Atrium | HCM et Iulius Centho

  • Der Knirps führte den Iulier ins Atrium hinein, wo er mit zittrigen Händen auf einen dort stehenden Stuhl wies. „Setz dich... der Herr Sen... enator wird sicher gleich zu dir kommen.“ Dann verließ er hastig das Atrium, um den Herrn zu benachrichtigen, in siener Hetze vergessend, dem Gast einen Becher Wein oder etwas Wasser anzubieten.

  • Nachdem er eingelassen wurde betrat Centho das Atrium. Der Kleine versichert das der Senator Herius Claudius Menecrates gleich da wehre. Centho ging durch denn Raum setzt sich aber nicht. Er fand das der einzige der im sitzen auf jemanden warten sollte der Hausherr sein sollte.

  • Centho hatte noch gar nicht lange gewartet als Claudius Menecrates kam.


    “Salve Claudius Menecrates mein Name ist Lucius Iulius Centho ich weiß der Name wird dir nicht viel sagen. Aber um dies zu ändern bin ich hier.”


    Sagte er freudig nach der doch sehr unfreundlichen Behandlung an der Porta war er froh mal nicht angefahren zu werden.


    “Gut wo soll ich anfangen? Hm ….ja. Ich bin hier um die guten Verhältnisse die einst zwischen denn Iulia und den Claudia bestanden haben wieder zu erneuern. Wenn dies auch im Interesse der Claudia ist? Da sich die von mir an gesprochen guten Verhältnisse auf die Patrizischen Iulia bezogen haben das ist mir klar. Und ich auch weiß das der Name meiner Gens in denn letzt Jahren und Jahrzehnten nicht grade hervor getan hat. Aber ich meine auf Dauer gesehen sehe ich es sehr gern wenn die Namen Claudia und Iulia wieder mit einander in Verbindung gebracht werden würden."


    Er artmet tief durch.


    “Machen wir uns nichts vor im Moment sind die Iuila Politisch kein Gewicht. Und was solltest du davon haben das der Name Iulia wieder welches bekommt. Aber das kann man nie wissen du weist Politik ist eine Sache in der es auf und ab geht und es kann nie schade ein, zwei befreundet Familien mehr zu haben.”


    Es war Centho nicht so recht denn schlechten stand seiner Gens so offen dar zu stellen. Aber es nützte nichts wenn er wieder Verbindungen zu denn großen und geachteten Häusern aufbauen wollt konnte er nicht mit werten und Beziehungen angeben die seine Familie gar nicht mehr hatte. Seit mindesten zwei wenn nicht gar drei Generationen wenn alles richtig war was er gehört hatte was er der erst männliche Iulia der in denn Ordo Senatorius.

  • Claudius hörte sich einigermaßen erstaunt das Anliegen des Besuchers an. Als der geendet hatte, räusperte er sich und winkte zunächst einen Sklaven heran. Er gab die Anweisung, etwas Wein und Trauben zu bringen, dann wandte er sich dem Iulier zu.


    "Setzen wir uns", sagte er, während sein Arm zu einer Sitzgruppe wies. Er ging voran und nahm Platz.


    "Dein Anliegen ist mir nicht neu. Zur Zeit meiner aktiven Militärlaufbahn kamen immer einmal wieder Mitglieder deiner Familie, um Bande zu knüpfen. Ich meine, es wurde sogar einmal vor Jahren eine Vereinigung gegründet. So richtig begeistert war ich nie davon, denn wie du schon sagst, die Bande der Vergangenheit wurden einst mit dem patrizischen Zweig deiner gens geknüpft. Interessieren würde mich aber einmal, wie du dir ein neu geknüpftes gutes Verhältnis konkret vorstellst."


    Menecrates lehnte sich an und betrachtete den Iulier.
    Er stellte dabei fest, dass er über die Gens des Besuchers - wie eigentlich auch über fast alle plebejische gentes – kaum Informationen besaß, weil er sich schlicht nicht damit befasst, wie die Familienentwicklung dieser gentes befasste.

  • Centho nahm die Geste gern auf und setzte sich zu Menecrates.


    „Nun ich dachte da erst mal an ein besseres kennen lernen. Ich meine ich sprechen für die Gens weil ich möchte das unser Name auch in der Stadt Rom selbst wieder mit Ehrfurcht geführt wird. Wie ich das bewerkstelligen soll ist mir noch ein Rätzel aber da der Name Claudia noch einer ist der in Rom noch immer geführt wird. Wollte ich damit anfangen meinen Namen und somit den Namen meiner Gens dir bekannt zu machen. Es nutz wenig wenn ich hier ein unbekannter bin und ihr mit dem Namen Iulia nichts in Verbindung bringen könnte. Ich werde bei der nächsten Wahl kandidieren da mein Patron Aelius Quarto beim Kaiser meine Erhebung in den Ordo Senatorius bewirkt hat. Ich bitte dich hier nicht das du für mich als Fürsprecher auf zu treten wenn du es nicht für angebracht hältst. Du mußt dich nicht für einen Mann stark machen über den du nichts weist. Ich möchte nur das du meine Kariere verfolgst und die mit der Zeit ein Urteil bildest. Ob es lohnt das sich unser Gens wieder mit einander annähern. Denn dies und das ist mir klar kann nicht von heute auf morgen geschehen.“


    Endete er und sah nun seinerseits Menecrates an wehrend er sich nach hinten auf die Liege entspannte.

  • Menecrates griff nach den inzwischen bereitgestellten Trauben und löste eine Frucht nach der anderen ab, um sie danach genüsslich zu kauen. Währendessen dachte er nach. Sonderlich viel konnte er mit dem Angebot seines Besuchers nicht anfangen. Er pflegte sein ganzes Leben lang privat keinerlei Kontakt zu Vertretern einer plebejischen Familie. Selbstverständlich war der Umgang mit in den Ritterstand erhobenen Militärangehörigen eine zwangsläufige Erscheinung während seiner Dienstzeit gewesen, aber davon abgesehen …


    "Ich bin ehrlich", begann er schließlich. "Uns verbindet im Grunde genommen nichts, nicht einmal ein Stück gemeinsamen Dienstweges. Für eine besondere Verbindung sehe ich keine Grundlage. Wenigstens im Moment nicht. Zwei Dinge kann ich dir aber anbieten."


    Claudius nahm einen Schluck Wein und forderte den Gast auf, ebenfalls zuzugreifen.


    "Du hast zumindest eines geschafft: Ich bin auf deinen Namen aufmerksam geworden. Es ist nahe liegend, dass ich deinen weiteren Werdegang - wenn auch locker - im Auge behalte. Was in ein paar Jahren einmal sein wird, wissen nur die Götter zu sagen. Das ist das Eine. Die zweite Sache wäre die Chance, dich bereits hier und jetzt mit deinen Vorhaben und generellen Einstellungen für die bevorstehende Kandidatur vorzustellen. Möglicherweise kannst du dadurch schon im Vorfeld meine Stimme bei der Wahl gewinnen. Ich neige ansonsten manchmal zu Stimmenthaltungen, wenn mir die nötigen Informationen fehlen. Diese Kandidatursitzungen sind mir im Senat stets ein Greuel."

  • Centho der nicht zum Essen hergekommen war nippte weiter an seinem Wein. Er hörte Claudius Menecrates einfach zu, er hatte recht sie verband nichts aber das war ihn ja klar gewesen.


    „Mehr als das was du grade vorgeschlagen hast wünsche ich ja auch nicht. Und wenn ich damit schon mal meinen Namen bei dir bekannt gemacht habe. Dann habe ich jetzt schon mehr erreicht als das was ich hatte bevor ich über deine Schwelle gekommen bin. Und wie du im Endeffekt bei der Wahl abstimmst das kannst nur du entscheiden, natürlich kann ich jede Stimme gebrauchen.“


    Sagte er dann und nippte weiter an seinem Becher.

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