Nachdem Cimon sich um seinen Herren gekümmert, ihm die Kleidung rausgelegt hatte und danach sein cubiculum etwas aufräumte, machte er sich auf die Suche nach Caelyn. Jedem der Sklaven den er traf fragte er nach ihr und bad darum das ihr gesagt werden würde, das sie in Dominus Ursus' cubiculum kommen mochte.
Ihm kam bei der Suche nach Caelyn, der Zustand des cubiculums in den Sinn. Die Zeit würde noch reichen, denn sein Herr genoß sicher das Essen mit der Familie. So eilte er zurück und räumte ein wenig auf. Dabei hatte er auf dem Weg einen Abstecher in die culina gemacht, um wenige Kräuter zu holen, von denen er wusste das sie angenehm rochen. Cimon hoffte das es eine gute Idee war, es wie auf dem Übungsmarsch etwas angenehmen Duft durch erhitztes, vorbereitetes Wasser zu verteilen. Es war eher unauffällig und so würde man es auch gut übersehen können. Alles sollte perfekt für seinen Herren sein. Der Nubier hatte auch an den Wein und Becher gedacht. Falls er mit Caelyn auf ihre Heimkehr trinken wollte.
Die viele Bewegung und das zielgerichtete Handeln hatte zumindest dafür gesort, das der Wein in seine Wirkung nachgelassen hatte. So genoß er nur noch eine gewisse leichte Wärme, die ebenso an seiner Freude hätte liegen können. Dies zeigte er allerdings nach außen hin nicht. Der Nubier blieb recht gewohnt distanziert, aber dennoch freundlich. Sein Tuch half ihm dabei, die gute Haltung zu wahren. Erst als er zufrieden im cubiculum seines Herren auf Caelyn und seinen Dominus wartete, erschien ein Lächeln auf seinen Lippen. Sollte er vieleicht doch noch einmal auf die Suche gehen? Aber dann wäre er vieleicht nicht hier, wenn sein Herr hier erscheinen würde. So entschied er sich dagegen und sorgte dafür das es an nichts fehlen würde. Weder an Obst noch an anderen Bequemlichkeiten.
edit: letzter Absatz hinzugefügt