Kein anderer Bestandteil unserer 'kleinen Nation' wird so gern mit neuen manchmal auch waghalsigen Vorschlägen tropediert, wie eben die Wirtschaftssimmulation. Mir ist heute auch mal wieder was in den Kopf gestiegen und ich möchte es auch gleich zum Disput stellen.
Die Frage der Klassen ist eine intressante. Sie wird zu allererst einmal erneut Beschränkungen einführen, aber das sowas sich reguliert, haben wir schon des öffteren erlebt.
Drei dieser Klassen kann es geben: Senatoren, Ritter, Bürger/Peregrini
Dazu kommen noch die Sonderformen: Tylusische Vertretung, Tempel, Amphitheater, Staat, CD, SA, CL usw.
Mein Vorschlag wäre folgender:
Senatoren haben Land. Sie dürfen schon heute nur Betriebe bewirtschaften, die aus der Mater Natura ihre Energie schöpfen. Das soll auch so bleiben. Ritter müssen ebenso ein Stück Land haben, sie dürfen alle Betriebe führen, sollten aber trotzdem eine Art Bonus für ihren Stand erhalten.
Als Änderung wäre hier angedacht: Betriebe, die offensichtlich Land brauchen, müssen auch von Eignern geführt werden, die Land haben.
Landwirtschaftliche Betriebe wären: Fischerei, Geflügelhof, Gemüsebauer, Getreidehof, Kleinviehzucht, Obstbauer, Olivenhain, Pferdezucht, Rinderzucht, Schäfer und Weingut. (11 Betriebe)
Rohstoffbetriebe dazu: Steinbruch, Erzmine, Goldmine, Marmorbruch, Erzmine, Sägewerk, Tongrube (7 Betriebe)
Um es einfach zu halten, reicht ein Grundstück aus. Egal ob man nun vier dieser Betriebe hat oder nur Einen. Das zu überprüfen ob's eingehalten wird, wäre was für die jeweilige Provinzverwaltung zum aussimmulieren.
Inwieweit es sich umsetzen läßt. Die Automatik in die Wisim einzubauen, das müssen Andere beeurteilen. Aber jetzt gibt es ja bereits einige Sonderformen, die auch nicht von jedem eröffnet werden können. Doch es ist gut möglich, das diese drei-vier Betriebe händig eingetragen werden.
Die Sonderformen bleiben frei von diesen Regeln. Man kann davon ausgehen, das eine Classis (als Beispiel geführt, weil die in Misenum Stein produziert) genügend Land 'besetzt hält', um 'Raubbau' zu betreiben oder das ein staatlicher Betrieb ebenso Land zur Genüge hat, um Rohstoffe für andere staatliche Wirtschaften anzubauen.
Senatoren und Ritter bekommen so einen kleinen Vorteil. Zumindest den Bürgern gegenüber, die Landlos sind. Denn für jene, die Land besitzen ändert sich ebenso nichts. Sie gehören trotz ihres geringeren Standes zu den Begünstigten. Verpachtungen von Land würde ich jedoch ausschließen wollen, denn solch eine Urkunde ist oft schnell 'erschlichen' und hebelt das gesamte Werk aus.
Nachzudenken wäre noch darüber, ob es Sinn macht bestimmte Betriebe nur den Eques zu überlassen. Man kann das regeln, indem man die Wirtschaftskosten teuer genug macht, aber nicht alle Ritter sind wohlhabend bei uns. Das zu umgehen, wäre mit einer Zugangsbeschränkung ähnlich der Senatoren machbar. Es sollte sich aber wenn dann um eine kleine Auswahl handeln. Betriebe, bei denen man sich ihre Aufwendigkeit vorstellen kann. Ein Barbier würde dazu zum Beispiel eher nicht zählen, eine Mine aber schon.
In allen Fällen wären die Klassen immer nach oben offen. Also ein Kaiser bekommt nicht die Minen weggenommen, weil jene Betriebe vielleicht für die Eques reserviert sind. Oder ein Senator darf kein Holz mehr schlagen, weil die Sägewerke nun den Rittern vorbehalten werden. Ebenso dürfen Ritter natürlich weiterhin Haare schneiden oder das Lupanar führen. Für die oberen Klassen soll es eben etwas wählerischer werden und für die niederen Einwohner dafür etwas beschränkter.
Nun denn die Arena ist eröffnet.