[Officium] Maiordomus

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    Faustus Mindius Serapio


    Serapio war ein störrischer Mann und sicher nicht Gewillt der jungen Frau zu erklären dass er eigentlich damit gerechnet hatte dass er mit der Übergabe der Casa mal ein wenig entlaste wurde. So lies er sich nicht mehr als zu einem mürrischen Knurren hinreisen das er mit einer flapsigen Handbewegung hinreisen. Und was Locusta anging hatte er auch kein Bedürfnis zu erklären das die Sklavin hier stellen weise mehr zu sagen hatte als er.


    „Nun Locusta ist schon sehr lange in diesem Haus und sie kennt hier alles und jeden und sie weis das ihr hier keiner das Wasser reichen kann. Und das macht sie stellen weise etwas Schwierig. Ich rate dir ab sie nur als Sklavin zu sehen und sie so zu behandeln. Wenn du sie gegen dich hast kann ich ihr zwar befehlen dir zu helfen aber …. Nun ja das wäre nicht die Art von Zusammenarbeit die Wünschens wehrt wäre.“

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    ADMINISTRATOR - CASA IUIA

  • "Gut, ich sehe was sich da machen lässt, so schlimm kann sie ja nun wirklich nicht sein" - schaute sie ganz optimistisch.


    "Ich bedanke mich, dass du mich sofort empfangen hast, und mache mich dann auf dem Weg um einige Einladungen schon jetzt weg zu schicken für die, die nicht in Rom wohnen. Bei der Post von heute, weiß man es nie... Danke nochmals für deine Hilfe, ich hoffe ich sehe dich dann bei der Feier!" - lächelte sie ihn freundlich an und gab ihm eine Einladung in die Hände.


    "Alles andere versuche ich dann gleich mit Locusta zu besprechen. Vale!"

  • Calliphana bekam einen Brief von Centho vor einigen Tagen, in dem stand, sie solle sich so bald wie möglich bei ihm in der Casa melden. In dem Brief hat Centho einen ernsten Ton angeschlagen, also ging es wahrscheinlich um was sehr wichtiges. Calliphana machte sich vorerst keine Gedanken darüber, sie war zu sehr damit beschäftigt den plötzlichen Verlust ihres Bruders zu verdauen. Eher musste sie damit klar kommen, ihn kaum wiedergefunden und dann schon verloren zu haben. Jetzt war sie wieder alleine.


    Sie klopfte kurz an der Tür des Officiums, und ohne abzuwarten dass sie rein geboten wird, trat sie ein. Sie wusste schon von Wonga, dass kein anderer Besuch da ist, also brauchte sie auch nicht zu fürchten ihm bei einer wichtigen Besprechung zu stören.


    Er saß mal wieder mit Faustus am Tisch und besprach die Ausgaben für den letzten Monat. Wie sie aus dem Gespräch raus hören konnte, waren die Kosten zu hoch.


    "Salvete ihr beiden..."

  • Serapio sah nur leicht nach oben und gab nur einen Seufzer von sich es war klar das er das jetzt eigentlich zu Ende bringen wollte. Aber ihm war schon klar dass er sich das jetzt abschminken konnte als die Verlobte des Hausherren sein Officium betrat.


    ooo000O000ooo


    Centho stand auf als er Calli sah und ging ein Stück auf sie zu um sie zu begrüßen.


    „Salve Carissima ich freue mich wie immer dich zu sehen.“


    Er drehte sich zu Serapio um und sah ihn an. Dieser Seufzte erneut, er hatte verstanden und schlug die Abrechnungen zu und grummelte vor sich hin. Dann verlies das Officium etwas genervt.
    Centho wand sich wieder zu Calli als Serapio den Raum verlassen hatte. Er strich ihr liebevoll eine Stehen aus dem Gesicht und Lächelte freundlich.


    „Calli ich weis das der Tot deines Bruders dich sehr mit genommen hat aber es gibt Formale dinge die geklärt werden müssen.“


    Er haste es jetzt so etwas ansprechen zu müssen. Er zog sie sacht an sich heran und legte die Arme um sie um zu trösten. Auch wenn er nicht so recht wusste was er jetzt tun sollte.

  • Calliphana war darauf schon vorbereitet, dass Serapio sich so gar nicht freuen würde sie in seinem Offizium zu sehen, vor allem ohne Ankündigung, Erlaubnis und was auch immer. Er war ein sehr strenger Mann, dessen Leben sich um die Gesetze und seiner Arbeit drehte.


    Als er dann mürrisch seinen Tisch verließ und brummend sie begrüßte, legte sie verständnisvoll ihre Hand auf seinen Arm und flüsterte ein Danke und Entschuldigung zu ihm.


    Nachdem er das Officium verließ und die Tür hinter sich schloss wandte sie sich an Centho.


    "Ich freue mich dich auch zu sehen, du hast aber in dem Brief so ernst gewirkt. Worum geht es?"


    Er machte ein trauriges Gesicht und sie wusste genau, worum es geht. Als er dann schilderte, dass es zu seiner Arbeit gehörte auch sie zu informieren über die Hinterlassenschaft ihre Bruders, zuckte sie mit den Schultern, als ob das sie nicht interessieren würde.


    "Achso, das meinst du... "


    Bei der Umarmung taute ihre eisige Laune ein wenig auf und sie atmete tief durch.


    Kurz darauf setzte sie sich ohne ein Wort zu sagen oder ihm in die Augen zu gucken in eins der Korbstühle und starrte einfach nur aus dem Fenster.


    "Hältst du mich für unsensibel und gefühllos, wenn ich dir sage, dass sein Tod mich nicht mal erschüttert? Weil es ist nämlich so... Ich empfinde nichts, überhaupt nichts..."


    Sie verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen und schüttelte entsetzt über sich selber den Kopf. Wie konnte es denn sein, sie waren ja schließlich verwandt.


    "Ich weiß auch nicht wieso, es kann sein, dass ich ihn so wenig kannte, bis vor kurzem auch nichts über seine Existenz gewusst, plötzlich taucht er wie aus dem nichts aus, zieht in der Casa ein, und kurz darauf stirbt er plötzlich, und ich weiß nicht mal wie und wo! Eines Tages erreichte mich nur die Nachricht von einem Fremden den ich nicht mal kenne, dass er irgendwo mitten in der Pampa samt seinen Sklaven tot aufgefunden wurde. Wie soll ich reagieren? Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht. Alle Verwandten um mich herum sterben binnen eines Jahres, das ist doch nicht normal... Manchmal denk ich, ich hätte ein schlechtes Charisma..."


    Lustlos, gefangen im Nihilismus starrte sie ins Nichts.

  • “Ich halte dich keines Falls als für Gefühl los ich kann schon verstehen das der Schock über denn Tot deines Bruders. Und die Tataschen das du ja gar keine Bindung zu ihm aufbauen konntest die Sache nicht grade einfach machen.”


    Er zog sie noch ein stück näher an sich und küsste ihr Harr über dem Ohr und strich mit der Hand sachte über ihren Rücken. Er wusste das sie den Bruder ja grade erst kennen gelernt hatte sie war ja bis vor kurzem davon aus gegangen er sei längst tot.


    “Du weist das ich dir gern die Sache leichte machen würde aber ich kann dir nur sagen das ich da sein werde wenn du mich brauchst.”


    Er warte einen Moment und brachte Calli zu einer Kline und setzte sich mit ihr hin.


    “Ich weis das nicht der Richtige Zeitpunkt ist aber der wird nie kommen. Dein Bruder hinter läst einen Betrieb und du bist die nächst Angehörige. Ich will nur wissen ob du das Erbe annehmen Wirst den Rest mache ich dann.”


    Es war schon komisch fremde Leute danach zu fragen aber bei Menschen die ihm so nahe standen war es noch unangenehmer.

  • "Ich komm mir aber so vor... Jeder erwartet jetzt von mir dass ich um ihn trauere, aber vor 15 Jahren habe ich das schon gemacht, da dachte ich er sei wirklich tot... Und nun taucht er aus dem Nichts aus und wühlt bei bisher so intakt geglaubtes Leben auf und ich kann nicht mal eine Träne um ihn weinen, obwohl er mein Bruder war.


    Also so langsam denke ich dass diese Schicksalsschläge mich zu einer verbitterten Person machen... Ich werde zu einer Schabracke und das vor deinen Augen... "


    Centho führte sie zu einer Kline und setzte sich. Sie nahm auch neben ihm Platz, aber es war so unbequem, so legte sie ihren Kopf in seinem Schoß und streckte die Beine aus. Aus dieser Position war es auch leichter für sie ihm in die Augen zu schauen.


    "Ich weiß das zu schätzen, du warst immer für mich da, als ich dich brauchte. Ich hab in letzter Zeit auch viel über uns nachgedacht, weißt du?..."


    Hier machte sie eine kurze Pause, denn sie wusste nicht wie sie anfangen sollte.


    "Also, ich habe mich viele Dinge gefragt, wie und wieso das so in meinem Leben ist. Du bist so ein guter Mann und ich fragte mich, was du wohl an mir findest, wieso du mich heiraten willst... Denn spätestens jetzt müssten dich meine Launen in den Wahnsinn treiben, meine zwanghaften Neurosen aus der Welt jagen oder meine Makel dich von mir weg treiben..."


    Sie blickte ihn fragend an, ob es auch stimmte, was sie sich im Kopf ausgemalt hatte, oder nur Hirngespinste waren. Sie fand sich in letzter Zeit so gar nicht mehr wieder, als hätte sie sich grundlegend verändert. Sowohl innerlich als auch äußerlich. Innerlich all die quälenden Fragen, das Stück für Stück verlorene Glücklichsein, oder dass sie sich jetzt viel weniger um die Menschen kümmerte, die um sie herum lebten, und sich immer mehr einschloss. Äußerlich, wenn sie in den Spiegel sah, fühlte sie sich, als wäre sie um mindestens 10 Jahre gealtert. All der Kummer und die Sorgen ließen ihre Spuren da.


    "Einen Betrieb? Was denn für einen? Nicht mal davon habe ich etwas gewusst... Das Leben geht an mir vorbei.


    Annehmen? Ja, könnte sein. Ich muss noch darüber nachdenken ob sich das für mich lohnen würde."

  • Furia Calliphana hör auf solch einen Blödsinn zu reden. Du bist nicht gefühllos und eine Schabracke bist du schon gleich gar nicht. Rede dir doch so was nicht ein”


    Eigentlich wollte er sie ja tröste aber er mochte es nicht wenn sie sich selbst so runter putzet. Über so was könnte er sich Tag und Nacht aufregen. Aber sie hörte gar nicht auf so einen Stuss von sich zu geben aber er sah ein das hier nur die ganz sanfte Nummer half sonnst würden sie am Ende nur streiten und das war in der Situation nicht so er Hit gewesen.


    “Calli ich Liebe dich wie du bist! Und so wie du dich hier darstellst bist du gar nicht sonnst würde ich dich doch nicht wollen oder?”


    Sagte er und küsste sie bevor sie Antworten konnte. Nicht das sie noch auf Dumme Gedanken kam.


    Die Frage war ihm auch schon so gut wie Klar gewesen warum hatte er das denn nicht gleich erwähnt und schalt sich einen Dummkopf.


    “Es ist ein kleiner Gewürzhandel in der Nähe vom Forum Boarium so wie ich das gelesen habe.“

  • "Ja dir glaub ich ja, trotzdem fühle ich mich so! Ich weiß auch nicht, es war so schön wieder jemanden in der leeren Casa zu haben. Ich wohne dort wieder alleine. Außer meinen Sklaven und Tieren. Ich werde dort bald wahnsinnig!"


    Versuchte sie ihm u erklären. Er wohnte eine Weile lang auch alleine in dieser riesigen Casa, wie hat er es denn geschafft das alles so zu meistern? Calliphana konnte das nämlich nicht. Sie war durch und durch ein geselliger Mensch, immer musste jemand um sie herum sein, man musste sich nicht unterhalten, die Nähe alleine reichte schon aus, damit sie sich nicht einsam fühlte.


    "Das mag sein, wegen meines Geldes heiratest du mich sicherlich nicht, denn ich habe keins. Das erklärt dann einiges... Ich würde sagen du heiratest mich weil du mich magst...?" - sagte sie ironisch, und ihre Wut und Ärger fing an sich wieder zu lösen, denn ein kleines Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.


    "Du hast ja recht... Ich quäle mich mit dem Gedanken ab, dass ich schuld an dem Leiden der Welt bin, und deswegen ich mich nicht entfalten kann."


    Sie stützte sich auf und schmiegte sich eng an ihm. Der Duft seiner Haut roch nach Ölen und Duftessenzen vom vorigen Abend.


    "Ahh, ein Gewürzhandel" - das machte sie nachdenklich, sie wusste nichts von den Plänen über ein Geschäft, aber woher hatte er das Geld dazu? Er ist doch vollkommen mittellos hier her gekommen!!


    "Was meinst du? Soll ich es annehmen? Würdest du mir helfen dies dann zu führen?"

  • Er seufzt leicht als sie mehr oder weniger einlenkte so richtig überzeugend klang das ganze aber nicht. Aber was sollte er tun sie würde ja doch nicht auf ihn hören.


    Dann ging die wehleidige Geschichte weiter. >Wegen ihrs Geldes heirate es sie sicher nicht< Das klang als sei sie bellte arm und auch das wehre ihm egal gewesen. Aber was sollte das eigentlich, sie wohnte in einer schönen Casa mit mehren Sklaven und brauchte sich keine Gedanken zu machen wo das nächste Essen her kam. Und auch sie verkehrt in nicht grade in den unteren Kreisen der Gesellschaft sie war mit Töchtern von Senatoren befreundet unter den sogar Patrizierinnen waren. Was redet sie also für einen Blödsinn solche Leute verkehrten nicht mit armen Leuten ohne Rang und Namen. Aber er wollte wegen so etwas nicht schon wieder einen Streit von Zaun brechen er erinnerte sich noch gut an den Letzten. Aber es war sie hatte das weil du mich Magst wie eine Frage aus sehen lassen nicht wie eine Feststellung. Das hieß er musste etwas sage sonst würde die unbeantwortet Frage wie ein Bumerang zurück kommen.


    „Ja genau weil ich dich ein Bisschen mag das wird der Grund sein warum ich dich gefragt habe ob du meine Frau wirst.“


    Sagte er mit der gleichen Ironie die sie eben an den Tag gelegt hatte. Aber er küsste sie noch bevor sie etwas erwidern konnte.


    Danach kamen sie zum eigentlich Thema zurück.


    „Ja ich denke du solltest ihn nehmen und sehen was draus wird ich mein Fernhandel war schon immer ein gutes Geschäft. Ich kann dir helfen aber nur inoffiziell du weist das ich mit solchen Geschäften nichts zu tun haben darf sonnst wird man mir wieder eine Strick daraus drehen und das möchte ehr nicht.“

  • Calliphana warf einen Skeptischen Blick zu Centho, als er mit Ironie in seiner Stimme ihr antwortete. Er wollte ihr aber keine Gelegenheit geben zu antworten, sondern küsste sie um sie und ihre Skepsis zu schweigen zu bringen. Als sich ihre Lippen von einander lösten war ein zufriedenes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen. Dennoch vergaß sie den Unterton in seinen Worten nicht.


    "Du brauchst gar nicht frech zu werden, mir geht es so schon mies genug." Sie hielt hier eine kurze Pause und beobachtete seine Reaktionen.


    "Ach vergessen wir das ganze doch. Ich bin nicht deswegen hier. Und du hast mir bisher auch keinen Grund gegeben an deiner Liebe zu zweifeln. Du bist immer so lieb zu mir."


    Sie strich ihm die Haare aus dem Gesicht und spielte mit dein einzelnen Strähnen mit ihren Fingern. Sein Haar war weich und geschmeidig aber leicht zerzaust.


    Es klopfte plötzlich an der Tür. Mit einem viel sagendem Lächeln blickte sie zu ihm rüber und stand von der Kline auf. Nur einen kleinen Spalt öffnete sie die Tür und nahm das kleine Tablett entgegen.


    "Ich habe mir erlaubt für dich etwas zu essen zubereiten lassen, da ich dachte dass du bestimmt nichts zu dir genommen hast heute bisher. Hab ich recht?"


    Sie stellte dabei das kleine Tablett auf ein Tischchen und strich ihrem Carissime über den Kopf.


    "Mhhmmm....


    Ich weiß dass du recht hast, aber ich als Betreiberin von einem Betrieb? Sicher, das Geld könnten wir gut gebrauchen, nicht dass wir arm wären aber eine Art Sicherheit könnte es uns geben.


    Ich weiß doch, dass du damit nicht in Verbindung gebracht werden darfst, ich versuche es dann vorerst alleine auf die Reihe zu bekommen, und wenn alle Fäden reißen sollten, dann bitte ich dich um etwas Hilfe, ja?"


    Sie kam mit dem Gedanken immer noch nicht klar, einen Betrieb zu führen. Sie hatte ja schon einen von ihrer Cousine Stella geerbt, doch dieses wurde ja still gelegt, weil sie sich damals keine Sklaven leisten konnte. Doch jetzt? Es wäre einen Versuch wert...


    Während sie darüber nachdachte, platzierte sie einige eingelegte Früchte auf ein kleines Schälchen und setzte sich wieder zu Centho. Mit der Gabel spießte sie eine Pflaume auf und hielt es vor seinen Mund.

  • Nach dem Kuss kam der übliche Hinweis er sei zu frech aber genau das mochte sie doch auch wenn sie das jetzt so wieso nicht zugeben würde. Aber er wusste es und sie brauchte es gar nicht ab zu streiten.


    “Ich und frech das wehr doch undenkbar oder nicht.”


    Dann wurde sein Gesicht weich als sie ihm wieder Honig um den Bart schmierte. Er nahm ihre Hand zwischen seine und küsste die Fingerspitzen und sah ihr mit weichem Blick in die Augen. Dann sah er zur Tür an der es geklopft hatte noch bevor er herein rufen konnte war Calli aufgestanden und war zur Tür gelaufen und hatte ein kleines Tablett herein geholt. Dann zog er die Augenbraue hoch.


    “Wie du hast etwas machen lassen seit wann bist du den im Haus?”


    Dann nahm er erneut ihre Hand als sie ihm über den Kopf strich.


    “Es ist ja schon mal schön das du weist das ich recht habe.”


    Sagte er grinsend und machte ein vergnügtes Gesicht.


    “Ich denke das es sicher gut gehen wird ich werde dir Phocylides zureite stellen er wir dir helfen.“

  • Wie er stolz sie ansah und eine triumphierende Körperhaltung an nahm, Brust raus, tief durch atmen, als hätte er gerade alles Macht der Welt erlangt. Sein Zynismus und Ironie war einzigartig. Er brachte sie damit in neunzig Prozent der Fälle zum Lachen.


    "Oh entschuldigen sie mein Herr, dass ich mich so irren konnte. Sie und frech? Das ist ja undenkbar!"


    Sie legte ihren Handrücken theatralisch auf ihre Stirn und mimte als würde sie ihn anflehen.


    "Bitte hab erbarmen, wie konnte ich nur glauben, du seist frech! Bitte vergib mir!..."


    Nachdem sie ihr kleines Schauspiel beendet hatte, setzte sie sich wieder auf und grinste frech.


    "Wenn das dich nicht überzeugt hat, dann weiß ich auch nicht weiter..." - sagte sie lächelnd und zuckte mit den Schultern.


    Er verwöhnte sie regelrecht mit Zärtlichkeit und Wärme in seinen Blicken, es hat sich seitdem vieles verändert, seit sie offiziell verlobt waren, sie mussten ihre Gefühle für den anderen nicht mehr verstecken, zwar hatte er immer noch Probleme damit auszudrücken, was er in Wirklichkeit für sie empfand, aber das würde sich wahrscheinlich nicht mehr ändern. Er war so, und das musste sie so akzeptieren. Die Liebe war für beide noch Neuland und sie mussten jedes kleine Detail erst entdecken, und lernen damit um zu gehen.


    Centho machte ein sehr erstauntes Gesicht als er das Tablett sah. Damit hat er nun wirklich nicht gerechnet. War ja auch ihr Ziel.


    "Seit gerade eben? Aber als ich angekommen bin, bin ich sofort in die Küche gegangen und ließ Locusta dir was zubereiten, da ich weiß, dass du nicht Hals über Kopf in die Küche rennst ehe du deine Angelegenheiten geregelt hast. Überrascht?"


    Sie sah ihn mit einem fragendem Blick an und hielt ihm dabei einen Becher Wasser hin. Sie wusste nicht so sehr, was er jetzt gerne trinken würde, deswegen entschied sie sich für Wasser, damit konnte man sicherlich nichts falsch machen.


    "Gewöhn dich nicht daran Liebling, DAS war nur ein Almosen!" - erwiderte sie als er davon Sprach, dass er wusste dass er Recht hatte.


    "Gibst du mir aber ein wenig Zeit darüber nach zu denken wie ich das Handhabe? Ich mein, ich nehme es an, aber ich muss mir einen Konzept ausdenken."

  • Centho´s Grinsen wurde immer breite als Calli versuchte die Ironie fort zu führen. Aber Centho der die Ironie und den Sarkasmus für sich beanspruchte nahm ihr das nicht ab.


    „Ich werde Dir vergeben mein Weib. Ich bin voll überzeug das es Dir ernst ist.“


    Sagte er mit einer Übertrieben Geste der Vergebung. Er versuchte schon einen gewissen Humor in seine Worte und Geste zu legen. Wer wusste schon wie sie heute darauf reagieren wurde Frauen war von Tag zu Tag unterschiedlich auf Humor eingestellt. Er strich ihr über die Nase und zog sie noch ein Stück an sich.



    Wie sie Locusta so schnell da zu gebracht hatte wusste er auch nicht. Die zwei Frauen schienen sich zu seiner Freude gut zu verstehen. Streit zwischen Frauen im Haus war das letzte was er wollte auch wenn Locusta eine Sklavin war hatte sie in diesem Haus doch nicht unerheblichen Einfluss.


    „Ja um ganz ehrlich zu sein bin ich überrascht das sie Dir nicht gesagt hat das es hier Zeiten gibt in denen gegessen wird.“


    Er nahm den Becher in die Hand und schielte über den Becherrand.


    „Warum soll ich mich nicht daran gewöhnen? Wirst Du dich nicht mehr um Mich kümmern wenn wir verheirate sind?“

  • Wie konnte sie glauben, er würde ihr nicht nachgeben und weiter mitspielen. Das war wie mit einem Wassertropfen das Meer zu bestrafen, er machte es nur noch stärker, in diesem Fall selbstbewusster. Es war ab jetzt ein Kinderspiel dieses Match zu gewinnen.


    "Oh danke für deine Gnade, ich wüsste nicht was ich täte wenn du mir nicht vergeben hättest, wahrscheinlich hätte ich mich im Tiber ertränkt..." spielte sie ihre Rolle weiter.


    Sie stieß ihren Liebsten theatralisch von sich weg und rutschte bis zur Kante der Kline.


    "Danke dass du mich nicht bestrafst..." - sagte sie mit heller Stimme und täuschte eine Ohnmacht vor und landete dabei erneut in Centhos Schoß. Sie lachte vergnügt auf und schmiegte sich eng an ihm. "Du musst mich wohl sehr lieben, wenn du meine miesen Schauspielkünste ohne Protest erträgst!"


    "Feste Essenszeiten? Nein, das hat sie gar nicht erwähnt, hätte ich nachfragen sollen? Ich hoffe sie ist jetzt wegen mir und mein Vorhaben nicht beleidigt! Was meinst du? Sollt ich zu ihr runter gehen? Sie mag zwar nur eine Sklavin sein, aber ich glaube sie hat hier das Sagen und nicht du, oder?"


    Da war es wieder dieses kleine sarkastische Lächeln in ihrem Mundwinkel. Männer waren doch immer sooooo gekränkt wenn Frauen die Oberhand gewonnen und echte Führungsqualitäten bewiesen, sei es nur das Führen einer Haushalt.


    "Nein nein, Carissime, ich werde mich doch auch weiterhin gerne um dich kümmern, das weißt du doch! Ich meinte nur, dass die Tatsache, dass ich dir Recht gab ein Almosen war. Glaub aber nicht dass du es das nächste mal auch so leicht haben wirst wie gerade eben!" Sie zwinkerte ihm zu.

  • Centho spielt e ebenfalls weiter mit und machte eine gnädige Handbewegung und neigt kurz den Kopf in Calli´s Richtung.


    „Ja du hast echtes Glück mit mir.”


    Nach ihrer kleinen gespielten Ohnmacht beugte er sich zu ihr. Und spielte mit ihrem Haar in dem er die Spitze einer Haarsträhne mit den Finger immer wieder um drehte.


    „Ja das tuhe ich und das ist wohl ehr der Grund warum ich dich gebeten habe meine Frau zu werden.”


    Dann rollte er mit den Augen was sollte denn das jetzt sicher wollte er nicht das sie sich entschuldigte das fehlte noch. Sie hatte ihr ja was gegeben und das war damit erledigt. Es hätte ja nur sein können das sie schon was anderes geplant hatte.


    „Hier bestimme immer noch ich wenn du das meinst und ich glaube nicht das in diesem Haus jemand daran zweifelt. Und ich glaube dir nicht das du mir mein Recht nicht auch weiterhin gewähren wirst. Dafür liebst du mich zu sehr.”


    Er streckte ihr kindisch die Zunge raus und verdrehte die Augen dabei.

  • Es war herrlich, Theater auf höchstem Niveau... Wobei beide Schauspieler eigentlich nur aus Spaß spielten, war es dennoch eine Unterhaltung vom aller feinsten.


    "Schöööön, dann hab ich wirklich einen Grund mich über die bevorstehende Hochzeit zu freuen! Apropos Hochzeit mein Liebster, wann ist es denn soweit? Wir haben bisher immer noch keinen festen Termin..." - sie sah ihn so liebevoll fragend an wie nie zuvor. Erschreckend wie süß sie sein konnte wenn sie was wollte... Vor allem wenn es so was wichtiges war!


    Sie atmete tief ein und aus als er schilderte, er sei immer noch der Herr des Hauses und dass er hier das Sagen hat.


    "Ach ja meinst du? Hmmm..." Sie drehte sich auf ihren Rücken und hob die beiden Hände in die Luft und formte eine Waage. "Dich ewig lieben und dir dein Recht gewähren ooooooder... Das Recht behalten und mich dafür täglich von dir zwiebeln lassen... Schwere Entscheidung, beides hört sich so verlockend an!"


    Sie biss sich verführerisch auf die Unterlippe während sie mit der Hand immer noch wie eine richtige Waage Gewichte maß.


    "Muss ich eine Entscheidung treffen? Kann ich nicht beides gleichzeitig haben??" - fragte sie ihn mit einem ganz unschuldigen Blick als wäre sie ein kleines, verwundbares Rehkitz.


    Um ihn auf ihre Seite zu ziehen spielte sie mit dem Zeigefinger an seiner Tunika rum, streichelte seinen Hals entlang der Ader und küsste sich Kuss für Kuss vor bis zu seinen Ohrläppchen und hauchte sanft. "Oder was meinst du?"


    Sie lächelte schon fast triumphierend, was er zum Glück nicht sehen konnte, denn sie küsste ihn weiterhin hinter den Ohren um ihn ein klein wenig verrückt zu machen, sie liebte ihn so zu necken, da konnte er wohl ihr kaum was abschlagen, oder? ;)

  • Centho seufzte das leidige Thema war wieder auf gekommen nicht das er nicht heiraten wollte nein das war es wirklich nicht. Aber die Diskusionen über den Termin nervte.


    „Oh Göttliche lass uns nur schnell Heiraten damit die Fragen aufhören . Lass uns am ANTE DIEM X KAL MAI DCCCLX A.U.C. (22.4.2010/107 n.Chr.) heiraten das ist in eineinhalb Monaten. Wenn du keine Einwände erhebst und wieder einen Grund findest nicht mein Weib zu werden.”


    Sagte er mat auf der Kline liegend. Er liebte Calli aber dieses gespräch kam ihm vor als wenn sie es schon öffter gefürt hatte. Was ja auch stimmte.


    Er warf ihr einen Verächtlichen Blick zu. Er war keines falls sauer oder so nein er spielte einfach weiter seine Rolle in ihrem kleinen Stück.


    „So klingt beides verlockend. Dann pass nur auf das dich die Verlockung nicht verfürt. Wenn es nach mir geht könntest du beides haben.”


    Er drehte sich stütze die Ellenbogen auf und legte das Kinn in die gefalteten Hände.


    „Das Problem ist aber das ich doch immer recht habe und das spricht der Sache schon entgegen. Findest du nicht?”


    Er wartete Förmlich darauf das das sie die Augen verdrehte und den Kopf nach hinten Legte. Das wehre der Moment sie am Hals zu küssen.

  • Centho wirkte etwas sehr genervt, als das Thema mit der Hochzeit erneut aufkaum, wieso Männer da gleich die Flucht ergreifen wollten, wenn es darum ging dies zu besprechen!? Damit Calliphana endlich Ruhe gab sagte er aus der Hüfte einen Datum und dieser sollte dann der Hochzeitstermin werden. Nun gut, immer noch besser als das noch Jahre lang hinaus zu zögern!


    "So soll es sein mein lieber Zukünftiger!" Sie versuchte das erneut mit etwas schauspielerischem Talent zu untermalen, geling ihr aber nicht, so machte sie wieder ein etwas ernsteres Gesicht. Als sie dann aber hörte, was Centho von sich gab, konnte sie nur noch mit den Augen rollen.


    "Was für Einwände sollte ich denn bitte noch haben? Und warum sollte ich denn bitte schön nicht mehr deine Frau werden wollen?? Nenn mir nur einen einzigen vernünftigen Grund!" - sagte sie mit verschränkten Armen und wirkte etwas irritiert.


    "Ja tut es. Und du brauchst um mich keine Angst zu haben, ich bin schon ein großes Mädchen, so kann ich auch alleine auf mich aufpassen, mich wird hier keiner verführen! Außer Dir vielleicht..." - zwinkerte sie ihm kurz zu.


    "Was?! Seit wann denn das bitte schön? Hab ich was verpasst? Du und immer Recht? Das ist ja wohl mehr als lustig... Ha ha ha..." - brach sie in Gelächter aus. Sie kaltschte die beiden Hände zusammen und sah hoch zu den Göttern. Als würde sie ihnen beten murmelte sie leise was. "Bona Dea, ist das denn zu fassen?..."

  • Das Officium des Maiordomus befand sich im untersten Geschoss der Casa Iulia. Torquata trat an die Tür und klopfte beherzt.
    Sie hoffte, dass Phocylides tatsächlich da drin war, denn sonst müsste sie zu ihrem Vater gehen und es würde nichts aus ihrer Überraschung werden.


    Watch your thoughts - they become words.
    Watch your words - they become actions.
    Watch your actions - they become your habit.
    Watch your habit - it becomes your character.
    Watch your character - it becomes your destiny.

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