• Nachdem sie alle den Raum betreten haben, sah sich Kala in dem Raum um. Nicht gerade geräumig, und auch nicht so möbliert wie bei dem altem Ehepaar, aber sie konnte ja auch nicht erwarten, dass Varus sie ebenfalls als Familienmitglied ansah, wie die beiden. Wenn überhaupt, aber dafür war es noch zu früh.


    "Die Unterkunft ist wunderbar, danke. Kann ich mich irgendwie behilflich machen, jetzt schon?"

  • Kala schien voller Tatendrang und Energie zu stecken.


    "Ich würde sagen, du richtest dich erst einmal ein und meldest dich anschließend bei mir. Sollte ich nicht da sein, wird sich Habia deiner annehmen. Habia wirst du meistens in der Küche antreffen"


    Zu tun war genug. Einzukaufen war und im Garten könnten auch schon Vorbereitungen getroffen werden.

  • So viel fiel ihr gar nicht ein, was sie hätte in der Unterkunft machen können. Müde war sie nicht, ausgelaugt auch nicht, sie war ja auch 2-3 Tage lang jetzt unterwegs gewesen, da hatte sie ja genug Zeit um sich aus zu ruhen, sie waren ja mit einer Karre unterwegs. Und auch wenn sie die Strecke zu Fuß zurück gelegt hätten, das hätte ihr nichts ausgemacht. Sie war sehr strapaziere fähig, und noch sehr jung. Bei ihren letzten Besitzern hatte sie nach Sonnenuntergang nichts zu tun. Alte Menschen schlafen ja früher ein, hieß es. So hatte sie sehr viel Freizeit... Sie unternahm lange Spaziergänge in der Umgebung, mal lief sie die Straßen hinunter um ihre überflüssige Energie los zu werden. Aber es war nichts zu machen... Sie würde sich einige Minuten lang auf den Boden legen, ihre Gedanken zu sammeln, und Habia in der Küche aufsuchen um ihn zu fragen was es zu tun gab.


    "Sehr wohl. Danke." - sagte sie kurz und bündig.


    Wie geplant gingen die beiden Männer aus dem Zimmer, schlossen zwar die Tür nicht richtig zu, aber es konnte auch keiner rein sehen. Sie legte sich auf den Boden, streckte ihre Arme und ihre Beine weit aus, schloss die Augen und atmete tief durch. Sie dachte daran, dass sie Glück hatte, dass sie keinen brutalen Dominus hatte, der hier war sogar ziemlich nett. Hoffentlich ist es nicht nur eine Masche... Dass er am ersten Tag lieb und nett ist, und sich an den weiteren Tagen zu einer Bestie verwandelt!


    Sie scheuchte diese Gedanken aus dem Kopf, atmete noch einmal tief durch, und stand auf. Sie ging zurück in die Küche und hielt nach Habia Ausschau.

  • Nysa führt Arelatius durch die Korridore der Domus Annaea und zeigt zwischendurch auf die verschiedenen Räumlichkeiten und erklärt deren Zweck.


    "Keine Sorge, du wirst es dir mit der Zeit merken. Und du bist ja hier auch nicht alleine. Und... hier wären wir. Da vorne kannst du schlafen. Dir wird es hier gefallen, da bin ich sicher, die Herren sind alle sehr nett, hier wurde nie jemand geschlagen, soweit ich weiß."

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  • Neugierig guckt sich Arelatius um. "So viele Räume und Dinge, die ich mir merken muss." Immerhin scheint Nysa nett zu sein, auch wenn er aus ihr noch nicht so ganz schlau wird. Sie hält eine gewisse Distanz.


    Am Schlafplatz angekommen guckte sich Arelatius um. Natürlich, luxuriös ist anders aber es könnte deutlich schlimmer sein. Dazu sprach sie von guter Behandlung. Er hatte also Hoffnung, dass die Zeit hier doch erträglich sein wird, zumal die Arbeit nicht so hart zu sein scheint wie jene, die er bisher machen musste.

  • Nysa betrachtet den neuen, der sich in den Unterkünften umschaut.


    "Ich bin übrigens die Cubicularia für dominus Vindex. Und dann ist da noch Philetairos, der ist sein Vestiarius. Ursus hast du bestimmt an der Porta schon kennengelernt und Veleda hat die Suppe gekocht. Flamma ist oft mit dominus Florus unterwegs, er ist sein Leibwächter. Der kann ein bisschen unheimlich sein, aber man gewöhnt sich dran. Eigentlich ist er ganz nett. Und du sollst Cursor sein... dann sollten wir vielleicht eine etwas wärmere Tunika für dich finden, du wirst viel draußen sein, oder?"

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  • "Ja etwas wärmere Kleidung wäre nett." Arelatius hat ein großes Fragezeichen bei alle den Namen im Gesicht. Er ist sich aber sicher, dass sich das noch auflösen wird.

  • Nysa beginnt in einer Kiste zu wühlen und zieht einige Kleidungsstücke raus. Die eine Hälfte legt sie links neben die Kiste, die andere Hälfte rechts daneben. Dann legt sie den linken Stapel wieder zurück und schaut Arelatius an. Ihr Blick wandert von dem Neuen zu den Kleidungsstücken und wieder zurück, dann zieht sie eine Tunika heraus und hält sie an den Sklaven an. "Leider etwas zu klein...", sagt sie und legt sie wieder weg und greift zu einer anderen. "Die passt! Aber sie... sie stinkt. Ich werde sie waschen und dann kannst du sie morgen tragen, in Ordnung?"

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