[Atrium] Nach der Wahl

  • So schnell es die Glückwünsche und sonstigen Aktivitäten im Senat zuließen, war Macer nach der überaus erfolgreichen Sitzung, in der er ohne eine einzige Gegenstimme zum Praetor gewählt worden war, zurück in Richtung seiner Casa geeilt. Nicht aus dem Grund, dass er sich seinen offenbar zahlreichen Anhängern entziehen wollte, sondern weil ein solcher Erfolg seines Erachtens in seinem Heim gefeiert werden musste. Zumal sich dort sein Hausaltar befand, an dem er erst einmal allen Göttern danken wollte, die möglicherweise an dieser Entscheidung beteiligt gewesen sein könnten.


    Sein Laufbursche war schon voraus geeilt und hatte in der Casa verkündet, dass Macer zum Praetor gewählt worden war, so dass sich alle Hausbewohner schon vorbereiten konnten, bevor Macer eine Weile später selber eintraf.

  • Zu Hause angekommen nahm Macer die Glückwünsche der Hausbewohner entgegen sowie die derjenigen Klienten, dsie hier auf ihn gewartet hatten und nicht zum Senat gekommen waren. Nachdem alle guten Wünsche ausgesprochen waren, bat er sich jedoch einen Moment Ruhe aus und zog sich in den Seitenflügel des Atriums mit dem Hausaltar zurück. Rasch brachte er Kohle zum Glühen und legte Weihrauch darauf, rückte dann die Götterfiguren auf dem Altar ein wenig zurecht. Mit der Toga über dem Haupt sprach er dann mehrere Gebete und brachte Dankesworte und Bitten gleich vor mehreren Göttern vor. Victoria dankte er für den Sieg und Iustitia bat er um Beistand während des Amtes. Erst als der Weihrauchduft sich schon verzog, nahm er die Toga wieder vom Kopf und wandte sich wieder den Mensch im Atrium zu, die der kleinen privaten Zeremonie dankenswerter Weise schweigend gefolgt waren.

  • Einer der neuesten Klienten des Purgitiers war ebenfalls zur Gratulation in dessen Casa erschienen. Er hatte nicht im Gedrängel vor dem Senat mit den anderen Klienten hektische Glückwünsche bekunden wollen, sondern schätzte die Ruhe der vier Wände und die Ordnung, die damit einhergingen. So musste er sich auch eine ganze Weile gedulden, bis er überhaupt zum Senator durchdringen konnte, denn dieser war verständlicherweise schwer beschäfigt. Die wichtigeren Klienten des frisch gewählten Praetors kamen zuerst an die Reihe. Als bereits ein großer Teil der Anwesenden gratuliert hatte, zog der Patron sich zum persönlichen Gebet mit den Laren zurück, was Sermo nur unterstützen konnte. Den Schutzgöttern zu danken war nur richtig. Dann endlich bot sich ein Augenblick, den der Quintilier nutzen konnte, um sich selbst in den Wahrnehmungsbereich seines Patrons einzubringen. In einem etwas ruhigeren Moment trat er zu diesem heran und reichte ihm die Hand. "Purgitius, auch ich möchte dir herzlich zu deinem überragenden Wahlerfolg meine Glückwünsche aussprechen! Mit einem solch eindeutigen Ergebnis von hundert Prozent hat wohl niemand gerechnet." Um sie herum waren wieder ruhige Gespräche aufgekommen, als Macer sich den Gästen gewidmet hatte. Der Weihrauch hing noch leicht in der Luft und erfüllte das Atrium mit seinem wohltuenden Duft, bevor die Stadtluft ihn über den Dächern der Häuser verwehte. Nebenbei fragte Sermo sich, ob der Senator bei all dem Trubel überhaupt noch den Namen seines neuesten Klienten behalten hatte. Aber noch viel drängender beschäftigte ihn die Frage, ob er nun wirklich als Liktor für diesen mächtigen und einflussreichen Mann würde einstehen dürfen.

  • Nicht nur dem allgemeinen Trubel, sondern auch Macers allgemein eher unterdurchschnittlichem Gedächtnis im Bezug auf Namen und zugehörige Gesichter war es geschuldet, dass Macer mit diesem neuen Klienten in diesem Augenblick nicht allzu viel anfangen konnte, was der Herzlichkeit, mit der er die Gratulation entgegen nahm, aber keinen Abbruch tat. "Vielen Dank. In der Tat hat das Ergebnis wohl viele überrascht, auch mich. Eigentlich sollte man meinen, dass zu einem engagierten Senator auch ein paar verbissene Gegner gehören, aber vielleicht bin ich einfach nicht engagiert genug", spekulierte er fröhlich in die Runde.

  • Eine der ersten, die ihren Mann nach seinem grandiosen Wahlsieg zuhause empfangen hatte, war natürlich seine Frau. Albina war sehr stolz auf Macer, mehr noch als si es üblicher Weise war. Sie entdeckte zwar immer neue Seiten an ihrem Mann, eines blieb jedoch bestehen: er schien sie nie zu enttäuschen.
    Jetzt stand sie also mit den restlichen Besuchern im Atrium und feierte seinen Sieg. Gerne wäre sie die ganze Zeit an seiner Seite gewesen, doch sie wollte ihn nicht seines Momentes berauben und gönnte es ihm, sich von allen beglückwünschen zu lassen, während sie sich mit dem Ein oder Anderen unterhielt.

  • Für Macer war es auch ein tolles Gefühl, nach einer Wahl nicht nur von seinen Freunden, Klienten und Sklaven begrüßt und beglückwünscht zu werden, sondern auch von seiner Ehefrau. Insbesondere, weil er seine Ehe ja sogar explizit in seiner Wahlkampfrede mit aufgeführt hatte, wäre eine Niederlage oder auch ein schlechtes Ergebnis ihm gerade gegenüber Albina dann unangenehm gewesen. So aber nahm er strahlend auch ihre Glückwünsche entgegen. "Kaum bin ich mit dir verheiratet, hole ich überragende Wahlergebnisse. Vitamalacus hätte dich mir früher überlassen sollen", scherzte er. "Wahrscheinlich wusste er das und wollte dich als Glückbringer für seine eigene Kandidaturen behalten." Was auch erklären würde, warum es um ihn zuletzt sehr still geworden war, seitdem er Albina hatte ziehen lassen.

  • "Ich würde eher behaupten, deine Gegner seien nicht verbissen genug," witzelte Sermo seinerseits. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Die Gattin des Hausherrn, eine äußerst schön anzuschauende Tiberia, beglückwünschte ihren Mann ebenfalls und heimste umgehend Komplimente ein. Der junge Quintilier vermerkte direkt die Verbindung seines Patrons zum Hause der Tiberier, besonders die Verschwägerung mit Tiberius Vitamalacus, der seit dem Partherfeldzug die Prima anführte. Nun hätte Sermo sich am liebsten in das Gespräch eingebracht, doch er fand zunächst keinen passenden Einstieg und hielt einen überstürzten Einwurf für unhöflich. Also hielt er sich vorerst bedeckt und sah sich ein wenig um. Vielleicht hatte er ja das Glück, dass sein Patron bald noch einmal auf ihn zu sprechen kam, besonders was seine Tätigkeit als Liktor anging. Ansonsten würde er ihn wohl selbst darauf ansprechen müssen.

  • Die Verspätung, mit der Piso gekommen war, war direktgehend entsetzlich. Er hatte noch lange in der Kanzlei arbeiten müssen, und war erst spät weggekommen. Das erste, was er tat, war, zur Casa Purgitia zu eilen, wo man ihn durchwinkte und Piso zur Feier kam. Es war ziemlich voll, jeder einzelne Klient des Purgitiers hatte sich, scheinends, schon versammelt. Es herrschte eine ziemlich ausgelassene Stimmung, in die sich Piso einfach hineinschmuggelte, ohne viel Aufsehen zu erregen.
    Hoffentlich hatte niemand von den Leuten hier bemerkt, wie spät er war! Er schlängelte sich durch die Menge durch und suchte nach Macer. Dort hinten sah er ihn endlich, nachdem er einige Minuten durch das Menschengewirr durchgeirrt war. Schleunigst schritt er zu ihm hin und stellte sich vor ihm auf.
    „Salve, Patron! Oder besser gesagt, Praetor!“, begrüßte er Macer freudig. „Verzeih meine kleine Verspätung bitte. Ich wollte dir zu deinem hervorragenden Ergebnis gratulieren.“ Hoffentlich wusste Macer noch, wer er war, betrachtete sich doch Piso als einen der wichtigeren Klienten des Purgitiers.
    „Ich möchte dir, anlässlich dieses wundervollen Ereignisses, etwas überreichen. Und zwar...“, er zog aus seiner Toga eine dicke Schriftrolle hervor, „...dies hier. Es sind ist die neueste Werk des Cornelius Tacitus, namens dialogus de oratoribus. Ein rhetorisches Meisterwerk, wie ich finde. Ich hoffe, du wirst ebensoviel Freude an seiner Lektüre finden wie ich.“ Er reichte es zu Macer hin.


    Sim-Off:

    Wi-Sim

  • Macer hatte schon lange keinen Überblick mehr, welcher seiner Klienten oder Freunde wann zu der kleinen, spontanen Feier erschienen war und er hatte sich auch gar nicht vorgenommen, zwischen pünktlichen und unpünktlichen Gästen zu unterscheiden. "Ich danke dir", erwiderte er daher glücklich zu der Gratulation von Piso und nahm das überreichte Buch entgegen. "Vielen Dank. Ich werde versuchen, meine Rhetorik noch vor meiner ersten Gerichtsrede daran zu schulen", versprach er, auch wenn er als Praetor kaum dafür zuständig war, flammende, scharfe Reden im Gerichtssaal zu halten. Bestenfalls ein rhetorisch gut vorgetragenen Urteil konnte dazu führen, dass sich beide Seiten wohlverstanden und gerecht behandelt fühlten und auf eine Revision verzichteten, was dann wiederum allen zusätzliche Arbeit ersparte.

  • Piso war ebenfalls glücklich, und zwar dewegen, weil er mit dem Buch so gut ankam. Natürlich wusste er, dass Richter keine rednerischen Meisterleistungen vollbringen können. Vielmehr sollten sie in der Lage sein, präzise und unmissverständlich sich auszudrücken. Dass man dies konnte, ohne dass dadurch die Kunst der Rhetorik leiden musste, dafür plädierte das Buch.
    Piso lächelte pflichtbewusst, bevor es in ein verlegenes Grinsen überging. „Bitte. Gerne. Und... ich danke dir abermals dafür, dass du mit dem Curator Rei Publicae gesprochen hast. Jetzt hoffe ich nur noch, ich bekomme noch vor meinem 60. Geburtstag eine Antwort.“, lachte er. „Denn ich weiß, wie langsam die Mühlen der römischen Verwaltung mahlen können... und genau aus diesem Grund habe ich eine Bitte. Natürlich kann ich sie dir auch später aussprechen. Ich will dir diesen Abend nicht verderben, indem ich dir im Ohr liege.“, schlug er vor. Man konnte ihm ansehen, dass es ihm sichtlich unangenehm war, seinen Patron abermals belästigen zu müssen mit Anliegen. Es ging aber um etwas sehr Wichtiges, was seine Karriere anging. Denn Piso hatte etwas nicht, was er brauchte.

  • "Im Moment hängt es wohl vor allem daran, ob der Curator Rei Publicae ein Projekt hat, bei dem er deine Hilfe benötigt", fasste Macer die Lage zusammen, die sein Klient wohl auch schon so erfasst hatte, wenn er dessen Bemerkung richtig deutete. "Wieviel da an der Verwaltung an sich liegt und wieviel an den aktuellen Prioritäten der Beteiligen, kann ich schwer abschätzen."

  • „Tja.“, meinte Piso. „Wenn er einen Architekten braucht, dann wird er wissen, an wen er sich wenden muss. Obwohl, ich habe die formale Qualifikation noch immer nicht.“ Er zuckte die Schultern.
    Sein Patron schien seinen letzten Satz nicht ganz mitbekommen zu haben. Das war verständlich, schließlich war es schon recht laut hier. „Ähm, ich wollte dich um eine kleine Bitte fragen.“, versuchte er es erneuert. „Du weißt, mein Vater ist nicht im Senat. Und mein Großvater war es auch nicht. Allerdings bräuchte ich den ordo senatorius, um kandidieren zu können. Und... du musst ja in nächster Zeit einen Abschlussbericht beim Praefectus Urbi...“ Er verzog kurz, fast unmerkbar, sein Gesicht, als er an jenen dachte, „...abliefern. Und ich dachte... vielleicht kannst du meinen Namen ins Gespräch bringen, wenn du schon bei ihm bist? Ich meine, der Vescularier kann Patrizier nicht ausstehen. Aber vielleicht erhebt er mich als Anerkennung meiner langen Dienstzeit in der Kanzlei in den ordo senatorius. Oder er tut es für dich.“ Er kam sich vor wie ein Bettler. Und klang wohl auch so. Aber es war eine ziemlich wichtige Angelegenheit, und Piso hatte keine Ahnung, an wen er sich sonst wenden könnte.

  • An den Ordo Senatorius hatte Macer bei diesem Klienten gar nicht mehr gedacht. Vermutlich war er davon ausgegangen, dass jeder Flavier egal welchen Verwandtschaftszweiges die passenden Vorfahren vorweisen konnte. "Das will ich gerne tun", antwortete er daher, ohne weiter darauf einzugehen, zu welcher Gelegenheit er als nächstes den Praefectus Urbi aufzusuchen gedachte. "Hattest du schonmal mit jemandem darüber gesprochen oder dich empfehlen lassen?" Er wollte keine böse Überraschung erleben, indem er ein Thema anschnitt, das den entscheidenden Personen gerade eher sauer im Magen lag.

  • Piso stammte leider nicht aus dem Zweig des Vespasianus oder des Felix, sondern aus der Nachkommenschaft des Flavius Aetius. Den Piso verachten würde, selbst wenn jener Senator wäre. Aber sein Vater hatte sich niemals auch nur dazu herabgelassen, Decurio der Stadt Ravenna, wo Piso herstammte, zu werden.
    Und so war seine Erleichterung um so größer, als Macer versprach, sich dessen anzunehmen. Seine Frage dazu aber war berechtigt. „Also... ich habe noch niemanden jemals um den ordo senatorius angefragt. Allerdings wurde ich vor nicht allzu langer Zeit vorgeschlagen für einen höheren Posten in der Kanzlei. Einen ritterlichen Posten. Salinator hatte dies abgelehnt – jetzt, wo ich von dir weiß, dass ein ritterlicher Posten einer Bewerbung zum Vigintivirat nur schadet, macht das auch nichts mehr aus. Übel ist es mir aber trotzdem aufgestoßen.“, meinte er etwas düster. „Denn, das möchte ich dir noch sagen, Vescularius Salinator hat keine Ahnung, dass Patrizier auch ritterliche Ämter übernehmen können. Diese Unkenntnis von verwaltungstechnischen Dingen verwundert mich zutiefst.“, vertraute er Macer an, bevor er sich räusperte.
    „Wie dem auch sei, Vescularius hat die Möglichkeit einer Auszeichnung für mich in den Raum gestellt... und der ordo senatorius wäre, so denke ich, eine Auszeichnung, die ich mir wirklich verdient hätte.“, behauptete er.

  • "Von wem wurdest du denn vorgeschlagen?", fragte Macer sogleich nach, um den Vorfall richtig einordnen zu können. Von wem die Bitte kam, erschien ihm jedenfalls wesentlich wichtiger als die Frage, für welchen Posten genau sein Klient vorgeschlagen wurde.

  • Oje, konnte man aus Macers Stimme gar Sorge heraushören? Piso schluckte. „Von meinem Vorgesetzten, Annaeus Varus, nachdem dies von seinem Vorgänger, meinem ehemaligen Vorgesetzten Prudentius Balbus, vorgeschlagen worden war.“, antwortete er.
    Was würde nun kommen? War dies das Todesurteil für seine Karriere nun? Oh, Penaten der Gens Flavia, dachte er, als er aus seiner Stirne schon den Schweiß hervortreten spürte, steht mir bei.

  • Ein kurzes Brummen war von Macer zu vernehmen, als er diese Information aufnahm und zu verarbeiten versuchte. Zu glasklaren Schlüssen kam er allerdings nicht sofort, so dass er auch keine allzu deutliche Reaktion von sich gab. "Danke. Das sollte keine ganz schlechte Empfehlung gewesen sein. Es mag vielleicht ein generelles Bestreben von Vescularius Salinator zu geben, Patrizier vom Dienst am Kaiserhof fern zu halten. In Absprache mit dem Kaiser oder auch nicht. Wir werden es erfahren, wenn es häufiger auftritt und wenn du dich ohnehin auf die Karriere als Senator konzentrieren möchtest, kann es uns ja jetzt auch egal sein", fasst er die Lage aus seiner Sicht zusammen und klang dabei nicht gerade pessimistisch.

  • Das Aufatmen war Piso anzuhören. Nicht ganz schlecht, hatte Macer gesagt. Was Macer aber hernach sagte, deckte sich mit seinen Gedanken. „Ich denke nicht, dass dies mit dem Kaiser abgestimmt ist, um ehrlich zu sein. Der Kaiser ist immerhin selber ein Patrizier. Und die Patrizier sind kaisertreu... aber nicht unbedingt dem Vescularier ergeben...“, fügte er etwas leiser hinzu. „Obwohl das allgemein gelten mag. Vescularius ist, zumindest in Rom, einfach nicht beliebt.“ Am allerwenigsten bei mir, dachte sich Piso. „Aber, das stimmt. Wenn ich die senatorische Laufbahn einschlage, muss mich das nicht interessieren. Nur, diesen ordo, den muss ich erst erhalten...“ Und da ging eben kein Weg beim Vescularier vorbei.

  • "Darauf, dass der Kaiser selber Patrizier ist, würde ich nicht viel geben. Er hat lange genug bei den Legionen gelebt, um möglicherweise die Qualitäten plebeischer Offiziere und Beamten mindestens genauso zu schätzen", vermutete Macer. "Nicht wenige Posten am kaiserlichen Hof werden ja sogar nur mit Freigelassenen der kaiserlichen Familie besetzt, weil diese besonders treu sind." Ob es zwischen den Patriziern viel Neid gab, der Auslöser für dieses Verhalten war, wusste Macer nicht und wollte es auch eigentlich nicht wissen.

  • Macer schnitt nun ein Thema an, welches durchaus ein wichtiges Streitthema war, insbesondere in patrizischen Zirkeln. „Nun, niemand streitet die Fähigkeiten von Plebeiern ab.“, meinte Piso, wohl wissend, dass sein Patron Plebeier war. „Und ich denke nicht, dass man Patrizier über Plebeier bevorzugen sollte, was die besetzung von Ämtern angeht. Ebensowenig denke ich aber, man sollte Patrizier benachteiligen.“, gab er zu bedenken.
    „Und was Freigelassene angeht – nun, es gibt viele von denen in der Kanzlei. Fast alle Notarii sind Freigelassene, meistens Griechen. Sehr gute Arbeiter. Nur... was ihre Loyalität angeht, da wäre ich mir nicht sicher. Es gibt mehr als nur ein paar, die würden für Geld alles machen.“, vertraute er Macer an. Er wusste aus Erfahrung, wirf ihnen einen Denar hin, und sie lecken dir die Füße. Buchstäblich.

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