Macer war etwas überrascht, als ihm der Besuch seines Aquarius angekündigt wurde und dieser den Raum betrat. "Salve, Iulius Centho. Was führt dich zu so später Stunde noch hierher?" erkundigte sich Macer dann selbst nach dem Anliegen.
[Tablinum] Besuch vom Aquarius
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Centho hob grüßend die Hand als er ins Tablinum geführte wurde und von Macer so gleich in Empfange genommen wurde.
“Salve Macer. Ich gratuliere die erst mal zu deinem überwältigendem Wahlsieg.
Nun ja in der Basilica Iulia warst du nicht mehr und ich wollte dich etwas Fragen.
Wie man an meinen Wahlergebnis gesehen hatte. Fehlt es noch ein wenig an Vertrauen in meine Person.”Stellte er neutral fest natürlich ärgerte ihn der knappe Ausgang mehr als wenn das Ergebnis deutlicher gewesen wehre. Aber es war nichts mehr daran zu rütteln.
“Ich bin da bei mich um einen anderen Posten zu bemühen, um meine Namen in ein besseres Licht zu rücken. Damit das nächste mal mehr für mich stimmen. Ich will zeigen das ich die Stimmen Wert war die ich das letzte mal bekommen habe. Und das kann ich nur wenn ich mich auf einem angesehen Posten beweise. Da wirst du mir zu stimmen? Und da du mit meiner Arbeit immer zufrieden warst wie du mir vor der Wahl schon versichert hast. Wollte ich dich bitten mich zu unterstützen wenn ich mich darum bemühe Praefectus Viatorum Italia zu werden. Ich denke das ich mein wissen im Bezug auf Wasser was die Feuerwehr Tätigkeit und meinen bestandenen Cursus Iuris im Bezug auf die Aufgaben die Vigiles als Büttel haben am besten einsetzen kann. Ich weis dein Wort hat viel gewicht, aber ich weis nicht ob du mir eine Empfehlung ausstellen willst. Du schienst im Senat außer von meiner Arbeit nicht die Beste Meinung von mir zu haben. Was ich nicht ganz verstehe du hättest mir doch deine Einwende schon vor der Wahl als ich bei dir war nennen können.”
Ganz konnte er es sich doch nicht verkneifen es interessiert ihn einfach woher diese Abneigung kam. Das würde auch eine Erklärung geben sollte er ihn die Empfehlung nicht ausstellen. Und er brauchte sich deshalb nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.
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"Nimm Platz", antwortete Macer erst einmal auf die Begrüßung, bevor sein Aquarius sein Anliegen vortragen konnte. Diesem hörte er bis zum Ende zu.
"Die letzte Frage ist wohl am einfachsten zu beantworten", begann er dann. "Ich kann Einwände nur nennen, wenn ich die Fakten kenne. Und vieles von dem, was du im Senat erzählt hast und was nicht auf meine Zustimmung traf, wusste ich schlicht vorher nicht. "
Über die anderen Punkte dachte er lieber noch einen Moment nach, bevor er eine Antwort gab. "Der Rest ist etwas schwieriger und ich muss etwas weiter ausholen. Ich halte nicht viel davon, etwas zu tun, um sich oder anderen etwas zu beweisen. Rom ist nicht groß geworden, weil große Männer an ihrem Ego gearbeitet haben, sondern weil sie einfach das getan haben, was sie am besten konnten. Wäre der Posten des Praefectus Viatorum das, was du am besten kannst? Ehrlich gesagt, ich glaube es nicht." Macer schüttelte sichtbar den Kopf. "Du bist ein guter Aquarius und du wärst deshalb sicher auch ein guter Vigintivir geworden. Ich glaube nicht, dass du daran gescheitert bist, dass dein Werdegang für dein Ziel nicht ausreichend war. Als Praefectus Viatorum wärst du zumindest meiner Meinung nach nicht besser qualifiziert. Also, wenn es dein Ziel ist, den Cursus Honorum zu beschreiten, um in den Senat zu gelangen, dann musst es dein Ziel sein, eben das Senator sein zu können. Und das lernst du ganz sicher nicht als Praefectus Viatorum."
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Centho wappnete sich für die Antwort und hörte Macer bei seinen Aufführungen zu er konnte denn Standpunkt schon verstehen.
“Ich kann dich schon verstehen aber wie sollte ich derlei Dinge erzählen wenn Ich doch selbst erst eine Tag vor der Wahl von Tot meines Vaters erfahren haben. Und das ich erst zu meiner Familie zurück wollte wenn ich etwas erreicht habe wusstest du. Man kann einem Mann doch nicht vorwerfen die Toten nicht zu ehren wenn er doch nichts von deren Tot weis.”
Ging er auf den ersten Teil ein. Es war ihm unverständlich das man ihm Vorwarf die Toten nicht zu achten. Hätte er von tot seines Vaters gewusst wehre er doch so fort wieder gekommen. Er war es doch der, der sich am meisten wünschte das Rat der Zeit noch mal zu rück zu drehen. Er selbst macht sich doch die größten Vorwürfe das die letzten Worte die er mit seinem Vater gewechselt hatte im Streit gefallen waren.
“Und das es vielen Senatoren nicht gefiel das nur ein Aquarius unter ihnen steht und seine Kandidatur er klärt das steht wohl außer Frage. Nun die Nächsten Wahlen sind Lange hin, es sind ja erst mal diese vorbei. Ich dacht ich sollte mich um eine anderes Amt bemühen mit dem ich dem Stadt dienen kann. Und das mich für die nächsten Wahlen in eine Günstige Position bringt. Nicht das sich wieder Senatoren fürchten ich würde verhungern. Glaubst du nicht ich sollte mich um eine Besser Position bemühen damit ich mein Ziel eines Tagen denn Weg des Cursus Honorum zu beschreiten erreichen kann. Ich meine was glaubst du soll ich tun? Ich meine ich kann schlecht für den Cursus Honorum kandidieren und dann nach dem ersten Rückschlag die Hände in den Schoß legen. Das würde mich jeder Glaubwürdigkeit berauben die die in mich gesteckt haben deren Stimme ich hatte. Oder nicht?”
Er war etwas unschlüssig was er Macers Meinung nach tun sollte. Sicher wollte er das sein Name und der seiner Familie wieder groß wurde. Das ehrt ja auch das ansehen seiner Ahnen. Aber er war doch auch bereit sich das nicht alles in den Schoß fallen zu lassen. Er wollte sich das doch erarbeiten und das nicht nur aus Eigennutz. Der Stadt konnte doch von Profitieren wenn er sich in seinen Dienst stellte er hätte ja auch ein Geschäft eröffnen können denn Stadt Stadt sein lassen können. Aber er wollte dem Kaiser und Stadt dienen.
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Macer schüttelte energisch den Kopf. "Und warum um alles in der Welt musstest du diese Geschichte mit deinem Vater dann ausgerechnet im Senat so ausbreiten?", fragte er etwas ungehalten. "Ja, es ist ehrlich, es frei zu erzählen aber dann brauchst du dich eben nicht zu wundern, wenn andere genauso ehrlich Rückfragen stellen. Es reicht nicht, gute Absichten zu haben. Du musst auch hinterfragen, ob deine Absichten zu dem passen, was erwartet wird. Wer Senator werden will, muss eben auch das tun, was von einem Senator erwartet wird. Und ein Senator stellt sich bestimmt nicht hin und sagt 'Mein Vater ist tot und ich weiss nicht einmal, wo sein Grab ist'!"
Ohnehin war dies der Punkt, der ihm viel wichtiger erschien als alles andere. "Ich weiß auch nicht, was manche andere Senatoren an deinem bisherigen Amt auszusetzen haben. Aquarius ist kein schlechter Posten, aber wahrscheinlich wissen die meisten nicht einmal, was du genau machst."
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Auch Centho schüttelte den kopf klar war es dämlich gewesen aber die ganze Situation hatte ihn ganz schon geschlaucht. Nachmittags die schlimme Nachricht und am nächsten Morgen in den Senat das war wohl keine so gut Kombination.
“Du hast sicher recht das war nicht die beste Aussage aber ich kann es nicht mehr zurück nehmen. Aber es war sicher nicht der Grund dafür das mir am ende 2 stimmen gefehlt haben. Wenn du mir also von dem Amt als Praefectus Viatorum abrätst. Hast du einen Vorschlag für mich was du an meiner ställe tätest? Ich würde gern in der Stadt bleiben und mich um die Dinge die die Familie betreffen kümmern.”
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"Wenn du in der Stadt bleiben willst, wäre Praefectus Viatorum ja ohnehin nicht für dich", stellte Macer fest und legte diese Idee damit endgültig zu den Akten. "Ansonsten würde ich einfach weiter Aquarius bleiben, aber das dachtes du dir wahrscheinlich schon."
Trotzdem dachte er noch eine Weile nach, auch wenn er es nicht unbedingt für seine Aufgabe hielt, Karriereberatung für seine Mitarbeiter zu machen. Schließlich schüttelte er den Kopf. "Weisst du was? Frag' deinen Patron! Dafür hast du ihn. Es gibt sicher noch Dutzende Ideen, aber wenn du nicht alleine darauf kommst, dann wirst du dich dort auch nicht alleine durchsetzen können, sondern nur mit der Hilfe deines Patrons. Er ist dein Patron, weil er sich etwas von dir verspricht, also wäre es nur legitim, wenn er dir jetzt auch hilft."
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Es war eine einfache und auch so wie Centho es empfand auch Ehrliche Antwort. Er selbst fand die Arbeit ja auch gut. Aber er befürchte das es denn Anderen Senatoren wie Manius Tiberius Durus würd es nicht gefallen. Wenn er sich erneut zu Wahl stellen würde und noch Aquarius sein würde, sicher würde er fragen was er seit der letzten Wahl vor zuweisen hatte.
“Du Hast recht es ist nicht deine Aufgabe aber ich dacht diesmal nehme ich alle Hilfen die ich bekommen kann. Und ich war ja eigentlich hier um dich um Unterstützung oder eine Art Empfehlung zu bitten nun da sich unsere Wege bald trennen werden. Und du mir vor der Wahl ja gesagt hattest das du mit meiner arbeit immer zufrieden warst.”
Auch wenn Macer es nicht gesagt hatte, hatte Centho denn Wink mit dem Patron schon verstanden.
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"Wenn sich ein Posten findet, auf den ich dich ernsthaft und guten Gewissens empfehlen kann, werde ich das gerne tun", erneuerte Macer sein Angebot, das er nicht ohne Grund gemacht hatte. "Ein paar Tage arbeiten wir ja auch noch zusammen." Noch waren die neuen Magistrate schließlich nicht im Amt.
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Centho nickte bezweifelte aber das er in dieser Richtung noch mal etwas von Macer hören würde. Wobei dieser ja Recht hatte und es nicht seine Aufgabe war sich um derlei Dinge zu kümmern.
„Nun wann wirst du dein Amt nieder legen? Und wer wird dein Nachfolger? Ich meiner bis die neuen Magistraten im Amt sind kam es ja nicht mehr lange dauern.“
Erkundigt er sich nach dem weiterem ablauf es war immer gut solche Dinge zu wissen. Zu mal die Frage nach dem Nachfolger mehr als berechtigt war. Ein solch wichtiger Posten mußt ja gleich durch kompetentes Personal ersetzt werden.
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"Die Vereidigung der neuen Magistrate und damit auch das Ende meiner Amtszeit als Curator Aquarum findet an den NON NOV DCCCLIX A.U.C. (5.11.2009/106 n.Chr.) statt", erklärte Macer. "Wer dann mein Nachfolger sein wird, das entscheidet der Praefectus Urbi. Er hat mich gebeten, ihm eine Vorschlagsliste mit Nachfolgern zu machen. Wen er dann auswählt oder ob er nicht doch eigene Kandidaten hat, kann ich beim besten Willen nicht sagen." Macer war schon überrascht gewesen, dass der Praefectus Urbi überhaupt um seine Vorschläge bat, denn allgemein unterstellte man dem Mann ja, konsequent eigene Ziele zu verfolgen und dazu würde es zweifellos gehören, Männer seines Vertrauens auf allen nur erdenklichen Posten zu platzieren.
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Centho verzog keine Mine er hatte ja damit gerechnet das es schon bald sein würde.
“Hm ja ich dacht es seine schon Männer im Gespräch. Wen wirst du vorschlagen wenn ich fragen darf.”
Hackte Centho noch einmal nach vielleicht konnte er den Kreis schon mal enger ziehen wenn er schon mal ein paar Nahmen erfuhr. Vielleicht kannte er einige der Männer die Macer vorschlagen würde.
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"Es ist gar nicht so leicht, die passenden Namen zu finden", räumte Macer ein. "Von den Senatoren, die derzeit keine Ämter bekleiden, hat sich keiner geäußert, dass er Ambitionen auf das Amt hätte. Natürlich werde ich da auch nicht jeden einzelnen fragen gehen. Den amtierenden Curator Rei Publicae werde ich in jedem Fall fragen, ob er auf die Liste möchte, außerdem Decimus Trebanius Rutilus und Publius Pontius Pennus, die zumindest beide im Moment anscheinend keine Lust auf eine Statthalterschaft oder ein Kommado fernab von Rom haben."
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“Ja es ist sicher nicht leicht jemanden zu finden der ein für ein solches Amtgeignet ist ich meine man kann da ja nicht jeden Vorschlagen. Der Man muß ja auch entsprechende Fachkenntnis haben so jemand kann man nicht aus dem Hut zaubern. Und du meinst der Curator Rei Publicae wehre geeignet und warum sollte er seinen Posten über die Finanzaufsicht gegen das Amt des Wasserherren der Stadt Rom tauschen. Ich meiner Curator Rei Publicae ist ja schon eines der Höchsten Ämter die ein Senator erreichen kann mit einem Höchst Maß an vertrauen des Kaisers wenn ich mich nicht irre. Und was ist mit den andern Beiden woher sollte man die Beiden kennen. Ich meine wenn du sie vorschlägst müßen sie ja auf dem gebiet Erfahrungen haben.”
Natürlich wollte er seinen Chef nicht beleidigen Er wusste bestimmt wieso er sie vorgeschlagen hatte. Aber Centho sagten die Namen gar nichts und für denn Fall das einer sein neuer Arbeitgeber wollte er schon mal ein paar Erkundigungen einholen. Das konnte ja immer nicht schaden.
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"Ich hatte auch keine Fachkenntnis in Sachen Wasser, als ich dieses Amt übernommen habe", gab Macer offen zu. "Für das technische Wissen im Detail gibt es ja die Techniker in den verschiedenen Abteilungen. Als Curator führe ich die Aufsicht und treffe Entscheidungen", erinnerte er an das, was er die ganze Zeit getan hatte. "Darin sind sich viele Ämter der Curatoren ähnlich und die meisten Senatoren haben in solchen Dingen mehr oder weniger Erfahrung."
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Ja was sollte er sagen er hatte immer gedacht das Macer auf dem Gebiet Wassertechnik schon Vorbildung gehabt hatte.
„Ja dann werde ich mich wohl von meinem neuen Chef wohl mal überraschen lassen müssen.“
Quittierte Centho die für ihm doch überraschende Aussage mit einem Schulterzucken.
Centho hoffte das der neue nicht das Personalkarussell drehen würde wie es off geschah wenn ein neuer Chef kam, und die Leute auf neue Bezirke auf teilte, aber das war sich unwahrscheinlich. Wenn der neue keine Ahnung hatte, hatte er sicher auch wenig Lust etwas zu verändern was grade Gut lief. -
"So ist es. Vielleicht zaubert der Praefectus Urbi ja selber doch noch einen Kandidaten hervor, so dass es keiner von meinen Vorschlägen wird", steigerte Macer die Spannweite möglicher Überraschungen noch.
"Aber das werden wir dann sehen. Gibt es sonst noch etwas?", erkundigte er sich, um das Gespräch dann gegebenenfalls zu beenden.
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Centho würde sich wohl damit abfinden müßen das er seinen neuen Chef wohl nicht kennen würde. So war das nun mal nichts war beständig und schon gar nicht die Besetzung in den Amtsstuben.
„Ich nehmen an das er sich nach deiner Amtseinführung schon ein mal an den engsten Kreis seiner Mitarbeiter wenden wird. Und ich so schon über einen von ihnen mit bekommen werde wer der neue Curator Aquarum wird. Ansonsten habe ich nichts du hast deinen Standpunkt klar gemacht. Ich werde Mich an meinen Patron wenden und mit ihm die weiter Fragen zu meiner weiteren Kariere klären.“
Dann stand Centho auf und hielt Macer den Arm hin.
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Macer erhob sich ebenfalls von seinem Platz und ergriff den Arm zur Verabschiedung. "Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Patron. Ich bin mir sicher, dass deine Karriere noch nicht zu Ende ist."
Er begleitete ihn noch durch das Atrium zurück bis zur Tür. "Vale."
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