Es war ein grauer stürmischer Tag, das Ende des Jahres war nun deutlich zu spüren und die warme Sonne verbarg sich hinter drohenden Wolkenbergen. Ein frischer Wind durchschnitt die Luft und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie zog sich ihren Mantel enger um die Schultern und wünschte sich nun die warmen Röcke aus ihrer Heimat. Diese Tuniken waren bei weitem nicht dazu geeignet dem kälteren Wetter stand zu halten. Kurz zog sie die Nase hoch und suchte sich weiter ihren Weg durch die Straßen Roms. Wie immer trug sie eine Tafel mit Notizen mit sich herum und auch einen Stapel Pergament.
Alaina war auf dem Heimweg und immer wieder wurden ihr scheele Blicke nachgeworfen, sie fiel auf, was wohl an ihrem roten Haar und der blasen Haut lag. Man sah deutlich, sie war keine Römerin. Es grollte über ihrem Kopf und sie erhob den Blick in den Himmel. Unzufrieden fluchte sie, es würde jeden Moment ein Unwetter über sie herreinbrechen. Nun begann sie ihren Schritt zu beschleunigen und stürmte um eine Hausecke, beinahe blindlinks... und dann geschah es, sie rannte in jemanden hinein, der ebenso wie sie, eiligst auf dem Heimweg war.
Fluchend ließ sie die Tafel und Papier fallen, ruderte mit den Armen um das Gleichgewicht zu halten und landete dann selbst etwas unsanft auf der Person, welche sich ausversehen umgerannt hatte.
Ich freue mich über Gesellschaft