[Tablinum] Sermones familiaris

  • Centho hatte also recht gehabt obwohl es ihm in diesem Moment nicht so recht gewesen war. Antoninus hatte sich für die Liebe und gegen denn Willen seines Vaters gestellt und war damit aufgelaufen das war sehr bedauerlich.


    “Ja die Lieb ist ein sehr wankelmütiger Gefährte und ich hoffen das sie mich nicht verlässt. Ich setzte Große Hoffnungen in die Beziehung mit Calliphana. Sie ist mein ein und alles und ich weis nicht was ich täte wenn sie mich verließe.”


    Sagte er etwas schwermütig. Aber er hatte keine Zweifle an den Gefühlen die Calli ihm entgegen brachte. Es würde schon alles gut gehen davon war er überzeugt.

  • Centho schüttelte den Kopf bei der Frage ob schon was genaueres geplant sei.


    “Nein nein wir haben noch nichts geplant mein Antrag ist auch noch nicht so lang her. Und offiziell haben wir die Verlobung noch nicht bekannt gegeben. Aber ich habe der Zeit sehr Viel zu tun. Der Wahlkampf, das sprechen mit Senatoren und so weiter. Ich werde etwas planen wenn ich wieder mehr Zeit hab.”


    Sagte Centho dann ruhig. Es war ihm zur Zeit nicht möglich so eine Feier zu planen. Calli verstand das, das er jetzt erst mal seine Kariere vorantreiben wollte. Auch wenn sie die Verschiebung der offiziellen Verlobung immer nur Zähneknirschend hin genommen hatte.

  • "Ich verstehe", antwortete Antoninus und streckte sich.


    "So ein Wahlkampf ist doch bestimmt sehr anstrengend und kostspielig, oder?"


    Er fand es interessant endlich jemanden zu kennen, der den ehrenvollen Weg des cursus honorum beschreiten wollte. Sicherlich hatte Antoninus in Asia aus der Entfernung heraus immer die neuesten Nachrichten und Wahlergebnisse verfolgt und war nun um so gespannter Informationen aus erster Hand zu bekommen.

  • Centho hielt denn Weinbecher in der Hand und war kurz in Gedanken die Letzten Wochen hatten geschlaucht.


    “Ja ja sicher gerade in der Schiene des Cursus Honorum ist das ganze mit unter doch recht kostspielig. Mann braucht die ganzen Cursu an der Schola Atheniensis das ist schon mal eine Kostenfaktor. Aber auch der ganze Wahlkampf das ist schon nicht billig. Da hat man es als Eques leichter ich will nicht sagen einfach aber doch nicht ganz so schwer. Aber du hast sollte das dein Weg sein ja schon eine Hürde durch deinen Vater überwunden er hat dir denn Ordo vererbt. Ich hab meinen da durch das mein Patron der Bruder des Kaiser ist. Ich weis nicht wie ich das sonnst bewerkstelligen hätte sollen.”

  • "Dann hoffe ich sehr für Dich, das Deine Bemühungen von Erfolg gekrönt sind, Centho. Ich für meinen Teil weiß noch nicht, ob ich mir die Anstrengungen der Politik zumuten werde. Leisten kann ich es mir im Moment auf jeden Fall nicht."


    Antoninus lachte.


    "Von daher sind erstmal andere Dinge wichtiger. Aber ausschließen werde ich es nicht. Mal sehen, was die Zeit so bringt, oder?"


    Wieder streckte er sich und unterdrückte ein aufkommendes Gähnen.


    "Verzeih, die Reise hat mich doch sehr erschöpft."

  • Centho nickte verständnisvoll. Es waren sicher lange anstrengende Tage auf See gewesen. Centho kannte das nur zu gut war er doch selbst mehrer male mit dem Schiff durchs Imperium gereist.


    „Natürlich ich verstehe das. Ich kenne lange und beschwerliche Reisen. Phocylides wird sich um dich Kümmern er zeigt dir ein schönes Cubiculum das du solange haben kannst wie du willst die Casa ist groß genug.”


    Er bot natürlich dem Verwandten ein dach über dem Kopf an das verstand sich von selbst.


    Sim-Off:

    Dein Cubiculum kannst du einrichten wie du willst da red ich dir nicht rein nur bei denn öffentlichen Räumen möchte ich die Einrichtung bei behalten.

  • "Vetter, Deine Großzügigkeit ehrt mich. Wenn ich irgendetwas für Dich tun kann, lass es mich bitte wissen."


    Antoninus stand auf.


    "Ich hoffe, Du entschuldigtst mich? Ich bin wirklich müde und würde gerne etwas schlafen."


    Sim-Off:

    Kein Problem. Vielen Dank!

  • Da war sie nun. Wieder in Rom. Wieder in der Casa Iulia, ihrem Urlaubsort. Wie immer war sie von großer Vorfreude erfüllt, die vielen Verwandten wieder zu sehen, mit denen sie während ihres letzten Aufenthaltes hier Bekanntschaft geschlossen hatte. Ob sie noch alle in Rom weilten? Wer weggegangen war? Ob es neue Gesichter geben würde, neue Bekanntschaften?


    Sie trat in das Haus und atmete die warme Luft ein, während sie dem dunkelhäutigen Mann folgte, der sie ins Tablinum führte. Dort angekommen sah sie sich flüchtig um und stellte mit einem Lächeln fest, dass sich nichts verändert hatte, seitdem sie das letzte mal hier gewesen war.


    “Wie ist dein Name?“ Sie wandte sich dem Ianitor zu, während Mictio sich schräng hinter ihr platzierte. “Bitte lasse den pater familias und meinen Onkel Proximus von meiner Ankunft informieren, sofern sie sich in der Casa befinden.“

  • Centho wurde von Phocylides ins Tablinum gerufen. Der Mann hatte in der Casa die anderen Sklaven in der Hand alle informierten ihn und er dann ihn selbst nach dem der Sklave wichtig von unwichtig getrennt hatte. Es war ein paar Tage nach der Wahl und Centho war bester Laune. Als er das Tablinum berat dort warten ein hagerer großer Sklave und eine junge Frau in bester Kleidung und Ordentlich mit Perla verhüllt. Centho mochte diesen Schleier zwar nicht aber es zeigte eine gute Erziehung.


    „Salve Ich bin Lucius Iulius Centho es freut mich dich kennen zu lernen. Was verschafft mir die Ehre?“

  • Musa meine Liebe !



    Proximus schrie fast diese Worte, so freute er sich seine Nichte wieder zu sehen.


    War Proximus sonst weniger eine Person, die unbedingt ihre Emotionen nach aussen zeigte, so rief ihm doch dieses Wiedersehen einiges an Emotionen hervor. Wie lange hatte er seine Nichte Musa nicht gesehen 10 Jahre ? 15 Jahre ?


    Es war auf jeden Fall eine Ewigkeit her, als er sich auf die langen Reisen begeben hatte.


    Die kleine Musa.


    Na jetzt war sie sie nicht mehr die kleine Musa, sie hatte sich zu einer jungen , hübchen Frau entwickelt. Na kein Wunder bei seinem seligen Bruder und dessen gutaussehender Frau.


    Wie ich sehe Centho, macht ihr Euch gerade bekannt ?


    Und Du Musa ? Deinem Aussehen nach zu urteilen, geht es Dir prächtig. Ich hoffe Du bleibst hier in der Casa und bist nicht nur auf der Durchreise?

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  • Es dauerte nicht lange und Musa konnte sich nähernde Schritte vernehmen. Ihrer Schwere nach gehörten sie zu einem Mann, was sich bestätigte, als ein großer Römer mit rotbraunem Haar eintrat. Sein Gesicht war ihr unbekannt, doch wie es schien, solle er sich um sie kümmern. Dann konnte er nur der pater familias sein.


    „Salve. Die Ehre ist ganz meinerseits.“ Ihr Gruß entfiel mit leiser Stimme und sie senkte kurz den Blick. Gegenüber Fremden war sie häufig noch etwas zurückhaltend, doch sie arbeitete an sich. Anmutig stülpte sie die perla um, damit er sie betrachte konnte und weil es so der Anstand forderte. „Ich bin Iulia Musa, Tochter des Iulius Felix und der Lenaea.“


    Sie unterbrach sich und überlegte einen Moment. Sie hatte noch von keinem Centho gehört, vielleicht sollte sie sich dann rückversichern, bevor sie die traurige Kunde überbrachte. „Ich fürchte, dich kenne ich noch nicht. Leitest du die Geschicke der Familie?"


    In diesem Augenblick trat eine weitere Person ins Tablinum. Es dauerte eine Weile, bis sie ihn erkannte, aber dann erhellte ihr Gesicht sich in Freude. „Onkel!“ Sie war so froh, ein lebendiges Gesicht eines Verwandten zu sehen! Vor Freude traten ihr Tränen in die Augen.


    „Um ehrlich zu sein, geht es mir nicht besonders gut.“ Sie atmete tief ein, um die Fassung zu wahren, doch es fiel ihr sichtlich schwer. „Macht euch keine Sorgen, gesundheitlich ist alles in bester Ordnung, aber ich muss euch leider eine traurige Kunde überbringen.“


    Sim-Off:

    Upa, die Farbe macht sich ja denkbar schlecht auf dem Hintergrund. Das nächste Mal wähle ich eine andere!

  • Centho War schon etwas überrascht von der überschwänglichen Begrüßung die Proximus der jungen Dame entgegen brachte war er doch sonst der besonnen Mensch. Das allein Zeigte das ihm die junge Frau wohl sehr am Herzen lag.


    „Öm… nun ja ich habe es zumindest versucht aber du scheinst sie gut zu kennen ich hoffe doch du klärst mich über die junge Dame auf.“


    Wehren dessen stand Wonga noch ein bisschen überfahren da. Centho wollte ihn so schnell es ging aus der Lage befreien. Er mochte den großen Riesen auch wenn sein Latein holperig war machte doch seine pure Körper Größe an der Porta klar das man hier nicht so einfach rein kam.


    „Wonga du kannst gehen.“


    Dann sah er den hageren Mann an der neben der Frau stand offensichtlich ein Sklave der jungen Frau.


    Sim-Off:

    Mach dir kein kop editer einfach und nimm einen Andere es ist besser du hast immer die selbe.

  • Centho grinste wieder etwas und drückte ihr den nächsten Kuss auf.

    „Das wehre natürlich auch möglich aber womit hätte ich das verdient? Ich meine du sagst doch immer das ich dich immer ärgere. Und dich nicht grade mit Nettichkeiten überschütte.“


    Er stütze den Elenbogen auf die Kline auf und grinste frech in Calliphana´s Gesicht.


    „Was möchtest du den Machen? Ich will dir jeden Wunsch erfüllen wenn ich kann Carissima.


    Er hätte schon Lust etwas zu unternehmen aber er würde sich nach ihr richten sie hatten so wieso zu wenig Zeit für einander. Wenn sie den Nachmittag hier verbringen wollte würde er sicher nicht nein sagen.

  • Proximus trat neben Centho er legte seine linke Hand auf dessen Schulter, während er mit der rechten in Richtung Musa wies.


    Das lieber Centho ist Musa, meine Nichte, die Tochter meines seligen Bruders Decimus Iulius Felix, welcher im Feldzug gegen die Daker gefallen ist.


    Dann aber wandte er sich wieder zu Musa, welche mit Tränen in den Augen da stand.


    Mein Kind was ist passiert, warum schaust Du denn so traurig, welche traurige Kunde musst Du uns überbringen ?


    Mittlerweile hatte Proximus wieder seine gewohnte Fassung gewonnen.


    Innerlich war er jedoch immer noch voller Freude einen so nahen Verwandten wieder zu sehen.

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  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…Kaysepunkt/AlterMann1.jpg]
    Mictio


    Als Musa die Stimme versagte, trat Mictio hervor. Er wusste, dass die junge Herrin immer noch sehr litt und wollte ihr nach dieser langen Reise nicht mehr zumuten, als unbedingt sein musste.


    „Wenn ich für meine Herrin das Wort übernehmen dürfte?“ Dabei hielt er den Kopf gesenkt, denn er wollte nicht den Anschein von Respektlosigkeit erwecken. Er sprach etwas leiser, als würde er so Musa ersparen können, das alles schon wieder ausgesprochen zu hören. „Meine Herrin hat den Tod ihrer ehrenwerten Mutter zu beklagen. Das Fieber raffte sie dahin.“


    Aus den Falten seines Himation förderte er eine kleine Schriftrolle hervor, die mit zwei roten Bändern verschnürt war. Er überreichte sie Centho mit den Worten: „Das war der letzte Wille ihres Vaters, Iulius Felix. Möge er in Frieden Ruhen. Er wird euch schon bekannt sein, doch da es nun um Iulia Musas Verbleib geht, halte ich es für angebracht, dass ihr die Rolle in Besitz nehmt.“ Damit die Herrschaften nicht erst lesen mussten, fuhr er ungefragt fort. „Demnach soll Iulius Proximus, Bruder Iulius Felix‘ und Onkel Iulia Musas, fortan für ihr Wohl Sorge tragen. Das Haus des Iulius Felix‘ wurde auf seinen Wunsch hin verkauft und der Erlös geht in das Familienguthaben ein, womit Musas Unterhalt und später auch die Mitgift gewährleistet ist, sollte das zu einem denkbaren Problem werden.“


    Damit endete er und trat wieder zurück. Ein Blick auf seine junge Herrin verriet, dass sie sich keine Blöße geben wollte und sich unter Kontrolle hatte. Das arme Kind. Er fühlte Mitleid mit ihr, war aber stolz, dass sie sich so stark präsentierte. Sie war auch ihm über die Jahre wie eine Tochter ans Herz gewachsen.




    SKLAVE – IULIA MUSA

  • Centho hörte dem Sklaven aufmerksam zu. Dann wand er sich Proximus zu und dann wieder zu der jungen Frau die die Nichte von Proximus war. Dann sprach er sie direkt an dem Sklaven vorbei. Das war zwar sonst nicht seine Art aber er wollte Musa direkt sein Beleit bekunden.


    ,,Dein Verlust betrübt mich ich bitte dich sei mein Gast.”


    Dann wand er sich wieder zu Proximus. Dessen Gesicht sich mit einem Mal verfinsterte als er vom Tot seiner Schwägerin erfuhr.


    ,,Sie kann natürlich hier wohnen ich werde Phocylides sofort anweisen ihr ein Cubiculum herrichten zu lassen.”


    Dann nickte er dem wie immer im Hintergrund stehenden Phocylides zu. Der sofort zwei weiter Sklaven zu sich zitierte und leise Anweisungen erteilte. Centho war sich sicher das noch bevor Musa das Tablinum verlassen würde ein Cubiculum vorbereite war.


    ,,Aber sag warum hast du mir deine Nichte bis jetzt vorenthalten?”

  • "Ja aber was ich dir immer verschweige ist, dass ich genau das am meisten an dir liebe! Stell dir vor, wir müssten unser Leben ohne die Neckereien und Späße leben, es wäre doch wirklich fade, nicht wahr? Und dass du mich nicht mit Nettigkeiten überschüttest? Ach red doch keinen Quatsch Liebster. Auch wenn das so wäre... Du bist immer für mich da, ich kann mit dir über alles reden, was mir wichtig erscheint, du kümmerst dich fürsorglich um mich, und liest mir die Wünsche von den Augen ab, überraschst mich jedes Mal aufs neueste und noch dazu liebst du mich auch. Was könnte ich mir denn noch wünschen? Waren das genug Beispiele oder brauchst du noch mehr?" - strahlte sie ihn an.


    Hmmm. Noch weiter hier liegen oder woanders hingehen? Sie dachte nach aber konnte sich dennoch nicht entscheiden. Wieso eigentlich nicht beides? Ist ja erst am frühen Nachmittag. Sie muss erst zur zehnten Stunde am Abend zu Hause sein, denn erst dann werden die Türen geschlossen.


    "Also so richtig entscheiden kann ich mich nicht. Es gibt so vieles was ich mit dir unternehmen möchte. Wie wäre es wenn wir ausreiten würden zu dem Waldstück hier in der Nähe? Was meinst du dazu? Kannst du eigentlich reiten?" - machte sie dann schließlich den Vorschlag.

  • Zitat

    ,,Aber sag warum hast du mir deine Nichte bis jetzt vorenthalten?”


    Ich wähnte Musa in Griechenland zusammen mit ihrer Mutter. Das sich die Geschehnisse so entwickelt haben, war mir unbekannt, sonst hätte ich natürlich schon längst von ihr berichtet.


    An Musa gerichtet fuhr Proximus, fast schon väterlich, fort.


    Musa , Du wirst natürlich hier bleiben, sofern Du das willst. Es soll Dir hier an nichts fehlen. Ich werde fortan für Dein Wohlergehen Sorge tragen.


    Hier traf es sich dann gut, dass Proximus seine Zukunft hier in Rom geplant hatte.


    Dann wendete Proximus sich wieder gen Centho.


    Dank Dir Centho für die Gastfreundlichkeit.

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