Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Mit kräftiger Wut im Bauch hielt ich mein Pferd und ließ auch die anderen fünf Reiter meiner Leibwache halten. Ernst rief ich zum Torhaus hinauf:


    Salve, Nauarchus Terentius Pictor. Ich bin hier wegen der Stabsbesprechung der Kommandeure.

  • Ich nickte nur knapp, während sich die Torflügel nach innen schoben.


    "Danke."


    Dann trabte ich mit meiner Leibwache durch das Tor hinauf bis zum Praetorium, wo ich abstieg und mein Pferd einem Stallknecht übergab. Meine Leibwache tat dasselbe und wartete draußen.

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    "Nein den habe ich nicht. Wo kann ich einen Termin vereinbaren?"


    Sim-Off:

    oh, sorry - voll übersehen!


    | Legionarius Brutus
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    Während eine Schneeflocke auf seiner Nase schmolz, antwortete Brutus knapp


    "Warte hier, ich lass' nachfragen."


    Sofort drehte er sich um.


    "Quintus, geh' zum Principia und frag' beim Scriba vom PC nach!"


    Dann drehte er sich um.


    "'bist nicht aus der Gegend, oder?"


    Quintus würde ohnehin ewig brauchen und ein Plausch mit Händlern war immer gut - vielleicht gab es ja Neuigkeiten!


  • Nach seinem Ausflug in der domus legati augusti kehrte Raeticus nun zurück ins Lager der Legio II. Die Wachen erkannten den Centurio, begrüßten ihn und öffneten langsam das Holztor.


    Der Soldat war glücklich wieder daheim zu sein und atmete auf.

  • Langsam ging Primus auf die Wache zu. Er freute sich - sein Kindheitstraum schien war zu werden.


    "Salve! Ich bin Gaius Primus. Ich möchte in der Legion dienen. Was muss ich dafür tun?"

  • Unter ströhmendem Regen stapften der Centurio und Reatinus über das Intervallum zur Porta. Crispus trat zur Wache, die sich ebenfalls in ihren Mantel gemummelt hatte, wechselte einige Worte und ging dann weiter, Reatinus hinter sich herwinkend.


    Sie stapften weiter die Via Praetoria entlang...bis sie schließlich am Forum auf eine Taberna stießen.

  • Nachdem ich mich in der letzten Nacht etwas von meiner Reise erholt hatte, machte ich mich auf dem Weg zum Castellum der Legio II Germanica. Langsam schwanden meine Hoffnungen bezüglich der Armee dahin und ein mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Trotzdem stellte ich mich dann tapfer vor die diensthabende Wache und sagte mein Begehr:


    "Salve. Mein Name ist Quintus Octavius Vocula und ich möchte mich zur Truppe melden."

  • Eine grimmige Wache, die zurzeit auf den Boden starrend in Gedanken versunken war, begrüßte den Mann.
    "Was?! Wer? Ach so... ähm... ja.", antwortete sie und fing an, den Civis zu mustern. "Schaust in Ordnung aus. Melde dich einfach im Rekrutierungsbüro". Dann zeigte die Wache ins Lager rein. "Den Weg wirst du schon finden. Einfach geradeaus, es ist mit einem Schild gekennzeichnet."

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus


    [...] "bist nicht aus der Gegend, oder?"


    Quintus würde ohnehin ewig brauchen und ein Plausch mit Händlern war immer gut - vielleicht gab es ja Neuigkeiten!


    "Zur Zeit arbeite ich nebenbei als mensor in Colonia Claudia Ara Agrippinensium und früher da war ich mal praefectus vehiculorum der provincia germania." Ein kurzes Geschwätz mit dem Soldaten konnte ja nie schaden um die ein oder andere Neuigkeit zu erfahren. "Und wie steht's um die wilden Germanen?"

  • | Legionarius Brutus
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    "Ach, im Winter sind'se immer ruhig. Aber so genau weiß ich's auch nicht - bin lange nicht mehr 'rausgekommen..."


    Immer erhielten die anderen Aufträge für Patroullien oder Straßenposten, auf denen sie Ewigkeiten ohne den vitis des Centurio auskamen!


    In diesem Augenblick kam Quintus, der schwächliche Legionär zurück.


    "'Ja, der Praefectus hat Zeit!"


    eröffnete er und Brutus deutete auf die Principia.


    "Quintus bringt dich hin!"


    Damit grinste er Quintus an, der nun zum zweiten Mal den weiten Weg auf sich nehmen durfte.




  • Misstrauisch war ich einige Male auf und ab gegangen, als Camryn mit dem Einkleiden fertig war. Zum Glück wusste wenigstens sie, was sie tat, ich wusste es nämlich nicht. Einzig die calcei waren mir vertraut, alles andere war gewöhnungsbedürftig und störte zuerst, bis Camryn schließlich den Kopf geschüttelt hatte und mir caligae reichte, die ich seufzend anstelle der calcei anzog. In der mit dem cingulum militare gerefften tunica kam ich mir irgendwie nackt vor, es war kühl und wirkte seltsam. Daher hatte ich mich auch mit dem paenulum ausstatten lassen. Ein Wunder, wie viel so wenig Stoff doch kostete, wenn man keine Billigware wie die eines gewöhnlichen miles nehmen wollte. Derart ausgestattet, hatte ich mich vor dem Spiegel gedreht und gewendet, abschließend zur Zierde noch einen schmalen pugio mit reich verziertem Griff in den Gürtel gesteckt und meinem Spiegelbild zugenickt.


    Auf die Sänfte hatte ich dieses Mal verzichtet und so war ich zu Fuß gekommen. Als ich nur noch zwanzig Schritt von der porta praetoria entfernt war, überlegte ich, wie ich mich am besten vorstellte. Sollte ich nach Namen und Dienstgrad des wachhabenden Soldaten verlangen oder schlicht ein Gespräch mit dem Legaten verlangen, der gegenwärtig noch Decimus Meridius sein musste? Ich grübelte immer noch darüber nach, als ich schließlich vor dem Tor stehen blieb, und entschloss mich dann kurzerhand für eine Mischung aus beidem.


    "miles, der tribunus laticlavius Aurelius Corvinus wünscht mit dem legatus zu sprechen", sagte ich mit sicherer Stimme, auch wenn ich eigentlich gar nicht wusste, ob ich mich dieserart zum Lacher machte oder Respekt einflößte. Mir fehlte einfach die Erfahrung, und ich hoffte, die würde ich schnell gewinnen.

  • Die Wache, die mit zwei anderen Kameraden plauderte, entschloss, den Tribunen zu empfangen, während die anderen beiden im Hintergrund kicherten. Es war eigentlich üblich, sich über alle lustig zu machen, dessen Posten höher als der eines Legionarius war.


    "Salve!", musterte ihn die Wache, die versuchte, ernst zu bleiben. "Darfst rein kommen.". Anschließend winkte er zum Kameraden. Das war unter den Dreien das Zeichen, dass sie das Tor aufmachen sollten.

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