Übungsmarsch der Prima

  • Die erste Reihe hatte die Palisade erreicht aber noch wurden die Schilde nicht geöffnet um die Stricke mit denn die Pila muralia verbunden waren mit denn Dolabrae zu durch trennen. Erst mal mussten die die Dolabare von hinten vorgereicht werden. Antoninus war in den zweiten Reihe und so blieb es ihm erspart für die Anderen eine Brücke zu bilden. Obwohl er sehr beeindrucken fand wie reibungslos das klappte. Endlich war es so weit die Dolabare kam bei ihm an als genügend vorne waren öffnete die erste reihe kurz einen Spalt und deckte die Manner die durch die Öffnungen kurz nach vorn gingen und kurz auf die Seil Verbindungen hackten. Dann war die Formation auch schon wieder Geschlossen. Das wiederholte sich mehre Male bis die Verbindungsstricke gekappt waren. Die Pionieraxte wurden nach hinten gereicht und dann drückten alle vorwärts und die Pila muralia klappten auf der ganzen Breite der Centuria um. Wehren die Verteidiger versuchten von der Seite die Formation an zu greifen.



    [Blockierte Grafik: http://img375.imageshack.us/img375/1349/kopievoniulia7rq.jpg]

  • Sim-Off:

    Ha, so lieb ich das. Der centurio fällt aus, aber die centuria macht trotzdem weiter. Sehr schön.


    Als die beiden vorderen Reihen mehr schlecht als Recht einen Platz auf dem vallum gefundne hatten hörte Licinus hinten den Ruf des optios.
    Die Idee war gut, dass musste er zugeben, wenn auch etwas unkonventionell und er würde den Männern nicht gefallen, die sich nun hinunterbeugten. Der optio war und blieb ein Mann mit dem Auge für technische Details, und der Phantasie sie zu lösen.
    Währenddessen begann der dolabricen mit dem Aufbrechen der palisade.
    Als die rote Flüssigkeit über seinen Händen ausgegossen wurde, schaute er erst verdutzt, ehe er verstand und in einer schauspielerisch nicht zu verachtenden Weise den Rückzug antrat.
    Das Manöver brachte jedoch nicht allzu viel, denn der sofort sprang ein Mann bei, der die Arbeit übernahm.


    Als die Formation durch die Mauer drückte war Licinus, getreu dem Motto der centurionen einer der ersten, der durch die Lücke nach vorn ging.
    Dort verschanzte er sich hinter seinem scutum und rief so laut er konnte:
    "Schildwall dicht halten! Bleibt beieinander!
    Ihr sollt zusammenbleiben, hab ich gesagt!"
    die meisten der Soldaten hätten das zwar auch ohne zusätzliche Ermahnungen gemacht, denn alle hier wussten, dass die Disziplin in Formation die Stärke der römischen Soldaten war.
    Dann rechts neben ihm schob sich ein Schwert durch den Schildwall, in einen probatus, dessen erster Übungsmarsch das war. Dessen Blick flackerte kurz zu seinem Vorgesetzten und in der Hoffnung, dass dieser nichts bemerkt hatte, kämpfte er weiter.
    "Flaccus! Du wurdest getroffen! Du weißt, was das heißt! Raus aus meiner Formation! Sofort!"

  • Die Verteidiger zogen sich an der Stelle zusammen, an der die Palisade aufgebrochen war. Einige von ihnen hatten, als sie sahen, daß die Palisade gleich fallen würde, Speere mit den entschärften Spitzen nach oben in die Erde gerammt. Mancher Legionär würde darauf vielleicht nicht achten und so zu Fall gebracht werden können. Nun drängten die Männer in einer geschlossenen Formation durch die Palisade. Doch es war nur eine begrenzte Zahl von Männern, die hier nebeneinander gehen konnten. So konnten die Verteidiger nun versuchen, von vorne und von beiden Seiten auf die Angreifer einzudringen. Auch sie hielten ihre Formation geschlossen, hatten doch auch sie die gleiche Ausbildung genossen wie die Angreifer. Der Vorteil der Angreifer war natürlich der schier endlose Nachschub. Nur jetzt zu Beginn konnten die Verteidiger noch Punkte machen. Und das versuchten sie sehr verbissen. Konzentriert hielten sie ihre Formation und stießen aus der Deckung heraus geschickt zu. Der Decurio feuerte seiner Männer an, achtete auf die Einhaltung der Regeln und rief seine Befehle, wie auch Centurio Iulius es tat. "Haltet die Formation! Achtet auf eure Deckung! Velanius, Du bist raus! Lücke schließen! Wenn sie zu sehr vordrängen, dann setzt eure Schwerter und Speere ein!"

  • "Schieben! Schieben!" brüllte Priscus immer wieder, nachdem die Lücke in die Pallisade gebrochen war. Was die Kameraden vorne jetzt brauchen war vor seiner Meinung nach vor allem Masse, die von hinten nachdrückte und die Verteidiger einfach wegspülte. Außerdem kam man einfacher den Wall hinauf, wenn die Kameraden von hinten schoben. Auf diese Weise kam er auch selber irgendwann auf den Wall. Da der Beschuss mit Speeren aufgehört hatte, hielt er seinen Schild nun auch nicht mehr über dem Kopf und hatte damit von oben auf dem Wall sogar mal wieder ein wenig Überblick. Vorne an der Spitze sah er die Crista des Centurio aus der Menge ragen, ansonsten waren es blanke Helme dicht an dicht. Irgendwo blitzte eine ungeschützte Schwertklinge auf und der zugehörige Soldat zog sich brav gleich aus dem Schlachtgetümmel zurück. Viel mehr konnte er aber auch wieder nicht sehen, denn von hinten wurde weiter gedrückt und für den Optio ging es auf der Innenseite des Walls wieder nach unten. "Verletzte durchreichen!" rief er noch und schubste einen Kameraden nach hinten an sich vorbei, der auch etwas von der roten Suppe abbekommen hatte.

  • Licinus spürte den Schild seines Hintermannes im Rücken, der den Befehl des optios unerbittlich ausführte und ihn nach vorne schob.
    Langsam, aber sicher gewannen die Infantristen an Raum und konnten so ihre zahlenmäßige Überlegenheit immer besser ausspielen.
    Ein weiterer Vorteil war, dass die großen scuti, die sie sich hinter ihren scuti besser verschanzen konnten, als die abgesessenen equites hinter ihren deutlich kleineren parmae.


    Immer wieder war es nötig, dass "Verwundete" durchgereicht wurde und Licinus erkannte, dass die vordere Reihe allmählich abgekämpft war. Man würde die Männer ersetzen müssen. "Einen kleinen Moment noch!", feuerte er sie in Gedanken an.
    Dann vereinigten sich die drei centurien und Licinus schnappte nach seinem Pfeifchen. Ein schriller heller Pfiff ertönte über den Männern und das oft studierte Manöver wurde eingeleitet. Die Männer der zweiten Reihe lösten nun jene der ersten ab.
    Gleichzeitig hörte er die gleichen Pfiffe aus den verschiedenen Richtungen um ihn herum. Offensichtlich tauschten auch die anderen centurionen die Frontränge aus und der Kommandeur der equites nutzte die entstehende Minipause um frische Männer nach vorn zu bringen.

  • Als sie endlich auf der Anderen Seite des Walles waren war die Sache für die Männer einfacher geworden. Im Gegensatz zu den Reiter konnten die Miles in dichter Formation kämpfen. Die Langen Schwerter der Eques waren nicht für den Formationskampf geeignet. Was aus Antoninus Sicht duraus Realistisch war da die Meisten Volker wie zum Beispiel die Germanen und Kelten lange Schwerter benutzten. Zwar lag der Vorteil des Langen Schwertes im schwungvollen Hieb. Aber das sollten sie ja nicht um nicht doch jemanden zu verletzten. Auch ein Umwickeltes Schwert konnte böse Verletzungen hervorrufen wenn man es mit voller Wucht ab bekam.


    Endlich erklang die Pfeife des Centurio und Antoninus der Bis jetzt brav in der Zweiten reihe Gestanden hatte zog seinen Vordermann nach hinten und machte sich bereit den ersten Gegner in Empfang zu nehmen. Er stand da wie die anderen in Grundstellung und warte ab bis der erst kam. Überall tobte der Kampf auch wenn das Lärmen sicher nicht einem realem Kampf entsprach empfand es Antoninus schon als echt gute Übungseinlage. Aber dadurch das jetzt immer mehr Miles von hinter herein gedrückt wurden dehnte sich die Reihe der Verteidiger immer weiter so das eine effektive Gegen wehr mit den paar Männern immer unmöglicher wurde immer mehr fielen der geschlossenen Formation der Angreifer zum Opfer. Bis nur noch einen Hand voll übrig waren.


    Sim-Off:

    Ich hoffe das is in Ordnung es waren ja am Anfang schon nur eine Tumar



    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/iulia2.jpg]

  • Niemand von den Verteidigern hatte sich der Illusion hingegeben, daß sie das Lager halten könnten. Aber sie kämpften tapfer und verbissen und zeigten den Angreifern, daß sie niemals glauben durften, ein leichtes Spiel zu haben. Eine Weile lang konnten sie dem Ansturm standhalten. Länger, als sie selbst für möglich gehalten hatten. Doch dann wurden sie unerbittlich zurückgedrängt. Da sie selbst nicht abgelöst werden konnten, ließen ihre Kräfte nun auch sehr schnell nach. Es ging jetzt immer schneller. Ein Reiter nach dem anderen mußte sich geschlagen geben. Bis der klägliche Rest endlich Kapitulation signalisierte. Nun stellte sich die Frage, ob die Angreifer dies auch respektieren würden. Der Decurio stand vor seinen Männern, die Waffen hatten sie niedergelegt und über dem Lärm gebrüllt, daß sie aufgaben.







  • Mehrere Wechsel und einige Verletzungen hatten Priscus inzwischen ziemlich weit nach vorne gespült, so dass er nun mit den Kameraden in der Schildwand in der ersten Reihe stand. Nun waren es andere, die von hinten besser den Überblick behalten konnten und Druck machten, während er sich nur nach vorne schob, möglichst wenig Angriffsfläche bot und sich mit dem Schwert die Gegner vom Leib hielt. Diese zogen sich aber inzwischen immer weiter zurück und ihre Linien wurden dünner. "Geschlossen vorrücken! Keine Lücken lassen!" ermahte der Optio die Männer neben ihm immer mit lauter Stimme. Je weiter sie vorrückten, umso länger wurde nämlich ihre Linie und umso schneller bildete sich Lücken.


    "Anhalten und formieren! Vielleicht geben die auf!" brüllte er, als er sich wieder nach vorne orientierte. Langsam ebbte der Kampflärm ab und man konnte etwas besser verstehen, was auf der anderen Seite gebrüllt wurde.

  • "Cooooonsistite! Ausrichten!" brüllte Licinus mit seiner lautesten Stimme, als er sah, dass die equites die Waffen streckten.
    Während die Soldaten die vorderen Reihen begradigten, den Druck wegnahmen und die letzten Lücken schlossen, blickte Licinus zu dem den Befehl führenden decurio.
    "Ergebt ihr euch? Dann legt die Waffen auf den Boden und tretet zurück!" Licinus war nach dem Überraschungsangriff in der Nacht vorsichtig geworden, womöglich war auch das wieder eine Finte

  • "Wir ergeben uns", rief der Decurio und deutete auf seine bereits am Boden liegenden Waffen, bevor er die leeren Hände so hob, daß die Angreifer sie sehen konnten. Seine Männer taten es ihm gleich, dann gingen sie wenige Schritte zurück, die Hände halb erhoben, um deutlich zu zeigen, daß sie waffenlos waren. Es war ein guter Kampf gewesen, doch auch ein harter. Die Männer waren durchgeschwitzt, müde und hatten so mancherlei Blessuren davongetragen. Würden die Angreifer die Kapitulation jetzt akzeptieren?


    Ursus hielt sich immer noch aus dem Geschehen heraus. Er beobachtete nur, war aber nun nahe genug herangekommen, um zu verstehen, was gesprochen wurde. Das Lager war erobert, eine eindrucksvolle Demonstration des Könnens einer gut ausgebildeten Armee. Sicher, zu verbessern gab es gewiß das eine oder andere. Das gab es immer. Doch Ursus war recht zufrieden mit dem, was er bisher gesehen hatte. Nun war es aber an den Offizieren, den Kampf für beendet zu erklären.





  • "Rechts von mir eine Gasse bilden!" befahl Licinus und trat, so gut dies in der Enge der Formation möglich war nach links.
    "Optio! Du bringst mit den letzten zwei contubernia jeder centuria* die equites," sprach er sowohl an seine Männer, wie auch an die des decurios gewandt "Zum Befehlsstand des tribunus Aurelius."


    Als die equites die Gasse passierten kam es zu einer kleinen Stockung, als der Befehlshabende decurio Licinus passieren wollte, denn dieser konnte es nicht lesen und reichte dem obersten Reiter die Hand und knurrte:
    "Verdammt gute Arbeit, [Strike]Name des decurios**[/Strike]!"


    Als der letzte Reiter dann den Lagerbereich verlassen hatte hob Licinus die Stimme wieder so weit, dass man ihn in allen drei centuriae hören konnte:
    "Contuberniumsweise ausschwärmen und Lager sichern! Wer noch im Lager ist wird festgenommen! Alles brauchbare mitnehmen!"


    Sim-Off:

    * abhängig davon ob wir gegen mehrere turmae stehen, konnte ich grade nicht finden
    ** Hatte der schon einen Namen?

  • "Gasse bilden! Die letzten beiden Contubernia zu mir!", setzte Priscus den Befehl seines Centurio lautstark um. "Und ich will alle Hände oben sehen!", setzte er hinzu, was natürlich nicht für seine eigenen Leute galt. "Langsam gehen, keine hektischen Bewegungen!" Als lange, langsame Kolonne erreichten sie so den Befehlsstand des Tribunen, wo er noch einmal Meldung machen musste. "Optio Tallius Priscus, Centurie des Iulius Licinus. Die Verteidiger haben sich ergeben."

  • Sim-Off:

    Es war nur eine Turma, ich habs im Officium bei der Vorbesprechung gefunden :D


    Decurio Manius Papinius Soranus ergriff die dargebotene Hand und grinste breit. "Das Lob kann ich genau so zurückgeben. Hättet ihr von mehreren Seiten angreifen dürfen, dann hätten wir uns kaum so lange halten können, wir waren schlicht zu wenige. Aber die Männer haben gut gekämpft. Besonders beeindruckt war ich von eurer Grabenüberbrückung." Doch er blieb nicht länger stehen, sondern blieb bei seinen Männern, die zum Tribunus geführt wurden. Mit brav erhobenen Händen, wie von dem Optio, der sie hinführte, gefordert. Dort angekommen stellte er sich vor seine Männer, wie es sich für einen Offizier gehörte.


    Ursus wartete geduldig, bis ihm die Besiegten vorgeführt wurden. "Das Lager sichern und in Besitz nehmen!", befahl er, auch wenn er sicher war, daß dies bereits getan wurde. Er wartete noch eine Weile, bis ihm gemeldet wurde, daß das Lager komplett gesichert und durchsucht worden war. "Diesen Teil der Übung erkläre ich hiermit für beendet! Alle Offiziere zu mir, zur Besprechung!"






  • Den Befehl des Tribunen brauchte Priscus nicht weiterzugeben, da er schon wusste, dass sein Centurio das Lager mit dem Rest der Einheit sicherte. Also wartete er mit den Gefangenen ab, wie es weiter gehen sollte. Es überraschte ihn nicht, dass die Übung dann beendet wurde. "Danke, Jungs!" bedankte er sich bei den Gegnern mit einem Grinsen und kommandierte dann die beiden Contubernia seiner Centurie zurück ins Lager.

  • Licinus ließ den centurio gehen und begab sich selbst in die Mitte des wieder eroberten Lagers, wo ihn aber bald darauf ein Melder erreichte und zum tribunus befahl. Schnell gab er noch den Befehl, dass die "Verwundeten" sich gefälligst waschen sollten, bevor er sich zum Befehlsstand begab.


    Als letzter der Offiziere traf er dort ein und meldete sich anwesend. Da die Übung jedoch bereits offiziell vorbei war verzichtete er vorerst auf eine erste Verlsutschätzung, wie er sie im Ernstfall wohl gegeben hätte. Stattdessen wartete er darauf, dass der Aurelier mit der Manöverkritik begann.


  • "Alle da? Gut. Eine gründliche Besprechung wird heute Abend erfolgen, da möchte ich auch Verlustmeldungen hören und eure persönliche Einschätzung, wo noch Schwächen zu finden sind. Dann werde ich euch auch berichten, was mir positiv und was mir negativ aufgefallen ist. Jetzt im Moment stellt sich die Frage, ob wir heute noch den Männern zumuten können, die Belagerungswaffen zum Einsatz zu bringen. Das würde auch bedeuten, daß die Männern anschließend das Lager neu schanzen müssen. Mir fehlt es an Erfahrung, daher bin ich auf eure Einschätzung angewiesen. Also? Wie sieht es aus?" Es wäre auch kein Problem, den Einsatz der Belagerungswaffen auf morgen zu verschieben. Doch eigentlich war Ursus der Ansicht, daß die Männer ruhig an die Grenze ihrer Belastbarkeit geführt werden sollten. Allerdings war es ihm mangels Erfahrung nicht möglich zu beurteilen, ob er sie damit nicht über diese Grenze hinausführen und sie damit unnötig ausbrennen würde.



  • "Zwei Möglichkeiten," antwortete der etwas wortkarge pilus prior. "Eine Seite is schon eingerissen. Also entweder heut nur die flicken, den Rest des Tages frei und morgen alles zusammenschießen und nicht mehr weit marschieren können. Oder heute Abend wird's spät beim Schanzen."


    Licinus teilte die Meinung seines Vorgesetzten und ergänzte:
    "Sehe ich ähnlich. Wir müssten jetzt irgendwas zwischen sechster und siebter Stunde haben. Mit Artillerieübung werden wir relativ sicher in die Dunkelheit geraten, was zum Schanzen schlecht ist. Andererseits werden Wall und Graben im großen erhalten bleiben.
    Ich würde es riskieren. Beweisen wir, was die Männer drauf haben."
    Das letzte ging mehr an seine Kollegen, denn an Ursus, dem sie es ja schließlich beweisen sollten/wollten, woraufhin sich ein zustimmendes Gemurmel erhob. Nachtarbeit war zwar eine höchst unangenehme Sache, aber sie alle hofften, dass sie gerade gerade ncoh rechtzeitig fertig werden würden.


  • Die Offiziere schienen sich einig zu sein. Die Männer konnten es schaffen, auch wenn die Arbeiten bis in die Dunkelheit dauerten. Ursus hörte jedem einzelnen aufmerksam zu, erforschte dabei die Miene des Sprechenden, um zu erkennen, ob er meinte was er sagte, oder nur versuchte, sich glänzend darzustellen. Doch tatsächlich konnte er nur ernste und sichere Mienen erkennen. Die Offiziere wußten, wovon sie sprachen. "Gut, dann sollen sie zeigen, was sie schaffen können. Nach einer kurzen Pause machen wir mit der Artillerieübung weiter." Ursus mußte sich selbst eingestehen, daß er ausgesprochen gespannt darauf war, die Belagerungsmaschinen im praktischen Einsatz zu erleben. Er hatte keine Vorstellung davon, was für Schäden sie anzurichten imstande waren.






  • Sim-Off:

    Sichere Mienen ist gut...
    Das ist das reinste Pokerface. Ich hab keine Ahnung, ob es real passen könnte.
    Die Offiziere natürlich schon... ;)


    "Jawohl tribunus!" bellten die Offiziere und erwarteten den Befehl wegtreten zu dürfen.
    Anschließend begaben sie sich zu ihren Einheiten und informierten ihre Einheiten über das geplante weitere vorgehen.
    Pause gab es jedoch keine für sie, denn sie schwärmten aus und sorgten dafür, dass jene Artiellerieteile, mit denen ihre centurien ausgestattet werden sollten den Weg zu den Sammelpunkten außerhalb des nun wieder mal feindlichen Lagers fanden.


  • Priscus nahm die neuen Anweisungen, die sein Centurio an ihn und die Truppe verteilte, nicht unbedingt mit Begeisterung auf. Das war ein ziemliches Hin und Her, was es bei diesem Übungsmarsch gab. Jetzt also die Artillerie. Immerhin bedeutete das ein wenig Abwechslung, weil die eher selten zum Einsatz kam. Solange es keine weiteren Anweisungen gab, kümmerte sich der Optio erstmal nur um den Transport der Teile zum angegebenen Sammelpunkt. Immerhin war wohl schonmal klar, dass sie diesmal keine menschlichen Übunsgegner bekommen würden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!