[Atrium] Salutationes für den Hausherrn

  • "Schauen wir, wer zuerst zum Zuge kommt. Es steht noch mein Antrittsbesuch beim Praefectus Urbi aus. Vielleicht kann ich die Sache dort auch schon einbringen, fällt mir gerade ein", gab er zur Antwort, denn daran hatte er eben wirklich noch nicht gedacht. Andererseits war es immer besser, einen zweiten Weg zur Hand zu haben, falls sich auf dem einen nichts ergab. "Wir bleiben einfach in Kontakt deswegen."

  • Sermo nickte. In ihm machte sich gerade ein Hochgefühl breit. Seine Hoffnung war groß, sein nächster großer Schritt auf seinem Weg war beinahe getan. "Ich danke euch beiden für euren Einsatz." Ein Blick rundum würde gleichzeitig allerdings zeigen, dass auch noch andere Klienten warteten. So langsam könnte man das hier wohl nun beenden, war doch alles Wichtige gesagt. "Das Ergebnis des Antrittsbesuchs werde ich dann ja die Tage erfahren." Er hatte bereits angekündigt, die nächsten Salutationes allesamt wahrzunehmen. Nicht zuletzt auch, um wieder Präsenz zu zeigen und den anderen Klienten klar zu machen, dass er wieder auf der Spielfläche aufgetaucht war. Jetzt war er erstmal dran mit Klientenförderung. Ein Glück, dass Macer als Patron so verdammt verlässlich und loyal zugleich war. So würde es ein leichtes für Sermo sein, Loyalität zu beweisen und Dankbarkeit zu zeigen. In welcher Form von Gefallen auch immer.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ah, sehr schön", freute sich Macer über diesen kurzfristigen Termin und dachte nicht weiter darüber nach, ob er seinen Klienten nun kalt erwischt hatte oder auf einen ohnehin geplanten Termin gestoßen war. "Ich werde da sein." Er würde das auf dem Weg in die Thermen sicher vorher noch einbauen können, an der Rostra vorbei zu schauen.


    "Wunderbar! Ich hoffe, es wird dir gefallen." Piso gab freilich nicht zu erkennen, dass Macer ihn wirklich etwas überrumpelt hatte. Nun ja, die Rede, die hatte Piso eh vor zu machen. Auf jeden Fall, sie würde auch geplant stattfinden.


    Nun gut. Was konnte er nun machen? Gar nichts. Nun, er konnte wegen des Sitzes im Senat nachfragen... aber Piso verkniff es sich. Natürlich war seine ganze Konzentration daraufhin ausgerichtet. Aber jetzt galt es, dem Patron zu vertrauen. Und das tat Piso.


    "Nun, Patron, gibt es noch etwas, was ich für dich tun kann?" Das war keine hohle Phrase, Piso kam sich mittlerweile schon ein wenig zerknirscht vor, dass er seinem Patron soviel abverlangte. Aber wenn es nichts gab, dann würde er sich wohl nun zurückziehen. Die Schlange hinter ihm war durchaus lang...

  • Macer dachte einen Augenblick nach und schüttelte dann den Kopf. "Nein, im Moment gibt es nichts weiteres, was du für mich tun kannst", antwortete er und wirdmete sich tatsächlich bald darauf nach einer kurzen Verabschiedung schon dem nächsten Klienten.

  • Piso presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und nickte dann bedeutungsvoll. Er hatte heute erreicht, was er erreichen wollte. Sein Neffe hatte nun sein Tirocinium Fori, und sogar das Thema Ordo Senatorius war etwas angesprochen, auch wenn Piso sich im Nachhinein wünschte, er hätte die Sache etwas weniger plump angesprochen. Nun ja, es war aber jetzt überstanden.
    “Vale, Patron.“ Er nickte, in die Richtung von Flaccus, zur Seite hin, um ihm zu bedeuten, zusammen mit ihm wegzutreten, um Platz zu schaffen für die nächsten Klienten, die Anliegen hatten, die für sie selber durchaus nicht unwichtiger waren als jene des Piso für ihn selber.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Schauen wir, wer zuerst zum Zuge kommt. Es steht noch mein Antrittsbesuch beim Praefectus Urbi aus. Vielleicht kann ich die Sache dort auch schon einbringen, fällt mir gerade ein", gab er zur Antwort, denn daran hatte er eben wirklich noch nicht gedacht. Andererseits war es immer besser, einen zweiten Weg zur Hand zu haben, falls sich auf dem einen nichts ergab. "Wir bleiben einfach in Kontakt deswegen."


    "In Ordnung. Schreib mir einfach. Du weßit ja wo du mich erreichen kannst."


    erklärte Modestus, denn viel anderes hatte er auch nicht mehr zu sagen.


    "Dann werde ich mich nun auch schon wieder auf den Weg machen. Es gibt noch einige Dinge vorzubereiten. Valete."

  • Und wieder mal begab Aulus Flavius Piso sich auf die Salutatio seines Patrons Spurius Purgitius Macer. Wenn er daran dachte, wie er damals aufgekreuzt war... als kleiner Hofbeamter. Nun war er jemand. Er war jemand, den die Sklaven vorließen. Er marschierte also vorbei an anderen Klienten, kleinen Duckmäusern, die politisch nichts auf die Reihe brachten, einmal dachte sich Piso das, und reihte sich ein hinter den Senatoren, knapp hinter ihnen.
    Die edlen Herren brauchten unterschiedlich lange, Zeit, die Piso benutzte, um über die wahre Taxonomie der Schönheit nachzudenken. Bis er, bevor er es sich versah, vor seinem Patron zu stehen kam. Piso grinste breit.
    “Salve, Patronus! Der Segen der Götter sei mit dir! Auf den Straßen hört man ausgezeichnete Sachen über dein Consulat. Die Leute schient es ziemlich zu freuen, dass du von den Curatoren mehr forderst... es geht ja schon lange das Gerücht herum, einige von ihnen ruhen sich auf ihren Posten nur aus...“ Der Patrizier zuckte die Schultern, ohne sein Lächeln zu verlieren. Nach Vescularius Salinator und der Sache mit der Aufnahme in den Senat fragte er nicht, er hatte es sich fest vorgenommen, so sehr es den ambitionierten und von Natur aus sehr vorwärtsstürmerischen Flavier, der alles wollte, und zwar möglichst plötzlich, auch in den Fingern, besser gesagt, im Gaumen juckte, darauf Macer anzusprechen.

  • Macer ließ die kleine Lobeshymne seines Klienten scheinbar gelassen über sich ergehen, freute sich aber dennoch über ihren Inhalt. Genau für solche Informationen von der Straße hatte man seine Klienten, nach Möglichkeit in allen Schichten und Vierteln der Stadt. Man konnte sich eben nicht nur auf das Verlassen, was einem die Leute persönlich sagten oder was in der Acta Diurna zu lesen war.


    Trotzdem hatte Macer nicht vor, dieses Thema auszubreiten, sondern kam gleich zur Sache. "Hör auf zu schwatzen, mein Freund. Du hast einen Termin. Beim Praefectus Urbi. Nimm Besitzurkunden für dein Land und ein bisschen Kleingeld mit. Der Mann lässt sich für so ziemlich alles bezahlen." Macer blickte ernst, fast ein bisschen streng und von oben herab, aber auch mit einem ganz leichten Grinsen in den Mundwinkeln.

  • Schwatzen? Seine brillianten, spruchreifen Worte waren Schwätzerei? Das hatte ihm ja noch niemand gesagt... bevor er sich aber am Kopf kratzten konnte wie ein unverständiger Affe, kam ihm, was sein Patron meinte. Das Lächeln, welches er schon verloren hatte, kam wieder, und manifestierte sich als breites Grinsen, vom rechten zum linken Ohr. Ja, Piso wusste, was vor sich ging. Der Tag, auf den er jahrelang gewartet hatte, er war gekommen. Es würde auf in den Senat gehen. Endlich. ENDLICH!
    Schwer, oh wahrlich schwer und mühsam war es, den Drang zu unterdrücken, aufzuspringen wie ein kleiner Junge und Purzelbäume zu schlagen. Ja, nicht einmal mit den Fäusten triumphierend in die Luft boxen konnte man, man hatte vor den Mitklienten ja ein Gesicht zu verlieren. Aber Emotionsausbrüche gehörten einfach dazu, nur hatte Piso in seiner Zeit in der Politik gelernt, sie aufzuschieben. So ballte er nur unwillkürlich seine Hände zu Fäusten, schlug seine Augen nieder und grinste, als ob es einen Wettbewerb zu gewinnen gäbe.
    “Oh, Götter, Götter, Götter. Danke, Patron. Danke, danke, danke. Ich werde den Göttern opfern, als Dank, dass ich einen solch großartigen Patron habe.“ Er riss seine Augen wieder auf und man konnte es ihm wohl ansehen, dass er sich nur mühsam davor zurückhalten konnte, Macer zu umarmen, oder alternativ ihm vor die Füße zu fallen und diese abzuküssen. Irgendwie hatte er das Gefühl, er sollte noch was sagen, aber er war nun wahrlich sprachlos.

  • Von diesem Freudenausbruch seines Klienten ließ sich Macer gerne anstecken und grinse nun seinerseits ebenfalls breit. "Ja, danke den Göttern, aber nicht nur dafür, dass ich dein Patron bin. Und danke ihnen erst, wenn du beim Praefectus Urbi wieder heraus bist", ermahnte er dann noch gut gelaunt, denn das Gespräch bei Vescularius Salinator hatte bei ihm eine gehörige Portion Misstrauen entstehen lassen. "Und jetzt, wo du weißt wie es geht, bin ich gespannt, wann du deinen ersten Klienten soweit hast", setzte er seinem Klienten dann gleich neue Ziele.

  • Sermo war zur Salutatio seines Patrons mit einer hoffnungsvoller Erwartung erschienen, denn ihm wurde mitgeteilt, dass es endlich Fortschritte in Sachen Grundstückserwerb und Ritterehren gäbe. Also drängelte er sich zu Beginn so weit nach vorne wie möglich, wobei er natürlich pingeligst darauf achtete, niemandem seinen angestammten und zustehenden Platz in der Warteschlange abzunehmen. Endlich kam er dann an die Reihe, wobei er nicht viel Worte verlor und gleich zur Sache kam, wie es ihm am liebsten war.
    "Salve Patronus. Man ließ mich wissen, dass du Neuigkeiten für mich hast?" Das übliche Geschwafel der Ehrbekundungen, Lobreden etc. auf Macer sparte er sich wohlweislich.

  • "Salve. In der Tat habe ich das", bestätigte Macer. "Dir gehört jetzt ein Landgut. Wo, spielt keine Rolle, denn du wirst es mit einem anderen tauschen, dass dem Praefectus Urbi gehört. Das gehört dann wirklich dir und den Ritterstand gibt's dazu obendrauf", erklärte er ihm dann in nüchternem Tonfall. Irgendwie hatte er Spaß daran gefunden, wichtige Neuigkeiten möglichst trocken zu vermitteln.

  • Diese Information wollte so kurz nach dem knapp gehaltenen, der Salutatio vorangegangenen Frühstück erst einmal verdaut werden. Aus einem anerkennenden Blick für die Schnelligkeit, in der Macer die Grundstückssache geregelt hatte, wurde ein breites Lächeln. "Vielen Dank, das sind wahrlich großartige Neuigkeiten. Und..." Während er sprach, formulierten sich in seinem Kopf bereits einige Fragen, von denen er allerdings lediglich eine aussprach. "...wo genau wird dann das Land liegen, das letztendlich meins sein wird?" Wenn Macer solche Informationen gerne trocken servierte, hatte er gewiss nichts dagegen, wenn Sermo ausschweifende Dankeshymnen und Gedankengänge zum Thema ausließ.

  • Des Patriziers Grinsen wurde wieder ein wenig breiter.
    “Ja, stimmt wohl. Ich habe nicht nur einen Patron wie dich und mir winkt nicht nur ein Platz im Senat, sondern ich habe auch sehr gute Aussichten, ins Collegium Pontificium einberufen zu werden, und nicht zuletzt werde ich die schönste Frau von Rom heiraten. Nichts gegen deine holde Ehefrau“, fügte er hinzu und grinste. “Was meine Klientel angeht, hmm, ich weiß nicht... wer weiß, vielleicht will ja einer einmal in den Senat. Nun, meine Klientenschaft ist nicht sonderlich groß. Oder Bedeutend. Aber vielleicht äandert sich das bald.“ Piso schien sehr glücklich mit sich und der Welt. Auf einmal, wer hätte sich das gedacht, war die Welt wieder in Ordnung. Er hätte es sich fast schon nicht mehr vorgestellt, dass es noch so gut enden würde. Alles fügte sich. Alles lief schön und perfekt geradezu zusammen. Nun musste er nur die Früchte seiner Arbeit pflücken. Und natürlich die Früchte der Arbeit seines Patrons, sowie der Sklaven, die er gnadenlos ausgebeutet hatte, damit jene ihn bei seiner Arbeit unterstützten.

  • Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    Diese Information wollte so kurz nach dem knapp gehaltenen, der Salutatio vorangegangenen Frühstück erst einmal verdaut werden. Aus einem anerkennenden Blick für die Schnelligkeit, in der Macer die Grundstückssache geregelt hatte, wurde ein breites Lächeln. "Vielen Dank, das sind wahrlich großartige Neuigkeiten. Und..." Während er sprach, formulierten sich in seinem Kopf bereits einige Fragen, von denen er allerdings lediglich eine aussprach. "...wo genau wird dann das Land liegen, das letztendlich meins sein wird?" Wenn Macer solche Informationen gerne trocken servierte, hatte er gewiss nichts dagegen, wenn Sermo ausschweifende Dankeshymnen und Gedankengänge zum Thema ausließ.


    Auf die Frage hin zuckte Macer mit den Schultern. "Keine Ahnung. Kann sein, dass der Praefectus Urbi das erwähnt hatte, kann aber auch sein, dass nicht. Mir war's egal, ich bekomme es ja nicht", grinste Macer nun breit von einem Ohr bis zum anderen. Außerdem schadete es ja nicht, wenn noch ein bisschen Überraschung für seinen Klienten dabei war. "Es soll angeblich nicht ganz wenig Wert sein, weshalb ich noch ein paar Sesterzen als Ausgleich oben drauf gelegt habe. Aber wahrscheinlich haben wir da den Wert des Grundstücks etwas großzügig geschätzt. Der Praefectus Urbi ist immer sehr gesprächsbereit, wenn man ihm finanziell entgegen kommt", erläuterte er dann.

  • Zitat

    Original von Aulus Flavius Piso
    “Ja, stimmt wohl. Ich habe nicht nur einen Patron wie dich und mir winkt nicht nur ein Platz im Senat, sondern ich habe auch sehr gute Aussichten, ins Collegium Pontificium einberufen zu werden, und nicht zuletzt werde ich die schönste Frau von Rom heiraten. Nichts gegen deine holde Ehefrau“, fügte er hinzu und grinste. “Was meine Klientel angeht, hmm, ich weiß nicht... wer weiß, vielleicht will ja einer einmal in den Senat. Nun, meine Klientenschaft ist nicht sonderlich groß. Oder Bedeutend. Aber vielleicht äandert sich das bald.“ Piso schien sehr glücklich mit sich und der Welt. Auf einmal, wer hätte sich das gedacht, war die Welt wieder in Ordnung. Er hätte es sich fast schon nicht mehr vorgestellt, dass es noch so gut enden würde. Alles fügte sich. Alles lief schön und perfekt geradezu zusammen. Nun musste er nur die Früchte seiner Arbeit pflücken. Und natürlich die Früchte der Arbeit seines Patrons, sowie der Sklaven, die er gnadenlos ausgebeutet hatte, damit jene ihn bei seiner Arbeit unterstützten.


    In dieser Antwort steckten auch für Macer noch ein paar Neuigkeiten über seinen Klienten, die er erst einmal verinnerlichen musste. "Aussichten auf einen Platz im Collegium Pontificium? Das klingt doch sehr erfreulich! Meinen Glückwunsch dazu", kommentierte er und erinnerte sich just in diesem Augenblick daran, dass ihm selber noch immer ein Priesteramt in der Karriereliste fehlte. Vielleicht konnte er das ja mal nach dem Consulat angehen. Vielleicht ließ er es aber auch bleiben. Flavius Piso war indes thematisch schon weiter und kündigte eine Hochzeit an. Macer strengte seinen Kopf an und meitne sich zu erinnern, dass da mal was mit einer Aurelierin war. "Die Aurelierin?", fragte er grübelnd. Sein Gedächtnis war zwar bekannt schlecht, aber trotzdem war es ihm unangenhm, wenn allzu deutlich auffiel, dass er mal wieder irgendetwas vergessen oder gedanklich durcheinander gebracht hatte. Und familiäre Zusammenhänge gehörten ganz bevorzugt zu den Dingen, die er sich partout nicht merken konnte.

  • Mit hochgezogenen Augenbrauen vernahm Sermo die Ahnungslosigkeit seines Patrons ob der Lage seines neuen Grundstücks und dessen offensichtlichen Amüsements darüber. Großartig, Macer mochte Spielchen. Na, darauf konnte er sich in diesem Fall wohl einlassen, wenn das Land dabei noch etwas mehr wert war als zunächst gedacht. Daher erwiderte Sermo zufrieden das Grinsen seines Gegenübers und kommentierte die Erläuterung bezüglich der Gier des Praefectus mit einem verstehenden Nicken. "Klingt nach einem guten Geschäft für uns alle," bemerkte er. "Ich habe Land und bin bald Ritter, du hast deinem Klienten den nötigen Karriereschubser gegeben und Vescularius ist um gutes Geld reicher. Ich bin dir zu Dank verpflichtet. Sei versichert, dass ich dir deine Aufwendungen schnellstmöglich zurückzahlen werde." Er war sich dessen nämlich sehr bewusst. Dieser Karriereschubser hatte ihn in ein Schuldverhältnis gebracht, das er so bald wie möglich ausgleichen wollte. Allein der Ehre wegen. Aber auch, um schuldfrei zu sein. Niemand stand gerne bei jemandem mit einem Betrag von über fünfhundert Aurei in der Kreide. Auch nicht beim eigenen Patron.

  • "Das möchte ich schwer hoffen, dass es ein gutes Geschäft für alle Beteiligten ist", schloss sich Macer der Ansicht seines Kienten an. Zweifellos würde er den Aufwand nur ungerne wiederholen, wenn plötzlich doch nicht alle zufrieden sein sollten. Zu der angekündigten baldigen Rückzahlung sagte er dagegen nichts, da er diese ebenfalls für selbstverständlich hielt und sie ihm daher keiner zusätzliche bemerkung wert erschien. "Dann schauen wir nun wohl, dass die Formalitäten möglichst schnell geklärt sind, damit du dann möglicherweise wie geplant nach germania aufberechen kannst", setzte er stattdessen den Blick in die Zukunft an.

  • Die Hoffnung war ganz auf Sermos Seite, was er sich aber zu sagen sparte. Vielmehr ging er auf Macers Vorschlag ein, nun endlich alles Notwendige vorzubereiten, um aus seinem neu erstandenen Besitz eine Tatsache zu schaffen. "Gern," stimmte er zu. "Was muss ich tun?" Ja, was musste er nun tun? Hatten die Schergen des Vescularius schon einen Vertrag aufgesetzt zur Grundübereignung? Oder musste er das etwa alles selbst erledigen?

  • "Ich hatte eigentlich mit ihm vereinbart, dass er dir einen Boten schickt, aber du kannst es ja genauso gut tun und melden, dass du nun das vereinbarte Grundstück zum Tausch bereit hältst", schlug Macer vor. "Wenn du Glück hast, brauchst du nicht einmal einen Termin beim Praefectus Urbi vereinbaren, um das persönlich mit ihm zu besprechen", mutmaßte er. Den fiktiven Differenzbetrag hatte Macer ja schon bezahlt und das sollte der Praefectus Urbi wohl auch schon mitbekommen haben.

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