Epistolae - Brief Ein- und Ausgänge

  • Ein Sklave kam vorbei und warf einen Brief ein.



    An: Kaeso Caecilius Macro
    Von: Caecilia Lucia


    Mein lieber Großcousin,


    Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange, dennoch möchte ich dir einen Brief schreiben. An Crassus wäre es mir zu gefährlich.


    Derzeit bin ich in Misenum mit Publius Sergius Epulo. Ich arbeite jetzt für ihn. Sein Bruder Spurius Sergius Sulla ist ... verstorben. Diese Nachricht kannst du meinem Bruder sagen, da die beiden sich sehr gut kannten und Freunde waren.


    Ich werde mit Sergius Epulo nach Hispania reisen. Deshalb denke ich, dass wir uns wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Und deswegen wollte ich dir einen Abschiedsbrief schreiben.



    Ich wünsche dir viel Erfolg in deinem Leben und hoffe darauf, dass Crassus nicht auch mit dir so umspringt wie er es mit mir getan hat.


    Gruß und Kuss :D

    Lucia


    P.S.: Richte einen Gruß an die Familia aus... ja, auch an Crassus.

  • Ad
    Gaius Caecilius Crassus,
    Casa Caecilia,
    Rom,
    Provincia Italia


    Lucius Flavius Furianus Gaio Caecilio Crasso s.p.d.


    ich schreibe dir, Princeps Factionis der Factio Praesina, in meiner Funktion als Architectus Provincialis der Regio Hispania Tarraconensis.
    Ein Kastell steht derzeit unbenutzt und ohne weitere Vewendung in der Zukunft vor den Toren der prächtigen Stadt Tarraco.
    Nach eingehenden Gesprächen und Versammlungen hat die Curia Provincialis Hispaniae beschlossen, dass dies Kastell angeboten wird - als Ort des Trainings und der Pferdezucht.
    Dieses Areal ist von gigantischem Ausmaß, Stallungen, sowie Unterkünfte für mehr als 3000 Personen und Gebäude zur handwerklichen Verwendung stehen zur Verfügung. Das Areal soll in zwei Hälften geteilt werden und dadurch zwei Factios genügend Platz zur Entfaltung ihres Sportes, der Zucht und des Trainings bieten.
    Unter der Sonne Hispanias und mit einer weitreichenden Wiesenlandschaft rund um das Areal bietet dieses Angebot die Chance durch solch einen Platz wie diesen künftig die Pferderennen und den Pferdesport allgemein zu dominieren.
    Sollte man einige Gebäude entfernen wollen, so stehen jederzeit und kostenlos Sklaven und Fachkräfte zur Verfügung, sollte man jedoch Anbauten oder allgemein etwas errichten wollen, so müsste dafür die Factio aufkommen. Nur die erst genannte Dienstleistung wird kostenlos zur Verfügung gestellt, falls man die Gebäude nicht benötigt.


    Der Preis dieses Angebots ist angemessen und dürfte keiner Factio finanzielle Sorgen bereiten - 100.000 Sesterzen.

    Sim-Off:

    Angepasst an die WiSim etwa 5000 Sesterzen.


    Doch dieser Preis steht in keinerlei Relation zu dem Ruhm, Erfolg und Ansehen, welches man mit Hilfe solch eines Übungsplatzes erlangen kann.


    Im Namen der Bauverwaltung der Regio bitte ich um eine Antwort an mein Officium in Tarraco.


    gez,
    Lucius Flavius Furianus


    http://www.imperiumromanum.net…a-architectusprovinci.png


  • M. Caecilius Ahala
    Casa Caecilia, Rom


    Der genauer Termin für den nächsten Cursus Res Vulgares ist noch nicht fixiert, doch er wird in etwa zwei bis drei Wochen beginnen.


    Bisher war es auch jedem Soldaten problemlos möglich, den Cursus Res Vulgares zu absolvieren, da es diesbezüglich meist Rücksichtnahme von Seiten der Vorgesetzten gibt und für die Abgabe der Prüfung etwa 10 Tage Zeit gegeben wird.
    Wir hoffen daher, du wirst dich für eine Teilnahme daran entschließen.


    Aelia Adria
    Rector - Schola Atheniensis



    ANTE DIEM XVII KAL OCT DCCCLVI A.U.C.

  • Ein kleiner Junge, als Bote, bracht einen Brief zu der Casa und gab ihn ab.




    An Gaius Caecilius Crassus
    Casa Caecilia


    Von Marcus Caecilius Fabricianus
    Corhortes Urbanae




    Salve Großcousin Crassus,


    ich schreibe dir zum einen um zu erfahren wie es dir geht und vor allem meiner kleinen Sklavin. Ich hoffe du behandelst sie entsprechend gut und sie macht die auch keinen Ärger? Der andere Punkt ist dieser:


    Nun ich habe meine Ausbildung in der CU begonnen und wenn ich ganz ehrlich bin habe ich mir das alles ganz anders vorgestellt. Zum einen ausführlicher, zum anderen interessanter und dann die Leute natürlich entsprechend. Hier kommt man sich irgendwie vor wie in einer Schule für Kinder. Das mag sich jetzt alles etwas abgehoben anhören, aber von wohlfühlen ist keine Rede.
    Ja ich weiß, jetzt komm sicher Ausbildung ist auch kein Urlaub, aber wenn man sieht wie andere befördert werden und man selber immer noch seine Runden auf dem Platz läuft dann frustriert einen das schon ziemlich. Mein Bruder Metellus ist auch hier, aber es bestand kaum Zeit miteinander zu reden.
    Du weißt, dass ich vor habe irgendwann in deine Fußstapfen zu treten und zu den Praetorianern zu kommen, es war schon lange mein Wunsch, aber hier weiß ich nun, dass er niemals in Erfüllung gehen kann.
    Kannst du mir einen Tip geben was ich machen soll? Ich würde gerne in die Legion nach Mantua gehen. Mein Bruder Macro hatte in diesem Punkt wohl doch recht gehabt als er sich für die Legio entschied. Ja man soll es kaum glauben aber der kleine hat manchmal auch einen guten Riecher.


    Ich werde mich die Tage dann wohl an meinen Vorgesetzen wenden müssen um mit ihm wegen einer Versetzung nach Mantua zu reden. Ich hoffe es wird keine Probleme geben diesbezüglich.





  • Persönliche Einladung des Quaestor Principis Manius Matinius Fuscus:


    !!!EINLADUNG!!!


    ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLVI A.U.C. (6.12.2006/103 n.Chr.)
    Wird anlässlich der Amtseinweihung unseres geschätzten
    MANIUS MATINIUS FUSCUS zum Quästor Principis sowie aus vielen anderen guten Gründen in der
    CASA MATINIA in
    ROMA
    Ein feuchtfröhliches und überaus erquickliches
    CONVIVIUM
    Abgehalten!


    Für SPEISE und TRANK, UNTERHALTUNG und allerlei KURZWEILIGKEITEN wird reichlich gesorgt sein!


    Wir würden uns überaus freuen, wenn Ihr an diesem einzigartigen Vergnügen der Superlative teilhaben würdet!


    Die Mitnahme der wehrten Gemahlinnen ist gegebenenfalls natürlich erwünscht!


    Sollte ein Erscheinen nicht möglich sein, wird um Absage gebeten!


    I.A.


    Theodorus Iosephus
    Scriba des Quästor Principis Manius Matinius Fuscus


  • Eine kleine, verhüllte Gestallt wagte sich an die Casa des Praefecten ran und war einen kleinen Brief ein. Sie hatte Angst erkannt zu werden aber versuchte sich dennoch nicht all zu auffällig zu verhalten. Es war gewagt, aber wer sie kannte wusste, dass sie es machen musste.


    Es tut mir leid für die Schande die ich dir bereitete, aber ich konnte nicht anders handeln. Ich musste einfach weg. Ich habe keine Ahnung was Furianus machen wird wenn er zurück ist oder ob er es schon ist und ich hoffe nur, dass er dir keinen Ärger wegen meinem Verschwinden macht.
    Ich weiß, dass ich versprochen hatte es nicht zu tun, aber ich konnte nicht nein sagen als mir die Möglichkeit geboten wurde. Ich musste sie ergreifen und es tut mir leid.
    Sicher hast du nicht damit gerechnet, dass ich dir auch noch einen Brief schreibe, aber auch das musste ich einfach um zu sagen, dass es mir leid tut, dass ich dein Vertrauen missbraucht habe. Ich erinnere mich immer noch an den Tag in deinem Büro und werde ihn sicher auch nie vergessen. Vielleicht ist das auch der Grund warum ich dir schreibe und nicht einfach verschwinde wie ich es eigentlich sollte, denn ich habe eine andere Seite an dir kennengelernt die ich auch bewahren werde. Leider weiß ich auch, dass unser nächstes Zusammentreffen sicher nicht freundlich ausfallen wird und ich weiß, dass es irgendwann passieren wird, denn man trifft sich immer zweimal im Leben.
    Sollte es der Fall sein werde ich mich meinem Schicksal ergeben, denn so ist das Leben und auch ich werde irgendwann keine Kraft mehr haben gegen alle anzukämpfen was sich mir in den Weg stellt. Gerne würde ich einige Worte auf diesen Brief von dir haben um zu wissen was du denkst, aber genauso weiß ich, dass das unmöglich sein würde ohne meinen Standort zu verraten wo ich bin, deswegen werde ich darauf wohl verzichten müssen.
    Es stehen so viele Fragen noch im Raum und so viele Gedanken, die niemals geklärt werden können, dass sie eigentlich schon schmerzen, aber ich bin es gewohnt mit Schmerzen durchs Leben zu gehen und werde auch diese meistern.


    Es tut mir leid!


    Nadia




    Nachdem der Brief eingeworfen war eilte sie auch schon wieder von dannen.

  • Früh am Morgen, es war kurz nach der rosigen Morgendämmerung, brachte ein junger Botensklave das Pergament vorbei, was in einer hellen ledernen Hülle hineingerollt war. Ein rotes Wachssiegel mit dem flavischen Wappen prangte auf dem weißen Lammleder.


    "Eine Botschaft für den Hausherren und Praefectus Praetorio!"


    Gruß, Heil und die gebührende Achtung eines treuen Patriziers, o Praefectus Praetorio!


    Seit deinem altruistischen Angebot meine Familie betreffend ist einige Zeit verstrichen, welche ich auf die umfassende Prüfung und die Reflektion eben jenes verwandte. Dennoch kann ich die dir bereits bekannte Entscheidung nur noch einmal bekräftigen, dass eine solche Verbindung weder adäquat noch zweckmäßig wäre. Da dies einen entgültigen Entschluss darstellt, ersuche ich dich darum, jenen zu akzeptieren. Weitere Anfragen sind zwecklos.


    Vale,
    Marcus Flavius Aristides

  • Normalversand


    An:
    Quintus Caecilius Metellus,
    Casa Ceacilia, Roma


    Von:
    Kaeso Caecilius Macro



    Salve Großer,
    da ich für meinen letzten Ausgang, der leider doch nicht so genehmigt war, wie von mir angenommen, eine Strafpredigt und den Auftrag zum Latrinenputzen (Ich bin sicher, deine Reaktion auf diese Zeilen zu kennen) bekam, hoffe ich dich auf diesem Wege zu erreichen. Mir geht es soweit ganz gut und ich hoffe euch zuhasue genauso.
    Denkst du es wäre möglich, dass wir uns hier in Mantua einmal sehen? Ich hätte einiges mit dir zu besprechen und einen Rat von dir dringend nötig. Nun wie auch immer, die 5 Sz. bist du mir gerade noch wert, grüße an alle, vor allem Marcella.


    Lagionarius K. Caecilius Macro (klingt gut oder?)


  • Administratio Imperatoris - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA PRAETOR PEREGRINUS
    ANTE DIEM VII ID MAR DCCCLVII A.U.C. (9.3.2007/104 n.Chr.)


    Praetor Peregrinus Gaius Prudentius Commodus Advocato Gaio Caecilio Crassus s.d.


    Aufgrund einer gerichtlichen Anordnung (s. Anlage) sind alle zugelassenen Advocati dazu aufgerufen, sich bei den Praetoren zu melden und darüber Auskunft zu erteilen, ob sie als Pflichtverteidiger zur Verfügung stehen.


    Hiermit wird höflichst gebeten, der Aufforderung schnellstmöglich Folge zu leisten.


    i.A.
    T. Caecilius Metellus
    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus


    Anlage


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    GERICHTLICHE ANORDNUNG


    SUBPARS QUINTA - Advocatio
    § 17 Formalien zum Advocatus
    (2) Zugelassener Advocatus ist man mit Bestehen des Cursus Iuris an der Schola Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis und wenn man zeitgleich nicht zum Advocatus Imperialis nominiert ist.


    Per Decretum Imperatoris wird durch das Iudicium Imperialis angeordnet, dass sich alle zugelassenen Advocati hier melden und ebenso erklären ob sie allgemein für Fälle als Pflichtverteidiger zur Verfügung stehen.



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -

  • Administratio Imperatoris - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA PRAETOR PEREGRINUS
    ANTE DIEM VII ID MAR DCCCLVII A.U.C. (9.3.2007/104 n.Chr.)


    Praetor Peregrinus Gaius Prudentius Commodus Advocato Marco Caecilio Decius s.d.


    Aufgrund einer gerichtlichen Anordnung (s. Anlage) sind alle zugelassenen Advocati dazu aufgerufen, sich bei den Praetoren zu melden und darüber Auskunft zu erteilen, ob sie als Pflichtverteidiger zur Verfügung stehen.


    Hiermit wird höflichst gebeten, der Aufforderung schnellstmöglich Folge zu leisten.


    i.A.
    T. Caecilius Metellus
    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus


    Anlage


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    GERICHTLICHE ANORDNUNG


    SUBPARS QUINTA - Advocatio
    § 17 Formalien zum Advocatus
    (2) Zugelassener Advocatus ist man mit Bestehen des Cursus Iuris an der Schola Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis und wenn man zeitgleich nicht zum Advocatus Imperialis nominiert ist.


    Per Decretum Imperatoris wird durch das Iudicium Imperialis angeordnet, dass sich alle zugelassenen Advocati hier melden und ebenso erklären ob sie allgemein für Fälle als Pflichtverteidiger zur Verfügung stehen.



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -

  • Marcus Caecilius Fabricianus, Roma



    Decemvir litibus iudicandis Manius Flavius Gracchus Marco Caecilio Fabriciano s.d.


    Tiefes Mitgefühl über den Verlust deines Onkels Lucius Caecilius Catilius sei dir mit diesem Schreiben versichert. Die Erinnerungen an jene Zeit, welche wir mit ihnen teilen durften, sind sicherlich das Wertvollste, was die Verstorbenen uns zurücklassen. Doch obwohl es dir im Augenblicke womöglich unerheblich erscheinen mag, so hat dein Onkel gleichsam weltliche Güter hinterlassen, deren Verteilung unter den Erben meine Aufgabe als Decemvir litibus iudicandis ist. Nach den gesetzlichen Richtlinien kommt dir als Onkel des Verstorbenen ein Anteil von 230,20 Sesterzen und diverse Waren zu, welchen es dir gestattet ist, abzulehnen.


    Ich bitte dich, mir bis zum Tag ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (9.5.2007/104 n.Chr.) mitzuteilen, ob du gewillt bist, dieses Erbe anzutreten, welches gleichsam keinerlei weitere Verpflichtungen nach sich zieht. Solltest du diesen Termin versäumen, so wird dein Anteil dem zu verteilenden Erbe hinzugefügt werden, ebenso wie sich der deinige Anteil durch den Verzeicht eines der anderen Erben erhöhen kann.


    Zum Trost über den erlittenen Verlust bleiben letztlich einzig die Worte der Weisen unserer Welt, so sprach denn schon Seneca: »Der Tod ist die Befreiung und das Ende von allem Übel, über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus, der uns in jene Ruhe zurückversetzt, in der wir lagen, ehe wir geboren wurden.«


    M.F.G.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Praefectus Praetorio Gaius Caecilius Crassus, Roma



    Decemvir litibus iudicandis Manius Flavius Gracchus Gaio Caecilio Crasso s.d.


    Tiefes Mitgefühl über den Verlust deiner Nichte Caecilia Marcella sei dir mit diesem Schreiben versichert. Die Erinnerungen an jene Zeit, welche wir mit ihnen teilen durften, sind sicherlich das Wertvollste, was die Verstorbenen uns zurücklassen. Doch obwohl es dir im Augenblicke womöglich unerheblich erscheinen mag, so hat deine Nichte gleichsam weltliche Güter hinterlassen, deren Verteilung unter den Erben meine Aufgabe als Decemvir litibus iudicandis ist. Nach den gesetzlichen Richtlinien kommt dir als Onkel der Verstorbenen ein Anteil von 180,06 Sesterzen zu, welchen es dir gestattet ist, abzulehnen.


    Ich bitte dich, mir bis zum Tag ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (9.5.2007/104 n.Chr.) mitzuteilen, ob du gewillt bist, dieses Erbe anzutreten, welches gleichsam keinerlei weitere Verpflichtungen nach sich zieht. Solltest du diesen Termin versäumen, so wird dein Anteil dem zu verteilenden Erbe hinzugefügt werden, ebenso wie sich der deinige Anteil durch den Verzeicht eines der anderen Erben erhöhen kann.


    Zum Trost über den erlittenen Verlust bleiben letztlich einzig die Worte der Weisen unserer Welt, so sprach denn schon Seneca: »Der Tod ist die Befreiung und das Ende von allem Übel, über ihn gehen unsere Leiden nicht hinaus, der uns in jene Ruhe zurückversetzt, in der wir lagen, ehe wir geboren wurden.«


    M.F.G.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM


  • An Qn Caecilius Metellus
    Casa Caecilia, Roma



    Salve Caecilius Metellus !


    Anläßlich meiner Wahl als Vertreter Misenums in die Curia Provinzialis von Italia möchte ich dich zu einer kleinen Cena in die Casa Ferria am ANTE DIEM XV KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (17.6.2007/104 n.Chr.) einladen.


    In froher Hoffnung, daß du mich mit deiner Anwesenheit beehrst, verbleibe ich




    C Ferrius Minor
    Casa Ferria, Roma

  • Gaius Caecilius Crassus
    Casa Caecilia
    Roma
    Italia



    Salve Caecilius Crassus,


    Ich entsende dir meine Grüsse und hoffe, dass es dir und Rom gut geht.
    Mir selbst geht es sehr gut und auch die Reise nach Germania habe ich gut überstanden.
    Meine Versetzung kam in der Tat sehr überraschend für mich, war sie doch im Voraus nicht abzusehen. Dennoch freue ich mich ein Stück weit darüber, auch wenn ich bereits nach dieser kurzen Zeit, die ich jetzt hier bin, beginne Rom und die Garde zu vermissen.
    Ich danke dir für dein Lob und habe dir dafür zu danken, dass du mir nicht nur einmal die Möglichkeit gegeben hast wenigstens zeitweilig während deiner Abwesenheit das Kommando über die Garde zu übernehmen. Das war eine gute Vorbereitung auf das, was mich hier in dieser Einheit erwarten würde. Ich kann dir sagen, dass du froh sein kannst, dass du auf einen Stab zurückgreifen kannst, der dir bei der Verwaltung der Garde zur Seite steht. Ich bin hier auf mich selbst gestellt und bin mein eigener Stab. Eine interessante Erfahrung, wenn es plötzlich niemanden gibt, der einem die Arbeit abnimmt.
    Zum Glück sind die Aufgaben, die ich hier habe nicht viel anders als die, die ich schon in Rom zu erledigen hatte. Das einzig störende an dieser Einheit sind die Pferde. Die Menge der Pferde, die sich hier in den Ställen tummeln übersteigt die der Equites um ein vielfaches und du ahnst nicht, welchen Lärm diese Tiere machen können.


    Da sich auf meinem Schreibtisch derzeit noch viele weitere Briefe, Berichte und weiteres türmen, die alle meine Aufmerksamkeit verlangen, wird dieser Brief an dich hiermit ersteinmal enden müssen.
    Ich verbleibe daher mit einem Gruss an dich und an die Milites unter deinem Kommando, deren Disziplin mir hier in Germania schon ein Stück weit fehlt.
    Mögen die Götter dir beistehen und dir in den kommenden Kriegszeiten helfen die Ordnung in Rom aufrecht zu halten.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigbalb.png]
    ANTE DIEM XVII KAL IUL DCCCLVII A.U.C.
    (15.6.2007/104 n.Chr.)
    Castellum Ala II Numidia, Confluentes, Germania Superior

  • An
    Gaius Caecilius Crassus
    Casa Caecilia
    Roma
    Italia


    Salve, mein werter Freund, Crassus!


    Die Neuigkeiten brauchen eine Weile, bis sie nach Germania durchdringen, aber man hört, dass du wohlbehalten und erfolgreich aus Hispania zurückgekehrt bist.
    Meine Glückwünsche und Anerkennung dafür übermittle ich dir auf diesem Wege.


    Vor deiner Abreise hatten wir einen kleinen Disput und konnten diesen nicht mehr klären, so möchte ich dir hiermit versichern, dass dies unserer Freundschaft in keiner Weise geschadet hat, sondern betrachte ich die damalige Diskussion als Zwist zwischen zwei Ämtern und da ich schon lange nicht mehr Consul bin auch als erledigt. Ich hoffe du siehst das auch so.


    Ich weiss du darfst nichst über die Staatsgeheimnisse verraten, aber vielleicht weisst du ja mehr über die Lage in Parthia..... kannst du mir ein paar Details zukommen lassen? Müssen wir, im Norden uns Sorgen machen?


    Aber ich möchte, nicht zuletzt, auch dich fragen, wie es dir ergeht? Wie dein Einsatz in Hispania verlaufen ist und welche Neuigkeiten es in der Casa Caecilia und in Rom gibt.


    Solltest du eines Tages genug von Rom haben und einen Ortswechsel brauchen, dann erinnere dich an einen alten Freund, die Türen von Mogontiacum werden dir immer offen stehen.


    Die Götter mögen deinen Weg beschützen!
    Vale Bene, mein Freund



  • Ein Klient des Aelius Callidus erreichte das Haus des Caecilius Crassus. Man hatte ihn beauftragt, ein Schreiben dort abzugeben, und mit einem lächerlich gefüllten Körbchen wurde er abgespeist. Was tat man nicht alles in Rom, um seine Familie über die Runden zu bringen.



    M. AELIUS CALLIDUS CAECILIO CRASSO SUO S.D.


    Schnell habe ich, Caecilius Crassus, einen Weinhandel erwerben können, von dessen Qualität ich mir sicher sein kann, dass die Erzeugnisse dir und deinen Gästen munden werden. In Anbetracht der Marktlage, die natürlich für solche Betriebe stets schwierig ist, versuche ich dir einen Preis anzubieten, an dem ich kaum Gewinn machen werde, und der allein aus der Freundschaft zu dir so unglaublich gut ist.
    So biete ich dir kleine Amphoren zu je 0.78 HS. Die großen Vorratsamphoren sollst du für 9.5o HS erwerben können.
    Natürlich werde ich die Preise an die Lage der hiesigen Mäkte anpassen, so dass du bei meinen Händlern stets den günstigeren Preis erhältst.
    Sende mir nur zu, welchen Bedarf du hast, so werde ich dir die Waren liefern lassen.
    Vale.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Salve ehrenwerter Ritter Gaius Caecilius Crassus,


    anlässlich meiner erneuten Kandidatur für den Cursus Honorum werde ich ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLVII A.U.C. (23.7.2007/104 n.Chr.) zu einem Empfang in das Anwesen der Octavia in Rom laden.


    Es wäre mir eine große Ehre dich und deine Gemahlin auf diesem Fest als meine Gäste begrüßten zu dürfen.



    Vale


    Aulus aus der Familie der Octavia

  • Ein Sklave gab den Brief ab und so schnell er gekommen war verschwand er auch wieder.


    Liebster Crassus!


    Wie du vielleicht gehört hast, schließlich ist Rom in diesen Dingen ein Dorf, ist mein Bruder Gracchus einem Ruf gefolgt und aus der ewigen Stadt gegangen. Ich sprach mit ihm, lange und ausführlich und vor allem erzählte ich ihm die ganze Wahrheit. Mein schlechtes Gewissen, das mir die Götter als Strafe gaben war wohl nicht der Anfang, nun nahmen sie mir auch meinen geliebten Bruder. Doch es half. Wie du dir denken kannst war er nicht besonders erfreut darüber, ich wage zu behaupten "erzürnt" wäre das bessere Wort gewesen. Denn, du kennst meine Pflichten und meine Wünsche, bin ich in erster Linie eine Flavierin. Doch in zweiter Linie bin ich eine Frau, die sich nur nach Geborgenheit und Ruhe sehnt. Einen Mann zu finden der Ansehen und moralische Werte vereint in einer Welt wie heute ist wahrlich nicht einfach. Wenn man nun bedenkt diesen ohne Liebe zu heiraten so ist dieser Gedanken schrecklich, doch für Frauen wie die Flavier, Claudier oder Tiberier ein Muss. Zwar kannst du den Soll des patrizischen nicht erfüllen, doch glaubt auch mein Bruder, dass du mir ein guter Mann bzw ich dir eine gute Frau sein kann. Selbst als Plebejer.


    Komm in den nächsten Tagen zur Villa Flavia,


    in Liebe
    Minervina

  • Einladung


    Werter Gaius Caecilius Crassus,



    hiermit möchte ich dich zur Hochzeit des Quintus Germanicus Sedulus und mir am ANTE DIEM VI KAL AUG DCCCLVII A.U.C. (27.7.2007/104 n.Chr.) in die Casa Octavia einladen.



    Vale,


    Octavia Paulina

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