Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Nach etlichen heimlichen Übungsstunden und etlichen ereignislosen Stunden des Wachdienstes sah Gaius einen Hochgewachsenen Germanen der sich auf das Tor in wankenden Schritt zu bewegte.


    "Halt! Wer da?" rief ihm Gaius sofort entgegen.


    "Ihr verdammten Legkionäre *hicks* isch mach eusch alle fertisch .... ihr habt mir meine Familie genommen und meinen Vater ermotet... ermordet *hick*" sagte der Germane mit einem schrecklichen besoffenen Akzent.


    "Verschwinde lieber bevor ich dich zum Verschwinden zwinge beim Mars du stinkst wie eine ganze Horde von Tavernengängern."


    Plötzlich zog der Betrunkene einen kleinen Dolch und ging auf die Wachmanschaft los und versuchte sie zu erstechen, was bei den Rüstungen und den Waffen geradezu lächerlich war. Mit ein paar gezielten Faustschlägen setzte Gaius den Germanen Schachmatt und zog ihn mit einem anderen Probaten zum Arrestbereich des Castellum. Danach nahmen sie den normalen Wachdienst wieder auf.

  • Endlich war auch der heutige Dienst, der zwar nicht so langweilig war wie der gestrige, aber trotzdem langweilig genug, zuende. ER legte seine Rüstung und waffen ab und verstaute sie in der Ausrüstungskammer und ging dann schnellen Schrittes die Ablösung grüßend durchs Tor nach Hause in die Casa Duccia.

  • Und schon wieder befand ich mich als Wache am Tor. Es schien mich magisch anzuziehen.


    An mir zogen einige Berittene vorüber die von dem Tribunen Subdolus und dem Centurio Germanicus angeführt wurden.


    Viel Glück für Eure Mission! rief ich ihnen hinter her und nahm wieder Haltung an.

  • Ein einsamer Soldat trat vor die Tore des Castellums. Dass er an die Kälte Germaniens nicht gewöhnt war, konnte man ihm ansehen. Sein Atem war sichtbar und er zitterte leicht. Dennoch war seine Stimme klar und bestimmt, als er die Wachposten vor dem Eingang der Festung grüßte:


    "Salve. Mein Name ist Tiberius Cornelius Scipio. Ich wurde angewiesen, mich hier beim Legaten zu melden."

  • Ah, ein neuer Mann in der II.. DA wird sich der Legatus aber freuen.


    Du gehst in die Prinzipia, dort ist das Arbeitszimmer von ihm.


    Ich deutete auf das Gebäude in das er mußte.


    Dann werden wir uns ja des öfteren über den Weg laufen. Vale.

  • Aetius begann seinen Wachdienst. Das Wetter war um es gelinde sagen zu wollen beschissen. :) Der Nebel war so dicht das man seine Hände kaum vor Augen sah.
    *Wie soll man bei diesem Wetter zeitig einen Fremden erblicken und auf sein Tun noch reagieren können.* dacht ich mir.
    Sah man doch kaum den Legionär der neben einem stand.


    He Rufus, sag mal die bist Doch auch schon ne Ewigkeit bei der II., wann wirst Du eigentlich Veteranus?


    "Ha Consultor, ich denke mal das wird noch einige Zeit dauern. Da werden wir noch des öfteren über den Limes zu den Chatten marschieren und sie mit unseren Gladien kitzeln. :)"


    Hmm, ich merke schon, Du stehst auf solche "Spielchen". ;) Du bist auch so einer der sich denkt, nur ein toter Chatte ist ein guter Chatte.


    "Warum nur die Chatten? Es gibt doch noch massig anderes Germanenvolk jenseits des Limes."


    Nach diesen Worten hielt ich es für das Beste dieses Gespräch nicht vorzuführen. Ich mochte die Germanen auch nicht sonderlich, aber gleich sämtliche Stämme und es gab einige über dem Limes auszulöschen hielt ich für die falsche Lösung.

  • Und wieder stand ich hier am Tor doch war das Wetter um einiges angenehmer. Es war recht kühl doch diesmal war es nicht nebelig.


    Gegenüber stand wieder Rufus. Nach seinem Gesichtsausdruck zu schließen war ihm heute wohl eine Laus über seine Leber gelaufen und die mußte riesig gewesen sein. Deshalb zog ich es vor, heute kein Gespräch mit ihm anzufangen.


    Ich begann ein Lied zu pfeifen um mir die Langweile zu vertreiben. Leicht verärgert schaute Rufus zu mir herüber doch er sagte nichts.


    Man hörte ab und zu einen Kauz in der Dunkelheit, ansonsten war es recht ruhig.


    Später hörte man von weitem einen Wagen über die Straße poltern, doch kam dieser nicht am Castellum vorüber.


    Das Problem bei diesen Wachen ist, das die Zeit nicht vorüber geht. meinte ich kurz.


    Von Rufus kam kein Laut.


    So verging die weitere Wache ohne das einer von uns noch ein Wort von sich gab, bis dann die Wachablösung zum Tor kam...

  • Schnell preschte Sebastianus durch das Tor. Einer der wachhabenden Legionäre wollte ihn noch anhalten doch der andere rief Sebastianus noch hinterher


    Gut dass ihr wieder zurück seit Praefect!


    Schnell hatte Sebastianus die Stallungen erreicht. Sein Pferd abgestellt und eilte nun in das Arbeitszimmer seines Onkels.

  • Sebastianus kam durch das Tor geritten und in das Castellum der Legio II. Er hatte länger gebraucht als er gedacht hätte um nach Moguntiacum zu gelangen, aber jetzt hatte er es geschafft. Er gab sein Pferd einem Legionären und machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer seines Onkels.

  • Gaius Aemilius Chatti kam am Tor des Castellum der Legio II an. Er hatte einen kleinen Fußmarsch hinter sich und verschnaufte kurz. Dann fragte er die Wache:


    "Salve! Ich möchte mich zum Dienst der Legio II melden."

  • Der wachhabende Legionär schaut den Mann an.


    Salve Fremder. So, Du willst also zur Legio II. Wir können immer neue Männer brauchen, sei mir Willkommen. :)
    Am besten Du meldest Dich in der Principia und dort im Arbeitszimmer des Legatus.
    ich deutete auf die Principia.


    Ich denke wir werden uns dann des öfteren über den Weg laufen. Vale.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Gaius lächelte dem wachhabenden Soldaten zu und gab ein zackiges "Vale!" zu hören. Dann betrat er das Castellum und ging geradewegs auf die Principia zu.


    Er grübelte noch nach, wie wohl der Legat seine Erscheinung mustern würde. Kein Zweifel, die ersten Jahre würde er in der Legion schuften müssen. Das sah er an den Legionären im Lager die ihre Ausrütung herrichteten.

  • Magnus seufzte. Wachdienst. Das langweiligste und zu gleich auch spannenste, was einem in der Legion passieren kann. Es hängt nur davon ab, wann und wo man diesen hat.
    In der Eiseskälte am Tor zu stehen und auf eine Menschenleere Straße zustarren gehört wohl zu ersterem. Das kann ja heiter werden, irgendwie will ich wieder marschieren..., dachte sich Magnus, während er mehrmal mit den Füßen stampfte, um sie aufzuwärmen. Da ist mir wenigstens schön warm geworden!
    Langsam ging er auf und ab. Sehnsüchtige Blicke Richtung Exerziersplatz werfend, wo die ersten sich gerade warm liefen.
    Wenigstens haben wir noch das kleine Torhäuschen, wenn es gar zu kalt wird., dachte sich Magnus und spähte auch gleich hinein. Dort stand ein kleiner Ofen, ihn dem fröhlich Zweige knisterten, während sie von den Flammen verzehrt wurden.
    Sobald der Zweite hier ankommt werden wir uns wohl mit dem draußen und drinnen sein abwechseln., dachte Magnus und wusste schon, wo er lieber wäre.
    Gerade als er wieder aus dem Häuschen trat kam der zweite Wachposte ihm entgegen.

  • Ich mir auch!, lachte Magnus. Aber wir wurden dazu eingeteilt, und wir werden unsere Pflicht besser als zufriedenstellend erfüllen. Er winkte Decius zum Wachhaus. Wir können uns die Wache angenehmer machen, indem wir immer abwechselnd jeweils einer draußen wachesteht und einer hier drinnen sitzt und sich wieder aufwärmt.
    Magnus übernahm das erstemal draußen sein. Doch liesen sie die Tür zum Wachhaus offen, um im Fall des Falles dem anderen schneller zur Seite stehen zu können. Und so konnten sie sich noch unterhalten.
    Und, Decius, wie fühlt man sich als Legionarius? Glückwunsch übrigends zur Beförderung ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!