Noch ein paar Tage hatte es Ragin in den Mauern der heimischen Casa ausgehalten, aber nun musste er einfach raus. Eigentlich wäre er ja lieber durch die Felder und Wiesen und anschließend in den Wald gewandert, aber daran war mit seiner Krücke nicht zu denken. Da war der Markt schon deutlich besser. Seine Hündin Amala sorgte wie immer dafür, dass er genug Platz hatte und so konnte er die gepflasterten Wege doch recht gut passieren und außerdem wollte er mal seine Töpferei und seine Schneiderei inspizieren.
Seinen Beinen ging es schon deutlich besser. Er konnte sein linkes wieder voll belasten, nur das rechte schmerzte bei Belastung noch. Daher hatte er auch immernoch eine Krücke unter den Arm geklemmt, doch das klappte alles schon erstaunlich gut. Zumindest so lange, bis ihm ein Pferd entgegen kam. Beim Anblick des Tieres und beim Geräusch das die Hufe auf dem Boden machten, krampfte sich sein Magen zusammen, ihm wurde ganz schwindelig und er begann leicht zu zittern.
Schnell stützte er sich an eine Hausmauer und schloss die Augen, bis das Pferd vorbei war. Er musste aussehen als habe er einen Geist gesehen, so wie er dastand- zitternd, bleich und sich an die Wand klammernd.
Falls jemand Lust hat