Dem Tagesklatsch lauschte Gracchus zum Nachtisch hin mit weit mehr Interesse als dem Gespräch über Wagenrennen, war es für ihn doch durchaus nicht uninteressant, über die neuesten Entwicklungen in der Stadt sich zu informieren, hatte er bisherig seinen Vilicus Sciurus nicht ausgeschickt, Erkundigungen einzuholen. Sonderlich aufsehenerregende Neuigkeiten gab es kaum zu erfahren, doch solcherlei war ohnehin selten zu erwarten in Rom, gleichsam verspürte Gracchus alsbald einen Anflug von Ermattung und war darob nicht unglücklich, als die ersten Gäste sich zum Aufbruch anschickten. Nachdem er seine Gemahlin wieder hatte in Empfang genommen - oder jene ihn - verabschiedeten sie sich von Tiberius, wobei Gracchus ihn wissen ließ, dass er seiner Stimme stets konnte versichert sein, und verließen sodann die Villa Tiberia zurück zum eigenen Domizil hin.
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