Triclinium | Cena Candidati

  • "Salve, Tiberia Arvinia!" begrüßte auch Macer etwas förmlicher aber deswegen nicht minder herzlich die junge Dame, die offenbar in Vertretung des Gastgebers die Begrüßung der Gäste vornahm. Er versucht erst gar nicht sich zu erinnern, ob er sie damals auf der Hochzeit schon kennengelernt hatte, sondern nahm dies einfach an. Die weitere Dame, die gleich danach vorgestellt wurde, war aber offenbar neu in Rom. Die Tiberier schienen eine Menge weitläufig verwandter junger Damen zu haben, stellte er für sich selber fest, verzichtete auf den Versuch, sich die Verwandtschaftsbeziehungen langfristig zu merken und begrüßte auch Tiberia Septima herzlich.


    Dann betrat Durus den Raum und an seiner Seite befand sich ein anderer Senator, den Macer auf den zweiten Blick als ehemaligen Praetor und Curator Viarum identifizierte. Letzteres Amt war wohl auch der Grund, warum er mit dem Gesicht überhaupt etwas mehr verbinden konnte.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    ...


    Nicht ohne Verluste? Das war vielleicht eine Entschuldigung für den kleinen Holperer, der dem Tiberier bereits beim vorherigen Satz aufgefallen war. Doch immerhin war die Krankheit besiegt, und das war die Hauptsache. Daher entschied Durus sich für ein fröhliches Lächeln statt einem besorgten Blick, obwohl ihn natürlich die fehlende Information über Furianus ein wenig irritierte. Andererseits war die Villa Flavia groß und sicherlich hatte jeder einen eigenen Trakt, sodass ein Kontakt nicht zwingend stattfand.


    "Schade, schade - aber vielleicht kommt er ja noch!"


    meinte er und überlegte, was er Gracchus noch hatte sagen wollen. Ah, richtig!


    "Nun, da du wieder in Rom bist - wirst du wieder den Sitzungen des Collegium Pontificium beiwohnen? Wir haben dich sehr vermisst, zumal Aurelius Corvinus ja ebenfalls absent war."


    Eigentlich hatte Gracchus sich ziemlich plötzlich davon gemacht und damit einige im Collegium - auch Durus - ein wenig pikiert. Doch andererseits begann bereits jetzt der Wahlkampf und da nahm man solche Dinge nicht zu genau. Das Postengeschacher war wohl die einfachste Form, einen Senator für sich zu gewinnen!


    Sein Blick schweifte kurz erneut durch den Raum: Annaeus Varus und Purgitius Macer wollten auch begrüßt werden, richtig! Und kam Corvinus überhaupt? Von ihm gab es ja keine Nachricht, wie sein treuer Helfer schon festgestellt hatte!

  • Das Kompliment von Arvinia schmeichelte Septima ungemein und sie hätte ihrer Verwandten auch gerne gesagt, dass ihr die hellrote Tunika ausgesprochen gut stand, aber da wurde sie schon von Arvinia zu einem Pärchen gezogen.


    Die junge Frau, welcher sie nun gegenüberstand, hatte unglaubliche blaue Augen und das Gesicht war von dunkelbraunen Haaren dezent umrahmt. Alles in allem eine sehr schöne Frau, etwa im gleichen Alter wie Septima selbst, an dessen Seite ein Mann in gesetzterem Alter stand, der eher hager wirkte und nicht wie Durus über einen kleinen Wohlstandsbauch verfügte. „Es freut mich ebenfalls, noch mehr Verwandschaft kennen zu lernen.“ erwiderte die junge Tiberia mit einem strahlenden Lächeln. ‚Na wunderbar, noch eine Großtante.’ dachte Septima leicht genervt und überlegte schon, wie sie es vermeiden konnte, ihre beiden Großtanten jemals so zu bezeichnen. Doch dafür konnte weder Arvinia etwas, noch Albina. Dem Senator an Albinas Seite schenkte die junge Frau ein nicken und erwiderte so seine freundliche Begrüßung. War dies Arvinias Mann? Bestimmt würde sich eine Gelegenheit finden, eine der beiden ‚Tanten’ später zu fragen.


    „Die Reise hier her war lang und ich arbeite noch immer daran, die zusätzlichen Pfunde von der Überfahrt mit dem Schiff los zu werden.“ Dabei sah man der Figur von Septima nichts an und es war auch mehr als Scherz von ihr gemeint, denn bestimmt würde Albina nachfragen, denn dieser ständige Appetit auf einer Schiffsreise war doch recht ungewöhnlich, wie Septima festgestellt hatte. „Wie schade das ich auf dem Land gelebt haben, sonst hätten wir gemeinsam aufwachen können und bestimmt viel Spaß miteinander gehabt.“ Doch was hielt die jungen Frauen davon ab, diesen Spaß nun nach zu holen. Es gab noch so vieles in Rom zu sehen und zu erleben, vielleicht könnte sie dies im trauten Kreis der Familie tun. „Arvinia hat mir bereits versprochen, mir Rom ein wenig näher zu bringen. Vielleicht kannst auch du ein wenig Zeit für mich und meine Neugier erübrigen, Albina?“ Ein kleines, neckisches Augenzwinkern sollte bereits jetzt Vertrautheit schaffen und Septima hoffte sehr, dass ihre Verwandte zustimmen würde und ihr Mann nichts dagegen einzuwenden hatte.


    Eine weitere Frau hatte in Begleitung ihres Mannes den Raum betreten und auch Durus war mit seinem Gast zurück gekommen. Doch da war noch immer ein Mann, der, die Wandbemalungen bewundernd durch den Raum ging. Septima beugte sich zu Arvinia rüber und fragte sie sehr leise, während sie in die Richtung von Kaeso Annaeus Modestus deutete: „Wer ist dieser Mann dort drüben? Er sieht ein wenig… verloren aus.“


    Ansonsten befanden sich noch weitere Senatoren im Raum, was Septima nicht weiter wunderte, denn schließlich ging es hier um Durus weitere politische Laufbahn. Doch die Anwesenheit von weiteren Frauen ließ Septima hoffen, dass das Essen nicht gar so langweilig werden würde.

  • Das hatte ja wunderbar geklappt, jetzt waren auch die beiden Tiberia miteinander bekannt und Arvinia hoffte, dass sie demnächst viel zu dritt machen würden. Natürlich war Albina verheiratet, allerdings hieß das ja nicht, dass sie ständig in ihrem zu Hause sein musste.
    Arvinia freute sich sehr über die kleine Bermerkung ihrer Cousine. Ihr war es wirklich nicht so gut eragangen in letzter Zeit, dass hatte Albina gemerkt, obwohl sie schon relativ lange nicht mehr bei den Tiberiern wohnte.


    Als Septima davon anfing, dass Arvinia ihr schon einen Rundgang angeboten hatte, nickte sie erfreut ihrer Cousine zu und hoffte, dass auch sie ihrer neuen Großnichte das anbieten würde.


    "Ich weiß nicht, er ist auf jedenfall Senator, sollen wir mal rüber gehen und ihn willkommen heißen?" entgegnete sie Septima. Manius sah es bestimmt gerne, wenn die beiden sich sehr mit den Gästen beschäftigen würden, und dass würde ihm vielleicht auch etwas Sympathie für seinen Wahlkampf einfahren.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    ...


    Dass Aurelius Corvinus Rom augenscheinlich hatte verlassen - gab es sonstig doch kaum einen Grund den Sitzungen fern zu bleiben - , war Gracchus nicht bekannt, doch vermutete er, dem Senator war nach seinem Aedilat allfällig ein Amt in einer der Provinzen angetragen worden, was gleichsam die nurmehr seltene Herausgabe der Acta Diurna würde erklären. Dass man seine eigene Person indes im Collegium würde vermisst haben, diese Aussage amüsierte ihn ein wenig, denn zwar mochte die Absenz eines einzelnen bei der geringen Gesamtzahl durchaus nicht unbemerkt bleiben, doch hielt Gracchus sich in jenem Gremium - wie auch in jedem anderen - für keineswegs derart relevant, dass das Fehlen seiner Stimme eine spürbare Lücke würde hinterlassen, so dass er diese gefällige Übertreibung allein Durus zuschob, dessen Intention Gracchus' Stimme für sich zu gewinnen indes gänzlich überflüssig war, hatte er den Grundstein seiner Sympathie doch vor längerer Zeit einmal derart unerschütterlich gelegt, dass es schwer war, ihn zu zerbrechen oder auch nur einen digitus weit zu dislozieren - obgleich Gracchus noch immer sich nicht gänzlich dessen war sicher, welche Art Konnex sie letzlich tatsächlich verband, was nicht zuletzt daran mochte liegen, dass er ohnehin mit jedweder Art zwischenmenschlicher Beziehung außerhalb des engsten familiären Kreises stets gänzlich war überfordert. Seine Antwort dahingegen konnte nur eine einzig mögliche sein.
    "Gewiss, das werde ich."
    Es war letztlich in der Tat eine Entscheidung, welche im Grunde genommen außer Frage stand - wenn auch trotzdessen nicht ohne reifliche Überlegung und zwiespältigem Zaudern getroffen -, nahm Gracchus seine kultischen Pflichten doch überaus ernst, war es die einzige Pflicht, welche neben familiärer Pflicht über den Begriff als solchen hinaus ging, die Idee dahinter verkörperte. Für ein Pontificat entschied man sich nicht, für ein Pontificat wurde man geformt, wenn nicht gar geschaffen, und sobald es einen hatte durchdrungen, wurde es ein Teil der Persönlichkeit - es war kein Amt wie das eines Praefectus Annonae oder Tribunus Laticlavius, welches nach einer Weile man hinter sich ließ, und es war kein Beruf wie der eines Getreidehändlers oder Mosaiklegers, welchen man nicht mehr ausübte, sobald man sich dies konnte leisten - es war eine Berufung, wie es Macht war in ihrer Reinform, denn über den Willen der Götter konnte selbst der Imperator Augustus nicht auf Dauer sich stellen.
    "Hast du no'h immer das Amt des pro ma..gistro inne?"
    fragte er seinerseits nun doch nach, würde dies doch - ob der ambivalenten Beziehung zwischen ihnen - einiges erleichtern, denn schlussendlich würde Gracchus dem pro magistro einige seiner nicht gar so offensichtlichen Einschränkungen anvertrauen müssen, möglichst bevor das Collegium ihm eine große Opferzeremonie zugedachte, an deren Ende nur das Scheitern würde stehen können.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Zusätzliche Pfunde?, überlegte Albina einen Moment, ob sie richtig gehört hatte. Das konnte die junge Tiberia nicht ernst meinen.


    "Wenn du auch nur noch zwei Pfund abnimmst, dann läufst du Gefahr mager statt schlank zu wirken.", tat sie ihr dann jedoch den Gefallen ihre vorbildliche Figur zu erwähnen. Ihr junge Verwandte war ein hübsches Ding und sie hatte keinen Zweifel daran, dass Durus sie leicht gut würde verheiraten können, wenn er die Zeit für gekommen hielt.


    Auf Septimas weitere Worte hin begann sie etwas breiter zu lächeln. Es kam Albina vor, als würde man ihr einen Spiegel vorhalten und ihr eigenes Wesen bei ihrer Ankunft in Rom vor ein paar Jahren vorhalten. Und leichte verwundert stellte sie fest, dass sie ihr Gebaren mittlerweile soweit geschult hatte, dass niemand ihr mehr anmerken konnte, dass sie selbst ebenfalls nicht in Rom aufgewachsen war.


    "Oh, das muss ich dich leider enttäuschen. Ich selbst bin bei meinen Eltern auf dem Lande aufgewachsen. Wir besitzen ein prachtvolles Landgut im Illyricum, das ich lange mein Zuhause nannte. Ich bin vor ein paar Jahren, etwa in deinem Alter, nach Rom gekommen."


    Albina, Ehefrau die sie mittlerweile war, überlegte sogleich, welche Pflichten und Termine in der nächsten Zeit bereits auf sie warteten, bevor sie falsche Versprechungen machte. Einen Moment des Grübelns später befand sie dann, dass sich ihre Zeit in den nächsten Tagen relativ freizügig gestaltet und stimmte dann mit einem Lächeln zu.


    "Ich werde bestimmt die Zeit dazu finden. Besucht mich doch einfach in den nächsten Tagen in meinem neuen Zuhause. Dann können wir genaueres planen."


    Dann blickte sie zu ihrem Gatten, der recht schweigsam war. Aber was sollte er auch schon mit drei Frauen großartig besprechen.


    "Entschuldigt uns bitte, wir müssen die anderen Gäste noch begrüßen. Aber wir finden später beim Essen bestimmt Gelegenheit, weiterzusprechen." meinte sie daher, nickte noch einmal freundlich und wandte sich dann wieder an Macer.


    "Entschuldige die Unterbrechung. Wir waren bei Flavius Gracchus stehen geblieben. Möchtest du ihn begrüßen?"


    Sim-Off:

    Edit: Rechtschreibung

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    ...


    "In der Tat habe ich noch die Ehre, dieses Amt zu bekleiden! Wenn du also weitere Anliegen hast...oder Verwandte, die du mir für den Cultus empfehlen kannst, darfst du dich vertrauensvoll an mich wenden!"


    erklärte Durus, denn zum Wahlkampf durfte man auch mit Priesterämtern nicht knausrig sein! Dennoch bemerkte er nun, dass er Annaeus Modestus ganz übersehen hatte. Vielleicht sollte er einen weiteren Plausch auf später verschieben!


    "Ich muss noch ein paar Gäste begrüßen. Ich denke, wir werden später noch weitere Gelegenheit zum Gespräch haben! Und ich werde natürlich dafür sorgen, dass du wieder in Amt und Würden gerätst!"


    Damit verabschiedete er sich und ging weiter zu Modestus, der ein wenig abseits stand und hoffentlich noch nicht beleidigt war, dass man ihn nicht begrüßte. Sicherheitshalber lächelte Durus und meinte


    "Annaeus, ich freue mich, dass du kommen konntest! Wie geht es dir? Wie geht es den Quindecemviri?"

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    .........


    "Salve, Vinicius! Wie schön, dass du kommen konntest! Wie geht es Dir? Wie geht es Deiner Familie?"


    "Salve, Senator, danke für die Einladung und danke der Nachfrage.... Erst vor ein paar Tagen hat mir meine Gattin Zwillinge geschenkt, welchen es hervorragend geht, doch meine Frau muss sich noch ein wenig von den Anstrengungen erholen."

  • Sim-Off:

    Entschuldige, ich habe dich irgendwie übersehen ;)
    - Daher: Diese kurze Sequenz spielt vor meiner kurzen Abwesenheit!


    "Das ist ja hervorragend! Sind es Knaben?"


    fragte Durus. Er hatte gar nichts davon erfahren, dass Lucianus' Frau schwanger gewesen waren und nun war sie schon niedergekommen! Kein Wunder, dass sie noch erschöpft war!

  • So langsam füllte sich das Triclinium und Lepidus selber hatte eigentlich keinen Überblick mehr, wer auf der Liste mit Rückmeldung und wer ohne den Raum betraten oder sich bereits amüsierten.
    Die wenigsten hier im Raum kannte Lepidus. Zwar hatte er das ein oder andere Gesicht schon einmal gesehen und wusste in etwa die Namen, das war es aber auch schon.
    Die Sklaven tischten unter Tibera Arvinias Aufsicht eifrig Speisen und Getränke im Mittelabschnitt des Tricliniums auf und es hatten sich schon Gesprächsgrüppchen gebildet.


    Nun schien alles nur noch auf Durus zu warten, der mit dem Vitorier kurz den Raum verlassen hatte oder den ein oder anderen Nachzügler.
    Ein freundliches Nicken zu jedem der an Lepidus vorbeikam war bei ihm zu vernehmen auch wenn er der einzige noch Unbekannte unter all den Teilnehmern zu sein schien.

  • Albina tat ihr den Gefallen, und schmeichelte Septima bezüglich ihrer Figur. Ein erfreutes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und sie machte eine nebensächliche Handbewegung. „Ach weißt du, bei einer Überfahrt mit dem Schiff, da bekomme ich immer unbändigen Appetitt und ich hatte schon befürchtet, dass sich dies auf meinen Hüften niederschlägt.“ Nur kurz schlug Septima ihre Augen nieder, lächelte aber kurz darauf ihr zweite Großtante wieder freundlich an.


    Wahre Begeisterung stand in den Augen der jungen Tiberia, als Albina einem Ausflug durch die Stadt zustimmte. „Oh… das ist gar wundervoll!“ konnte sie ihre Freude nicht zurück halten. „Sicher werden wir sehr bald bei dir vorbei kommen. Ich bin schon sooo gespannt auf alles hier in Rom.“


    Zitat

    Original von Tiberia Arvinia


    "Ich weiß nicht, er ist auf jedenfall Senator, sollen wir mal rüber gehen und ihn willkommen heißen?" entgegnete sie Septima. Manius sah es bestimmt gerne, wenn die beiden sich sehr mit den Gästen beschäftigen würden, und dass würde ihm vielleicht auch etwas Sympathie für seinen Wahlkampf einfahren.


    Die Rede ist von Kaeso Annaeus Modestus


    Als Albina sich wieder ihrem Mann zuwandt und sich bei den beiden Frauen entschuldigte, ging Septima gerne auf Arvinias Vorschlag ein. „Ja gerne. Lass uns…. Oh, Manius ist uns zuvor gekommen.“ Das klang tatsächlich ein wenig enttäuscht. Septima fand die äußere Erscheinung dieses Mannes sehr ansprechend und hätte ihn gerne näher kennen gelernt. Aber wo ihr Onkel schon mal bei ihm stand, konnte es doch nicht schaden, wenn sie sich dazu gesellten. „Ach egal. Komm, lass uns rüber gehen!“ Resolut schritt die junge Frau auf die beiden Männer zu. Dabei zierte ein charmantes Lächeln ihr Gesicht. „Salve.“ grüßte sie den ihr unbekannten Mann freundlich und schaute kurz auffordernd zu ihrem Onkel, immerhin war er der Gastgeber und somit oblag es ihm sie vorzustellen.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus


    "Das ist ja hervorragend! Sind es Knaben?"


    fragte Durus. Er hatte gar nichts davon erfahren, dass Lucianus' Frau schwanger gewesen waren und nun war sie schon niedergekommen! Kein Wunder, dass sie noch erschöpft war!


    Sim-Off:

    nemma problema ;)


    "Ein Knabe und ein Mädchen..... es ist einfach perfekt so und wunderbar, dass alle wohlauf sind!"

  • Ein Junge und ein Mädchen - Durus konnte sich perfektere Zwillingspaare vorstellen, denn im Grunde zählten doch nur Söhne! Er selbst hatte es am eigenen Leib erfahren, wie schwierig es war, weibliche Verwandte zu verheiraten, denn noch immer steckte er ja in den Verhandlungen!


    "Das freut mich sehr!"


    Er sah sich nach Lepidus um, der noch immer bei den Damen stand. Rasch winkte er ihn herbei.


    "Claudius, komm bitte herbei!"


    rief er (natürlich nicht sehr laut, denn das wäre ungehörig gewesen) ihn auch noch. Wenn schon einmal mehrere Consulare anwesend waren, dann musste man dem jungen Claudier auch Gelegenheit geben, diese kennen zu lernen!


    "Das hier ist Quintus Claudius Lepidus, er geht mir zur Zeit ein wenig zur Hand und lernt, was ein Politiker wissen muss!"


    stellte er ihn dann auch gleich vor.

  • Zitat

    Original von Tiberia Albina
    Dann blickte sie zu ihrem Gatten, der recht schweigsam war. Aber was sollte er auch schon mit drei Frauen großartig besprechen.


    "Entschuldigt uns bitte, wir müssen die anderen Gäste noch begrüßen. Aber wir finden später beim Essen bestimmt Gelegenheit, weiterzusprechen." meinte sie daher, nickte noch einmal freundlich und wandte sich dann wieder an Macer.


    "Entschuldige die Unterbrechung. Wir waren bei Flavius Gracchus stehen geblieben. Möchtest du ihn begrüßen?"


    Macer musste ein wenig schmunzeln, als sich Albina bei ihm für die Unterbrechung entschuldigte, schließlich war die Villa Tiberia einmal ihr Zuhause gewesen - auch wenn sie gerade von den Zeiten bevor berichtet hatte - und es so nur allzu natürlich, dass sie hier bei einer Feier ständig auf Verwandte stiess, die sie begrüßen mochte.


    Gleichzeit schien allerdings gerade Tiberius Durus seine Begrüßung des Flavius Gracchus beendet zu haben, so dass Macer diese Gelegenheit gerne ergreifen wollte. "Ja", antwortete er daher nur knapp, denn eine Begründung war an dieser Stelle wohl nicht nötig.


    "Salve, Flavius Gracchus", grüßte er dann den Senator, als er vor ihm stand. "Es freut mich, dich wiederzusehen, nachdem du Rom etwas unerwartet verlassen hattest." Genaugenommen hatte Macer zu keinem Zeitpunkt größere Nachforschungen angestellt, wohin Flavius Gracchus sich zurückgezogen hatte, waren seine gesundheitlichen Probleme doch nur allzu gut bekannt gewesen. Auch Claudia Antonia bedachte er mit einer freundlichen Begrüßung und deutete dann seinerseits auf Tiberia Albina. "Auch wenn ihr ja leider nicht zu unserer Hochzeit erscheinen konntet, nehme ich an, ihr kennt meine Frau Tiberia Albina bereits?" stellte er sie mit einer rhetorischen Frage vor und fragte sich selber, ob es überhaupt möglich war, dass sich Patrizier in Rom untereinander nicht kannten.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Damit verabschiedete er sich und ging weiter zu Modestus, der ein wenig abseits stand und hoffentlich noch nicht beleidigt war, dass man ihn nicht begrüßte. Sicherheitshalber lächelte Durus und meinte


    "Annaeus, ich freue mich, dass du kommen konntest! Wie geht es dir? Wie geht es den Quindecemviri?"


    Nachdem Durus ihn nun begrüßte, wandte Modestus seine Aufmerksamkeit von den Wänden ab. Inzwischen hatte er sie mit echtem und nicht nur gespieltem Interesse betrachtet, denn eines der Muster hatte ihm besonders gefallen.


    "Salve, Tiberius. Nun wir sind sehr bemüht Apollo günstig zustimmen, um die Genesung des Kaisers voranzutreiben. Die Gestaltung der Wände ist übrigens sehr gelungen. Ich wollte etwas Ähnliches für mein Perystilium."


    sagte Modestus und fand die Antwort diplomatisch genug. Bei den Quindecemviri gab es die eine oder andere Sache zu regeln, die Modestus auch mit Durus besprechen wollte, aber dafür war ein andermal Zeit.


    Zitat

    Original von Tiberia Septima
    Als Albina sich wieder ihrem Mann zuwandt und sich bei den beiden Frauen entschuldigte, ging Septima gerne auf Arvinias Vorschlag ein. „Ja gerne. Lass uns…. Oh, Manius ist uns zuvor gekommen.“ Das klang tatsächlich ein wenig enttäuscht. Septima fand die äußere Erscheinung dieses Mannes sehr ansprechend und hätte ihn gerne näher kennen gelernt. Aber wo ihr Onkel schon mal bei ihm stand, konnte es doch nicht schaden, wenn sie sich dazu gesellten. „Ach egal. Komm, lass uns rüber gehen!“ Resolut schritt die junge Frau auf die beiden Männer zu. Dabei zierte ein charmantes Lächeln ihr Gesicht. „Salve.“ grüßte sie den ihr unbekannten Mann freundlich und schaute kurz auffordernd zu ihrem Onkel, immerhin war er der Gastgeber und somit oblag es ihm sie vorzustellen.


    Nachdem nun eine junge Dame mit einem wirklich charmanten Lächeln hinzukam und ihn ebenfalls begrüßte, lächelte Modestus sie ebenso freundlich an und erwiederte die Begrüßung.


    "Salve."


    Modestus kannte sie zwar nicht, aber da sie ohne Begleitung hier war, musste sie wohl eine Verwandte des Tiberiers sein. Dieser würde sie sicherlich gleich vorstellen.


  • Die Zimmerbemahlung? Einen Augenblick war Durus verwirrt, dann erinnerte er sich jedoch, dass das Triclinium ja neu war. Allerdings hatte er wenig Sinn für Kunst, daher konnte er der Bemalung trotz eingehender Betrachtung nicht allzu viel abgewinnen. Ihm hätte auch eine etwas geometrischere Form gefallen - aber das hatte sicher Arvinia ausgesucht! Oder Albina!


    "Oh, das freut mich! Vielleicht kann ich noch herausfinden, wer die Arbeiten gemacht hat!"


    sagte er trotzdem und wie aufs Stichwort erschienen Septima und Arvinia. Sie hatten ihre Aufgabe offenbar großartig erfüllt, sodass Durus ein klein wenig stolz auf sie war.


    "Das sind Tiberia Arvinia und Tiberia Septima, meine Cousine und meine Nichte - wisst ihr zufällig, wer die Wandmalerei hier geschaffen hat? Annaeus Modestus hier gefällt sie nämlich ganz gut!"


    stellte er die beiden gleich vor und band sie in das Gespräch ein.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    ............


    "Das hier ist Quintus Claudius Lepidus, er geht mir zur Zeit ein wenig zur Hand und lernt, was ein Politiker wissen muss!"


    stellte er ihn dann auch gleich vor.


    "Claudius Lepidus?! Salve, es ist erfreulich zu sehen, dass auch junge Leute sich für die Politik intzeressieren. Es ist wichtig, denn das Volk braucht seine Vertreter....."


    Und das war auch das Stichwort


    "... werter Senator Tiberius, vielleicht wäre es möglich sich etwas später zu einem Gespräch unter vier Augen zurückzuziehen?"

  • Ein Gespräch unter vier Augen? Durus stutzte. Was wollte Lucianus? Hatte er Nachricht von Hungaricus? Aber was sollte da derartig wichtig sein, dass man unter vier Augen zu sprechen hatte? Oder hatte es gar etwas damit zu tun, was Furianus ihm geraten hatte? Hatte am Ende Furianus sich für ihn umgehört? Das würde heute allerdings einiges in Verwirrung bringen! Vitorius Marcellus war ja anwesend - aber...etwas nervös fuhr Durus sich durchs Haar, dann meinte er


    "Im Grunde schon...wobei ich natürlich auch meine Pflichten als Gastgeber zu erfüllen habe! Um was...geht es denn?"

  • "Natürlich möchte ich dich nicht von deinen Pflichten abhalten, doch später, wenn die meisten Gäste gegangen sind... vielleicht findet sich dann die Zeit!"


    Allzu viel wollte ich hier, wo die Wände Ohren hatten, nicht ansprechen, doch dann meinte ich doch etwas dramatisch


    "Es geht um die Zukunft Roms!"

  • "Ja, das müsste möglich sein."


    meinte Durus und konnte sich dabei noch immer nichts unter dieser kryptischen Ansage vorstellen. Die Zukunft Roms...ob Lucianus nun auch Consul werden wollte? Aber vielleicht war es ja auch etwas ganz anderes!


    In diesem Augenblick kam Vitorius Marcellus herein, der sich umsah und Durus sofort ansteuerte. Natürlich musste Durus sich nun um seinen Kandidatencollega kümmern und er sah Lucianus entschuldigend an.


    "Entschuldige mich bitte einen Augenblick, Vinicius!"


    Dann wandte er sich an Marcellus...


    Sim-Off:

    Um die Zeitenfolge wieder herzustellen ;)

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