Calvena konnte nur Verständnis für ihre Freundin aufbringen. Wenn man Rom nicht kannte konnte man sich auch nicht von Heut auf Morgen einfach selbstbewusst in der Gesellschaft bewegen. Ihr war es ja auch nicht anders ergangen und immer noch war sie etwas nervös, wenn sie sich allein zwischen Senatoren und anderen wichtigen Politikern wieder fand.
„Keine Sorge, du wirst sicher nicht irgend etwas peinliches machen!“ meinte sie sehr zuversichtlich. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Serrana nicht gut ankommen würde.
Sie grinste. „Siehst du, die anderen Senatoren sind auch nicht Anders!“ zwinkerte sie. „Und ehe du dich versiehst, hast du vermutlich mehr Verehrer als jede andere junge Frau in Rom!“ kicherte sie.
Calvena winkte ab. „Mach dir deswegen keinen Kopf. Ich hab dich sehr gern und warum sollte ich dir nicht helfen?“