Elfledas und Landos Zimmer


  • Dieses Zimmer lag im Dachgeschoss des "Turms", wie die Familie den massiven Anbau nannte, der vor wenigen Jahren enorm zur Vergrößerung der Wohnfläche der Casa beigetragen hatte. Vorteil des Turms war vor allem, dass er dreigeschossig war, und das Dachgeschoss damit den Rest der Casa überragte. Das Zimmer besaß vier Fenster, die ob der dem Wind ausgesetzten Lage extra dick verglast waren. Zwar auch nur mit gefärbtem Glas (durchsichtiges Glas war schlichtweg für duccische Verhältnisse unbezahlbar), aber immerhin. Die vier Himmelsrichtungen wurden durch die Fenster abgedeckt, gen Norden sah man in den großen Garten des Anwesens und in die Wälder und Felder der Gegend, gen Osten über die Stadt zum Hafen, zur Brücke und zum Gebiet der Mattiaker, gen Süden über die Stadt und gen Westen zum Castellum, die Hros und die Hügel der westlichen Provinz. Die Sonne sorgte in ihrem Lauf für eine angenehme Wärme, die im Hochsommer sich allerdings auch zur Hitze steigern konnte. Im Winter spendete sie wohlige Wärme in einer ansonsten düsteren Jahreszeit.


    Das Zimmer an sich barg genug Raum für ein großes Bett, drei Kommoden, eine große Truhe und einen Tisch, und war klar darauf ausgelegt dass hier mehr als eine Person wohnte. Um genau zu sein, war das Zimmer darauf ausgelegt, dass es von einem Ehepaar plus kommenden Kindern bewohnt wurde, denn es war immernoch genug Platz für die Platzierung von Kinderbetten und Wiegen. Für germanische Verhältnisse absolut dekadent, dank der neuen Möglichkeit aber alles andere als ungewollt. Für römische Verhältnisse sowieso ungewöhnlich, weil das Ehepaar nicht nur zur Fortpflanzung zusammenkommen, sondern auch ansonsten jegliche Privatssphäre (für Germanen ohnehin ein Fremdwort) miteinander teilen würde.


    Hier sollten in Zukunft Elfleda und Lando leben, und natürlich die Kinder, die aus den beiden hervorgehen würden.

  • Der Abend war schon ein wenig vorgeschritten und die Sonne ging unter. Oda hatte sich zurückgezogen und in das Schlafgemach der Frischvermählten begeben.


    Schon am Nachmittag, bevor alle Gäste eingetroffen waren, hatte sie mit Marga und ein paar anderen Frauen das Zimmer vorbereitet. Es waren Blumen verstreut worden und Oda hatte in einer Ecke etwas Erde und eine Stein aus ihrem Dorf gelegt, darum hatte sie Girlande aus Blumen gelegt. Neben dem Bett des Brautpaares gab es etwas Räucherwerk, nichts zu schweres aber es sollte dies Nacht reinigen und wenn alles gut ging würde in dieser Nacht nicht nur die Ehe vollzogen sondern auch noch mit einer erfolgreichen Schwangerschaft gekrönt.


    Oda wünschte es ihrer Freundin so sehr, sie wusste genau wie sehr Elfi sich das wünschte und sie würde alles dafür tun um ihrer Freundin diesen Wunsch zu erfüllen. Sie strich über das Bett und zog noch eine Decke glatt. Noch mal kontrollierte sie ob alles an seinem Platz war.
    Sie war fast genauso aufgeregt wie bei ihrer eigenen Hochzeit.
    Wo blieb Elfi nur, es wurde langsam Zeit. Wenn es zu spät wurde und Lando vielleicht zu viel dem guten Met zusprach, nachher lag der irgendwo hinter einen Busch und verschlief noch seine eigene Hochzeitsnacht.
    Das war schon alles vorgekommen oder der Mann was zu besoffen um auch nur ansatzweise noch zu wissen wie das ging. Nein das wollte sie ihrer Freundin nicht antun darum sollten die beiden eher früh zu Bett gebracht werden als zu spät.


    Oda seufzte auf, das würde bestimmt eine lange Nacht, für alle.

  • Als die Feier sich zu setzen begann, und die ersten Gäste vor lauter Blutalkohol nichtmehr wussten zu welcher Spezies sie jetzt gehörten, kam die Zeit für den letzten Teil der Eheschließung: die erste Vereinigung der Eheleute. Zu diesem Zweck hatten Lando und Elfleda die nüchternsten Vertreter aus ihren jeweiligen Sippen ausgewählt.


    Mit Elfleda an der Hand, und den Zeugen im Schlepptau betrat Lando also die Casa, und führte seine Braut die Treppe zum Wohntrakt hinauf, wo in der Mitte der langen Seite der Casa die Treppe zu ihrem Zimmer angebracht war. Lando selbst hatte das Zimmer noch nicht allzu oft betreten, einfach weil es bisher IMMER für die Kleinfamilien in der Sippe vorbehalten war, und da es diese noch nicht gab, bzw. noch nicht in Mogontiacum gab, ward das Zimmer auch bisher als Abstellkammer missbraucht worden. Jetzt aber war es das Zimmer von Elfleda und Lando, und das Zimmer, in dem gleich der natürlichste Prozess der ganzen Hochzeitszeremonie vollzogen würde.


    Jetzt galt es nurnoch die Treppe hoch... Lando warf seiner Braut einen schmunzelnden Blick zu, packte sie mit gekonntem Griff in seine Arme, und trug sie die Stufen herauf in ihr Zimmer. Sie war nicht schwer, und er gehörte nicht zu den schwächsten seiner Art. Es war ein leichtes Spiel.. oben angekommen, setzte er sie wieder ab, und staunte erst einmal nicht schlecht, als er sah wie das Zimmer hergerichtet war...


    "Wow..."

  • Oda hatte sich wirklich alle Mühe gegeben, das Zimmer herzurichten. Elfleda schaute über das schön gemachte Bett zu den vielen Kleinigkeiten, die Glück bringen sollten und war gerührt von der Sorgfalt, mit der alles bereitet worden war.
    Sie blickte über ihre Schulter zu ihrer Familie. Zumindest zu dem kleinen Teil, der als Zeugen anwesend sein würde. Ihr Vater war da mit Smilla, ebenso wie Rodewini mit seiner Frau. Ebenso ihr Bruder, bei dem Smilla ein scharfes Auge darauf gehabt hatte, dass er sich nicht betrinkt mit seinen 12 Jahren und Rodewinis Sohn. Bertwini und Folcrat grinsten einander grade an und Elfleda sah, dass ihr Bruder Bertwini grade seinem Cousin verstohlen ein paar Würfel zeigte. Irgendwie war sie froh, dass wenigstens die beiden ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten würden.


    Sie war nervös. Sehr nervös. Das hatte nichts damit zu tun, dass sie es nicht wollen würde oder dass sie Lando nicht vertrauen würde. Sie hatte nur Angst, etwas falsch zu machen, dass es nicht klappte oder dass sie sich albern dabei benahm. Eigentlich war ja nichts dabei, dass noch jemand anwesend sein würde. In einem kleinen Dorf, in dem es weit mehr Einwohner als Häuser gab, war ja immer irgendwer noch mit im Raum. Allerdings wurde dem dann nicht weiter Beachtung geschenkt, und nicht wie hier.
    Dennoch versuchte Elfleda es mit einem Lächeln zu Lando, als sie sich von ihm löste und in die Hände der anwesenden Frauen und vor allem ihrer Brautfrau begab, um sich letzte Tipps geben zu lassen und sich beim entkleiden helfen zu lassen.


    Der Kranz, der noch immer ihr Haar krönte, wurde abgenommen und ihr langes, rotes Haar sorgfältig gekämmt. Dann fingen die Frauen an, die Schnüre zu lösen, die das Kleid eng am Körper hielten. Ganz vorsichtig, schließlich sollte das Kleid noch oft getragen werden. Ganz heimlich steckte ihr Smilla dabei eine kleine, spitze Nadel zu, die Elfleda verborgen in der Hand behielt.
    Sie war als Jungfrau zu Lando gekommen, und so musste sie das auch beweisen können. Natürlich vertraute ihr auch Smilla, und es gab auch keinen Grund für Lando, daran zu zweifeln. Aber auf dem Laken würden sich ein paar Tropfen Blut finden lassen müssen, sollte jemand an Elfledas Ehrbarkeit zweifeln. Und vor allem junge Frauen, die auch ausritten und sich viel bewegten, bluteten meist nicht genug, so dass man mit einem kleinen Pieks in den Finger schonmal nachhalf, der Welt die Wahrheit zu beweisen.


    Elfleda hob leicht den linken Fuß an, damit Oda ihr den Schuh ausziehen konnte. Als Brautfrau hatte sie die Ehre, diesen Schuh einem der anwesenden Junggesellen zu schenken. Das brachte Glück, sowohl den Brautleuten, als auch dem Beschenkten. Dass sich dieser Brauch in knapp zweitausend Jahren so geändert haben würde, dass die Braut selbst ein Strumpfband in die Junggesellen warf, damit sie es fangen würden, hätte sich wohl keine der Frauen vorstellen können.
    Ängstlich schaute Elfleda zu Oda hinunter. Sie hoffte, bei der Freundin ein wenig Halt und Zuspruch zu finden.

  • Da waren sie also, Elfleda und Lando bezogen ihr neues, gemeinsames Quartier und würde ihre Ehe gleich vor Zeugen vollziehen. Neben einigen Zeugen aus Elfledas Sippe waren als duccische Zeugen Dagmar, Eila, Witjon und er selbst, Arbjon, anwesend.


    Arbjon war weder schüchtern noch prüde, aber irgendwie fühlte er sich alles andere als Wohl in seiner Haut. Lag es vielleicht am Met oder am Bier? Wohl kaum! Dies war ein privater, persönlicher Moment zwischen seinem Vetter und seiner neuen Base, und da wollte er eigentlich nur ungern stören.


    Dennoch war Tradition nun einmal Tradition, und es war vorgeschrieben, dass der erste Akt der Ehe vor Zeugen ablief. Also positionierte sich Arbjon unmittelbar neben dem Fenster, so konnte er im Zweifel immer noch auf die Stadt herunter blicken...

  • Lando war Arbjon und den seinen nur einen kurzen, aber ernsten Blick zu, bevor er anfing sich aus seiner Festgewandung zu schälen, wobei ihm seine Schwester dabei ein wenig behilflich war. Schließlich stand er, wie die Götter ihn schufen, vor den seinen, was kein Problem war, immerhin ließ es sich in einer engen Familiengemeinschaft kaum verhindern, dass man sich gegenseitig häufig nackt sah, und so war den meisten Germanen so etwas wie Schamgefühl sowieso vollkommen fremd.


    "Na, dann wollen wir mal...", raunte Lando mehr zu sich selbst als zu den anderen, drehte sich um, und erstarrte, als er seine Braut ebenso frei vor sich sah. Der Kontrast, den die beiden Körper darstellten, konnte nicht krasser sein: sie zierlich mit runden Formen, weicher Gestalt und betörender Weiblichkeit, er kantig, vernarbt und nicht unbedingt unbehaart. Lando fragte sich gerade, was für ein Wesen wohl entstehen würde, wenn er sich mit seiner Frau vereinte. Das erste Bild, das ihm vor's Auge sprang war ein verdammt hübsch anzusehender Bär. Das zweite eine Nymphe, mit Oberarmen die kein Opfer der Welt wieder loslassen würden.
    Auch wenn Lando in Gedanken wieder abdriftete, sein Körper reagierte doch sehr eindeutig auf den Anblick, und als er sich mit seiner Frau in den Armen auf's Bett gleiten ließ gab es keinen Zweifel mehr daran, dass er diese Frau besitzen wollte. In jeglicher Hinsicht.


    Allerdings hatte Lando sich von seiner Schwester mehr als nachdrücklich einbläuen lassen, wie man es anstellte eine Liebesnacht so zu gestalten, dass nicht nur Mann auf seine Kosten kam. Und so kam es, dass Lando sich dementsprechend wirklich Mühe gab, die anwesenden Familienmitglieder vergessen zu machen.


    Ein langer Kuss war das erste, ein längerer das zweite, und ein noch längerer das dritte, was auf der Liste stand. Irgendwann gingen auch seine Hände auf Wanderschaft, stets getreu der Strichliste, die man ihm mental mitgegeben hatte, und stets achtete Lando auf Signale seiner Frau, ob es ihr nun gefiel, oder nicht. Wobei das Lando zwischendurch eh nicht so auseinanderhalten konnte, aber er ließ sich nicht beirren.
    Nach mehreren, ungezählten Momenten der ausgetauschten Zärtlichkeiten kam schließlich der Moment, um den es eigentlich ging, und Lando ging mit einem tiefen Blick in die Augen seiner Braut sicher, dass sie genauso bereit war wie er.
    Als er und Elfleda dann eins wurden, war die Anwesenheit der anderen das einzige, was Lando davon abhielt die Kontrolle zu verlieren, und das Tier im Manne vollkommen ungezähmt loszulassen. Es war wirklich lange her, seitdem er die Wärme einer Frau gespürt hatte, und er hatte vollkommen vergessen, wie verdammt gut sich das anfühlte. Selbstredend versuchte Lando, der kerlige Kavalier der er war, auch in den Momenten sich verflüchtigender Selbstbeherrschung darauf zu achten, wie es seiner Frau erging, war aber mit zunehmender Fahrt immer schwieriger wurde, und irgendwann war sein Hirn so Testosteron-überflutet, dass ihm in den letzten Atemzügen beinahe schwarz vor Augen wurde. Als der Zenit überschritten wurde, musste Lando sich enorm zusammenreissen, um seine Lust nicht durch die ganze Casa bis hinunter zur noch laut weiterfeiernden Festgesellschaft runterzubrüllen, und dennoch kam es ihm vor, als wäre er nicht unbedingt der leiseste gewesen.
    Schließlich, als er wieder klar denken konnte, sah er in das verschwitzte Gesicht seiner Frau herunter, strich ihr eine nasse Strähne aus dem Gesicht und lächelte sie ziemlich erschöpft an: "Hallo, Frau."

  • Oda kniete sich vor Elfi und zog ihr den Schuh aus, dabei streichelte sie ihr beruhigend über den Fuß und das Bein. Sie konnte sich schon denken das ihre Freundin jetzt sehr nervös war.
    „Hab keine Angst, es wird alles gut gehen. Du hast einen liebevollen Mann, er hat dich den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen und dich fast verschlungen. Überlass alles ihm, dann wird es schnell vorbei sein. Das erste mal ist etwas schmerzhaft und verkrampft. Du wirst denken er zerreist dich aber glaube mir später wird es besser.“
    Sollte sie ihr das mit der Spucke sagen? Oda hoffte das Lando wusste was zu tun war und wie er sich weiterhelfen konnte wenn es nicht so glatt lief. Sie erinnerte sich noch as sie steif wie ein Brett im bett gelegen hatte, die Augen weit aufgerissen und zum zerreißen angespannt.
    „Entspann dich und versuche locker zu bleiben, dann tut es nicht so weh. Ich weis es ist alles neu aber glaube mir es wird nur besser, da bin ich ganz fest von überzeugt.“
    War es richtig das ganze ihrer Freundin so zu unverblümt zu sagen? Hätte sie ihr sagen sollen alles ist toll und gut und nichts passiert? Nein, sie kannte Elfi zu gut um zu wissen das sie die Wahrheit wissen wollte und die hatte sie ihr gesagt. Alles wird gut.
    Oda stand auf und zog Elfi hoch, drehte sie um zu Lando. Leise zog sie die Luft ein als sie auf ihn sah und seine Reaktion auf seine Frau
    Ja, alles wird gut.

  • Witjon war betrunken. Nicht hackestrunzenvoll wie einige seiner Vetter, doch hatte er genug Bier und Met und noch mehr Bier in sich hineingekippt, so dass er schläfrig wurde und nur mit äußerster Konzentration gerade stehen konnte. Doch er ließ sich nichts anmerken, denn die nächsten Minuten würden ein wichtiger Moment für das Brautpaar sein, den Witjon als Zeuge erleben musste und nicht als halbabwesenden Voyeur.
    Er hielt sich dicht bei seinem Bruder Arbjon und stellte sich neben ihn ans Fenster. Gespielt interessiert streifte sein Blick die Einrichtung des Raumes und wanderte später hinaus durchs Fenster, wo er die Straßen nach irgendwelchen interessanten Dingen absuchte. Als es im Ehebett jedoch interessanter wurde als auf der Straße, konnte er nicht umhin einige verstohlene Blicke zu riskieren.
    Witjon hatte bisher selbst nie bei einer Frau gelegen. Zwar hatte er schon ein paar Mägden den Kopf verdreht und mit zwei von ihnen sogar mehr getan als sich zu küssen. Doch mehr als sich gegenseitig mit den Händen Wonne zu bereiten hatte er bisher nicht gewagt. So schaute Witjon nun wissbegierig bei der Sache zu, die er seine Eltern oft genug bei Nacht und schemenhaft hatte tun sehen (und hören). Auf dem Boden neben ihm würfelten die Jungen aus Rodewinis Sippe, die sich auch nur nebensächlich auf das Brautpaar konzentrierten. Irgendwann hieß es "Hallo Frau" und der junge Ubier musste grinsen. Diesen Augenblick würde er in allzu naher Zukunft auch genießen dürfen und er merkte wie vor Aufregung sein Herz schneller schlug.

  • Arbjon steiß seinem Bruder mit dem Ellbogen in die Seite. Witjon hatte einen recht glasigen Blick, schien aber noch einigermaßen bei der Sache zu sein.


    Mach dich schon mal darauf gefasst, dass das auch dir bald bevorsteht, raunte der Praetorianer. Wird deine römische Braut das denn auch durchstehen? Ich meine vor Zeugen und so...

  • Witjon schaute seinen Bruder überrascht an, als dieser ihn auf ein ziemlich akutes Problem hinwies. "Jetzt wo du's sagst...verdammt ich habe noch gar nicht mit ihr darüber gesprochen. Das sollte ich wohl die Tage unbedingt tun." Er knibbelte an seinen Fingernägeln herum und schaute dann hinaus auf die Stadt. Das würde ja heiter werden. Hoffentlich starb Callista nicht am Kulturschock...

  • Odas Worte waren vielleicht nicht besonders beruhigend, aber dafür waren sie wenigstens wahr. Elfleda bevorzugte jederzeit die Wahrheit vor jeder noch so gnädigen Lüge. Sie war nicht so naiv und verträumt wie die meisten anderen Mädchen, sie hatte lieber Fakten, mit denen man arbeiten konnte.
    Nur im Moment nützten alle Fakten und alle Wahrheiten der Welt nichts, sie von ihrer Nervosität zu erlösen. Als sie schließlich nackt war, wurde sie zu Lando herumgedreht, der sich auch ihr zudrehte und ziemlich eindeutig auf sie reagierte. Elfleda konnte den kurzen Blick auf eine bestimmte Stelle nicht sein lassen, und ein wenig Angst und Erleichterung mischten sich in ihre Nervosität. Erleichterung, dass Oda bei ihrem Mann wohl eine erschreckende Ausnahme gehabt hatte oder schlichtweg übertrieben hatte, und Angst, weil es dennoch etwas war, was Elfleda nicht kannte und sie sich, je näher es rückte, umso weniger vorstellen konnte.
    Sie kam ein wenig ungelenk auf ihn zu und war so damit beschäftigt, sich nichts von ihrer Unsicherheit anmerken zu lassen, dass sie noch nicht einmal mitbekam, wem Oda nun den vermaledeiten Schuh eigentlich schenkte.


    Doch Lando nahm sie in den Arm und ließ sich mit ihr aufs Bett nieder. Bei seiner Reaktion befürchtete die junge Braut schon ein sehr schnelles Vorgehen, aber ihr Mann war sanft und vorsichtig, küsste sie lange und nahm sich Zeit. Anfangs lag Elfleda nur sehr angespannt neben ihm, versuchte, seine Berührungen zu erwidern und kam sich dabei schrecklich albern und linkisch vor. Gerne hätte sie ihm ein souveränes und gewandtes Bild ihrer Selbst präsentiert, aber dafür war sie auf diesem Gebiet schlichtweg zu unerfahren und zu nervös. Doch nach einer Weile gab sie es auf, so zu tun, als wisse sie, was sie da tat, und ließ sich einfach von ihm führen.
    Und dann wurde es schön. Er berührte sie, streichelte und küsste sie, und sie fing an, es zu genießen. Nach einer Weile war nicht mehr wichtig, ob sie sich dumm dabei anstellte, und nach ein paar zärtlichen Berührungen mehr war auch nicht mehr wichtig, wie es von außen aussehen mochte. Als er sie schließlich leicht zurückdrückte und über sie kam, um ihr tief in die Augen zu blicken, war für Elfleda eigentlich nur noch wichtig, seine warme Haut auf ihrer zu fühlen und ihm ganz nah zu sein.


    Sie vereinten sich, und es tat weh. Oda hatte nicht untertrieben, es tat sogar ziemlich weh. So sehr, dass sie einen kleinen Schmerzlaut nicht unterdrücken konnte und sich leicht erschrocken unter Lando aufbäumte. Dem reflexartigen Impuls, sich ihm zu entwinden, widerstand sie und ließ sich langsam wieder zurücksinken. Ihr Körper war angespannt, und die ersten Bewegungen so mehr als nur unangenehm. Elfleda war so konzentriert darauf, dass sie dabei die Nadel ganz vergaß, mit der sie sich eigentlich hätte stechen sollen. Allerdings bezweifelte sie nicht, dass diese Vereinigung spurlos sein würde, dafür fühlte es sich zu fremd an.
    Lando nahm sich zurück, das konnte sie ihm an den Augen ablesen, und sie versuchte, den Ratschlag von Oda zu befolgen und sich zu entspannen. Es brauchte eine Weile und einige der weiterhin auf ihr Wohlgefallen fixierten Bewegungen, bis die Anspannung verschwand.
    Es war fremd und es war anstrengend, aber auf unbekannte Weise auch irgendwie schön. Elfleda versuchte, sich darauf zu konzentrieren, aber es ging nicht so recht. Es war eher störend als hilfreich, je mehr sie darüber nachdachte. Aber dennoch war es schön, auch als Lando immer impulsiver wurde, bis er schließlich seinen Höhepunkt stöhnend erreicht hatte.
    Elfleda lag da, gefangen im Taumel der Gefühle, und sah zu ihm hoch. Liebevoll strich er ihr eine Strähne von der verschwitzten Stirn, und sie musste ganz zaghaft lächeln. Auf seine Worte hin streichelte sie mit den Fingerrücken über sein bärtiges Gesicht und beugte sich ihm leicht entgegen, um ihn sanft zu küssen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Eigentlich wollte sie gar nichts sagen, sondern einfach nur in seinen Armen liegen.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus


    Ja, das solltest du. Und wenn es ihr unangenehm sein sollte, lass es mich und Lando sofort wissen, damit wir uns was überlegen können. Balbus müssen wir natürlich auch einweihen. Vielleicht lässt sich im Zweifel auch ein anderer Weg finden.


    Wenn Arbjon eines nicht wollte, dann war es, dass die Ehe seines Bruders endete, ehe sie begann. Er musste aber auch daran denken, dass Callistas Onkel sein Patron war, den er nicht verärgern wollte, und außerdem war da noch die familiäre Nähe zum Imperator Augustus...

  • Nachdem der Akt vollendet war, wurde den Zeugen das blutbefleckte Laken als Zeichen der erfolgreichen Vereinigung präsentiert, woraufhin diese sich zufriedengestellt aus dem Zimmer entfernten. Das Laken wurde gewechselt, das alte unten öffentlich verbrannt, und das Paar schließlich alleine gelassen.


    Als Lando die dünne Decke, über die noch diverse Felle geworfen wurden, über sich und den nackten Körper seiner Braut warf, zog er sie an sich herum, und so schmiegten sich Körper an Körper, und der notorisch unterkühlte Mann genoss die Wärme der Frau.


    Irgendwie war Lando versucht, die "Wir war ich?"-Frage zu stellen, unterließ dies jedoch, küsste ihren Nacken, und sagte einfach mal nichts, sondern genoss einfach nur die Ruhe. Die Geräusche der immernoch weitergehenden Feier drangen nur gedämpft zu ihnen hoch, und die im Garten prasselnden Feuer warfen bunte Schemen durch die gefärbten Glasscheiben an die Wände und die Decke.
    Es dauerte nichtmehr lange, und Lando döste ein, einfach weil die letzten Tage so verdammt kräftezehrend gewesen waren.

  • Irgendwann in der Nacht machte Elfleda Lando noch einmal wach, und diesmal ging es tatsächlich schon besser. Es tat zumindest nicht mehr weh, einiges fand sie sogar richtig schön. Danach konnte sie sich dicht an ihn kuscheln und seine Nähe genießen, bis sie schließlich tief und fest eingeschlafen war.


    Als sie am Morgen erwachte, war es noch sehr früh. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen und alles war noch in graues Zwielicht getaucht. Im ersten Moment wusste Elfleda gar nicht, wo sie war, aber die Erinnerung kam schnell zurück. Nur ganz leicht bewegte sie sich, sie lag noch immer in Landos Armen, um ihm beim Schlafen zuzuschauen. Er sah irgendwie anders aus, wenn er schlief. Jünger und sorgloser.
    Sie beobachtete ihn still und streichelte ganz sachte seine Brust, bis er schließlich aufwachte.
    “Hallo, Mann“, meinte sie ganz leise und lächelnd. Es war für sie ein schöner Moment. Wenn die Familie zurückkam, würde sie die Morgengabe erhalten, und dann waren sie wirklich und wahrhaftig verheiratet.

  • Irgendetwas lief über Landos Brust. Irgendwann war Lando wach, seine Geduld wech, und mit einem tiefen Brummeln wollte er die Fliege oder was auch immer da kreuchte mit einer Hand wegwischen. Bekam dabei allerdings eine andere Hand zu fassen. Erst ging er davon aus, dass es seine eigene war, allerdings fühlte die sich sehr taub an, und sehr viel schmaler, und unbehaarter. Dazu kam, dass seine andere Hand Signale von einer Stelle sendete, die Landos Körpersteuerungszentrum hinter seiner Stirn definitiv als weit weg von seiner Brust ortete.
    Mit einem Schlag war Lando richtig wach: er hatte drei Hände! Nicht derer zwei, sondern drei! Das war definitiv mehr als zwei! Er blickte an sich herunter, nahm die fremde Hand in seine rechte, und musterte sie kritisch: die sah wirklich anders aus als seine anderen beiden. Viel schmaler. Nicht halb so Prankenartig. Und an dieser Hand war ein Arm. Er hatte also auch einen dritten Arm! Neugierig folgte Landos Blick dem Arm, bis er schließlich nach links schaute, und in zwei Augen blickte, die auch definitiv nicht seine eigenen waren. Und sowieso, da war viel mehr! Mund, Nase, Ohren, lange rote Haare, und darunter... Decke und Felle.
    Landos Forscherdrang zwang ihn quasi dazu, diese Gegend weiter zu erkunden, und tatsächlich, da gab es noch viel mehr, was Lando mit einem anerkennenden Blick und schelmischem Grinsen quittierte. Die Hand war demzufolge nicht alles, er hatte insgesamt eine komplette Frau!


    "Hallo Frau.", grüßte Lando breit grinsend zurück, zog sie näher an sich, und läutete die dritte Runde innert weniger Stunden ein. Fortpflanzung war ein ernstes Thema, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Was sie auch nicht nehmen, sie fielen übereinander her wie ausgehungerte Wölfe, Bettzeug flog durch die Gegend, ein Gerangel aus Körpern wand sich über das zugegebenerweise dekadent breite Bett, und irgendwann lag man schwer keuchend nebeneinander, glühte förmlich die Resthitze aus, und sah sich nur befriedigt-selig in die Augen.


    "Gut geschlafen?"

  • Bei seiner Frage musste Elfleda ein klein wenig lachen. Noch immer schwer atmend drehte sie sich zu ihm und beugte sich schließlich über ihn, die Arme links und rechts von seinem Kopf aufgestützt und beugte sich zu einem leidenschaftlichen Kuss herunter. Als sie sich wieder entfernte, grinste sie übers ganze Gesicht.
    “Du schnarchst“, wieder ein kleines Lachen, gefolgt von einem Kuss. “Aber das macht nichts. So hab ich, wenn ich dich wecke, schon einen Vorwand.“
    Sie küsste ihn wieder, um jede mögliche Einrede auf ihre Worte zu unterdrücken und blieb diesmal unten, legte sich nach dem Küssen einfach ganz frech auf seine Brust und kraulte mit den Händen über seine Brust.
    Fast schon lauernd sah sie schelmisch zu ihm hoch und legte den Kopf leicht schief. Jetzt fehlte nur noch eine Sache, damit sie wirklich verheiratet waren. Und Elfleda liebte Geschenke, weshalb sie ein ganz klein wenig gespannt war, was es wohl sein würde.
    “Meinst du, wir haben die anderen geweckt?“
    Elfledas Gesichtsausdruck zeigte nichts von Schüchternheit deswegen, es hatte eher etwas lauerndes. Eigentlich wollte sie viel eher wissen, ob die anderen wohl bald kommen würden, damit sie die Morgengabe erhalten würde. Außerdem interessierte sie wirklich, wie hellhörig so ein Steinhaus war. In ihrem Dorf wäre das Haus wohl nach dieser morgendlichen Einlage aufgewacht. Auch wenn sie nun nicht besonders laut waren, aber enger Raum machte auch kleine Geräusche recht auffallend.

  • Oda warf nur einen kurzen blick auf beide, dann setze sie sich zu den Jungs ihres Dorfes und sah ihnen beim Würfeln zu. Mit einem kurzen Blick zu Landos Familie zeigte ihr das auch diese nicht so viel Interesse an dem fand was sich dort im Bett abspiele. Es war nun etwas ganz normales und was die Geräusche betraf lief wohl auch alles nach Plan.
    Oda sah also beim Würfeln zu und spiele mit dem Schuh den sie in der Hand hielt.
    Zuerst war sie in Gedanken und sah ihn eher nichts sagend an doch dann dämmerte es ihr was sie in der Hand hatte. Elfis Schuh, er brachte Glück, demjenigen den sie ihm schenkte.
    Jetzt sah sie sich im Raum um, wer sollte ihn bekommen? Einfach so in die Runde werfen und hoffen das ihn einer auffing, das ging ja recht schlecht.
    Vielleicht war dies der Grund warum sich dies in späteren Jahrhunderten änderte, wer weis welcher Mann nach einer Hochzeit eine Beule am Kopf hatte. Nicht weil er in weinseliger Laune über eine Bank stolperte sondern weil ihm ein spitzer Schuh an dem Kopf donnerte.
    Oda sah sich die anwesenden Männer an. Witjon sollte in ein paar Tagen seinem Vetter folgen und auch heiraten, der konnte Glück brauchen aber er hatte zumindest schon eine Braut und soweit sie gesehen hatte eine wirklich hübsche, wenn auch etwas dürr in Odas Augen. Bertwini und Folcrat waren dafür noch nicht bereit, das wollte sie jetzt wirklich keinem der Mädchen antun einen der beiden zum Mann zu bekommen.
    Der Mann neben Witjon, Arbjon war sein Name wenn sie sich nicht täuschte. Er war bei dem Römern und Soldat. Etwas seltsam war es schon für sie , bis jetzt waren römische Soldaten für sie eher etwas bedrohliches aber er hatte eine so ruhige und liebenswerte Art an sich. Sicher lag es daran das er trotz alle dem noch immer in seiner Heimat und ihren Menschen verbunden war.
    Oda stand auf, inzwischen ging es recht heftig im Bett zu und sie war sich einmal mehr sicher dass alles gut ging, und ging zu den beiden Männern am Fenster.
    Mit einem lächeln auf den Lippen reichte sie Arbjon den Schuh.
    „Soll er dir auch so viel Glück bringen wie den beiden.“ War alles was sie dazu sagte.

  • Etwas verdutzt sah Arbjon Oda an. Warum schenkte sie ausgerechnet ihm den Brautschuh? Er würde in nächster Zeit ganz sicher keine Braut finden, zumindest keine, die noch über anderthalb Jahrzenhte auf ihn warten würde. Andererseits brachte der Brautschuh aber auch Glück, und das konnte ein Soldat immer gebrauchen.
    Arbjon nahm die Gabe also schließlich mit einem Lächeln an.


    Vielen Dank.

  • "Ich sc..", wollte Lando gerade beginnen, doch da waren seine Lippen schon wieder mit denen seiner Frau verschlossen, "Frechheit.", konnte er noch murren, genoss dann aber sichtlich die Zärtlichkeiten von Elfleda.


    "Aufgeweckt? Sicher... du hast geröhrt wie eine brünftige Hirschkuh, das würde selbst schlafende Riesen wecken.", witzelte Lando mit breitem Grinsen, während er weiter mit geschlossenen Augen die Streicheleinheiten genoss, "Unter uns wohnt im Moment noch niemand, das ist das Zimmer für die zweite Familie, Witjon wird dort mit Callista einziehen, sobald die Ehe geschlossen ist. Das sind so die einzigen die das mitbekommen dürften... denke ich. Und die werden auch nicht untätig bleiben, also brauchen sie sich auch nicht zu beschweren. Hoffe ich zumindest."


    Lando, der wusste, dass bei der Verleihung der Morgengabe nicht gleich die ganze Sippe ankommen würde, sondern nur die Morgengabe selbst, wartete darauf, dass diese auch an die Bodenluke klopfte, unter der die Treppe zum hölzernen Rundgang um das Atrium herum lag.

  • Die Zeit verging, aus Frühjahr wurde Sommer, schließlich Spätsommer. Elfleda sah aus dem Fenster hinunter auf den Hof. Bei ihrer Ankunft war alles sanft grün gewesen, tausend kleine Blüten von den wilden Blumen im Garten, und überall Bienen und Vögel. Jetzt begann der Herbst, immer mehr hörte man das Krächzen der Raben und das Rufen der schwärme, die sich allmählich für den Winter schon zu sammeln begannen. Die Felder standen in vollem Korn und warteten auf die Ernte, und auch der Wald wurde ganz langsam, aber schon sichtbar immer gelber und goldener.
    Gedankenverloren streichelte sich Elfleda über den Bauch. Wie das Korn gewachsen war, war auch ihr Kind gewachsen. Sie fühlte, wie es sich bewegte, wie es ab und zu in ihr trat und sich leicht drehte. Langsam war es so groß, dass es bei jeder kleinen Bewegung deutlich spürbare Gefühle hervorrief. Und es drückte! Auch wenn Elfleda sich wirklich freute, dass es bei ihr so schnell geklappt hatte mit der Schwangerschaft, und sie von ihrer Sippe schon viele Schwangerschaften und Geburten mitbekommen hatte und wusste, was alles dabei passierte, war es ihr so langsam doch lästig. Der Bauch behinderte sie, und sie geriet so schnell außer Atem. Andauernd musste sie sich erleichtern, weil das Kind auf die Blase drückte. Und während der heißesten Tage im Sommer waren ihre Fußknöchel geschwollen gewesen, so dass sie wie eine unbeholfene Ente gewatschelt war und sich dabei mehr als nur unwohl gefühlt hatte.
    Armer Lando, dachte sie sich dabei. Er musste sie dann ertragen. Und auch, wenn sie eigentlich nie offen etwas sagte oder sich gar beklagte, bekam er doch die eine oder andere Laune ab. Erst neulich hatte sie ihn wegen einer Nichtigkeit, von der sie nichtmal mehr wusste, was es war, stundenlang vom Schlafen abgehalten und immer wieder neu diskutiert. Und das nur, weil sie sich unwohl gefühlt hatte und nicht schlafen konnte.


    Elfleda stand am Fenster und schaute etwas müde hinunter. Lange würde es nicht mehr dauern, dann wäre die Geburt. Sie hatte einen Boten zu Rodewinis Dorf geschickt und fragen lassen, ob Smilla kommen wollte. Sie wusste, dass ihre Stiefmutter vor vier Monaten selber ein Kind bekommen hatte, und vermutlich deshalb die Reise nicht machen konnte. Nicht wegen der eigenen Gesundheit, sondern wegen dem Säugling. Aber sie hoffte dennoch auf ihr eintreffen, denn sie brauchte ein wenig Hilfe von jemandem, den sie kannte. Und hier in der Sippe gab es keine älteren Frauen, die sie gut genug kannte. Callista und Eila waren zwar jeden Tag da, aber das waren selber keine Mütter. Callista sowieso nicht, bei dem, was sie dank ihr von römischen Frauen nun wusste, fragte sich die Germanin, wie die Römerinnen überhaupt Kinder kriegen konnten, so ganz ohne Beistand in der Familie. Seltsames Volk, diese Römer, immer so distanziert...


    Elfleda hing noch eine Weile ihren Gedanken nach, hoffte und betete. Lange würde es nicht mehr dauern bis zur Geburt. Sie musste sie nur überleben, und das Kind auch, und alles wäre erst einmal gesichert. Bald.

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