Einweihung des neuen Merkurtempel

  • Der Octavier wurde großspurig angekündigt - nach Durus' Geschmack fast ein wenig zu großspurig. Aber dafür war seine Rede sehr kurz, was dem Tiberier wiederum gefiel, denn er schätzte diese Reden von unbedeutenden Provinzialpolitikern wenig. Dann ging es zum Opfer. Natürlich hatte man einiges vorbereitet, doch wurde es letztendlich doch recht knapp vollzogen und der Pontifex hatte kaum Zeit gehabt, das Opfertier genauer zu betrachten, da war es auch schon geschlachtet und aufgeschlitzt.


    Nun war ein Haruspex an der Reihe - einer aus Ostia offenbar, denn Durus hatte ihn noch nie gesehen...

  • Kurz und bündig, so war Rede und Opfer. Das ging zack-zack.


    Allerdings fragte er sich, ob das Opfer nicht ein wenig zu lieblos arrangiert war. Doch während er noch überlegte, hatte er eigentlich das Opfer schon angenommen...

  • Alle warteten auf ein Zeichen oder eben kein Zeichen. Macers Herz raste immer schneller, war es Merkur wirklich nicht recht? Hatte der Duumvir etwas falsch gemacht?


    Minute um Minute passierte nichts und langsam wurde das Volk unruhig. Die Sonne schien plötzlich etwas mehr als sonst und schon war der Tempel von den Göttern bezogen, denn einer der Tempeldiener schritt nach vorne:


    MERKUR HAT DAS OPFER ANGENOMMEN, DIESER TEMPEL IST NUN HEILIG. GEWEIHT FÜR DIE GÖTTER, BESCHÜTZT VON DEN GÖTTERN!


    Allen viel ein Stein vom Herzen, es war endlich vollbracht, der Tempel war eingeweiht und Macer´s Werk vollbracht.


    Stolz präsentierte er sich dem Plebs und Macer wusste, dass seine Arbeit damit fast getan war...


    Nun, da der Merkurtempel eingeweiht wurde, spricht jetzt der Ponitfex pro Magistro MANIUS TIBERIUS DURUS zu uns!


    Macer wollte den religiösen Teil dann damit beschließen, bevor er dann die beiden anderen wichtigen Senatoren sprechen lassen würde. Er nickte dem Ponitfex zu, damit dieser nach vorne kam...

  • Seleucus hatte sich unter die Leute gemischt, um nicht unnötig Aufsehen zu erregen. Das würde er allerdings vermutlich sowieso nicht, denn er war gekleidet wie jeder andere Bürger Ostias auch. Mit verschränkten Armen überblickte er den Tempelplatz und lauschte den Worten des Duumvirs, den er in Folge seiner Ankunft in Ostia bereits kennen gelernt hatte. Die Einweihung selbst war für ihn nicht von großer Bedeutung, denn Seleucus betete nicht zu Merkur, sondern zu Hermes.

  • Durus erhob sich langsam und ließ sich von seinem Sekretär noch einmal das Wachstäfelchen mit seinen Notizen reichen. Während weitere Sklaven solange die Toga richteten, ging er alles noch einmal durch und als sie fertig waren, gab er das Täfelchen zurück und schritt langsam auf den Duumvir zu.


    Als er vorn angekommen war, wandte er sich an die Menge der Zuschauer.


    "Bürger Ostias,


    ich danke euch, dass ihr mich als den Stellvertreter des Kaisers selbst zu diesem Fest geladen habt, das unter den Festen dieser Stadt herausragt. Endlich hat Mercurius, dieser für diesen Hafen so wichtige Gott, wieder eine würdige Heimstatt bekommen.


    Ich erinnere mich gut daran, dass diese Baustelle eine schwere Bürde für die Stadt gewesen war, dass die mühevoll aufgetürmten Steine sogar einmal zusammenbrachen, ehe der Bau vollendet war. Doch die Auguren Roms haben es bestätigt: Die Götter wollen diesen Tempel und so ist es kaum verwunderlich, dass Mercurius auch dieses Opfer angenommen hat und damit den Tempel in seinen Besitz nimmt.


    Doch mögen viele glauben, dass dieses Projekt damit beendet sei. Mercurius hat ein Haus und sollte damit zufrieden sein, könnte man sagen. Doch mitnichten! Die Pax Deorum ist nur dadurch zu wahren, dass man stetig den Kontakt zu den Unsterblichen sucht und ihnen beständig Opfer darbringt. So sollten die Decuriones etwa erwägen, zum Weihetag dieses Tempels ein jährliches Fest festzusetzen, damit Mercurius seine Aufmerksamkeit nicht von dieser Stadt nimmt und den Handel erblühen lässt.


    Doch ich bin sicher, dass eine solche Stadt, die ein solches Bauwerk gegen alle Widrigkeiten zu errichten weiß, sich auch in Zukunft ihrer Pflichten bewusst sein wird, gerade auch als der Ort, der den wohl wichtigsten Platz in der Versorgung unserer aller Heimatstadt spielt. Daher möchte ich euch als Bewohner der Urbs, stellvertretend für alle Römer - kämen sie vom Esquilinus oder aus den Tiefen der Subura - danken für eure Sorge und Mühe.


    Damit ihr jedoch auch gedenkt, welcher Segen es ist, die Götter zu Gast zu haben, habe ich mir erlaubt, euch zwei junge Bäume mitzubringen, die ihr an der Pforte des neuen Tempels aufstellen könnt: Es ist eine Eiche und eine Linde, jene Bäume, in die Philemon und Baucis, die beiden Wirte des Mercurius und des Iuppiter, verwandelt wurden. Mögen sie den Opfernden Schatten spenden und sie an den Segen der Götter erinnern."


    Er gab einen Wink und vier Sklaven trugen zwei große Töpfe auf den Platz vor dem Redner. In beiden steckten junge Bäume, einer mit den charakteristischen, gewellten Blättern der Eiche, der andere mit fein gezackten, flächigen Blättern, die auf eine Linde hindeuteten.


    Als alle die Bäume gesehen hatten, blickte Durus zum Duumvirn: Wollte er noch etwas sagen?

  • Macer beobachtete wie sich Durus am Rednerpult bewegte, wie er sprach. Dem Duumvir viel sofort auf, dass es sich dabei um einen Senatoren handeln musste. Die Rede war perfekt vorbereitet und verlief ohne Verhaspler. Macer konnte nur staunend zusehen, wie die Bürger nach der Rede dem Ponitfex zujubelten und ihn gebührig feierten.


    Als der Ponitfex fertig war, hielt Macer ihn noch kurz vor den Leuten fest, um ihm zu danken.


    Vielen Dank an unseren Ponitfex, für diese wunderbaren zwei Bäume und seine tolle Rede. Durch seine Worte bin ich mir sicher, dass wir alle, die Stadt Ostia, diesen Tempel gemeinsam zu pflegen wissen. Auch wenn es noch keine beschlossene Sache ist, so denke ich doch, dass ein Feiertag zu Gedenken an diese Einweihung angebracht ist...


    Während einige Zuschauer bestätigend zunickten riefen andere ihre Zustimmung sogar raus. Macer gab dem Pontifex die Hand und lies ihn wieder zu seinem Ehrenplatz bringen. Schon gleich sollte es den nächsten hochkarätigen Senatoren geben...


    Es ist nun an der Zeit, dass jemand zu uns spricht, ohne den hier immer noch nur eine Ruine stünde. Von Anfang an war er dabei und plante den ganzen Bau. Er ist nicht nur der Architekt dieses Tempels, sondern auch ein großer Geldgeber. Ihm schenke ich vor euch allen ein rießigen Dank, begrüßen wir jetzt den Senator MEDICUS GERMANICUS AVARUS!


    Die Ansprache hatte etwas von einer Rede aus dem Circus. Doch dadurch konnte Macer ganz Ostia zum Jubeln bringen. Wenn er eins in seinen Amtszeiten gelernt hatte, dann dass man das Volk am besten mit solchen Reden ansprechen sollte.


    Er winkte zu Avarus, damit dieser nach vorne kam.

  • Nicht nur Bürger Ostia's waren an diesem Tag in der Stadt um Weihung, Tempelfertigstellung und das Fest mit all dem schönen Drumherum zu genießen. Avarus wählte daher eine etwas neutralere Ansprache, um genau jene zugereisten Gäste ebenso anzusprechen:


    Bürger, Gäste!


    Es freut mich ganz besonders, das dieser heutige Tag stattfinden kann. Ich versichere euch, Octavius Macer übertreibt maßlos. Im Dienste der Stadt gestanden zu haben, um dieses Bauwerk zu planen, zu errichten und letztlich auch fertig zu stellen, war mir eine besondere Freude. Wie immer bei solch einem imensen Vorhaben gibt es Höhen und Tiefen und ich möchte mich insbesondere bei den Anwohnern bedanken, die das Geschehen an der Baustelle mit soviel Geduld ertragen haben. Mal waren es die Gespanne, die die Straßen verstopften, mal der Dreck und Dunst, der vom Baufeld aufstieg. Immer war es vorallem Lärm. Tags wie Nachts. Eure Geduld darüber hat uns viel Zeit erspart und dafür danke ich euch von ganzem Herzen. Außerdem konnten wir besonders viele römische Handwerker verpflichten. Erneut ist darüber erfreut zu berichten, denn auch dieser Umstand sparte uns viel Zeit. Jenen Männern möchte ich ganz besonders danken. Und ich weiß, das ihr mit dem einfachen Wort des Dankes wenig anzufangen wißt, daher habe ich ein Gespann voll mit dem besten Wein hierher gebracht. Dieser Dank wird euch bestimmt besser gefallen als tausend Worte."


    Eine kleine Pause entstand. Die Bekundungen abwartend führte Germanicus Avarus seine Rede fort:


    "Neben dem Dank gebührt es uns auch ein wenig glücklich zu sein. Wir haben vielen Unkenrufen zum Trotz diesen Tempel in angemessener Zeit fertiggestellt. Es freut mich insbesondere, weil Ostia so ein wichtiger Hafen für Rom ist und wir auf die Gunst der Götter nicht verzichten können.


    Es wurde bereits gesagt... Ostia ist nun in der Pflicht diesen Tempel zu pflegen, Mercuris zu bewirten und sein Heim in Ehren zu halten. Als Diener dieser Sache, als Arbeiter zum Wohle des Handels in Ostia und im ganzen Reich war es mir eine Ehre diese Heimstätte des Mercuris errichten zu dürfen. Möge die Zukunft fruchtbar sein und der Gott des Handels in Ostia sein Lieblingsdomizil wählen.


    Ich danke euch mehr als ihr mir danken solltet."


    Er setzte sich wieder und hoffte soweit bescheiden genug gewesen zu sein. 8)

  • Ähnlich wie dir Rede des Ponitfex war auch diese eine wirklich gelungene...typisch Senator eben.


    Avarus schilderte wirklich gründlichst verschiedene Zwischenfälle und ging wirklich auf das Volk ein und dieses schien es zu mögen, denn zum Ende seiner Rede bekam er tosenden Applaus.


    Als Avarus wieder auf seinen Platz gehen wollte, hielt Macer ihn noch kurz fest.
    Bleib bitte noch einen Moment stehen, nach der Rede des Praefectus Urbi wird noch das Schild für euch aufgehängt!


    Danach machte sich Macer auf, um den besagten Praefectus Urbi anzusagen.


    Ich bitte um Ruhe! Als letztes spricht nun der Patron der Stadt, unserer Stadt. Er ist nicht nur der Praefectus Urbi und der vertreter des Kaisers, er ist auch ein großer Finanzierer dieses Meisterwerks....begrüßen wird den Senator POTITUS VESCULARIUS SALINATOR!


    Er schritt zur Seite und bat den PU zu seiner Rede...

  • Der Tiberier nahm wieder Platz und seine Miene versteinerte sich augenblicklich, nachdem er sich gesetzt hatte, denn Germanicus Avarus war nun an der Reihe. Wie sehr er diesen Mann hasste! Und nun hatte er es offenbar tatsächlich geschafft, wieder einen Auftrag für einen Tempel zu bekommen! Wäre es nach ihm gegangen, hätte man diesen Beleidiger der Götter (Durus konnte diesen inzwischen sehr lange zurückliegenden Zwischenfall nicht vergessen) niemals zum Architekten eines solchen Bauwerks gemacht. Doch dies war Ostia, hier hatte er relativ wenig zu sagen. Natürlich konnte er damit auch die Rede von Avarus nicht loben - stattdessen hielt er die Bescheidenheit für geheuchelt und falsch.


    Und wäre dies nicht genug gewesen, kam nun auch noch ein weiterer unbeliebter Politiker zum Reden: Potitus Vescularius Salinator! Offenbar hatte der getreuliche Duumvir alle Senatoren versammelt, die Durus nicht leiden konnte! Mit verschränkten Armen erwartete er nun ein überaus unpassendes und unwürdiges Grußwort.

  • Potitus erhob sich gemächlich und strich kurz ordnend über seine Toga, bevor er an das Rednerpult trat. "Bürger Ostias! Als Patron dieser schönen Stadt ist es mir eine besondere Freude, euch heute diesen Tempel zu übergeben! Seht dieses herrliche Bauwerk! Merkur hat ihn bereits angenommen, ich möchte sogar sagen, in Besitz genommen. Wohlwollend blickt er auf diese Stadt. Nun ist es an euch, sein Wohlwollen zu erhalten und zu pflegen!" Salinator blickte über die Menge der Menschen. "Was nützt es euch, wenn ich all die schönen Worte wiederhole, die meine Vorredner schon gesagt haben! Auch ich habe euch etwas mitgebracht. Brot und süßes Gebäck sollen euch den heutigen Tag verschönern." Er winkte der Menge hoheitsvoll zu und trat dann vom Rednerpult weg.

  • Die Rede des Praefectus Urbi war sehr kurz aber prägnant..völlig ausreichend.


    Seine Gabe an die Bürger wurde mit jubeln entgegengenommen.


    Nun war der letzte Teil der Einweihung dran:


    Bürger, Gäste, liebe Senatoren. Bevor wir nun zum Festteil kommen, in dem wir alle zu ehren der Einweihung etwas essen und trinken werden, komme ich jetzt noch zu einer ehrenwerten Aufgabe.


    Er machte eine Pause, alle waren still und bis aufs Äußerste gespannt.


    Zu Ehren des Architekten und Finanzierer Medicus Germanicus Avarus und zu Ehren des Stadtpatron und ebenfalls großem Geldgeber Potitus Vescularius Salinator wird nun ein großes Schild am Sockel dieses Tempels ewig für uns alle diese beiden Namen sichtbar machen.


    Auf dieses Kommande kamen 2 Sklaven mit dem Schild herbei und befestigten es am Sockel mit vier großen Nägeln.


    Das Schild selber war aus Marmor und hatte eine Goldumrandung, die Namen selbst sind ebenfalls aus Gold:


    Zu Ehren von

    -Architekt und Erbauer-
    MEDICUS GERMANICUS AVARUS

    und


    -Stadtpatron-
    Potitus Vescularius Salinator


    Nun war es also vollbracht. Der noch junge Duumvir konnte eine winzige Freudenträne nicht unterdrücken, denn es war seine erste wirklich große Tat in seiner noch jungen Karriere.


    Lasst uns nun zum Festmahl übergehen!

  • Spannung lag in der Luft, als alle darauf warteten, dass das Opfer an den Gott angenommen wurde. Es war aufregend, bei einem solchen Ereignis dabei zu sein. Als ein Tempeldiener dann verkündete, dass das Opfer angenommen wurde, ging ein erleichtertes Raunen durch die Menge und Jubel erklang. Alle freuten sich das der Tempel nun geweiht war und Merkur ein neues zu Hause bekommen hatte.


    Nach dem Opfer traten schließlich mehrere Redner vor, zuerst der Pontifex, gefolgt von Germanicus Avarus und zuletzt sprach der Preafectus Urbi zu den anwesenden Gästen. Schließlich wurde noch feierlich eine Marmortafel an dem Tempel gebracht. Als nächstes würde das Festmahl beginnen.

  • Sedulus sah dem Ganzen recht entspannt zu und war froh das die Reden relativ kurz gehalten wurden. Er betrachtete den Tempel und sah in die Gesichter der Bürger und Bürgerinnen Ostias welche sich hier versammelt hatten um Merkur zu huldigen oder einfach nur darauf warteten das nun endlich das Fest beginnen möge. Dann mit Sicherheit war auch so manch armer Schlucker und den Zuhörern welcher sich gleich auf Brot und die anderen Fressalien stürzen würde. Aus irgendeinem Grund schloss Sedulus die Augen und sog die Meeresluft ein welche gerade zum Tempel wehte. Er war in diesem Moment einfach nur zufrieden.

  • Man konnte die Erleichterung förmlich spühren. Alle waren froh, dass der Tempel stand und von Göttern bewohnt ist.


    Endlich konnte das Festmahl beginnen.


    Für die Bürger von Ostia und alle Gäste stehen entlang des Tempelplatzes und Straßen zum Hafen verschiedene Stände mit Kostbarkeiten bereit. Es gibt nicht nur sehr guten Wein aus den Weinbergen dieser Region, sondern auch leckere Obst und Gemüsesorten, sowie allerlei Fleisch!


    Die ersten begannen sich umzudrehen und die verschiedenen Stände ausfindig zu machen. Doch bevor das große Chaos ausbrach sprach Macer noch zu Ende.


    Die Ehrengäste und Senatoren sind zu einem geschlossenen Festbankett in einem Zelt eingeladen. Es befindet sich gleich hinter dem Tempelplatz!


    Damit war Macer fertig und schritt von der Tribüne. Die Zuschauer machten sich davon und die Ehrengäste liefen dem Duumvir zum Zelt hinterher...



    Sim-Off:

    hier gehts zum Festmahl :]

  • Varus beobachtete wie die Marmortafel am Sockel des Tempels befestigt wurde. Sogar dem Praefectus Urbi hatten sie als Gönner gewinnen können.
    Rundherum eine gelungene Einweihung.


    Die Ansprachen zogen sich nicht unnötig in die Länge, so dass das ein oder andere Gespräch noch geführt werden konnte.


    Auch machte Macer nun die Gäste der Einweihung darauf aufmerksam, das ein Festbankett angerichtet sei. Gemächlich erhob ich mich und blickte mich erst einmal um, bevor ich mich dem Tross der Ehrengäste anschloss.

  • Seine Augen blitzten auf, als auch noch eine Ehreninschrift für diese beiden Möchtegern-Senatoren enthüllt wurde. Es war schlimm genug, dass sie überhaupt eingeladen waren und hier sprechen durften. Doch sie auch noch für die Ewigkeit zu konservieren war wirklich der schlimmste Fall, den er sich vorstellen konnte.


    So wartete er ungeduldig, dass die Zeremonie endete und eilte auf den Duumvir zu um sich vorzeitig zu verabschieden: Weder hatte er große Lust, sich mit irgendwelchen Regionalprominenten zu unterhalten, noch, vom gleichen Teller wie diese verhassten Senatoren zu greifen.


    Natürlich ließ er sich nichts anmerken, sondern lächelte und machte dann einen Gesichtsausdruck, als täte es ihm sehr leid, nicht länger bleiben zu können.


    "Es tut mir leid, doch dringende Geschäfte zwingen mich zu einer Rückkehr in die Urbs. Ich danke Dir für Deine Einladung und wünsche Dir eine schöne Feier! Vale!"


    Damit befahl er seinen Sklaven, ihn zu seiner Sänfte zurück zu begleiten und machte sich mit säuerlicher Miene zurück auf den Weg nach Rom...

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