• Valeria fror. Das lag vielleicht daran, dass sie inzwischen durch ihre Reisen wieder wärmeres Klima gewohnt war, vielleicht aber auch daran, dass sie schlanker denn je war. Sie war allein in die Thermen gekommen, ohne Begleitung. Es hätte auch niemanden gegeben, den sie hätte mitnehmen können. Von den Verwandten hatte sie noch nicht viel gesehen, Sklaven besaß sie keine mehr. Sie hatte sie alle überlebt.


    Ein schwatzendes Grüppchen saß bereits im Becken. Valeria musterte die freien Zonen, aber es gab keine. Die Frauen nahmen alles in Beschlag. Entweder würde sie sich dazusetzen oder warten müssen, bis sie ihr Kaffeekränzchen beendet hatten. Sie überlegte. Sonderlich gesprächig war sie nicht. Was konnte es andererseits schaden, wenn sie sich dazusetzte? Sie konnte immer noch gehen, wenn es ihr zu viel wurde. Vielleicht konnte sie sich einen Überblick verschaffen, was geschehen war während des letzten halben Jahrzehnts. Also ließ sie sich an der Seite ins Wasser gleiten, das ihre Gänsehaut umschmeichelte und sie langsam wieder aufwärmte. "Salve", sagte sie schüchten und schmiegte sich mit dem Rücken an den Beckenrand. Was tat sie hier eigentlich?

  • “Das weiß ich noch nicht so genau. Ich werde auf jeden Fall bis zur Hochzeit zwischen Aelius Archias und Decima Seiana bleiben, und bis die Frühjahrsunwetter vorbei sind. Danach.. naja, mal schauen, was sich so ergibt. Vielleicht findet mich ja jemand so unwiderstehlich, dass er mcih nicht mehr gehen lassen will und mich heiraten möchte?“ Axilla zuckte leicht lachend die Schultern. “Ich lass es einfach auf mich zukommen und entscheide dann im Frühsommer.“


    Eine weitere Frau stieg in das Becken und grüßte kurz alle anwesenden. Allerdings war sie doch etwas älter als der restliche Durchschnitt hier im Becken. “Salve“, grüßte Axilla einfach kurz zurück, da sie annahm, die Frau würde auch irgendwie zu Serranas Freundeskreis gehören, und irgendwer würde sie ihr sicher gleich vorstellen. Daher dachte sie sich auch nichts, als sie auf Calvenas Vorschlag einfach antwortete. “Und ja, das klingt nach einer ausgezeichneten Idee. Das ist bestimmt spannend. Ich kann ja mal meinen Arbeitgeber fragen, ob er weiß, wann wieder eines stattfindet. Er ist bei der Veneta. Oder war es die Aurata? Ich weiß es nicht mehr, irgend eine halt.“ Bestimmt konnte Archias da etwas organisieren. Und wenn nicht, fragen kostete ja auch nichts.
    Da ein paar Frauen zu einer anderen, älteren Dame rüberlächelten, drehte sich auch Axilla neugierig einmal in die Richtung, um zu schauen, und lächelte der Frau zu. Sie hatte keine Ahnung, wer das war, aber wenn es wichtig war, würde Serrana ihr hoffentlich etwas sagen oder sie zumindest in die Seite pieksen.

  • „Wagenrennen? Denkt ihr wirklich, dass das eine so gute Idee ist?“, fragte Romana und verzog ihr Gesicht kaum merklich. Sie war wirklich kein Freund davon, und wusste, dass sie sich langweilen würde. Wenn aber wirklich alle dafür wären, würde sie sich mitschleifen lassen, und dann gleichgültig sich so ein Rennen anschauen, von dem alle so sehr schwärmten, und hoffen, dass der Endlauf bald einmal vorüber wäre. Was bliebe ihr sonst übrig? Wenn sie Glück hatte, würde sie eine halbwegs akzeptable Jause auftreiben, von der sie dann zehren und den faden Trubel vergessen könnte.


    Axilla redete nun los, dabei mit Namen um sich werfen, die Romana in Erstaunen versetzten. Axilla tat so, als hätte jeder diese namen schon gehört, bei der Claudierin war das aber nicht der Fall. „Aelius wer?“, fragte sie nach. Sie kannte keinen einzigen Aelier. Nun, er würde ihr schon noch über den Weg laufen, wenn es wirklich auf Wagenrennen hinauslaufen würde.


    „Wer ist dein Arbeitsgeber?“, fragte sie die Iunierin, die schon wieder so tat, alles wüssten alle alles über sie.


    In genau diesem Moment gesellte sich eine Frau zu ihnen, die Romana nicht kannte. Die Claudierin war sich ganz sicher, dass sie jene noch nie gesehen hatte, weder hier in Rom noch sonstwo. Immerhin grüßte sie... doch wen von ihnen genau? „Äh, salve“, entgegnete Romana den Gruß. „Kennen wir uns?“ Sie bezweifelte das.

  • Romana schien von der Aussicht auf den gemeinsamen Besuch eines Wagenrennes nur mäßig begeistert zu sein. Vielleicht konnte man ja noch eine andere Alternative finden, für die sich alle Anwesenden erwärmen konnten.


    "Worauf hättest du denn Lust, Romana?" fragte Serrana, bevor auch sie die Ankunft der zierlichen blonden Frau bemerkte und diese mit einem freundlichen "Salve" begrüßte. Wer sie wohl war? Serrana war sicher, sie noch nie irgendwo gesehen zu haben, genauso wenig wie die andere dunkelhaarige Frau, die immer noch ein Stückchen entfernt von ihnen saß. Die Iunia rang einen Moment mit ihrer Schüchternheit, dann fasste sie sich ein Herz und lächelte die Unbekannte erneut an.


    "Möchtest du nicht vielleicht auch zu uns herüber kommen? In Gesellschaft macht das Baden doch meistens noch mehr Spaß."

  • Ganz offensichtlich unterhielten sie sich über Wagenrennen, waren darüber aber geteilter Meinung. Valeria lauschte ein wenig. Und wurde gleich von allen Seiten recht freundlich angesprochen. Sie zog die Unterlippe ein und gab sich dann einen Ruck. "Ja, ich... Danke, da hast du Recht", sagte sie zu der, die sie zuletzt angesprochen hatte. Sie stieß sich leicht ab und ließ sich dann noch ein wenig näher zu den anderen treiben. Die ihr allesamt jünger erschienen als sie selbst es war. Obwohl sie sich ganz gut gehalten hatte, wie sie fand. Fast wäre sie für Mitte zwanzig durchgegangen, wäre da die Dürre ihres Leibes nicht gewesen. Sie wusste selbst, dass die letzten Jahre sie so hatten werden lassen. Ausgemergelt und dürr.


    "Ich glaube nicht", sagte sie zu derjenigen, die sie fragte, ob sie sich kannten. "Ich bin Decima Valeria." Sie lächelte kurz in die Runde. Sicher würden sie ihr nun verraten, wie sie hießen. Das verlangte der Anstand schon.

  • Serranas Frage war ihr irgendwie unangenehm. Sie wollte keine Extrawurst bekommen, und außerdem hatte sie keine Alternative parat. „Öhm...“, beglückte sie die Anwesenden mit ihrer brillierenden Redegewandtheit. „Ich...“ Sie konnte an sonst nicht anderes denken. War sie so eine Langweilerin? Gut möglich. Sie ließ ihre Schultern ein wenig absacken. „Gut. Dann gehen wir halt zu den Rennen“, stimmte sie zwar etwas unenthusiastisch, aber doch bei. Gleichzeitig dachte sie bei sich, das ging nicht an, dass sie an keine alternativen Freizeitvergnügungen denken konnte, die auch andere ansprechen würde. Denn ein erbauliches Opfer oder eine erhebende Prozession zu sehen war auch nicht jedermanns Sache.


    Ihr Blick wandte sich wieder zur anderen hin. „Decima Valeria...“, echote sie den Namen mit einem dezenten Lächeln, während sie nachdachte, was der Name aussagen könnte. War es eine patrizische Valerierin? Sicher nicht, viel eher eine plebejische Decimerin. „Ich heiße Claudia Romana“, meinte sie, keineswegs hochnäsig, aber doch mit ein wenig Stolz über ihre illustren Vorfahren. „Das hier sind Germanica Calvena, Iunia Serrana, Tiberia Septima, Iunia Axilla”, stellte sie die Frauen nacheinander vor, in der frommen Hoffnung, niemanden vergessen oder einen Namen durcheinander gebracht zu haben.


    Gleichzeitig dachte sie sich aus, was für eine hagere Gestalt die Frau war... schonungslos nämlich offenbarte die Nacktheit jegliche körperliche Mängel hier in den Bädern. Und bei Valeria war sich Romana ziemlich sicher, dass jene abbrechen würde, wenn man sie nur leicht bog.

  • Als sie angesprochen wurde blickte Paulina auf. Oder war die andere Frau gemeint? Die Blonde?
    Egal, Paulina ergriff die sich bietende Gelegenheit!


    “Oh ja, sehr gerne.“, antwortete sie schnell und tat überrascht.


    Sie rückte etwas näher, wobei sie einen kleinen Wellenkamm vor sich her schob.
    Paulina war ungefähr das Gegenteil von zerbrechlich.


    “Ich heiße Aelia Paulina.“, stellte sie sich freundlich lächelnd vor.
    “Mein Mann ist Marcus Vinicius Lucianus, der Senator.“


    Gerne hätte sie auch noch hinzugefügt, dass der Kaiser ihr Cousin war. Aber sie ließ es, weil sie wusste, dass es angeberisch klingen würde. Obwohl sie doch eigentlich so gerne mit ihrer, wie sie fand, äußerst vornehmen Herkunft angab. Das konnten nämlich nicht nur Patrizierinnen!


    Stattdessen sagte sie aber, noch immer ihr sonnigstes Lächeln zeigend: “Ich freue mich sehr euch kennen zu lernen.“

  • Das Axilla wie immer zu schnell erzählte und dabei die eine oder andere nicht unessentielle Kleinigkeit wegließ, bemerkte sie wie immer nicht. Sie plapperte einfach, was ihr in den Sinn kam, und bedachte dabei nicht, dass die hier Anwesenden Archias ja gar nicht kennen konnten, so sie ihm in den letzten 5 Wochen nicht zufällig über den Weg gelaufen waren. Davor war er ja genauso wie sie in Alexandria gewesen, und so war sie ein wenig verwundert über Romanas Nachfrage, ehe sich ihr der Grund erschloss.
    “Entschuldige, meine Gedanken sind mal wieder schneller, als mein Mund hinterherkommt. Caius Aelius Archias, das ist auch mein Arbeitgeber. In Ägypten war er Stationarius am Cursus Publicus, aber jetzt ist er dann in der Kanzlei. Primicerius sonstwas.“
    Axilla machte eine abwinkende Bewegung, und dann war das Gespräch sowieso erstmal beim Wagenrennen und den beiden Frauen, die sich plötzlich dazugesellten. Kurz konnte Axilla einen hilfesuchenden Blick zu Serrana nicht unterdrücken. Wie viele waren sie jetzt hier? Axilla war so viel Gesellschaft in ihrer unmittelbaren – und obendrein nackten – Umgebung nicht gewöhnt und fühlte sich ein wenig überfordert. War das hier in Rom normal? Wenn ja, dann musste sie noch ein wenig mehr lernen, denn in ihrer Welt war sie meist allein oder mit nur einer weiteren Person im Balneum gewesen. Das hier war definitiv... größer. Ungewohnter.
    Die eine Frau, die dazukam, war ziemlich dünn, aber bestimmt schon dreißig. Die andere war wesentlich stämmiger, fast gemütlich – oder mopsig, wenn man böse sein wollte – und dafür um einiges forscher. Sie stellte sich gleich als Aelia Paulina vor, und Axilla schaute sie sich daraufhin nochmal an. Wenn sie eine Aelia war, würden sie sich auf der Hochzeit ja sicher wieder treffen. Dass ihr Mann Senator war, war für Axilla da hingegen weniger wichtig. Sie kannte sich nicht gut genug mit Politik und Intrige aus, als dass sie die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit dieses Mannes hätte beurteilen können.
    Axilla lächelte ihr kurz zu, ohne etwas zu sagen. Was hätte sie auch sagen sollen, was sie nicht schon gesagt hatte? Zum Wagenrennen wollte sie auch nichts mehr sagen, denn Romana schien alles andere als begeistert darüber zu sein. Warum auch immer, das machte doch sicher Spaß? Zumindest mehr, als den ganzen Tag nur daheim rumzuhocken und Däumchen zu drehen.

  • „Oh, sieh mal einer an. Noch eine Hochzeit!“ schmunzelte sie und dachte an ihre eigenen Zukunftspläne in dieser Hinsicht. Aber die Namen der Braut und des Bräutgams sagten ihr rein gar nichts. Zwar war sie ja über einige Ecken mit den Aeliern verwandt, aber wirklich begegnet war sie noch keinem. „Na dann drück ich dir einmal die Daumen, dass dir schon bald dein Traummann über den Weg läuft!“ lächelte sie Axilla freundlich zu und meinte es ernst.


    Romana war nicht ganz so angetan von der Idee ein Wagenrennen zu besuchen. „Wir können auch ins Theater gehen. Es gibt immer wieder schöne Stücke!“ schlug sie vor, schließlich wollte sie, dass sie alle Spaß hatten. Romana schien auf Anhieb nicht zu wissen, was sie denn alternativ zu den Wagenrennen besuchen konnten. „Wir müssten nur einmal uns erkundigen was derzeit aufgeführt wird.“ Das würde ja nicht das Problem sein, entweder sie ging einmal am Theater vor, oder aber sie schickte einen Sklaven..


    Abgelenkt wurde sie, als eine Frau mittleren Alters sich zwischen die jungen Hühner wagte. „Salve Decima!“ grüßte sie diese. Nur einen Moment kam auch noch eine andere Dame zu ihnen. Ihre Augen wurden groß, als sich Paulina vorstellte. „Deinen Mann habe ich bereits kennen gelernt. Er war mein Gast bei den Fontinalien. Er war mit...“, kurz musste sie überlegen, wie dessen Begleitung hieß. Sie hatte nicht mehr als ein paar wenige Worte mit dieser gewechselt. „Vinicia Petronilla!“ fiel ihr dann ein. „Es freut mich dich kennen zu lernen!“ lächelte sie der Aelia zu. Schneller las gedacht hatte sie dann doch eine Aelia kennen gelernt. "Wie geht es deinen Kindern?" fragte sie dann direkt höflicher Weise nach.

  • 'Na sowas, war Calvena etwa schon mal in Alexandria gewesen?' fragte sich Septima unweigerlich, als sie die kurze Bemerkung der Germanica über Ägyptens Hauptstadt hörte. Gerade wollte sie bei Calvena nachfragen, da gesellten sich auf Serranas Aufforderung hin, zwei fremde Frauen zu der Runde. Septima verschob ihre Frage auf später und nickte den beiden Neuankömmlingen, der einen sehr schlanken, und der anderen etwas besser aufgestatteten Damen mit einem Lächeln zu. „Salvete die Damen. Es freut mich eure Bekannt... Ach nein!!! Du bist die Frau von Senator Vinicius?“ fragte Septima überrascht und sehr erfreut an Paulina gewandt nach. Gleich darauf tauschte sie mit Axilla den Platz am Beckenrand, damit sie neben Paulina kam. „Darf ich mal? Danke, Axilla.“


    Lachend schaute sie die Aelia an. 'Die Schwangerschaft ist nicht spurlos an ihr vorüber gegangen.' stellte sie kritisch in Gedanken fest. „Zunächst noch einmal meinen Glückwunsch zu den Zwillingen.“ begann Septima das Gespräch. „Wo sind denn die Kleinen? Hast du sie in der Villa gelassen? Bei einer Amme?“ Die junge Tiberia war Feuer und Flamme für das Thema Kinder. „Hat dir dein Mann von dem Fest in der Casa Germanica berichtet?“ erkundigte sich Septima gleich weiter.


    „Ach ja... wegen des Wagenrennens...“ wand sie sich noch schnell an die restlichen Runde, schließlich sollten ihre Freundinnen nicht denken, dass sie sie vergessen hätte. „Ich kann mir beim besten Willen nicht daran erinnern wer gewonnen hat, aber ich fände es sehr lustig, wenn wir alle zusammen mal zu einem Wagenrennen gehen könnten. Vorausgesetzt... wir können uns auf eine Factio einigen, denn ich will nicht alleine gelyncht werden.“ fügte Septima noch keck hinzu und zwinkerte Romana zu, denn genau dieses Thema hatten sie auf ihrem Treffen in der Villa Tiberia, zusammen mit ihrem Vetter Celsus, besprochen.

  • Zitat

    Original von Claudia Romana
    Ihr Blick wandte sich wieder zur anderen hin. „Decima Valeria...“, echote sie den Namen mit einem dezenten Lächeln, während sie nachdachte, was der Name aussagen könnte. War es eine patrizische Valerierin? Sicher nicht, viel eher eine plebejische Decimerin. „Ich heiße Claudia Romana“, meinte sie, keineswegs hochnäsig, aber doch mit ein wenig Stolz über ihre illustren Vorfahren. „Das hier sind Germanica Calvena, Iunia Serrana, Tiberia Septima, Iunia Axilla”, stellte sie die Frauen nacheinander vor, in der frommen Hoffnung, niemanden vergessen oder einen Namen durcheinander gebracht zu haben.


    Valeria versuchte, sich die Namen zu den Gesichtern zu merken, war aber bereits durcheinander gekommen, als die Claudierin mit ihrer Aufzählung fertig war, die viel auf ihre Herkunft zu halten schien. Die anderen ließen sich kaum von ihrem Gespräch ablenken durch ihre Ankunft und die der anderen, die sich als Aelia Paulina vorstellte und die Ehefrau eines Senators war, was ganz offensichtlich Interesse bei den Damen auslöste. Valeria hielt sich da erstmal raus, sie hätte ohnehin nur wenig beitragen können, da ihr Leben bisher eigentlich größtenteils ereignislos verlaufen war, zumindest für die Ohren der Gesellschaft. So begnügte sie sich damit, vorerst zwischen der Aelierin und der Claudia im Wasser zu hocken und den Gesprächen der anderen, ihr noch Unbekannten zuzuhören, bis sich eine Gelgenheit zum Einbringen ergab.

  • “Vielen Dank für die Glückwünsche.“, bedankte sich Paulina brav.
    “Die Zwillinge sind bei ihrer Amme und den Mädchen, die der Amme zur Hand gehen.“
    Paulina war der Meinung, dass ihre Kinder mindestens ein halbes Duzend Kindermädchen benötigten. Sie selbst hatte nicht die Absicht, sich mit Stillen und Wiegenliedern abzugeben, oder sich gar die Hände schmutzig zu machen.
    “Es geht ihnen gut. Ich bin so dankbar dafür. Aber kleine Kinder halten eine Mutter ständig in Bewegung.“, meinte sie lächelnd.
    “Man ahnt vorher gar nicht, wie sehr sie das Leben verändern. Manchmal muss ich einfach von zuhause fliehen, um auch einmal etwas Zeit für mich zu haben.“
    Eine erstaunliche Erkenntnis, angesichts der Tatsache, dass sie ihre Kinder bestenfalls am Morgen und am frühen Abend kurz auf den Arm nahm, und alles andere den Sklavinnen überließ und der Amme, die eine Freigeborene war.


    “Leider konnte ich wegen der Kinder auch nicht zum Fest in der Casa Germanica kommen. War es denn schön?“
    Ihr Mann hatte ihr nichts erzählt, was aber auch kein Wunder war, sah sie ihn doch noch seltener als ihre Kinder.

  • Allmählich wurden von allen Seiten so viele Gesprächsfäden geknüpft, dass Serrana Schwierigkeiten hatte, allen mit der nötigen Aufmerksamkeit zu folgen. Da es ihr jedoch am wichtigsten erschien, zunächst einmal die beiden neuen Frauen in ihrer Runde zu begrüßen, begann sie damit zuerst.


    "Salve, Decima Valeria und salve, Aelia Paulina." sagte sie nacheinander mit einem Lächeln an die blonde und die dunkelhaarige Frau gewandt. "Es freut mich sehr eure Bekanntschaft zu machen."


    Die Aelia war also die Ehefrau von Senator Vinicius Lucianus. Serrana konnte sich nur noch wage an diesen erinnern, da sie nur kurz zusammen in einer Gruppe gestanden hatten, bevor sie selbst mit Septima ins Haus gegangen war. Das mit den Zwillingen hörte sich da schon deutlich spannender an, zumal ihr eigenes Interesse an Themen wie Ehe und Kinder in der letzten Zeit spürbar angestiegen war.


    "Das hört sich aber schön an. Sind es zwei Jungen oder zwei Mädchen? Und wie alt sind die beiden denn?" sprudelten die Fragen nur so aus ihr heraus. Hoffentlich fand Paulina das nicht zu indiskret...


    Und die Frage nach den Fontinalia ließ sich zumindest aus Serranas Sicht wirklich leicht beantworten..."Oh ja, das Fest war wirklich wunderschön." schwärmte sie mit träumerischem Gesichtsausdruck und schloss für einen Moment die Augen, um sich an die eine oder andere besonders schöne Szene im Garten oder der Bibliothek besser erinnern zu können. Leider fiel ihr dabei auch noch etwas anderes wieder ein. "Naja, wenn man davon absieht, dass Großmutter an dem Abend gestürzt ist, aber sie hat es , den Göttern sei Dank, ja gut überstanden..." fügte sie schnell hinzu, um bei den anwesenden Damen nicht völlig unsensibel und gefühllos zu wirken.



    Die blonde Decima war nach der kurzen Vorstellungsrunde wieder in Schweigen verfallen. Serrana überlegte einen Augenblick, dann gab sie sich erneut einen Ruck und wandte sich direkt an die noch relativ Unbekannte.


    "Bist du neu hier in Rom, Valeria?" fragte sie vorsichtig nach. An der Frage war ja hoffentlich nichts auszusetzen, schließlich lebte sie selbst auch erst seit einigen Monaten in dieser Stadt.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana
    Die blonde Decima war nach der kurzen Vorstellungsrunde wieder in Schweigen verfallen. Serrana überlegte einen Augenblick, dann gab sie sich erneut einen Ruck und wandte sich direkt an die noch relativ Unbekannte.


    "Bist du neu hier in Rom, Valeria?" fragte sie vorsichtig nach. An der Frage war ja hoffentlich nichts auszusetzen, schließlich lebte sie selbst auch erst seit einigen Monaten in dieser Stadt.


    Valeria hörte etwas über ein Fest und, wie konnte es anders sein, Kinder. Sie kam sich ein wenig fehl am Platz vor, gehörte sie doch weder zu den jungen Männerfängerinnen noch zu den Müttern mit Kindern, sondern befand sich irgendwo im dunklen Grau dazwischen. Iunia Serrana sprach sie dann direkt an, und Valeria fand so keine Ausrede mehr, nur zuzuhören. "Nicht direkt", erwiderte sie und hatte plötzlich das Gefühl, mehr in den Mittelpunkt gerückt zu sein. "Ich war schon oft in Rom, aber in den letzten fünf Jahren nicht. Es hat sich wohl einiges verändert seitdem... Ich bin gestern erst wieder hier angekommen und versuche noch, mich zurechtzufinden. Die Geschehnisse im Reich sind irgendwie...an mir vorbeigezogen. Ich weiß gerade mal, dass der Krieg zu Ende ist." Sie lächelte ein klein wenig und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen."

  • Die Iunierin klärte sie darüber auf, wer dieser Archias war. „Nein, nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen!“, schob sie schnell ein. Sie war es ja gewesen, die neugierig gewesen war, Axilla hätte auch ablehnen können. „Primicerius? Oh...“ Dann konnte es kein sehr hoher Posten sein. Wenn sie gewusst hätte, dass es sich hierbei um einen Procuratorenposten handelte, der dem Aelier angeboten worden war, hätte sie das mit deutlich mehr Respekt erfüllt – sie hatte von den ritterlichen Posten an der Kanzlei im Atrium Vestae gehört.


    Der Name Aelia Paulina sagte ihr nichts, obwohl sie schon von ihrem Mann in der Acta Diurna gehört hatte. „Es freut mich auch sehr“, entgegnete die Claudierin mit einem freundlichen Lächeln, unbeeindruckt von der ein wenig vorlauten Art der Plebejerin.


    Sie warf abwehrend die Arme hoch, als Calvena anbot, man konnte auch ins Theater oder sonstwohin gehen. „Ich bitte euch, meine Lieben, macht euch doch keine Umstände! Wenn ihr zu den Rennen gehen wollt, gehe ich mit.“ Sie dachte kurz nach. „Vielleicht gefällt es mir dort ja!“, schlug sie vor, angetrieben durch ihr schlechtes Gewissen. So konnte sie sich hoffentlich aus der position hinausmanövrieren, in die sie sich gebracht hatte – die Langweilerin der Gruppe. Aber, was sollte man denn als Vestalin sonst sein?


    Septima schlug vor, man solle sich für eine factio entscheiden – welche, wusste Romana nicht. Sie wusste ja kaum, welche factiones es da gab. Gut, die Blauen kannte man, weil die so einen Wirbel aufführten. Das konnten die ruhig ohne sie tun. Sie zwinkerte zu Septima pflichtschuldigst zurück und meinte dann: „Entscheide du, Septima. Du kennst dich mit Rennen aus.“


    Die Aelierin hatte wohl Kinder bekommen. „Glückwunsch zur Geburt!“, meinte Romana, lächelte wieder und blickte dann an sich herunter. Kinder... sie würde nie Kinder bekommen. Sie durfte es nicht. Eigentlich hatte sie sich damit schon abgefunden, aber hie und da dachte sie schon nach, wie es wäre, Mutter zu sein. Was die Aelierin da aber von ihren Kindern erzählte, klang auch nicht so erstrebenswert, und deshalb ließ es Romana sein, darüber nachzudenken.


    „5 Jahre!“, rief Romana aber schon ein wenig erstaunt aus, als die Decima sagte, wie lange sie von Rom fern geblieben war. „Ich kann dir da wenig sagen leider, ich bin erst vor zwei Jahren nach Rom gekommen. Der Krieg, du meinst den gegen die Parther? Der ist doch schon seit Ewigkeiten vorbei.“ Gut und gerne mochten das mehr als 5 Jahre gewesen sein, doch sie wusste es selber nicht.


    Sim-Off:

    Frage: Reden wir von Jahren in Bezug auf echte Jahre, Amtszeiten (ie. 3 Monate) oder etwas dazwischen?

  • “Ein Junge und ein Mädchen und sie sind fünf Monate alt.“, antwortete Paulina auf Serranas Frage.
    Sie bedankte sich auch noch bei Romana für die Glückwünsche, als das Gespräch plötzlich auf Krieg zu sprechen kam.


    “Ein Krieg? Ist nicht immer irgendwo Krieg? Und wenn mal überall Frieden herrscht, wird dann nicht einer vom Zaun gebrochen? Ich glaube manchmal, unsere Männer langweilen sich und fühlen sich überflüssig, wenn sie nicht irgendwo auf der Welt kämpfen, oder wenigsten den heldenhaften Beschützer spielen dürfen.“


    Was Paulina tunlichst verschwieg und mit ihren Worten überspielte: sie wusste überhaupt nicht, wo diese Leute wohnten, diese P-a-r-t-h-e-r.
    Weit weg, nahm sie an und eigentlich war es ihr auch egal. Sie sollten nur nicht irgendwann vor ihrer Haustür stehen!

  • Die Gespräche schwirrten hin und her, wirklich beständig bei einem Thema blieben sie nicht. Da war es gar nicht so einfach am Ball zu bleiben. Erst einmal widmete sie sich dem Gespräch um Pferderennen und Theater. „Mhm… meine Onkel sind in der Factio Veneta“, erzählte sie. „Aber ich denke wen wir am Ende anfeuern, spielt keine Rolle“, meinte sie lachend. Dann wandte sie sich an Romana: „Wenn dann sollen wir alle Spaß haben, du sollst dich nicht gezwungen sehen mit zu kommen, wenn es dir keinen Spaß macht. Ein Theaterbesuch ist schließlich auch immer lohnenswert“, sie musste nur an den Theaterbesuch mit Valerian denken. Am Ende war es ziemlich heiß her gegangen, sowohl auf der Bühne als auch unter dem Publikum. Kurz musste sie kichern. „Also wie siehst aus? Wen wollen wir anfeuern? Welche Factiones gibt es eigentlich außer den Veneta?“ fragend sah sie in die Runde. Sie hatte eigentlich keine Ahnung von Pferderennen, das wenige dass sie wusste, hatte Macer ihr erklärt. Die Hälfte hatte sie aber mittlerweile wieder vergessen.


    Ganz nebenbei erzählte Paulina von ihren Kindern, ein Junge und ein Mädchen. Auch sie konnte die Aelia nur beglückwünschen. Auf ihrer anderen Seite erzählte die Decima, dass sie die letzten fünf Jahre nicht in Rom gewesen war. Bei den aktuellen Geschehnissen konnte auch sie nicht wirklich weiter helfen. Sie war auch noch nicht so lange in Rom, dass sie einen kompletten Überblick hatte. Aber etwas wusste sie schon zu erzählen. „Weißt du bereits dass sich unser Imperator bereits fast vollständig zurück gezogen hat?“ fragte sie. Eine Tatsache über die oft und gern diskutiert wurde. „Dafür ist nun Vescularius Salinator so etwas wie der wichtigste Mann im Reich… Sag mal was haltet ihr eigentlich von dem?“ Sie sah fragend in die Runde. Calvena konnte diesen schmierigen Kerl nicht wirklich Leiden.

  • Sim-Off:

    Einfach die letzten 2 RL-Jahre, Romana :)


    Innerhalb kürzester Zeit hörte Valeria nun Neuigkeiten. Scheinbar war sie dafür hier richtig, also war es doch eine gute Idee gewesen, die Thermen zu besuchen. "Ja, einen anderen Krieg gab es ja nicht. Oder doch?" Sie war nun stutzig geworden und sah Romana ein wenig erschrocken an. Dann hätte ihr doch sicher jemand davon erzählt. Irgendjemand! Bei Paulinas Worten musste Valeria leise seufzen, aber doch nicken. "Das stimmt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man unter Männern nur dann als Mann gilt, wenn man ein Soldat ist oder es zumindest mal war", sagte sie.


    Als nächstes folgte dann eine Information von Calvena, die Valeria die Stirn runzeln ließ. Sie hatte gehört, dass der große Iulianus im Krieg gefallen war. Seht gut erinnerte sie sich noch an die Zereminie mit der Kriegslanze, die damals sie selbst geleitet hatte. Da hatte sie den Imperator das letzte Mal gesehen. Den jetzigen kannte sie nicht einmal vom Sehen, nur sein Name war geläufig. "Hat er? Wohin denn? Ich habe gehört, es geht ihm nicht so gut. Meinst du, dass er deswegen diesem anderen Mann seinen Platz überlässt? Wer ist das überhaupt, Salinator?"

  • „Er hat sich nach Mantua zurück gezogen“, wusste sie zu berichten und überlegte dann, wie man Salinator am besten beschreiben konnte. Schmierig, vulgär diese Worte kamen ihr als erstes in den Sinn, aber diese wenig charmante Darstellung verkniff sie sich dann. „Ich hab Salinator ein wenig kennen lernen dürfen, zum ersten Mal bei der Einweihung des Merkurtempels in Ostia… und dann war er Gast bei den Fontinalien, die ich ausgerichtet hab. Groß, füllig, Glatze, ziemlich von sich überzeugt, den Frauen so gar nicht abgeneigt –aufdringlich schon fast. Im Augenblick verschafft er seinen Anhängern eine gute Position und stößt vor allem den Patriziern vor den Kopf. Er hat eine Abneigung gegen den Adel…“, das waren die Dinger, die bereits über den Mann bekannt waren. Wobei es einige wenig schmeichelhafte Beschreibungen seiner Person gab. „Er gilt als die rechte Hand von Valerianus…“, sie sah in die Runde. „Ich persönlich mag ihn nicht sonderlich, aber er agiert nicht wirklich gegen meine Familie!“ Politisch gesehen waren die Germanica eher zurückhaltend-höflich, wenn es um den PU ging. "So wie ich das mit bekommen habe, hat der halbe Senat etwas gegen ihn, aber bisher hat dieser noch nicht offiziell gegen ihn agiert... was hinter den Kulissen abgeht, kann ich nicht wirklich beurteilen. Avarus und Sedulus sind ziemlich zurück haltend in dieser Hinsicht." Ob jemand der Anderen dem etwas hinzuzufügen hatte? Sie würde gern mehr wissen. „Man weiß nicht wirklich, welche Pläne Salinator verfolgt, die von Valerianus oder seine eigenen… Aber Valerianus vertraut ihm anscheinend blind.“

  • Septima vertrieb Axilla, wenngleich charmant, von ihrem Platz, so dass die Iunia erstmal im Becken war und sich nach einer neuen Anlehn-Möglichkeit umsehen musste. So beteiligte sie sich nicht so viel an dem Gespräch, das sich entwickelte, bis sie eine neue, bequeme Stelle sich erobert hatte und nun an anderer Stelle am Rand hockte. Allerdings kam sie wohl gerade zum richtigen Wortwechsel wieder dazu, denn ihr blieb geradezu der Mund offen stehen über das, was sie hier hören musste.


    Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Ein Krieg? Ist nicht immer irgendwo Krieg? Und wenn mal überall Frieden herrscht, wird dann nicht einer vom Zaun gebrochen? Ich glaube manchmal, unsere Männer langweilen sich und fühlen sich überflüssig, wenn sie nicht irgendwo auf der Welt kämpfen, oder wenigsten den heldenhaften Beschützer spielen dürfen.“


    Zitat

    Original von Decima Valeria
    "Das stimmt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man unter Männern nur dann als Mann gilt, wenn man ein Soldat ist oder es zumindest mal war",


    Das meinten die doch wohl nicht allen Ernstes? Was waren das für Frauen, die... die... die... die Ehre der Männer, die für ihre verdammte Sicherheit vor den ganzen Barbarenstämmen, die es da draußen gab, so ins Lächerliche zogen?
    “Mein Vater war auch Soldat. Tribun, um genau zu sein, und er fiel in Nord-Hispania. Meine Onkel Decula und Lucullus fielen in Parthia. Mein Onkel Serenus fiel im Dienst der Legio I.. Flavius Iunius Valentius starb nach seiner Rückkehr vom Feldzug mit dem großen Decimus Maximus an einer Wunde, die sich wohl noch entzündet hatte .“
    Sie schaute die beiden Weiber – denn nichts anderes waren die beiden in diesem Augenblick für Axilla - mit einem Blick an, der wohl deutlich ihre Abneigung gegen solch leichtes Geschwätz in diesem Punkt transportierte.
    “Und sie haben das sicher nicht aus Langeweile gemacht, oder um zu beweisen, dass sie Männer waren. Was seid ihr nur für Frauen?“ schnappte sie wütend. Axilla konnte ja schon immer besser mit Männern als mit Frauen umgehen, aber bei dieser Lästerei trat es im Gegensatz zu meistens offenkundig zutage. Axilla verstand in einigen Punkten keinen Spaß, und die Ehre von Soldaten gehörte dazu. “Sie haben es gemacht für die Ehre, und für die Sicherheit des Reiches. Für diese verdammte Therme hier, damit hier römische Frauen baden können, ohne von Barbaren überfallen und vergewaltigt zu werden. Damit auf dem Markt die Stoffe für eure Kleider sind, das Getreide in euren Häusern. Für den Ruhm der Götter, für Mars und Iuppiter. Um die römischen Tugenden – Virtus, Fides, Pietas – zu demonstrieren und zu leben, im Dienst für den Kaiser. Um die Grenzen zu sichern und zu erweitern, damit Rom noch tausend Jahre steht, blüht und gedeiht. Damit die Kinder hier mit der hohen Kultur und den Werten Roms aufwachsen können, ohne Furcht haben zu müssen, von Wilden mit scharfen Klingen abgemetzelt zu werden. Dafür gibt es Soldaten. Nicht, weil Männern langweilig ist.“


    und weil Axilla grade so schön in Schwung war, gab sie auch noch ihre ehrliche und damit sehr unpolitische Meinung zu Salinator zum Besten. “Und dieser Salinator... Meine Cousine hat Klage eingereicht gegen Terentius Cyprianus wegen einer Morddrohung. Er hat es abgelehnt, einfach so, ohne Begründung. Und jetzt ist sie tot. Reicht das, um zu verstehen, was ich von ihm halte?“


    Oh, da werden Weiber zu Hyänen. Oder zumindest eine Iunia zu einer krallenbewehrten Furie. Aber sie war nunmal in diesem Punkt leicht zu erregen, und auch, wenn es ihr jetzt schon Leid tat – naja, so halb – war sie der Überzeugung, dass es richtig war, die Ehre der Soldaten zu verteidigen vor diesem sinnlosen Geplapper.

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