Ein Tavernenbesuch am Abend

  • Ich habe es fest vor! Meine Erhebung in den Ordo ist auch schon passiert....ich werde mich natürlich als Vignitvir aufstellen lassen, genaueres bleibt mein Geheimnis.


    Es war ja nicht nur ein Geheimnis, sondern auch ein Rätsel für Macer.


    Was hältst du von dem gegenseitigen Versprechen, dem anderen seine Stimme zu geben?

  • Während Centho und Macer über den Cursus Honorum philosophierten, trank Tiberius sein Glas aus. Er blickte sich um und erkannte, dass es schon spät genug war und er sich langsam wieder Richtung Casa aufmachen sollte. Auch wenn sich Crassus nicht fürchtete, wollte er heute nicht mehr mit irgendwelchem Gesindel auf den Straßen konfrontiert werden.


    "Ich werde mich dann aufmachen...Schönen Abend noch."


    Ohne weitere Worte erhob sich Tiberius, nickte allen Anwesenden zu und verließ dann die Taverna Apicia.

  • Vale Crassus! Auf ein Wiedersehen! Macer hob etwas belustigt den Becher und nickte dem Decimer zu.


    Doch schnell widmete er sich wieder dem Iulier, der immer noch angestrengt überlegte.
    Also Centho, versprechen wir uns gegenseitig eine Stimme?

  • Centho sah dem Decimer hinter her.


    „Vale Crassus!”


    Warum hatte er es auf einmal so eilig? Dann richte er seinen Blick wieder auf Macer. In Gedanken kaute er noch auf seinem Vorschlag rum.


    „Hmm dafür das du mir das letzt mal ein Schwert an den Hals gelegt hast ist das ein sehr weitreichender Vorschlag findest du nicht. Aber da ich schon gesagt hab das ich es auf eine neuen Versuch ankommen lassen will. Ach was soll´s ich bin einverstanden. Ich für dich und du für mich.“


    Er Hielt ihm dem Arm hin. Noch bevor der Octavia einschlagen konnte kam Philus mit dem Essen und einem Tablett mit den Weinbechern.

    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/DerWirt.jpg]
    Philus


    „Jetzt nehmt mir doch mal was ab seht ihr nicht das ich die Hände voll hab.“


    Sagte er knurrig dann stellte er das erste Essen hin.

  • Na endlich dachte Centho der ja hier her gekommen war weil er hungrig war. Nach dem alle ihr Essen hatten zupfte er sich etwas von seinem Brot ab und nahm ein Stück des kalten Braten dazu. Mann das Essen war echt gut hier er wusste warum er Manchmal sogar am Nachmittag schon etwas hier ass. Dann hörte er die Frage und verschluckte sich auch gleich an seinem essen. Die Frage kam ihm etwas Indiskret vor und er war etwas überfahren vor, das waren Dinge die er nicht in der Öffentlichkeit besprechen wollte. Aber es ab zu streiten kam ihm wie Verrat vor so versuchte er eine Antwort zu finden. So räusperte er sich erst mal um mit Vollem Mund zu sprechen.


    „Hm .. Hm.. Nun ja ist das so offensichtlich ich war der Meinung das wir nach außen ein recht züchtiges Bild abgeben. Aber wie es aussieht müßen wir uns mehr bemühen.“


    Er sah Calli an und nahm ihre Hand und legte ihre Hände zusammen auf denn Tisch. Grund für dieses Offene ausleben der Zuneigung war sicher das sie Beide nicht unter Beobachtung von ihren Familien standen. Und sich keine Sorgen machen mußten das sie zuhause scharfe Worte erwarteten. Und was andere dachten war ihm erstmal gleich auch wenn das bei einem beschreiten einer Politischen Laufbahn nicht sehr klug war. Aber sollte er sich entscheiden müßen würde es nur eine Richtung geben in die er gehen könnte.

  • Ja, ich freue mich doch ganz für dich. Hast dich wohl sehr gut Eingelebt, hier in Rom!
    Er wusste nicht, ob ihm das zuwider sein sollte. Ein wenig Neid spielte auch eine Rolle.


    Ich werde sicherlich auch mal jemanden finden...ganz bestimmt! Er wurde wieder etwas traurig und schaute seien fast leeren Becher an. Dannach vergrub er sich wieder in seinem Hähnchen und versuchte seine Schmerzen damit zu lindern.

  • Calliphana errötete sofort als sie die Frage hörte. Sie wusste echt nicht was sie antworten sollte, deswegen sah sie Centho nur erwartungsvoll an. An ihr lag es ja nicht ihre Liebe in der Öffentlichkeit zu bekennen, sie hätte es am liebsten der ganzen Welt laut raus geschrien, aber wenn er dies nicht so sah? Deswegen schaute sie dann doch verlegen auf ihr Essen, und spielte mit dem Löffel darin.


    Centho nahm dann plötzlich ihre Hand, sah sie liebevoll an, und legte ihre in einander geflochtenen Hände auf den Tisch. Calli schaute auf, lächelte Centho an und schaute verlegen zu Macer rüber. Er guckte jetzt ein wenig trüb, und neidisch. Hatte er auch eine Liebste etwa? Aber dann würde er ja nicht so traurig gucken. Es sah mehr danach aus, als wenn es unerwiderte Liebe wäre, oder wenn die beiden auseinander gerissen hätte. Sie konnte sich nicht zügeln, und in medias res kam auch schon die Frage aus ihrem Mund geschossen.


    "Hast du denn zur Zeit keine Liebste? Aber nach deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hattest du jemanden, hab ich Recht? Ich hoffe die Frage ist nicht zu indiskret..."

  • Nein ist schon gut, ich hatte in der Tat einmal eine Liebste. Ist aber schon ein Weile her! Macer wusste aber nicht mal mehr ihren Namen, es war seine Jugendliebe, doch er wollte dich endlich jemand fürs Leben, eine feste Beziehung.


    Ich...ich..ich weiß auch nicht an was es liegt, bin ich so fremd für alle Frauen oder haben mich etwa die Götter verlassen? Diese Frage war eigentlich sinnlos. Was sollte Calliphana das beantworten, sie konnte es nicht wissen, sie kannte ihn auch viel zu kurz...

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