atrium | LIC und TAU und MAC

  • Als sie im Atrium ankamen, deutete Leone auf eine der Bänke, die das Impluvium umgaben. "Bitte nimm doch Platz und entschuldige mich einen Moment." Den kleinen Jungen schickte Leone zu Dominus Corvinus. Er wollte nicht, daß der ihn mit blutender Nase sah. Er selbst ging zu Dominus Ursus, der die Nasengeschichte hoffentlich übersehen würde. Eine junge Sklavin trat derweil zu Centho, um ihn höflich zu fragen, was er denn trinken wollte.

  • Im Atrium bemerkte Centho das sein Haus zwar Schön war aber sich mit einer Villa von adeligen Nicht ganz messen konnte. Aber er wollte nicht Tauschen die Casa Iulia war wenigsten ihm selbst. Er sagte der Sklavin das er nichts gegen eine Verdünnten Wein hätte.

  • Die Sklavin reichte Centho einen Becher mit der gewünschten Mischung und zog sich dann wieder zurück. Allerdings blieb sie in der Nähe für den Fall, daß sie nochmal gebraucht wurde.


    Eine ganze Weile mußte Centho warten, doch dann betrat Ursus das Atrium. "Salve", grüßte er den Iulier, als er nähertrat. "Ich bin Titus Aurelius Ursus. Du wolltest mich sprechen?" Der Name des Besuchers sagte ihm durchaus etwas. War er nicht zu den letzten Wahlen angetreten? Und hatte es nur ganz knapp nicht geschafft? Anscheinend ließ er sich nicht so leicht unterkriegen wie andere. Da die nächsten Wahlen nicht mehr allzu weit entfernt waren, konnte er sich schon denken, was Centho wollte. Aber sollte der Iulier sein Anliegen erst einmal vorbringen.

  • Centho erhob sich von seiner Kline. Und ging dem Mann, den er jetzt wie er sich erinnerte schon mal im Haus der Germanica bei Calvenas Fest gesehen hatte entgegen und hob grüßend den Arm.


    „Salve Aurelius Ursus ich bin Iulius Centho. Ist dein Verwandter auch zu sprechen? Oder werden wird das Gespräch zu zweit führen? Nicht das es mich nicht freut das du Zeit für mich findest.“


    Dann nahm er erst mal wieder Platz. Und nahm selbstbewusst denn Weinbecher wieder in die Hand. Grade wenn er auf die Unterstützung dieser Herren hoffen wollte. Durfte er sich hier keine Schwäche leisten und so aussehen als wüsste er nicht was er wolle.

  • Den Mann hatte er doch schon einmal gesehen? Ja, richtig. Auf dem Fest bei den Germanicern. Bei der Frage nach seinem Verwandten hob er eine Augenbraue. "Diese Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, er wird gerade gefragt, ob er Zeit hat." Wenn er überhaupt im Haus war, Ursus wußte nicht mal das sicher. Er hatte sich schon seit Stunden mit der Buchführung seiner Landgüter befaßt und war deshalb nicht über alle Vorgänge im Haus informiert. "Wie wäre es, wenn Du mir einfach schon mal ein bißchen was über Dich erzählst? Ich war lange nicht in Rom, daher bin ich momentan zugegebenerweise nicht ganz so gut informiert." Er deutete einladend auf eine Bank und setzte sich selbst.

  • Oh hoffentlich kam Aurelius Corvinus noch. Aber so war konnte man erst mal ein unverblümtes Gespräch zu zweit führen. So konnte er vielleicht konnte er ja schon mal Ursus für sich gewinnen so das der dann bei Aurelius Corvinus unterstützen.


    „ Du wist mich nicht weiter kennen aber mein Patron Lucius Aelius Quarto hat mir deinem Namen genannt. Und das ich mich an dich wenden soll. Da ich Unterstützung für meine erneute Kandidatur für das Amt des Vigintivirs suche. Ich habe schon ein mal Kandidiert unterlag aber knapp mit zwei Stimmen die mir gefehlt haben. Mein Patron wird mich wieder unterstützen aber ob das reichen wieder normalerweis hat sein Wort schon sein Gewicht aber. An diesem Tag kam ein Familiäres Problem dazu das ich lieber nicht vor dem Senat bereit treten hätte sollen. Und so will ich beim Nächstenmal nicht nur auf ihn stützen. Das wirst sicher verstehen.


    Aber erzähl wo warst du wenn du nicht in Rom warst.“


    Es hätte keinen Sinn gemacht die Sache mit der Wahlschlappe zu verschweigen. Es war keine Schande mal zu Verlieren nur nichts draus zu lernen.

  • "Nun, ich will Dir nicht verhehlen, daß es der Name Aelius Quarto war, der mich dazu bewogen hat, Dir einen Teil meiner Zeit zu opfern." Ursus meinte diese Worte nicht böse. Es mußte Centho klar sein, daß er auch nicht unendlich viel Zeit hatte, unbekannte Besucher zu empfangen. "Ich habe eine sehr hohe Meinung von ihm. Wenn er Dein Patron ist, dann wirft das ein sehr gutes Licht auf Dich." Schließlich würde ein Mann wie Aelius Quarto nicht irgend jemanden zu seinem Klienten machen.


    "Du möchtest also, daß ich Dich bei der Wahl unterstütze? Dafür würde ich gerne etwas mehr davon hören, wer Du bist, was Du bisher gemacht hast und was Dich eigentlich dazu bewogen hat, den Cursus Honorum zu beschreiten. Welches Amt strebst Du zum Beispiel an?" Letztere Frage war für Ursus sehr wichtig. Es gab Drückebergerämter, die nur wenig Arbeit machten. Und andere, die sehr viel Arbeit machten, aber auch eine große Erfahrung mit sich brachten. In den letzten Jahren war ihm aufgefallen, daß die meisten Kandidaten versucht hatten, die arbeitsintensiven Posten zu umgehen.


    "Ich? Ich war in Mantua, wo ich bei der Legio I mein zweites Militärtribunat absolviert habe." Was eigentlich allgemein bekannt war. Ursus musterte seinen Gesprächspartner. Nach welchen Kriterien er wohl die Senatoren auswählte, die er um Unterstützung bat?

  • Natürlich war es der Name von Quarto der ihm Einlass in dieses Haus verschafft hatte aber das war ihm von vornherein klar gewesen.


    Und auch das Ursus ihn nicht einfach unterstützen würde, nur weil Quarto ihn auch unterstützte war ihm schon klar gewesen.


    „Ich bin der Sohn von Tiberius Iulius Maxentius was dir nicht viel sagen wird da mein Vater eine einfacher Beamter war. Ich habe mich als junger Mann mit ihm im Streit entzweit und habe Rom für mehrere Jahre verlassen. Und war dann im Imperium unterwegs und hab da und dort gearbeitet. Nach meiner Rückkehr bin ich nicht mach nach Hause zurück da ich meinen Vater erst wieder sehen wollte wenn ich was erreicht habe. Leider war er in der Zwischenzeit Verstorben was ich nicht wusste. Was mir letzte Wahl nicht sehr Zuträglich war.“


    Gab er eine kleine Abriss über sich selbst.


    „Was meine Ambitionen für denn Cursus Honorum angeht. Finde ich es liegt es auf der Hand auch wenn ich nicht direkt mit Männer wie Gnaeus Iulius Agricola und Sextus Iulius Frontinus verwandt bin. Und es zur Zeit keinen Iulia unter den Senatoren gibt ist doch klar das es im Interesse der Iulia ist sich in den Dienst des Cursus Honorum zu stellen. Immerhin war noch vor 6 Jahren Sextus Iulius Frontinus Consul das sollte noch nicht in Vergessenheit geraten sein.“


    Dann stutzte Centho.


    „Sind Patrizier nicht vom Tribunat befreit?“


    Noch dazu hatte er gesagt sein Zweites.

  • Die Sünden der Jugend. Centho mußte sehr darunter leiden, daß er sich mit seinem Vater nicht mehr hatte aussöhnen können, bevor dieser starb. "Es ehrt Dich, so ehrlich zu sein, was Deinen Vater angeht. Aber ich kann Dir auch nur den Rat geben, auf diesen Streit nicht weiter einzugehen und ihn besser gar nicht zu erwähnen. In der Jugend tun wir vieles, was uns später leid tut. Es tut mir sehr leid für Dich, daß Du das mit Deinem Vater nicht mehr hast klären können. Als meiner starb, war ich auch nicht hier. Das ist für mich auch bis heute noch schmerzhaft, obwohl wir keinen Streit hatten." Er winkte die Sklavin heran, um sich ebenfalls einen Becher verdünnten Weines geben zu lassen.


    Er wollte also den Cursus Honorum beschreiten, um der Familie zu weiterem Ruhm zu verhelfen. Kein schlechter Grund. Aber auf die Frage nach dem Amt war er nicht eingegangen. "Sicherlich wäre es wünschenswert, Deine Gens wieder im Senat vertreten zu sehen. Viele Deiner Verwandten hat es in den letzten Jahren eher zum Militär getrieben, nicht wahr? Welches Amt war es nun, das Du anstrebst bei dieser Wahl? Immerhin stehen vier zur Auswahl und oft, wenn auch nicht immer, wird auf die Wünsche der Kandidaten Rücksicht genommen."


    Als Centho so erstaunt nachfragte, schmunzelte Ursus. "Das ist richtig, ich wäre dazu nicht verpflchtet gewesen. Doch zum einen hat das Militär in meiner Familie durchaus Tradition und zum anderen schien mir die Erfahrung, die mir dort geboten wird, zu wertvoll, um sie mir entgehen zu lassen. Als Senator muß man Entscheidungen treffen, die oft genug auch Bezug zum Militär haben. Wie soll ich eine vernünftige Entscheidung treffen können, wenn ich darüber nur theoretisches Wissen habe? Oder am Ende gar keines?"

  • Cenhto sah das mit seinem Vater genauso und wenn er es nicht erst einen Tag vorher erst erfahren hätte dann hätte er es auch sicher nicht erwähnt aber der Schock war eben noch nicht überwunden.


    „Du hast recht aber die Situation hat sich nun mal so ergeben. Und ich kann es nicht Undgeschehen machen. Aber das kennst du sicher wenn es dir ähnlich ging.“


    Er schaute sich etwas im Raum um es war nicht grade seine Lieblingsthema. Dann schwenkte er zurück zum eigentlichen.


    „Ich habe meine Wünsche bezüglich meiner Kandidatur nicht geändert und werde mich wieder um eines der Ämter der Decemviri litibus iudicandis bewerben. Ich habe den Cursu Iuris also warum sollte ich mich nicht mit Rechtsfragen beschäftigen. Und du hast recht aber auch das ist ehrenhaft wenn man unter den Adlern dient. Aber das das brauch ich dir ja nicht zu erzählen du hast dies ja auch freiwillig getan. Was wiederum dich ehrt. Ich habe auch Verwandte bei der ersten in Mantua fällt mir grade ein.“

  • Ursus schmunzelte. So ganz das Gleiche war es nicht gewesen, da er ja nur von Zuhause fort gewesen war, um zu lernen. Aber ja, in gewisser Weise war es doch wieder ähnlich. Ursus hätte seinem Vater gern gezeigt, was aus ihm geworden war. Centho mußte es ähnlich gehen. "Die meisten werden es inzwischen wieder vergessen haben. Sprich einfach gut über Deinen Vater und erwähne den Zwist nicht. Zeit familiäre Einigkeit, das ist immer gut. Und noch besser, wenn sie wirklich besteht." Jetzt hatte er doch wieder einen Rat gegeben. Warum eigentlich? Er wußte es selbst nicht, immerhin kannte er diesen Mann doch gar nicht. Vielleicht wegen Quarto, der Ursus auch so manchen guten Rat gegeben hatte.


    "Das ist eine gute Wahl. Auch wenn gerade dieses Amt ausgeprochen arbeitsintensiv ist, bekommt man doch unbezahlbare Einblicke in die familiären Verbindungen und auch die juristische Erfahrung ist nicht zu unterschätzen. Ich habe dieses Amt auch bekleidet und es hat mir viel gebracht." Mit dieser Wahl hatte Centho bei Ursus bereits einen deutlichen Pluspunkt gesammelt.


    "Ja, es gibt einen Centurio bei der Prima, der mir sehr positiv aufgefallen ist. Iulius Licinius. Bist Du näher mit ihm verwandt? Ein sehr guter Mann, dieser Centurio." Mit ihm hatte Ursus den Übungsmarsch geplant, weshalb er ihn etwas besser kennengelernt hatte.

  • Ich hatte mir nach der Benachrichtigung ein wenig Zeit gelassen, ehe ich mich auf gemacht hatte ins atrium. Dort saßen Ursus und der Iulier bereits in trauter Eintracht beisammen und unterhielten sich. Nun würde ich vermutlich dieselben Fragen noch einmal stellen müssen. Nun denn. Mir war sein Gesicht noch von den letzten Wahlen ein Begriff.
    "Salve, Iulius. Du wolltest mich sprechen?"

  • Cenhto nickte.


    „Das mit der Einigkeit in der Familie ist nicht so einfach da ich der einzige bin der die Casa bewohnt. Aber es kamen vor ein paar Monaten zwei Verwandte aus entfernten Ecken des Imperiums an. Einer ist bereits nach Misenum abgereist mit einem Schreiben von mir, das meinen Verwandten der dort Duumvir ist bitte ihn als Magistraten ein zu stellen. Denn anderen hat Quarto als Scriba Personalis ein gestellt.“


    Berichte er Stolls immer hin hatte er sich sehr bemüht den zwei Verwandten hier eine Guten Start zu verschaffen.
    Was die Wahl seines angestrebten Amtes anging hatte er bei seiner ersten Kandidatur diese gewählt da es ihm am Logischstem erschien. Warum sollte ein Mann der als Advocatus geprüft war sich mit Stadtreinigung beschäftigen.


    „Das glaube ich dir und es bestätig mir meine Wahl erneut. Ob wohl die anderen Ämter sicher auch ausreichende Verpflichtungen mit sich bringen. Meine Wahl diesbezüglich hatte aber ehr den Hintergrund das ich die Prüfung zu Advocatus habe und es mir Logisch erschien mich mit rechts fragen zu beschäftigen. Muß ich hier ganz ehrlich eingestehen.“


    Er wollt zwar die Unterstützung dieser Männer. Aber er wollte auch nicht allen Rückrad los nach dem Mund reden.


    Es freute ihn ehrlich, so Positiv von Licinius zu hören. Auch wenn dieser mit seiner derzeitigen Position zufrieden war konnte es nie schaden Positiv auf zu fallen. Vor allem nicht bei Senatoren.


    „Nein nein wir sind nicht sonderlich nah mit einander Verwandt ich habe ihn nur schon mal besucht nach dem ich die Archive in der Casa durchforscht hatte. Aber es freut mich zu hören das er dem Imperium und dem Kaiser gute Dienste leist.“


    Dann betrat Aurelius Corvinus das Atrium und begrüßte ihn. Centho erhob sich von seinem Platz und ging ein Stück auf ihn zu und hob grüßend den Arm.


    "Salve Aurelius Corvinus es freut mich das du dir Zeit für mich nimmst.“

  • "Ob die Familie in einem Haus wohnt oder nicht, ist doch eigentlich unwichtig. Sich gegenseitig zu unterstützen und bei den wirklich wichtigen Dingen an einem Strang zu ziehen, das macht den Zusammenhalt aus. Du hast Deinen Verwandten wie es scheint einen guten Start ermöglicht." Ursus kannte nur wenige Iulier persönlich. Eigentlich nur die beiden Centurionen. Den einen von der Legio II, der mit ihm zusammen trainiert hatte. Und eben Licinius von der Prima. Beide waren ihm sympathisch gewesen. Doch sie waren beide Soldaten aus voller Überzeugung gewesen. Also eher bodenständig, als politisch engagiert. So ganz sicher war er nicht, ob Centho diesen Sprung schaffen würde. Aber woher sollte man es wissen, wenn man es ihn nicht wenigstens versuchen ließ?


    Corvinus betrat das Atrium und auch Ursus erhob sich aus Höflichkeit. "Salve Marcus. Wir haben zwar das Gespräch schon aufgenommen, daber das soll Iulius nicht daran hindern, noch einmal von vorn zu beginnen." Er nickte dem jungen Iulier aufmunternd zu.

  • "Bitte, behaltet Platz", sagte ich mit entsprechender Geste, als beide sich bereits erhoben hatten. Ich selbst setzte mich in einen geflochtenen Sessel und hob negierend die Hand, als die Sklavin auch mir einen Wein reichen wollte. "Wie ich sehe, habt ihr euch schon bekannt gemacht? Ich würde dich dennoch bitten, auch mir ein wenig über dich zu erzählen, Iulius. Dein Name ist mir zwar von den letzten Wahlen ein Begriff, aber ich muss doch gestehen, dass kaum mehr hängen geblieben ist als die Tatsache, dass der Senat dir sein Vertrauen nicht ausgesprochen hat. Du bist hier, um dir Stimmen für den nächsten Versuch zu sichern, nehme ich an?"

  • Centho setzte sich wieder auf eine der Gemütlichen Klinen.


    „Es ist nur verständlich man kann sich nicht alles merken und es wahren ja auch einige Kandidaten. Was mich an geht ich wurde hier in Rom geboren ich bin der Sohn von Tiberius Iulius Maxentius. Ich war lange von Rom weg und bin vor knapp zwei Jahren zurück gekehrt. Seit dem versuche ich mich weiter zu bilden um eines Tages in die Fußstapfen von Männern wie Gnaeus Iulius Agricola und Sextus Iulius Frontinus zu treten.
    Und ja das ist der Grund meines Besuchs mein Patron wird mich wieder unterstützen aber ich will mich diesmal der Unterstützung von mehr Männern versichern bevor ich wieder vor den Senat tret. Wie ich deinem Verwandten schon gesagt habe werde ich mich wieder um eines der Ämter der Decemviri litibus iudicandis bewerben.“


    Erklärte er zwar wieder holt aber nicht genervt Aurelius Corvinus war nun mal erst gekommen. So erklärte er sich erneut.

  • Die beiden Iulier, die er erwähnte, sagten mir nichts. Doch ich kannte einen Iulier aus Germanien, mit dem ich damals eng zusammengearbeitet hatte. "Bist du auch enger mit Tiberius Iulius Drusus verwandt? Er war damals optio bei der Secunda, als ich dort ein Tribunat ableistete", erzählte ich. "Deine Familie ist stark militärisch veranlagt. Da ist es umso erstrebenswerter, auch wieder in der cura Iulia Fuß zu fassen. Es hat lange keinen namhafter Iulier mehr unter den Senatoren dort gegeben." Streng genommen konnte ich mich an keinen einzigen Namen erinnern. Während meiner Zeit im Senat hatte dort kein Iulius um das Rederecht gebeten, und zuvor... Nun, soweit reichten meine Erinnerungen nicht zurück, und damals war es mir noch weniger wichtig erschienen, die Namen der bedeutenderen Senatorenschaft zu kennen. "Wer ist dein patronus, wenn ich fragen darf?" fügte ich an.

  • Centho stutzte bei der Behauptung das es lange keinen Namenhaften Iulia mehr im Senat gegeben habe war es doch erst 6 Jahre her das Iulius Frontinus zusammen mit dem Kaiser Trajan sein drittes Konsulat bekleidet hatte. Und auch wenn Iulius Agricola schon seit 13 Jahren tot war entsprach das nicht Centho´s Auffassung von lang. Beide Männer waren drei mal Consul gewesen und das sprach für sich.


    „Ja du hast recht in der Familie sind viel beim Militär. Nur mit Iulius Drusus war ich nicht sehr eng verwand sein Sohn kam vor kurzem hier in Rom an und berichte von dessen tot. Und das es nicht leicht werden wird in den Senat zu kommen liegt ja in der Natur der Sache, es ist eine Ehre und ein Privileg die nun mal nicht jedem zuteil werden kann.
    Mein Parton Lucius Aelius Quarto ist aber der Meinung das ich es schaffen kann meinen Vorgängern mit diesem Namen zu folgen.“



    Sim-Off:

    Bis 853 ab urbe condita ist die Geschichte RL und IR die selbe. Das hat bis jetzt im IR nur noch keiner beachte ist aber Tatsache. :D

  • Die Fragen wiederholten sich im Großen und Ganzen. Ebenso wie die Antworten. Trotzdem hörte Ursus aufmerksam zu und beobachtete Centho dabei. War das alles nur auswendig gelernt? Stand er hinter seinen Worten? Es war nicht leicht, so etwas zu erkennen, aber sicherlich leichter, wenn man einfach nur zuhörte, als wenn man direkt im Gespräch war. In seinen Augen machte der Iulier bisher keinen schlechten Eindruck. Er besaß Entschlossenheit und Mut. Immerhin war es nicht ganz leicht, ohne starke Familie im Rücken eine solche Karriere zu starten.


    Als allerdings ein weiterer Name fiel, mischte sich Ursus doch wieder ein, obwohl er das Feld eigentlich erst einmal ganz dem Onkel hatte überlassen wollen. "Iulius Drusus ist tot? Er war Centurio, als ich bei der Secunda war. Ein fähiger Mann. Und er hat einen Sohn? Strebt der auch in den Senat oder tritt er in die Fußstapfen seines Vaters?"

  • Ich hob erstaunt die Brauen und wollte etwas erwidern, als Ursus sprach. So schwieg ich vorerst und sah nur betroffen drein. Auch mich erstaunte, dass er gestorben war. Für ihn hoffte ich, dass es zumindest ehrenvoll im Einsatz passiert war und nicht dahinsiechend an einer üblen Krankheit.


    "Aelius Quarto", griff ich den eigentlichen Faden des Gesprächs wieder auf und nickte. Mit dem Bruder des Kaisers hatte er sich einen einflussreichen Mann gewählt. "Ich empfehle dir, im Vorfeld noch andere Senatoren aufzusuchen, Iulius. Du wirst dich zweifelsohne im Senat der Frage stellen müssen, warum du bei deinem zweiten Versuch besser geeignet bist als bei deinem gescheiterten."

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