• Lucia grinste.
    So kann man das natürlich auch nennen. Und so ein Theater ist auch was besonderes. Ach, wie freu ich mich da rauf!, schwärmte sie.
    Früher wollte ich immer Schauspielerin, oder Schrifstellerin werden. So sehr haben mir all die Geschichten gefallen, die ich schon damals verschlungen habe. Ich habe mich immer in die weiblichen Hauptrollen hineingeträmt. , erzählte sie verlegen lächelnd.

  • Er lächelte sie freundlich an.
    "Ja, mir fehlt zwar meist für so etwas die nötige Phantasie, aber ich verstehe Euch schon."
    Dann sah er etwas nachdenklich drein.
    "Mh, ich habe schon lange nicht mehr an einer religiösen Zeremonie teilgenommen. Könnt ihr mir sagen, was ich da tun muss?"

  • Nicht all zu viel. Sie können de Stier halten, wenn es so weit ist, aber eigentlich nur auf die Götter vertrauen. Den Rest werden dann ich oder Sara machen., Lucia überlegte kurz. Nein, ich glaube eher, den Rest werde ich machen., meinte sie dann lächelnd.

  • Lucia kam auf ihrem kleinen Rundgang durch den Tempel in die Bibliothek. An diesem Ort war sie gerne. Zwischen den vielen Schrften fühlte sie sich wohl und nicht selten sah man sie dort sitzen in ein Rolle vertieft, die Welt um sich herum vergessend.
    'Und das alles hab ich mal sortiert.' dachte sich Lucia und musste schmunzeln, als sie sich an ihre erste Aufgabe hier erinnerte. Sie ging die Regale ab, prüfte, ob auch alles schön sauber und ordentlich war.
    Zufrieden verließ sie die Bücherei wieder.

  • Lucia ging weiter durch den Tempel. Kontrollierte hier, lobte da, kritisierte aber auch häufig.
    Die Sklaven waren fleißig am saubermachen, und Lucia war sich sicher, der Tempel würde wunderbar aussehen, nach dieser Grundreinigung.

  • Nachdem ich das Kalb aus meiner Viehzucht geholt hatte ging ich zum Tempel und übergab es einem Priester der es für mich opfern sollte. Ich selbst würde einstweilen Mars um den Schutz und den Segen für alle römischen Legionäre anflehen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II


  • Nun stand ich also vor dem Bildnis des Gottes des Krieges, ich war alleine.


    Oh Du Gott des Krieges, Herr über aller Waffen.
    Ich stehe hier vor Dir und bitte Dich um einen Sieg über die Germanen. Ich bitte Dich, lass nicht zu viel römisch Blut fließen zu viele römische Legionäre den Weg zu ihren Ahnen antreten.
    Auch bitte ich Dich um ein kleines Wunder das ich Ala II Flavia miliaria nennt auf das sich die Soldaten dort besinnen und sich wieder auf den rechten weg begeben und sich uns wieder anschließen mögen.


    Ich sah noch eine Weile das Bildnis an und verließ dann wieder den Tempel.

  • Vic betritt neugierig den Tempel und schaut sich um. Obwohl er noch lange nicht so groß ist, wie der des Mars Ultor in Rom, so ist er dennoch beeindruckend. Vic geht bis zum Altar im oberen Bereich der Tempelanlage und holt dort die Dinkel-Kekse hervor, die er in der Stadt erstanden hat.


    "Dich, Mars Invictus, unbesiegbaren Mars, rufe ich an. Nimm diese Gaben und schütze unsere Soldaten im Kampf gegen die Germanen, vor allem meinen Bruder Sev, den Magnus und die restlichen Jungs von der Ala."


    Er legt die Kekse auf den Altar und flüstert leise.


    "Und bitte sei nicht böse, dass ich dir deine Priesterin hier weghole. Der Senat hat das so beschlossen, ich kann da leider auch nichts machen. Aber der Iunius Asina bleibt ja dafür da."


    Zerknirscht bleibt er noch einen Augenblick stehen und schaut sich dann nach jemandem um, der ihm den Weg zu Lucia Quintilia weisen könnte.

  • "Na, dich trifft man auch überall.


    Oh, Du hast Kekse mitgebracht? Lecker! Ich mag' Kekse! Hmmm... :]


    Ach Mist, falsche Rolle..."


    *kostümwechsel*


    Eine angenehme, beruhigende, machtvolle Stille herrschte im Tempel.

  • Einen Augenblick ist es Vic, als höre er wieder diese Stimme. Seine Nackenhaare stellen sich auf und er horcht angespannt.


    Im nächsten Augenblick jedoch durchströmt Vic schon wieder die beruhigene Kraft des Tempels. Er schüttelt den Kopf und schmunzelt. War vielleicht doch etwas zuviel Weihrauch im letzten Grasopfer auf der Reise gewesen. Oder Vic hätte doch nicht so lang an der Tüte ziehen sollen. 8)


    Er verlässt den Raum mit dem Standbild des Mars um die Sacerdos zu suchen. Hätte er nur nicht mit Asina darum gewettet, wer ihr die frohe Botschaft bringen darf. Eigentlich hätte er das Wettergebnis ja auch gar nicht anerkennen müssen, immerhin hatte der Asina gemogelt. Vielleicht hätt er doch lieber drum wetten sollen, wer länger an der Tüte ziehen kann. Aber letztendlich is Vic ja eh nur ein Commentarius und der Asina hätte ihm genausogut auftragen können, dass er sich drum kümmern muss. Am Ende läufts aufs selbe raus.

  • Auf meinem Rundgang durch den Tempel war ich am Bildnis des Mars stehen geblieben und starrte es an. "Dir werde ich ab morgen dienen, großer Mars...", sagte ich schwermütig.
    Hoffentlich war es kein Fehler. Vielleicht konnte ich sogar durch irgendeine Tat helfen diesen Landstrich sicherer zu machen. Vielleicht wäre mein Bruder auch stolz gewesen...

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