelte er nicht.


    ”Es war ein schöner Vormittag Calliphana aber du weist die Arbeit warte aber sie wird nicht weniger. Ich muß noch ein paar Hausbesuche machen. Und mich ich noch in Abrechnungen stürzen. Wann sehen wie uns mal wieder?.”


    Verabschiedete sich Centho von Calliphana und wartet auf eine Antwort.

  • "Gute Frage... Wie wäre es, wenn wir mit eines der Rollen die wir lesen müssen fertig sind? Dann könnten wir dem anderen erzählen wie es war. Oder hast du einen anderen Vorschlag?" - antwortete sie ihm.


    Sie wartete ungeduldig auf die Antwort, weil sie wusste, dass sie schon ein wenig zu spät dran war. Ihre Mutter war auch eine ungeduldige Person. Sie freute sich schon auf die Predigt, und auf die Fragen, wo sie war und mit wem sie so lange unterwegs war. Ihr Bruder war leider keine gesellige Person. Er wusste noch nicht so recht mit sich was an zu fangen. Den ganzen Tag nur zu Hause. Irgendwie tat er Calliphana leid, sie wusste ja, dass er keine Freunde hatte, aber jeden ihrer Versuche ihn aus dem Haus zu locken und sich zu amüsieren lehnte er ab. Wieso auch immer. Er verriet den Grund nicht, schlug nur die Tür hinter sich zu.


    Und so wartete sie auf seine Antwort...

  • Centho über legte kurz. Dabei kratze er sich unbewusst an Hinterkopf.


    ”Hmm nein eigentlich ist das eine gute Idee. Sagen wir zwei Tage um die rolle zu lesen das sollte reichen ohne in große Anstrengung zu geraten.
    Oder brauchst du mehr Zeit? Hüterin der Weißheit und Gebieterin über die Schriften.”


    Fragte Centho dann grinsend. Dabei nahm er die Hand vom Kopf und blödelte ihr eine Grimasse vor. Was jetzt in ihn gefahren war wusste er selbst nicht.

  • Calliphana musste lachen. Centho war doch meist zu ernst um sowas zu machen. Das war wirklich etwas spontanes. Er sah dabei dermaßen komisch aus, dass Calliphana kaum aufhören konnte über ihn zu lachen...


    "H... Hö... Hör auf, mein Bauch tut schon so weh vom vielen Lachen, weil du..." - versuchte sie zu sagen, aber sie konnte kaum ein Wort sagen ohne zu lachen. Ich kamen schon die ersten Tränen in den Augen und sie versuchte sich zu beruhigen. Atmete tief durch. Ihre Wangen waren schon errötet.


    "Sooo, jetzt aber. Jetzt geht es glaub ich wieder. Also zwei Tage? Ja das würde gehen. Also übermorgen dann, und wo?" - fragte sie ihn.

  • Centho mußte über Calliphanas Lachanfall lächeln. Fing sich aber gleich wieder.

    ”Ich schlage das Castorum vor. Da haben wir es beide nicht weit. Da können wir dann auch die Rollen zurück bringen das ist ja gleich bei der Bibliothekar.“


    Sagte Centho dann wieder sachlich. Was einfach an seiner Römischen Art lag. Der trockene Beamte wurde nur mach mal verdrängt. Was nicht immer so gewesen war. Damals Alexandria in Aegyptus war das anders gewesen aber das war lang her. Aber in Calliphanas Gegenward. Brach der muntere junge Mann der auf gebrochen war die Welt zu sehen und in Alexandria jede Hafenkaschemme kannte immer wieder hoch.

  • "Sehr schön, das ist eine gute Idee. Dann in zwei Tagen beim Castorum! - gab sie als Antwort.


    Sie wollte gar nicht so recht gehen, denn sie verbrachte sehr gerne Zeit mit Centho, aber ihr Gewissen drängte sie schnell nach Hause zu laufen, da ihre Mutter sich bestimmt schon Sorgen gemacht hat, wo sie so lange bleibt, obwohl sie vereinbart haben, dass sie bis zum Essen wieder da ist.


    'Also in zwei Tagen...' - dachte sie, und freute sich jetzt schon auf das nächste Treffen.

  • „Gut also dann in zwei Tagen am Castorum.“
    Centho sah Calliphanas noch ein mal lächelnd an. Ihm fielen die Abschiede immer schwer, zu mal er gern Zeit mit Calliphanas verbracht. Ihr Wessen berührte immer etwas in ihm. Aber die Arbeit rief ihn wieder und der Beamte in ihm gab dem Ruf nun endlich wieder nach zu mal er sich die Zeit ja immer einfach frei nahm und dann dran hängen mußte was ihm nichts aus machte. Er Hob die Hand leicht zum winken besann sich aber gleich wieder und beließ es bei einem schlichtem.


    „Salve bis in Zwei Tagen.“
    Und machte sich wieder Auf Richtung Forum.

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