Er wollte gehen, doch etwas hielt ihn. Als es so schnell so wild im Bett der Herrschaften wurde, konnte er seine Augen kaum mehr bewegen. Immer wärmer wurde ihm und Cimon verstand dies alles nicht. Allerdings verstand er wohl, das diese beiden weitaus mehr Spaß daran zu haben schienen, als es bei seiner Mutter jemals der Fall gewesen war.
Der Sklave selbst würde sicher niemals in diesen Genuss kommen. Dabei dachte er auch darüber nach, warum es beide nicht störte, das er noch im Raume war. Sein Mund wurde trockener, seine Lippen bewegten sich.
Erst als er die Stimme seines Herren vernahm, bemerkte Cimon was er gerade getan hatte. Ein Ruck...und dann die Herrin, die den Wunsch bestätigte. Die eigene seltsame Wärme niederkämpfend nickte er und griff rasch nach den Bechern, die bereits gefüllt waren. Seine Augen waren noch immer, wenn auch etwas ungehörig auf die beiden Liebenden gerichtet, als er näher kam und die Becher anreichte. Nun senkte sich sein Blick und er war froh, um sein Erbe, dunkel zu sein. So mochte die leichte Röte vieleicht nicht so sehr auffallen.
Ein sehr leises, eher unangenehm trockenes...
"Verzeih Herr."
Sollte alles ausdrücken, was er in diesem Moment noch denken konnte. Das zerwühlte bett, die Spuren, alles schien eine deutliche Sprache zu sprechen, die Cimon nicht so recht verstand, oder es sich nicht eingestehen wollte. Nicht hier und nicht jetzt. Er musste ein Sklave sein, er hatte zu Funktionieren.