Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Die Turma II stand in Zivilkleidung fertig für ihre "Mission".
    Obwohl sie sich ihre alten Tuniken und Sandalen angelegt hatten erkannte man daß sie unzweifelhaft Soldaten waren. Sie stand in Ruhe und Formation.
    Primus schüttelte den Kopf und meinte,
    Also Leute, wir gehen nicht als Militärische Einheit zum Forum sondern als...Zuhörer und ggf. Animateure...als,...locker und geht maximal zu dritt! Denkt daran wieder zurück in das Castellum ad mediam noctem!
    Dann wandte er sich der Wache zu und meldete,
    Turma secunda bei der ...Freizeitgestaltung!
    Es bildeten sich die Grüppchen und sie verließen das Castellum in Richtung Stadtzentrum.

  • Wieder einmal erschien Petronius Crispus an der Porta des Castellum. Er hatte vom Armilustrium gehört, das in diesen Tagen im Castellum gefeiert wurde und war informiert worden, dass es dazu Militär-Wettkämpfe gab. Diese wollte er sich natürlich nicht entgehen lassen (außerdem nahm er dies gern als Anlass wahr, wieder einmal das Legionslager zu besuchen)!


    Bei der Wache meldete er sich mit


    "Petronius Crispus, Veteran der Legio II. Ich würde gern den Militärwettkämpfen zuschauen."

  • Auch Lando war von der Ankündigung angelockt worden, und trat in Begleitung des jungen Duccius Rufus an das große Tor des Legionslagers heran...


    "Salve Miles. Tiberius Duccius Lando und Marcus Duccius Rufus, wir wollen uns die Spiele ansehen."

  • Ragin war aufgeregt. Militärwettkämpfe interessierten in brennend und wenn sie noch in dem Castellum waren in dem sein Vater gedient hatte, war es einfach etwas ganz Besonderes. Sein Herz schlug heftig als sie an der Porta ankamen. Loki begrüßte den Soldaten und auch Ragin nickte ihm freundlich zu und musterte ihn genau. Die Spannung stieg immer weiter, am Liebsten wäre er einfach reingerannt.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Bei der Wache meldete er sich mit
    "Petronius Crispus, Veteran der Legio II. Ich würde gern den Militärwettkämpfen zuschauen."


    Lupus der den Petronier noch als Primus Pilus kannte sagte zu ihm,
    Salve Primus Pilus, sei willkommen, wenn du Waffen mit dir führst, gebe sie bitte dort bei meinem Kameraden ab. Und ich wünsche dir viel Spaß bei den Spielen!


    Er winkte auch die beiden Duccier heran.


    Waffen bitte dort bei dem Kameraden abgeben...dann viel Spaß!


    Es drängte ihn auf´s Ende der Wache zu, schließlich war er selber auch für zwei Wettkämpfe gemeldet.

  • Lange hatten Schreibarbeiten Reatinus´ freie Zeit geschmälert, doch konnte der Preafectus es zum Glück noch arrangieren, zu der Wahlrede seines Freundes Crispus zu kommen. Zwar mit leichter Verspätung, aber besser spät als nie! In eiligem Trab, wie man Reatinus in der Principia sogar oft sah, marschierte er aus der Preatoria in richtung der belebten Stadt.


    "Preafectus Castrorum Artorius, ich melde mich ab!", tat Reatinus das, was er vorgab zu tun und ging seines Weges. Widersprechen würde einem Stabsoffizier von den hiesigen Diensträngen so oder so niemand. ;)

  • Cupidus kam im Trab an das Tor geritten und zügelte sein Pferd. Als die Wache auf ihn zukam, stieg er ab, zog sich den Helm vom Kopf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die letzten Schritte führte er sein Pferd am Zügel und grüßte die Wache.


    "Salve, ich bin Justinianus Cupidus, Decurio der Ala II Numidia. Ich möchte mich gerne bei der Academia für das Examen Primum einschreiben", schilderte er dem Legionär kurz sein Anliegen.

  • Die Wache, welche hochgradig lässig am Tor stand und alles und jeden durchwinkte, nahm plötzlich Haltung ein, als ein Offizier der Ala angeritten kam. Mit einem Salut empfing der Wächter den Decurio und hörte sich sein Anliegen aufmerksam an.


    "Salve, Decurio... das Examen Primum... natürlich. Melde dich am Besten bei der Academia Militaris. Soll dich einer meiner Kameraden dort hin führen?", sprach der Mann ein recht großherziges Angebot aus und erntete dabei die bösen Blicke besagter Kameraden...

  • Cupidus lächelte bei der Reaktion, die er sah. Kaum tauchte ein Helmbusch auf, begannen die Soldaten ständig damit, so zu tun als wären sie beschäftigt.
    Dabei wusste er doch selber am besten, wie langweilig der Dienst am Tor war. Er schüttelte lachend den Kopf.
    "Nein, ich finde den Weg schon selber. Und....weiter ruhigen Dienst, Legionarius", meinte er noch, als er das Tor passierte und sich auf den Weg zur Principia machte.

  • Zitat

    Original von Marcus Terentius Lupus
    Lupus der den Petronier noch als Primus Pilus kannte sagte zu ihm,
    Salve Primus Pilus, sei willkommen, wenn du Waffen mit dir führst, gebe sie bitte dort bei meinem Kameraden ab. Und ich wünsche dir viel Spaß bei den Spielen!


    Natürlich wusste Crispus, dass man nicht bewaffnet ins Legionslager durfte, daher hatte er sein Gladius wohlweißlich zu Hause gelassen (obwohl er es sonst bei Ausflügen regelmäßig mit sich führte - er traute der Arbeit der Vigiles eben nicht hunderprozentig).


    "Hab' nix dabei. Schöne Wache noch!"


    meinte er daher und ging weiter zum Campus, wo er die Spiele vermutete.

  • An diesem Tag hatte Petronius Crispus ein gutes Geschäft gemacht, das er selbstverständlich auch überprüfen wollte. Zu diesem Zweck hatte er beschlossen, einen ihm bekannten Veterinarius im Castellum aufzusuchen.



    Er saß auf seinem Tier und steuerte es zu der repräsentativen Porta Praetoria, die die gerade Linie vom Hafen zum Praetorium des Lagers unterbrach. An der Wache angekommen saß der alte Petronier ab und meldete sich.


    "Petronius Crispus, Veteran der Legio II. Ich will einen Freund besuchen."


    Was genau er zu tun gedachte, hielt er für nicht relevant.







    DECURIO - MOGONTIACUM

  • Der Wachmann, noch recht neu im Dienst, fing den ihm unbekannten Crispus zu mustern an. "Salve, Petronius...", grüßte er.
    Das Mustern fand ein jähes Ende, als die Wache von einem Kameraden mit einem Schultertippen unterbrochen wurde. "Schon gut, Septimus. Das ist der ehemalige Primus Pilus.".


    Kaum waren die Worte verhallt, zeigte auch der Neuling eine große Ehrfurcht und schrat dem Veteranen und dem Tier aus dem Weg.

  • Crispus war zufrieden - noch immer flößte sein Namen jedem Respekt ein - inklusive den neuen Rekruten, die ihn noch gar nicht kannten!


    Er kletterte wieder auf sein Pferd und führte das Tier die Straße entlang in Richtung der Turmae, in deren Nähe auch das Krankenhaus für Tiere angesiedelt war.





    DECURIO - MOGONTIACUM

  • Ich kam an das Tor des Castellums an und grüßte die dortigen Wachen.


    Salve Legionäre! Ich möchte zum Praefectus Castrorum.


    Mein Name ist Hadrianus Iustus und bin der Magister Officiorum des Legaten.


    Tat ich wichtig um die Sache ein klein wenig zu beschleunigen.

  • Die Wache durchschaute die meisten Methoden der Wichtigtuerei und ließ den Mann deshalb nicht allzu ungehindert passieren. Prahlen mit irgendwelchen hochkarätigen Posten, mit Namen, mit Verwandten, manchmal kamen Notfälle ins Spiel. Alles versuchten sie, um der Musterung durch die Wache zu entgehen, was dem Hadrianer leider nicht gelang.


    "Salve... das Officium des Praefectus Castrorum befindet sich in der Principia neben dem des Legaten. Eventuell mitgeführte Waffen sind bei uns abzugeben.".

  • Es war ein gewohnter, herbstlicher Sonnenuntergang hier in Germanien, als Reatinus an der Porta erschien und auf Decurio Terentius Primus wartete. Man sah die Sonne zwar nicht, da der Himmel wie in diesem Lande typisch wieder von dunkelgrauen, matten Wolken überdeckt wurde, welche sich schwerfällig und matt richtung Westen über Mogontiacum hinweg schleppten. Aber es wurde dunkel und das war ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass die Nacht schon bald hereinbrechen würde.


    Der Praefectus hatte sich besonders für diesen Abend, die Feier des frisch gewählten Petronius Crispus herausgeputzt. Natürlich verzichtete der Eques nicht auf sein Statussymbol: Ein Ring an seinem Finger und der schmale Purpurstreifen an seiner Kleidung. Was damals für Reatinus unmöglich schien, wollte er jetzt nicht mehr missen! Geduldig wartete der Praefectus auch weiterhin und blickte in den Himmel. Ein dicker Regentropfen fand seinen Weg aus den Wolken auf Reatinus´ Stirn. "Oh, Mist.", murmelte Reatinus, "Beeil dich, Decurio...".

  • Primus kam mit einem Equites an die Porta herangeritten, stieg ab und übergab dem Mann sein Pferd. Die beiden sprachen noch kurz miteinander, dann salutierte der Eques kurz und ritt mit den beiden Pferden davon.
    Primus kam auf den Praefectus zu, unter seinem Arm eine Amphore Falerner. Auch er sah in den Himmel und meinte zu dem Artorier,


    " Salve Praefectus Artorius,...entschuldige meine Verspätung, es gab noch Probleme in der Pabula,...wohnt Crispus weit weg?...ich fürchte da kommt mal wieder was runter!"

  • Der Praefectus musste zum Glück nicht lange warten, schon kam der Decurio angeritten und saß ab. Gerade noch rechtzeitig, um dem Nasswerden ausweichen zu können. "Salve, Decurio. Deine verspätung verleiht dir eine charmante Note.", grinste Reatinus den Terentier an und blickte erneut gen Himmel. Oben tat sich ein überaus mieses Wetter auf und bevor die beiden pitschnass durch Regen stapfen mussten, war es dem Artorier doch lieber, sofort loszugehen.


    "Es ist ein kleiner Fußmarsch.", erwiderte der Artorier. Vielleicht klang das für ihn auch nur so harmlos, weil er in der Infanterie gedient hatte. Hier waren Fußmärsche etwas Alltägliches für die Soldaten. Und das nahm man auch als Stabsoffizier mit. "Bevor die Götter ihren Unmut an uns auslassen, sollten wir lieber schleunigst los... übrigens! Privat kannst du gerne auf die militärischen Förmlichkeiten verzichten. Jetzt bin ich für dich einfach nur Reatinus.". Privat mochte es Reatinus auch nicht, mit Dienstgraden um sich zu schmeißen. In dieser Ebene kannte man sich schließlich schon persönlich.
    Reatinus setzte sich in Bewegung und sie marschierten zur Wohnstätte des Petronius Crispus.

  • Am Tage seines Amtsantritts erschien Petronius Crispus in seinem vollen Magistrats-Ornat an der Porta des Legionslagers. Er trug seine Toga (leider nicht praetexta, denn dies war ein Privileg der Magistrate von Rom), dazu eine ganze Schar von Helfern und Helfershelfern - allen voran sein persönlicher Scriba Arminianus Rufus, eines Freigelassenen. Daneben folgten jedoch noch zwei Vigiles, die den Befehlen des Petroniers aufs Wort gehorchten und außerdem als eine Art Amtsdiener dienten, sowie ein Bote. Alles in allem wirkte der ganze Zug schon einigermaßen beachtlich.


    An der Porta trat einer der Amtsboten an die Wache heran und meinte nur


    "Der ehrenwerte Magistratus Marcus Petronius Crispus wünscht den Praefectus Castrorum in einer städtischen Angelegenheit zu sprechen."


    Crispus selbst stand fast direkt dahinter und genoss es noch, einen ganzen Stab von Untergebenen zu haben, die auf sein Wort hin loswuselten - fast wie in alten Zeiten!

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