Politische Badegedanken

  • Nachdem ihn sowohl der gestrige Theaterbesuch, als auch der Besuch im Senat eher weiter aufgewühlt, als beruhigt hatten, ging Geminus dieses mal in die Thermen. Und was bot sich ihm da eher an als die uralten Agrippathermen zu nutzen. Denn genauso fühlte er sich.


    Schon nach kurzem Aufenthalt landete er im Stagnum Agrippae, dort ließ es sich am besten nachdenken, denn das wollte er.


    Es wurde höchste Zeit sich seine Lage zu vergegenwärtigen. Seine jahrelange krankheitsbedingte Umnachtung hatte ihn viel gekostet. Er stand faktisch vor dem nichts. Viel mehr verlieren als er konnte man gar nicht mehr.


    Finanziell war vielleicht der einzige Lichtblick auszumachen, nichts tun, kostete auch entsprechend wenig, daher war das zumidnest kein Problemfeld, auch wenn sein Haus recht heruntergekommen war. Aber das ließ sich regeln.


    Familiär war das erste Desaster entstanden. Es gab außer ihm faktisch keine Helevtier mehr, alle ausgestorben oder verschwunden, zerstreut und zerschlagen. Sein werter Sohn war schon wieder verschwunden und seine sontigen Kinder verschieden, wie seine Frau. Der einst starke Strom der Helvetier drohte nun gänzlich zu versiegen. Eine einst strahlende Gens vernichtet. Doch nicht von außen, von innen.


    Bei seiner persönlichen Karriere sah es sogar noch grausiger aus. Er war einst Politiker, Senator, Freund und Berater von Kaisern gewesen. Heute konnte er sich glücklich schätzen vom Metzger an der Ecke erkannt zu werden. Sein Bekanntheitsgrad war nicht mehr nachweisbar, seine Reputation miserabel bis nicht mehr vorhanden, seine Aussichten grottenschlecht. Vielleicht sollte er sich seinen Gladius suchen und dieser Existenz endlich ein Ende bereiten. Er war ein Relikt. Durch eigene Agonie ins totale Abseits geraten. Abgehängt durch Zeit und Entwicklung. Welche sonstigen Möglichkeiten blieben ihm denn überhaupt noch?


    Er schwamm einige Meter weiter, um die Zeit zu überbrücken einen Ansatzpunkt für weitere Planungen zu finden.


    Er war noch eingetragener Senator. Sein theoretischer Stand blieb ihm also noch. Doch was sollte der nutzen? Im Cursus Honorum galt er, bei denen, die sich überhaupt noch an ihn erinnerten, als ein Faulenzer, der sich hochgegaunert hatte. Seine Quaestur war ein Witz gewesen und sein Aedilität sogar weniger als das ...
    Die Ämtzerlaufbahn so wieder aufzunehmen war undenkbar. Sowohl theoretisch, als auch praktisch. Er müsste deutlich kleiner wieder anfangen. Zunächst musste er seine Position als Senator der Curie überhapt wieder rechtfertigen. er stand nicht bei Null, nein, er stand tief in der Kreise. Nur seine Bedeutungslosigkeit und vielelicht noch uralte rest kaiserlicher Dankbarkeit hatten ihn überhaupt vor der Verdammung bewahrt.


    Seine Agenda musste kleiner aussehen. Kleiner ansetzen. Zunächst musste er die Formalien erfüllen, die ihm Senator Macer damals bereits aufgezeigt hatte. Den Cursus Iuris musste er so oder so endlich machen. Er hatte schon oft recht durchgesetzt unter Julian, doch die Formalie fehlte bis heute. Das musste sich ändern. Was sonst noch nötig war ... eigentlich konnte er das selbst nicht entscheiden. Sein Werdegang war so durchlöchert und unüblich, dass es keine normalen und etablierten Wege gab, um dies wieder zu bereinigen. Eigentlich gab es nur einen, dem er diese Frage stellen musste, den Kaiser. Nur er konnte ihm raten, wie das zu bereinigen war. Und ob das überhaupt ging. Er würde ihm schreiben und um eine Audienz bitten, dann hatte er ihm nie sein Mitgefühl für den Toid seines Vaters ausgesprochen. Das musste dringend nachgeholt werden.


    Es gab aber noch zig praktische Probleme, die durch seine Agonie entstanden waren. Er hatte sein Wissen, seinen Einfluss und seine Kontakte gänzlich eingebüßt. Er wusste fast nichts über das was Rom und das Reich bewegte, was aktuell war, die Ereignisse und Fügungen der Letzten Jahre. Wie konnte man Politik machen, wenn man neben den Geschehnissen stand? Er musste selbst bei Erfolg beim Kaiser faktisch neu in die Lehre gehen. Zunächst musste er im und außerhalb des Senates wieder Fuß fassen. An den Debatten wirklich teilnehmen würde noch länger nciht können, er würde zuhören müssen und langsam versuchen, die Zusammenhänge wieder zu erfassen. Paralel dazu musste er wieder versuchen in die Kreise seiner Standesgenossen zurückzukommen. Denn Politik war ein Geflecht, keine Alleinunterhaltung.


    Wieder zuhause würde den Brief an den Kaiser aufsetzen und Reisevorbereitungen treffen, um bei Zusage nach Misenum fahren zu können. Dann würde er sich eine Abschrift der aktuellen Acta Diurna besorgen.


    Rückwärtskraulend betrachtete er die anderen Badegäste.

  • Gleich am nächsten Tag kehrte Geminus wieder in den Thermen ein. Diesmal hatte er sich mit einer Abschrift der aktuellen Acta ausgestattet ... die auch immer teurer wurden.


    An einem lauschigen Plätzchen, nachdem er die eigentlich Badezeremonien bereits hinter sich hatte und wieder einmal fest vorhatte auch das Gymnasium zu besuchen, begann er zu lesen.


    Gleich der Aufmacher erfasste den Kern der Gedanken. "Verläßt der Kaiser Rom?" Das hatte er getan, ja.


    "Unser geliebter Kaiser will Rom verlassen, um sich den Sommer über auf einem Gut in Misenum zu erholen. "


    Also tatsächlich Misenum. Soweit also klar, die Reise dahin wäre gegebenenfalls einfach machbar.


    "... seine angeschlagene Gesundheit durch diesen Aufenthalt an der Küste verbessern zu können und natürlich wünschen wir ihm die baldige und vollständige Genesung von seinem Leiden."


    Also war es definitiv so, er darbte noch immer dahin. Was hatte er eigentlich nochmal?


    "Während der Abwesenheit des Kaisers wird der amtierende Praefectus Urbi, Potitus Vescularius Salinator, den Kaiser in Rom vertreten."


    Da war er wieder, der undurchsichtige Mann. Hoffentlich würde er bald durchsichtiger werden.


    "Der Bruder des Kaisers, Aelius Quarto, soll hingegen dafür Sorge tragen, daß die wichtigsten Anliegen ohne Zeitverzögerungen den Kaiser in Misenum erreichen."


    Schau an, eine Aufgabenaufteilung. Sehr ungewöhnlich. Hätte Quarto nur die Famlienangelegenheiten zu regeln, dann wäre das noch nachvollziehbar. Aber so. Also ist Quarto das Tor zum Kaiser, ihm sollte man also wohl auch einen Besuch abstatten. Aber ob der Fall der Rehabilitaion eines Senators als wichtiges Anliegen gilt? Könnte man zumindest meinen.


    " ... Leider wissen wir nur sehr wenig über unseren amtierenden Praefectus Urbi. Doch wir können wohl annehmen, daß wir diesen für uns geheimnisvollen Mann gut kennenlernen werden, sobald er die Stellvertretung des Kaisers angetreten hat."


    Schau an, auch dem rest des Reiches ist der Mann also weitgehend unbekannt. Wo kommt er her und wie an diese Position?


    "Dieses Consilium bot vor allem durch einige Besetzungsänderungen Grund zur Rede: so schlug vor allem das Fehlen des Praefectus Praetorio zu Buche, Lucius Artorius Avitus, dessen Ernennung vor Monaten schon fast ein Skandal war, glänzt hier wie auch in der Öffentlichkeit vor allem durch Abwesenheit. Stimmen munkeln, der Artorier wäre seiner Aufgabe nicht gewachsen, und verschanzte sich deshalb in der Castra."


    Ein defensiver Praefectus Praetorio? Ein unguter Faktor für eine Abwesenheit des Kaisers. Das war schon immer so. Lucius Artorius Avitus, das sagte ihm wieder nichts. Großes Vertrauen in den Preafetus Urbi, das der Kaiser da hatte ....


    "Mit Spurius Purgitius Macer, Medicus Germanicus Avarus und selbstverständlich Lucius Aelius Quarto waren wenigstens ein paar bewährte Conventus-Teilnehmer dabei. Achja, nicht zu vergessen Potitus Vescularius Salinator, aber den Praefectus Urbi kann man sowieso schon als Schatten des Kaisers dazuzählen."


    Macer, Avarus, Quarto. Zumindent nicht alle Pfeiler des Staates hatten gewechselt. Und der Schatten des Kaisers ..... wie blumig. Wie er wohl dorthin gekommen ist. Wer nutzt dort wen .... und wofür?


    "Eine Erhebung in den Ordo Senatorius gab es auch noch, Herius Claudius Menecrates soll den Namen seines jungen Verwandten Marcus Claudius Verus ins Spiel gebracht haben, was ihm reichlich Spott von anderer Seite einbrachte. Nichtsdestotrotz konnte er die Erhebung des jungen Mannes in den Ordo Senatorius durchboxen, wobei er sich mit einem Griff in die Trickkiste durchgesetzt haben soll: er machte sich den Spruch eines Auguren zu eigen, und konnte damit beim Kaiser punkten, der doch ein Faible für derlei übersinnliches hat.
    Unserereins mag von Auguren denken was man will, der Wille des Kaisers ist ohne Zweifel darüber erhaben."


    Marcus Claudius Verus, da klingte nichts. ... beim Kaiser punkten, der doch ein Faible für derlei übersinnliches hat. Er kannte Valerian als Realist und auf dem Boden von Tatsachen verwurzelt. Eine Hinwendung zu jenseitigen Dingen, könnte auf eine tiefe Irritation in Bezug auf seinen Gesundheitszustand schließen lassen. Wer nur noch bei den Göttern und nicht bei den Ärzten Hilfe sucht, der wurde meist von ersteren aufgegeben.


    "Einen Mann dürfte es freuen: Potitus Vescularius Salinator, Praefectus Urbi, und vom Kaiser ernannter Stellvertreter während seiner Abwesenheit. Der Mann, der bisher fleissig im Hintergrund agierte, wird in dieser Zeit wohl kaum um etwas Öffentlichkeit herumkommen. Was einige Fragen beantworten wird, endlich."


    Geminus war mehr als gespannt auf ein Gespräch mit dem Mann. Wenn es denn eines gab, denn scheinbar war der Mann nicht nur ein Schatten, sondern blieb auch gerne im Schatten.


    "Gaius Caecilius Crassus hat sich verlobt mit Purgitia Philogena, der liebreizenden Nichte des Senators Spurius Purgitius Macer."


    Ex-Praetorianerpräfekt und Ex-Spitzenmilitär verbandelt, interessant.

  • Verus befand sich etwas Abseits im Becken. Er lehnte, besser gesagt, an der Mauer und beobachtete das Treiben im Wasser.


    Mit einem süffisanten Lächeln fiel sein müder Blick auf den Mann, der dort einsam seine Runde drehte und mit sich selber redete. Gut, das tat Verus auch manchmal, wenn er einige Gedanken durchgehen musste. Er entschied sich den Mann aus seinen Gedanken zu reißen und mit ihm gemeinsam zu schwadronieren, wie nach alter Sitte Brauch. Als Römer musste man ab und an die Welt mit Worten verändern oder zumindest so tun.


    Mit einem kurz Stoß strömte er ins Wasser und auf den älteren Herren zu. Seinen Ritterring hatte er sicherheitshalber anbehalten, Diebe waren überall. Zumal es sich häufig als nützlich erwies, wenn man als gehobener Stand identifiziert werden konnte.


    "Salve," grüßte er mit einem feuchten Winken aus dem Wasser, dabei schluckte er ein wenig Wasser. Sein Gesicht verzog sich leicht als er leicht abtauchte. Mit einem sprudelnden Spritzen tauchte er wieder auf. "Winken und Schwimmen sollte man unterlassen," scherzte er. "Störe ich? Du scheinst ganz in Gedanken versunken gewesen zu sein..."

  • Nach der Lektüre der neuesten Nachrichten, war Geminus wieder ins kühle Nass eingetaucht. Er fand die Wirkung stets äußerst belebend. Bald darauf wurde er gegrüßt und jemand schwamm auf ihn zu. Obwohl der Mann durch das Wasser anders aussah, meinte Geminus ihn zu kennen.


    "Salve auch Dir!"


    "Völlig richtig, mancherlei Dinge kann man kombinieren und bei manch anderen, sollte man dies besser unterlassen."
    ... entgegnete er dem Mann lächelnd.


    "Nein überhaupt nicht, Deine Gesellschaft ist mir hochwillkommen."


    Im Senat hatte er nur schweigen müssen, aus verlorener Reputation und Unkenntnis der Sachverhalte in gleichem Maße.


    Wieder lächelt der Senator.
    "Das konnte man sehen, ja, ich war etwas in Grübeleien verstrikt. Eben las ich die Acta Diurna. Ich war in letzter Zeit nicht ganz im Geschehen ..."


    ... und es milde auszudrücken. Agonie bis hin zum faktischen Gesellschaftskoma träfe es besser.


    "Und die aktuellsten Ereignisse gaben mir etwas zu denken. Nach so langer Zeit der Absens aus Politik, Geschellschaft und Geschehnissen, da ist es schwer, aber auch hochinteressant wieder hineinzufinden. Manches hat sich wohl geändert, manches nicht. Und einiges scheinbar sogar fundamental."


    Wie zum Beispiel die Lokalisierung der Adresse Nummer 1 in Rom. Er kannte dies noch als unumwerfbar auf dem Palatin, doch heute, war dies nicht mehr so ganz durchsichtig.

  • Verus lächelte. "Richtig," antwortete er auf die Ausführungen seines Gegenübers. "Rom hat sich verändert, ebenso die Welt um Rom. Rom ist ja schließlich der Nabel der Welt. Einiges blieb auch gleich, zum Beispiel die Intrigen und der Krieg."


    Ein leiser Lichtstrahl fiel durch eines der Fenster direkt vor Verus und Geminus ins Wasser. Ein kleines Lichtspiel entstand vor den Augen der beiden.
    "Ich will ja eigentlich nicht in der Gerüchteküche kochen aber man munkelt, dass der Senat tief gespalten ist und ebenso der Kaiser aus Rom geflüchtet ist, weil er hier in Gefahr war. Seine Krankheit ist ebenso dubios, wie erschreckend. Das Symbol Roms erkrankt? Das ist kein gutes Zeichen." Verus nickte ernstlich.


    "Ich arbeite ja selbst in der Verwaltung der Regio Italia und höre so einiges von meinen Angestellten oder Bittstellern im Amt. Zumal der Praefectus Urbi nun die gesamten Fäden in der Hand hält. Ein Mann mit soviel Macht, kann nicht gut sein, wenn er nicht dazu erzogen wurde, mit dieser umzugehen."


    Verus wischte sich einige Wassertropfen vom Gesicht. "Darf ich annehmen, dass du Senator bist?" Er hatte relativ schnell erfasst, dass es sich bei seinem Gegenüber, um einen Senator handelte. Erstens der Ring, zweitens die wachen Augen und ebenso das politische Interesse.


    "Da bin ich ja an den Richtigen mit meinen Munkeleien geraten," scherzte Verus mit einem breiten Grinsen. "Darf ich mich vorstellen? Decimus Verus, zu deinen Diensten."

  • Intrigen und der Krieg. Von den aktuell ersteren hatte er keine Ahnung und von dem letzten großen zweiteren ebenso nicht.


    Geminus erwiderte das Grinsen. Er fand es äußerst bemerkenswert hier als Senator erkannt zu werden. Entweder hatte der Mann eine extrem gute Auffassungsgabe und Instinkt, Glück, gute Informanten oder sogar ... war dieses Treffen kein Zufall. Wer wusste das schon.


    "Decimus Verus, ich grüße Dich. Du liegst mit Deiner Einschätzung völlig richtig, ich gehöre dem Senat an und bin Titus Helvetius Geminus."


    Geminus neigte leicht den Kopf.


    "Für politische Analysen und Munkeleien bin ich stets zu haben!"


    Lachte der Senator. ... heute mehr denn je und überhaupt einmal selber davon zu erfahren und informiert zu werden. Verwaltung der Regio Italia, ein Glücksfall von Informant.


    "Man munkelt der Senat sei tief gespalten? In welcher Frage? Der Kaiser sei aus Rom geflüchtet? Na, ob diese Vokabel stimmt. Vor was denn?"


    ... oder vor wem denn.


    "In Gefahr? Verstehe ich euch richtig? Dem Kaiser würde in Rom Gefahr für Leib und Leben drohen? Was ist mit seiner Anhängerschaft, mit der Garde? Und vor allem, woher droht diese Gefahr?"


    Das klang ja noch empfindlich schlimmer als im schlimmsten Fall befürchtet. Wenn es tatsächlich soweit war, dass der Kaiser in Rom nicht sicher war und daher floh, also lieber das Zentrum der Macht räumte, als dass ein Kampf Aussicht auf Erfolg hätte .... dann wäre der Kampf um die Macht bereits verloren. Der Kaiser zur Marionette degradiert ... wenn das dem schwarzen Mann überhaut reichen würde.
    Der Senator rief sich zur Ratio. Der Kaiser hatte Rom verlassen, Fakt. Er hatte gesundheitliche Probleme, Fakt. Er publizierte seine Pläne nicht sonderlich offen, Fakt. Also hatte Verus vielleicht nur die Fakten falsch bewertet, Panikmache. Es kam in jüngster Geschichte ja auch nicht oft vor, dass der Kaiser Rom verlassen und faktisch alleinlassen musste. Das löste zwangsläufig Gemunkel, Gerede, Spekulationen und Furcht aus. So sollte man zunächst herangehen.


    "In wie fern ist seine Krankheit denn dubios? Das sehe ich auch so, leider ist die andauernde Krankheit unseres Augustus ein besorgniserregender Zustand."


    "Der Praefectus Urbi hat alle Fäden in der Hand? Woran erkennt man das? Ich habe ihn einmal kurz im Senat erlebt, dort schien er mir etwas ... impulsiv. Was weiß man denn über ihn? Ich habe ihn von früher nicht in Erinnerung."

  • So munkelte Verus weiter. "Der Senator Avarus scheint sich mit Senator Flavius Furianus verkracht zu haben, ebenso Decimus Livianus mit Germanicus Sedulus. Die Germanica scheinen derzeit auf Streit aus oder suchen die offene Konfrontation. Die Tatsache, dass es Streit mit Germanicus Sedulus und Senator Decimus Livianus gab, kann ich bestätigen, da ich selbst Mitglied der Decima bin und dieses Schauspiel beobachten dürfte, zumindest hörte ich davon aus erster Hand. Ebenso tragen diese Familien ihren Streit indirekt im Senat aus.


    Alle Themen werden zu einem hochpolitischen Streitthema, auf Grund dieser Gens-Differenzen. Ich bin aber in diesem Sachgebiet nicht sonderlich informiert. Die Mauern der Curia Iulia sind nach Außen sehr still geworden, wahrscheinlich, um zu verhindern, dass solche Streitigkeiten nach Außen wandern."


    Verus rieb sich wieder ein paar Tropfen aus dem Gesicht.


    "Naja, man munkelt, dass der Kaiser nicht mehr die körperliche Stärke besitzt und es geheime Verschwörungen gibt, die den Kaiser ersetzen wollen. Ein Schreiber von mir redete erst Gestern davon. Einige vermuten sogar, dass der Kaiser bereits tot ist und nur noch sein Name existiert, um eine Schattenregierung am Leben zu erhalten, die in seinem Namen handelt.


    Die Krankheit? Die ist sehr merkwürdig, wenn du mich fragst. Plötzlich wurde der Kaiser krank, verschwand und seit dem tauchen merkwürdige Gestalten in der Verwaltung auf. Ebenso wurde urplötzlich ein neuer Praefectus Urbi eingesetzt. Der Praefectus Praetorio ist verschwunden, womöglich ermordet und der römischen Welt fehlt die Führung. Für mich klingt das fast nach Verschwörung.


    Der Präfectus Urbi? Ich weiß auch nicht sehr viel über diesen Mann. Er ist Senator, wie er dies geworden ist, dies weiß auch fast niemand, wahrscheinlich nur der verschwundene Kaiser. - Natürlich es bedingt sich ja für den Posten des Präfekten. Ebenso vertritt er momentan den Kaiser in allen Belangen. Meine Ernennung zum Curator Kalendarii segnete er ja ab. Ich sollte ihm dankbar sein, wenn da nicht dieser Nachgeschmack wäre."


    Verus nickte.

  • "Aha, also eine gensbezogene Vendetta. An sich ja nichts außergewöhnliches. Aber diesen Disput in den Senat zu tragen, ist gefährlich, gerade jetzt, wenn die Dynastie tatsächlich geschwächt sein sollte. Wenn Kaiserhaus und Senat blockiert und handlungsunfähig wären .... dies wäre eine offene Einladung für jeden Mann mit höheren Ambitionen."


    War dieser Salinator ein solcher Mann, oder war er es nicht. Solche Schwächephasen mussten nicht gleich das Staatsgefüge aushebeln, bei Leibe nicht, aber es begünstigte dies durchaus.
    Selbst Mitglied der Decima? Warum erzählte er das dann alles so offen. Der Verdacht lag dann doch sehr nahe, dass er einen bislang neutralen, da bis dato zu ignorierenden Senator frühzeitig auf Livianus' Seite ziehen wollte, in diesem Streit. Daher sagte Geminus zu den beteiligten Personen an sich nichts. Sich zu früh und ohne Not, und ohne Wissen der Streitpunkte, auf eine Seite zu schlagen wäre unbedacht und vielleicht sogar fatal.


    "Valerians gesundheitliche Schwächung zieht sich schon lange hin. Und wenn sie seine Urteils- und Tatkraft wirklich erheblich geschwächt haben sollte ... dann wundert es mich hauptsächlich, dass der alte Führungsstab der Ulpier, also Julians Männer, dies einfach geschehen ließen. Aber der Tod eines Kaisers wirft immer neue Würfel auf den Tisch. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Überzeugungen im Wind drehen. Wenn es also keine loyale Führungsschicht um Valerien mehr gäbe, die an die Ulpia gebunden ist und in deren Sinne Valerians momentane Schwäche kompensiert ....."


    Geminus schweigt einige Momente.


    " .... dann wäre alles möglich."


    Er fasste sich wieder. Sein eigener Schockzustand über die möglicherweise vorliegenden Machtverhältnisse hatte ihn alle Vorsicht vergessen lassen, er hatte viel zu offen spekuliert. Er beobachtete Verus Gesichtsausdruck. War dies vielleicht ein Sondierungsgespräch größerer Art? Wurden bereits Koalitionspartner für einen Zustand nach den status quo gesucht? Wenn wirklich ein Vakuum der Macht entstanden sein sollte, dann würde alles ins Bild passen. Mehre wichtige Gentes, die sich im Senat befehdeten und einige mächtige Einzelpersonen, die sich weit aus dem Fenster lehnten, um Stärke und Einfluss zu zementieren. Alles schien auf eine solche Übergangsphase hinzudeuten. Und seine Lebensversicherung war stets die Nähe zur Gens Ulpia gewesen .... gäbe es diese aber nicht mehr, so wäre wohl alles verloren. Er musste schnellstens mehr Fakten zur Lage erhalten und vor allem möglichst neutrale Berichte und von verschiedenen Richtungen. Geminus Geist überschlug sich immer mehr, er wäre verloren, würde er sich zu schnell eine Seite aussuchen, aber auch, wenn er damit zu lange warten würde.


    "Dass der Kaiser bereits tot sei? Das ließe sich aber doch schwerlich geheimhalten? Bei all den Bittstellern und Bediensteten um ihn herum. Und wäre er wirklich tot, dann hätte das sicher bereits jemand genutzt."


    Es sei denn dieser jemand fühle sich noch nicht stark genug. Und würde mit der scheinbar kaiserlichen Autorität seine Position so lange ausbauen, bis er diese Verkleidung nicht mehr brauchte. Und wenn es so wäre, dann wäre ein Ort wie Misenum jedenfalls deutlich günstiger als Roma selbst. Der Senator fragte sich, ob er bereits paranoid wurde ...


    "Plötzlich wurde der Kaiser krank? Meines Wissens hat er sie doch schon länger? Merkwürdige Gestalten in der Verwaltung? In wie fern? Urplötzlich ein neuer Praefectus Urbi eingesetzt? Er trat vorher also nicht in Erscheinung?"


    Das würde zu einen entsprechenden jemand passen, der erst eine eigene Machtposition generieren müsste, bevor ...


    "Der Praefectus Praetorio ist verschwunden, womöglich ermordet? Wirklich? Wann, wie, was weiß man darüber?"


    Wäre dem so, dass wäre ein extrem besorgniserregendes Indiz. Die Garde war der einzig stichhaltige militärische Hebel nahe dem Herzens des Römischen Reiches. Und deren Praefecten verschwanden nie grundlos.


    Der Praefectus Urbi? Um ihn schien sich diese düstere Wolke der Spekulation stetig zu verdichten. Er musste mehr über ihn erfahren und ihn dann kennenlernen, so, möglich. Und mit einigen anderen reden, doch wem konnte er dabei vertrauen? Alle Senatoren würden sich sicher ähnliche Gedanken machen wie er, aber keiner war durch seine Vorgeschichte so isoliert wie er.


    "Ja, mir will scheinen, dass man diesen Salinator im Augen behalten sollte."

  • Verus überlegte kurz. "Es ist derzeit alles möglich. Jeder Emporkömmling könnte derzeit die Res Publica für handlungsunfähig erklären und sich auf den Sedes des Augustus setzen," antwortete Verus bestätigend auf die Ausführungen des Senators.
    "Warum sollte jemand schnell den Tod des Kaisers ausnützen? Wir Römer waren immer geduldig in Machtdingen. Vielleicht gibt es schon Verschwörungen im Schatten, die darauf warten und sich vorbereiten. Zeit ist nur ein geringer Faktor. Solche Gruppierungen wollen sich lieber absichern," stellte Verus nachhaltig fest. "Vielleicht erleben wir gerade ein Staatstheater auf einer ganz großen Bühne. Man kann ja nicht wissen, wie weit die Kreise reichen." Seine Augen glänzten besorgt.


    "Richtig, nach dem, was ich gehört habe, werden wichtige Posten des Staates mit neuen Personen besetzt. Ich gehöre ja ebenso dazu. Vielleicht hofft man auf deren Kenntnislosigkeit oder ersetzt einfach nur alte Personen, die der Verschwörung gefährlich werden könnten. Vielleicht sind auch einige darunter, die den Machtwechsel vorbereiten," sagte Verus von sich ausgenommen.


    "Naja, der Praefectus Urbi ist einfach aufgetaucht, wurde eingesetzt und seit dem hält er die wichtigen Entscheidungen in seiner Hand, da der Kaiser ja abstinent ist. Merkwürdig ist das schon."


    Zum Praefectus Praetorio meinte Verus: "Der Prätorianerpräfekt ist einfach verschwunden. Man hat nichts mehr von ihm gehört. Es gab keine Leiche, keine Aufzeichnungen, nichts. - Als hätte es ihn nie gegeben. Momentan ist der Posten des Präfekten vakant und wird sicherlich bald mit einem neuen Unbekannten besetzt werden, der wohl Salinator treu ergeben ist."


    Verus nickte ernstlich. "Ich mache mir Sorgen, um die Stabilität des Reiches. Ein Bürgerkrieg könnte das Reich entzweien. Auf welcher Seite man steht, ist eben auch eine Frage. Ich weiß nicht, wie ich handeln soll, deswegen handele ich nicht und gehe meiner Arbeit als Financhef nach. Mir wird nichts passieren, solange ich mich nicht an der vorhandenen Regierung versündige. Ich bin ja auch viel zu klein in meinem Wirkungskreis. Ich bin niemanden gefährlich, aus diesem Grund rede ich auch offen."

  • "Ist die Lage wirklich objektiv gesehen derart schlimm? Dass die Führerschaft Roms auf der Straße liegt und sie sich faktisch jeder nehmen könnte, der nur energisch genug ist? Es würde mich sehr wundern, wenn eine so etablierte Dynastie so sang und klanglos alle Kraft verloren hätte."


    Was ging hier nur vor? War der mann paranoid, oder er selber? Oder alle? Oder war doch etwas dran, an diesen Entwicklungen.


    "Warum jemand schnell den Tod ausnützen würde? Ganz einfach, um allen Konkurrenten zuvorzukommen. Es sei denn, dass jemand meinen könnte, dass die Zeit für, statt gegen ihn arbeite. Wäre der Kaiser tatsächlich bereits tot. So wäre diese Information die brisanteste verfügbare überhaupt. Wie sollte man das lange geheimhalten können und das verlässlich? Was wäre mit Hofbeamten, Leibsklaven und Bediensteten? Wachen, Besuchern und vor allem Familienmitgliedern? Die müssten alle komplett kategorisch und verlässlich abgeschirmt werden. Das wäre nahezu unmöglich und es fiele auf. Wenn ein doch ziemlich bedeutender Kreis von Menschen auf einmal schweigt zu allem. Der Kaiser ist ja nicht allein nach Misenum."


    Das ginge nur, wenn dieser Kreis um den Kaiser möglichst weit minimiert wurde und dann noch einige Entscheidungsträger vor Ort, bereits für die neue Schattenadministration gewonnen wurden. Ob durch Geld, Machtversprechen oder nackte Gewalt. Geminus kam ein neuer Gedanke. Oder wenn die treuen Anhänger der Ulpia dort glaubten, dass sie im Interesse eben dieser Ulpia handeln würden. Das wäre wohl der stichhaltigste Ansatz zur Kontrolle eines solchen Geheimnisses.


    "Vielleicht hast Du doch recht. Wenn diese Leute auf Zeit spielten, dann würde man deren Vorbereitungen in Rom sehen können. Austausch von Funktionsträgern .... da würde der Praetorianerpraefect ins Bild passen. Gab es noch andere ..... hm ..... Entmachtungen?"


    Der Senator wartete Verus Antwort ab. es wurden also tatsächlich Führungskräfte und verwalterischer Unterbau ausgetauscht. Das könnte aber auch von Valerian ausgehen, aber in einer Situation der krankheitlichen Schwäche riskiert das sicher keiner.


    "Aber worauf warten diese Schattenspieler denn eigentlich noch? Was müsste noch passieren, bevor diese die Maske aufgäben? Was steht derzeit ihrem Machtanspruch faktisch überhaupt noch entgegen? Der Gardepraefect schein neutralisiert und der Senat entzweit. Die kaiserliche Familie schweigt scheinbar. Oder hat man etwas gehört von der Augusta, von Julians Bruder, von Valerians Sohn oder dessen Frau? Wer hat denn sonst noch genug Macht um noch Gefahr zu sein? Bleiben ja eigentlich nur noch Truppenkommandeure im Feld. Die Statthalter in Germanien und im Osten. es würde mich nicht wundern, wenn mit denen bereits Verhalndungen oder zumindest Sondierungen laufen."


    Ebenso wenig verwunderlich würde es sein, wenn bald einige Honoratioren wegen Hochverrates angeklagt würden und beseitigt werden. Übliche Vorwehen eines Machtwechsels ... dem Müll des Vorgängers entsorgen .... gab es dafür schon Anzeichen? Das hätte in der Acta gestanden .... oder nicht?


    "Vielleicht erleben wir gerade ein Staatstheater auf einer ganz großen Bühne."


    Geminus nickte und wiederholte die Worte seines Gegenübers. Wieder kochte eine Frage in Geminus auf und er spielte darauf, die entstandene Offenheit einfach naiv zu nutzen.


    "Und wie steht Deine Familie zu diesen Entwicklungen? Livianus, Mattiacus, Lucidus, alles Würdenträger des status quo ante."


    Geminus schaute betont neutral.


    "Praefectus Praetorio verschwunden und der Praefectus Urbi aus dem Nichts erschienen ..."


    "Ein Bürgerkrieg wäre nicht ausgeschlossen. Das wird man abwarten müssen."


    Auf welcher Seite man steht, ist sogar DIE Frage. Doch welche Fraktionen nehmen an diesem Spiel überhaupt Teil und welche schauen nur zu wie es ausgehen? Wen muss man ernst nehmen und wen nicht. Das politische und das tatsächliche Überleben hängt davon ab.

  • Verus überlegte angestrengt und vergaß dabei zu schwimmen. Langsam gluckerte er ab. Mit einem Schwall tauchte er wieder auf. Er grinste dabei. "Mein Kopf ist mir zu schwer geworden," sagte er und kehrte dann wieder zum Thema zurück. Sofort verschwand das Lächeln wieder. Es wurde durch einen ernsten Gesichtsausdruck ersetzt.


    "Es sind schon einige Dynastien einfach so verschwunden. Eine Nacht, ein Tag oder auch nur ein Augenblick können die ganze Welt verändern. Manchmal entscheidet es sich im Moment, wenn ein Mann vor der Wahl steht, Unrecht zu tun oder die Wahrheit zu verteidigen. Diese Momente gibt es nicht häufig aber sie existieren," stellte Verus fest. Einige Wassertropfen rollten aus seinen Haaren. "Männer mit Macht wollen mehr Macht und Männer ohne Macht wollen an der Macht des anderen teilhaben. Ein ewiger Kreislauf. Neid und Missgunst treiben solche Subjekte an."


    Verus atmete tief durch die Nase ein und drückte die Luft eben durch diese wieder heraus. Es war durchaus gefährlich über solche Dinge in der Öffentlichkeit zu reden und zu cogitieren. Verus machte sich im Hinterkopf einige Gedanken, nun offen zu sprechen.


    "Der Kaiser wohnt in einem relativ kleinen Haus für seinen Status. Er unterhält dort nicht viele Bedienstete und ebenso ist der Hof immer noch in Rom. Er ist dort fast alleine. Natürlich sind einige Diener und Schreiber dort aber nicht sonderlich viele. Ich selbst habe noch erlebt, wie der Kaiser dort einzog. Ich diente damals als Soldat in Misenum. Dort ist nicht viel, außer eine große Mauer, die das Gebäude umgibt. Abschirmen ließe sich der Kaiser wunderbar, was wohl auch das Interesse des Kaisers selbst war. Es dringt nichts heraus und nur selten etwas hinein. Es ist förmlich eine Festung. Fakt ist jedoch: Der Hof befindet sich in Rom und ebenso die Verwaltung. Diese arbeitet derzeit alleine auf Anweisung des Praefectus Urbi." Seine Augen weiteten sich bei dem Gedanken an die Macht des Stadtpräfekten. Er müsste sich einfach nur zum Kaiser erklären und der Kaiser in Misenum wäre gefangen und könnte nichts dagegen unternehmen.


    "Der Prätorianerpräfekt ist verschwunden, das ist Fakt. Ebenso gab es einige Veränderungen in der Subregion meiner Verwaltung. Ich bin fast nur noch von Fremden umgeben. Natürlich bin ich deren Vorgesetzter aber dennoch, die ganzen Fremden beunruhigen mich. Wie war das? Man erneuert eine Verwaltung komplett, wenn es einen Machtwechsel gibt? Diese ist dann nicht auf den alten Kaiser eingeschworen und kennt sich gegenseitig nicht sonderlich gut, um zu rebellieren. Ich bin neu, meine Verwaltung ist neu. Das ist auch Fakt. Man muss nicht unbedingt Mitverschwörer sein, um Teil des Spieles zu sein. Wir sind doch alles nur Spielsteine." Verus nickte ernstlich. Seine Gedanken kreisten sich um seine Person und seinen Platz im gorßen Spiel der Macht.


    "Als Soldat lernt man zu schweigen und zu beobachten. Man wartet auf den richtigen Moment und schlägt dann mit allen Mitteln zu," warf er einfach so ins Bad.


    "Die kaiserlich Familie ist quasi mundtot, ja. Man hört nicht sehr viel von ihnen. Männer mit Macht? Ja, die Truppenkommandeure und viele mehr. Doch am meisten Macht hat derzeit der Stadtpräfekt angehäuft. Er hat das Geld, die Truppen in Rom und den Einfluss auf die Verwaltung. Er bräuchte nur einen Truppenkommandeur, der ihn absichert und dann wäre er der Mächtigste von allen. Ich bin mir sicher, dass es bereits solche Verhandlungen und Machtpolitik gibt." Verus drehte sich kurz im Wasser um die eigene Achse und schaute dann sein Gegenüber erneut an.


    "Ich stehe da, wo ich gebraucht werde. Ich stehe treu hinter dem Kaiser, wer auch immer das ist. Der Kaiser verkörpert Rom und dessen Einheit. Ich werde abwarten und weise bedenken, wem ich diene. Meine Familie? Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass mein Verwandter Livianus nicht sehr gut auf Salinator zu sprechen ist. Zu dem Rest kann ich nichts sagen," sprach Verus antwortend.

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