• Gut, der Tiberier ließ vermutlich meistens seine Sklaven auf den Markt. Auf eben jenem hätte Axilla nun etwas von zwanzig Kindern zu hören bekommen, die ja versorgt werden müssten, wovon vierzehn ja kurz vor dem Hungertod stünden und weitere sieben ja schwer krank wären (und ja, dies ergab dann in der Summe plötzlich einundzwanzig Kinder), weshalb es grausam und herzlos von ihr wäre, so einen Preis auch nur zu denken. Zumindest wäre so etwas auf dem Fremdenmarkt in Alexandria geschehen.
    Der Tiberier hingegen meinte nur einfach, es sei zu viel, und er bot ihr stattdessen 200. Axilla sah ihn einen Moment lang an, dann seufzte sie ein wenig resignierend. Eigentlich wollte sie nichtmal unbedingt mehr, nur war da ja dann der ganze Spaß des Handelns raus. Wobei sie auch nicht die Hoffnung hatte, ihn hierbei zu finden, denn der Tiberier schien dafür... zu.... unbedarft. Und wenn sie das von jemandem dachte, mochte das schon was heißen!
    “Sagen wir zweihundertundfünzig und du lädst mich irgendwann mal zu einem Essen ein, wenn die Weberei zu deiner Zufriedenheit läuft.“ Das mit dem Essen war eine spontane Schnappsidee, aber davon hatte Axilla ja häufig welche. Sie dachte sich noch nicht einmal irgendwas dabei und glaubte auch gar nicht, dass diese Einladung je zustande käme. Aber irgendwas musste sie ja sagen, und wenn sie schon nicht in den Genuss einer kleinen Basarverhandlung kam, dann wollte sie den Tiberier wenigstens ein wenig mit einem solchen Vorschlag ärgern. Wenn auch nur kurz.

  • Nun, ich war eigentlich noch nie so geschickt im Verhandeln gewesen. Es war eine von diesen Aktivitäten, für die ich weder begabt noch kreativ genug war. Meistens machte ich das ja auch nie: ich hatte immer einen Sklaven parat, der das irgendwie konnte.
    Und gerade war mir einfach nichts besseres eingefallen, als einfach zu sagen, dass es zu teuer wäre.
    Zu meinem Erstaunen nahm sie das Angebot aber an. Na ja, eigentlich nicht... 250 Sesterzen + Abendessen. Die 50 Sesterzen waren ja kein Problem! Aber das mit dem Essen... hatte die das jetzt ernst gemeint oder nicht?
    Ich ging am Besten mal davon aus, dass es ernst gemeint war.
    "Abgemacht. Ich lad dich dann in ungefähr einem Monat ein, wenn ich mir die Weberei angesehen habe... Dann werde ich dir erstmal ein paar Beschwerden auftischen!" Ich grinste. "Scherz beiseite! Du hast das doch ernst gemeint mit dem Essen, oder?", fragte ich nochmal nach, um auch sicherzugehen.

  • Amüsiert beobachtete Axilla, wie der Tiberier sie erst aufziehen wollte, um dann selber reichlich hilflos aus der Wäsche zu gucken, weil er sich nicht sicher war, ob das von ihr nun ein Scherz oder doch nicht war. Verschwörerisch sah sie ihn an, und antwortete, wie es jeder Mann vermutlich zutiefst hasste. “Vielleicht.“ Ihre Stimme hatte dabei diesen vielsagenden Unterton, den man auch anschlug, wenn man flirtete, den Axilla aber gerade nur dazu benutzte, um ihn noch ein wenig mehr zu ärgern. Wenn sie schon nicht handeln konnte, wollte sie wenigstens etwas spielen. “Wenn du in einem Monat einen Beschwerdebrief bekommst, weil du es vergessen hast, weißt du es sicher.“ Ihr Lächeln war aber so offen und unschuldig, wie es nur sein konnte, während sie ihn so einen Moment nur ansah, ehe sie lachen musste.
    “Gut, dann mache ich die Urkunde fertig und lasse sie dir von einem Sklaven morgen in die Villa Tiberia bringen. Du kannst ihm dann das Geld gleich mitgeben. Das ummelden beim Ädil machst du dann aber selber.“**
    Axilla wartete, ob er mit diesen Bedingungen so einverstanden war oder ob er noch etwas einzubringen hatte.


    Sim-Off:

    ** Kannst das dann im entsprechend WiSim-Thread einfach melden mit Link auf hier

  • Sim-Off:

    Sorry, ganz vergessen


    Im Grunde war nun alles gesagt und getan. Axilla war ihren Weber so gut wie los und würde in einigen Tagen dafür um ein paar Sesterzen reicher sein. Und sie hatte einen Tiberier ein bisschen ärgern können, was ja auch nicht schlecht war.
    “Gibt es sonst noch etwas, das du besprechen möchtest?“ fragte sie noch einmal höflichkeitshalber. Sie wollte den jungen Mann jetzt ja nicht rauswerfen. Aber von ihrer Seite war eigentlich alles gesagt.

  • Araros führte den Mann hinein ins Tablinum, wo er gebeten wurde, zu warten, bis die Herrin erschien. Inzwischen möge er doch Platz nehmen, und ein weiterer, pflichtschuldiger Sklave fragte, ob er etwas Wein trinken wolle


    Er musste nicht lang warten, nach ein paar Minuten erschien Axilla schon. Sie war nicht so fein hergerichtet, wie wenn sie ausging, aber doch fein genug für eine römische Dame, die Besuch empfing.
    “Salve, Hadrianus. Mein Ianitor meinte, du möchtest mit mir bezüglich meines Custos Corporis sprechen?“ begrüßte sie ihn auch sogleich und kam sofort zur Sache.

  • Ich setzte mich, lehnte aber dankend den Wein ab. Zu meinem Glück mußte ich auch nicht lange auf die Herrin des Hauses warten. So erhob ich mich um sie zu begrüßen.


    Salve Iunia Axilla. Danke, dass du mich empfängst. Ja dem ist so. Ich habe gehört, dass er im Ludus Dacicus gearbeitet hat. Nun ich will es kurz machen. Ich bin Procurator des Ludus Magnus und ich suche für diesen einen neuen Lanista. Es würde mich freuen wenn du deinen Sklaven für diese Arbeit abstellen könntest wenn du ihn nicht für andere Arbeiten benötigst.

  • Irgendwie hatte Axilla das Gefühl, dass der Mann da vor ihr sie auf den Arm nehmen wollte. Und das nicht besonders gut.
    “Ich dachte, der Ludus Magnus sei eine staatliche Schule?“ fragte sie ein wenig verwirrt. Womit eben jener eben auch keinen Lanista hätte. Abgesehen davon, dass Lanista, also Besitzer einer Gladiatorentruppe, sowieso nur jemand werden konnte, der frei war. Und sie hatte nicht vor, Malachi frei zu lassen. Zumindest jetzt noch nicht.

  • Ist er auch!


    Dass wußten sogar die kleinen Kinder auf der Straße. Was also sollte diese Frage....


    Gibt es deswegen ein Problem für dich oder gar deinem Sklaven?


    Wollte ich dann doch wissen.


    Und wenn nicht als Lanista, so mag er doch dem ein oder anderem neuen Gladiator etwas beibringen

  • Ihr gerade noch verwirrter Blick wurde hart und wenig amüsiert. Ob sie ein Problem damit hatte, sich einen Sklaven, den sie für teuer Geld gekauft hatte, abschwatzen zu lassen?
    “Zunächst einmal, sofern du wirklich Procurator bist, solltest du dann wissen, dass die staatlichen Schulen keine Lanistae haben, sondern Direktoren. Und dass Lanistae nicht nur freie Männer und Frauen sind, sondern darüber hinaus noch ein infamer Berufsstand.“
    Da hielt sie wohl jemand für komplett bescheuert. Axilla wusste, dass sie gerne mal Fehler machte und nicht immer überlegt reagierte, dass aber irgendjemand sie für so selten dämlich halten würde, das hatte sie wiederum nicht gedacht. “Wenn du mich also entschuldigen würdest, ich habe noch wichtigere Dinge zu tun als mir so einen Unfug anzuhören. Wenn du mir den Sklaven hättest abkaufen wollen, bitte, das ist legitim, aber zu versuchen, ihn mir abzuschwatzen, ist eine Beleidigung. Meine Sklaven werden dich nach draußen geleiten. Guten Tag.“
    Und damit erhob sie sich sichtlich genervt von dieser komischen Person und gab ihnen Sklaven noch einen kleinen Wink. Dass diese den Mann nach draußen bringen sollten, war keine Höflichkeit, sondern lediglich eine Diebstahlsicherung. Und je schneller diese Person aus ihrem Heim wäre, umso besser.

  • Axilla war darüber informiert worden, dass tatsächlich ein Interessent bezüglich ihres Aushanges vor der Türe stand. Und da der Ianitor sie darüber hatte informieren lassen, war besagter Interessent zumindest ordentlich genug gekleidet, um nicht mit einem Bettler verwechselt zu werden. Und da das Steinnproblem nanch wie vor sehr akut war, wollte Axilla da keinesfalls die Gelegenheit verstreichen lassen, sich den Mann zumindest selbst anzusehen.
    Also wartete sie im Tablinum – wenn es schon um mögliche Vertragspartner ging, dann konnte man auch ein bisschen protzen – und harrte der Dinge, die da kommen mochten.

  • Schick wars in diesem Haus. Schicker als in Tolmides kleiner Wohnung in der Insula, aber er würde auch noch hierher kommen, da war sich der Mann recht sicher.
    Ebenso schick war die Herrin des Hauses, auch wenn sich der Geschäftsmann das nicht anmerken ließ, war er dennoch angenehm überrascht von der Iunia.
    "Iunia Axilla. Verzeih dass ich dich einfach so überrasche." erklärte er und blieb dann am Eingang des Raumes stehen, die Hände ineinander gefaltet auf eine Reaktion wartend.

  • “Ach, was wäre das Leben ohne kleine Überraschungen?“, winkte Axilla fröhlich ab und kam ein paar Schritte auf ihren Gast zu, um ihn mit einer einladenden Geste weiter herein zu bitten. “Darf ich dir ein Getränk anbieten? Etwas verdünnten Wein?“
    Sie ging auch gleich hinüber zu ein paar gepolsterten Korbstühlen und setzte sich elegant in einen, ihren Gast dabei mit einer Handbewegung auffordernd, es ihr doch gleich zu tun.
    “Leider wurde mir kein Name mitgeteilt, so dass ich gar nicht weiß, wie ich dich ansprechen kann“, plauderte sie auch gleich in lockerem Tonfall weiter und gab damit dem Mann ein wenig Gelegenheit, etwas von sich zu erzählen. Zumindest ein Name war dabei ja unabdingbar, und in der Beziehung war der Fremde ihr gegenüber deutlich im Vorteil.

  • "Sehr gern." entgegnete der Gast und freute sich doch immer wieder über die römische Gastfreundschaft. Etwas Wein konnte man immer mitnehmen, ob Erfolg oder nicht. Er fragte sich kurz was der Hang zu Bacchus' Nektar wohl über eine Gesellschaft aussagte, störte sich aber nicht weiter daran.
    "Mein Name ist Tolmides. Ich bin ein Geschäftsmann, geboren am Fuße der Alpen jedoch aufgewachsen in Pisae. Mein Vater ist Grieche, daher der Name." hätte sich seine italische Mutter mal lieber durchgesetzt mit den Namen, aber nach so vielen Jahren war es sinnlos da noch drüber nachzudenken.
    "Als ich noch jünger war bin ich oft mit meinem Vater nach Luna gereist. Von dort ist es nicht weit bis zu den Steinbrüchen, und noch heute hat meine Familie ein gute Verbindung zu einigen Bewohnern der Stadt." unterstrich er seine Erfahrungen und Beziehungen in diesem Geschäft, während er auch hier wieder seine Hände in seinem Schoß faltete.

  • Ein kleiner Wink genügt, um den Sklaven, die ja mitgehört hatten, die nötigen Anweisungen zu geben. Der gast bekam sofort einen Becher guten Weines, gemischt mit Wasser. Natürlich auch als erstes, immerhin war er Gast. Axilla trank Posca. Wein war auch nach all den Jahren noch nicht ihr Freund.


    Sie nippte an ihrem Becher und hörte aufmerksam ihrem Gast zu. Tolmides, ein Grieche. Axilla mochte Griechen. Fast schon wehmütig schweiften ihre Gedanken kurz ab in die Zeit ihrer Jugend, als sie damals mit knapp sechzehn in Alexandria gelandet war, um bei ihren nächsten Verwandten zu leben. Silanus war damals Tribun bei der Legio Deiotariana gewesen, und Urgulania war gerade dabei, für die Stadtwahlen zu kandidieren. Und sie hatte als Scriba für Nikolaos arbeiten dürfen, der Gymnasiarchos war und zum Epistates des Museions noch aufsteigen sollte. So viele Erinnerungen, so viel Zeit... es war ein ganz anderes Leben gewesen. Eines, das Axilla mitunter sehr vermisste. Es war alles so viel einfacher gewesen, als sie noch jung und unvernünftig sein durfte und sich ihre Tante und ihr Vetter die Sorgen um die Familie machten, denen sie sich heutzutage stellen musste.
    Kurz lächelte Axilla und meinte in noch immer sehr gutem Koine: “Wenn du es bevorzugst, können wir auch in der Sprache Alexanders des Großen reden.“ Für die Zunge fühlte sich auch der einfache Satz etwas ungewohnt an. Es war einfach schon eine halbe Ewigkeit her, dass sie griechisch gesprochen hatte. Dennoch war Axilla stolz auf sich, wie einfach es auf der anderen Seite doch scheinbar ging.
    Axilla lehnte sich ein wenig bequem in die Polster zurück. “Dann ist deine Familie bereits im Besitz eines Steinbruches?“ riet sie nach den Ausführungen ihres Gegenübers. Es konnte ja durchaus sein, dass der Mann, der in etwa ihr Alter haben dürfte, oder etwas älter, den Aushang am Markt genutzt hatte, um hier einen neuen Absatzmarkt für seine Waren zu erschließen. Axilla konnte das nur recht sein. Alles, was sie wollte, waren Steine.

  • Der Becher Wein den Tolmides bekam stellte er sogleich ab. Er befand es für unhöflich sich direkt darauf zu stürzen sodass er sich den ersten Schluck, stets der beste wie er fand, für später aufhob.
    Bevor es schließlich zum geschäftlichen Ging huschte dem Halb-Griechen noch ein kleines Lächeln über die Lippen, die Frau sprach seine Sprache, zumindest die seines Vaters, durchaus interessant.
    "Ich bin beeindruckt." entgegnete er ebenfalls in der Sprache des Alexanders, und gönnte sich zur Feier des Tages einen Schluck während er die Iunia über den Becherrand anblickte, noch bevor er seinen Becher absetzen konnte stellte sich dann die erste Frage übers Geschäft, auf welche Tolmides kurz die Augenbrauen hob.
    "Nein, das ist sie nicht. Meine Familie handelt hauptsächlich mit den Waren des Ostens. Stoffen, Gewürzen und dergleichen." erklärte Tolmides in seiner rauchigen Stimme nüchtern und lehnte sich dann seinerseits ein wenig nach vorn, "Ein guter Freund meines Vaters besitzt einen Steinbruch. Jedoch ist er wie mein alter Herr bereits alt, und sein Sohn starb an einem Fieber." bedauerlich, irgendwie mochte Tolmides den dummen Cato immer. Mehr als eine Art Zeitvertreib, als Freund hätte er ihn nie bezeichnet, aber wer waren schon seine Freunde?
    "Ich denke es wäre günstig wenn man ihm das Geschäft nun abkauft. Er könnte seinen Ruhestand...genießen... und ich könnte einen vertrauten Freund der Familie als Verwalter einsetzen."

  • Nachdem ihr Gast sich beeindruckt zeigte von ihrem Griechisch – oder zumindest höflich genug war, so zu tun, als wäre er es – entschied sich Axilla dazu, den Rest der Konversation in dieser Sprache fortzusetzen. Nach der langen Zeit brauchte sie vielleicht ein bisschen länger für die ein oder andere Wendung, aber sie hatte mehrere Jahre in Alexandria gelebt und da mehr als eine Konversation bestritten. Und Übung konnte sicherlich niemals schaden.


    Unterdessen erklärte Tolmides, dass er wohl einen Steinbruch zu übernehmen gedachte. Was sicherlich auch nicht schlecht war, nur eben ein ganz klein wenig mehr Wartezeit für Axilla bedeutete. Aber immerhin, es bestand eine reelle Hoffnung auf Besserung der Stein-Situation! Das allein war schon Anlass zur Euphorie!
    “Nun, das klingt sehr vielversprechend, und wenn der besagte Mann bereit ist, seinen Steinbruch zu veräußern, ist das natürlich eine gute Gelegenheit. Und wie genau kann ich dir dabei helfen? Ich weiß ja, dass du meinen Aushang gesehen hattest, ansonsten wärst du jetzt ja kaum hier. Aber ein paar mehr Informationen benötige ich doch noch, bevor wir vernünftig darüber reden können.“

  • Ah das Geschäft, es wurde interessant. In den Betrieben seines Vaters hatte Tolmides gelernt dass die hübschesten Frauen oftmals die hartnäckigsten Verhandlungspartnerinnen waren sodass er, seit er die Iunia das erste mal sah, auf einiges gefasst war. Aber bisher blieb es recht harmlos.
    "Er wird es veräußern." stellte Tolmides erst einmal mit einem Lächeln klar und lehnte sich dann leicht zurück, "Nun, du benötigst Steine und ich kann sie dir liefern. Jedoch verfüge ich nicht über das Vermögen meines Vaters, es ist eine kleine Investition nötig um den Betrieb zu übernehmen." erklärte Tolmides und fuhr direkt fort "Du investierst in dieses Geschäft und ich verkaufe dir so viele Steine wie du willst. Den Überschuss verkaufe ich anderweitig, wobei ich dir als, sagen wir stille Teilhaberin, einen Teil des Gewinns zukommen lasse."

  • Gewinnbeteiligung, stille Teilhabe... Mumpitz, dachte Axilla. Wenn sie eines nicht war, dann still. Und sie wollte keine Beteiligung am Gewinn, sie wollte soliden Stein. Und war dafür durchaus bereit, einiges zu investieren.
    “Ich möchte keine Gewinnbeteiligung. Ich will Steine. Und du möchtest auch nicht ewig eine Teilhaberin deiner Geschäfte haben, sondern Gewinn machen und dich an den Früchten deiner Arbeit freuen.
    Aber ich bin gerne bereit, mich an der Finanzierung zu beteiligen und dafür einen Kredit mit sehr flexiblen Rückzahlungsraten zu gewähren. Ich bin nicht gierig, ich möchte nur mein Geld wiederhaben und eine zuverlässige Quelle für Steine zu Standardpreisen. Und zwar nicht gerade wenig Steine. Ich benötige in regelmäßigen Abständen mindestens 24, meistens jedoch 48 größere Steinblöcke, die ich auch ebenso regelmäßig dann beziehen können will. Da wir beide in so einem Arrangement nicht gierig wären, wären das für dich etwa 5 Sesterzen Gewinn pro Block, also 125 bis 250 Sesterzen Gewinn je Turnus. Sofern du die benötigten Werkzeuge nicht auch selbst herstellen willst. Bei gleichzeitigem Betrieb einer Schmiede - was ich empfehlen würde - sind die Betriebskosten selbstverständlich niedriger und dein Gewinn bei Standardpreisen selbstverständlich höher. Daher sollte eine langsame Rückzahlung sher gut möglich sein. Auf lange Sicht behältst du damit einen relativ stabilen Gewinn, und ich habe den Vorteil eines stabilen Preises, der mir das durchaus wert wäre. “
    Ja, Axilla hatte sich eingehend mit dem Thema befasst. Hätte sie noch die Möglichkeit, einen Steinbruch zu führen, würde sie genau das selbst tun. Nur das leidige Gesetz war im Weg. Und man hatte nicht so viel Geld zur Verfügung wie sie, wenn man nicht rechnen konnte.


    An welche Investitionssumme hattest du denn gedacht, wenn du von einer 'kleinen' Investition sprichst?“

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