Ein wohliges Gefühl stieg in ihrem Bauch auf, als sie die warmen, weichen Lippen des Flaviers spürte. Sein Lächeln gefiel ihr und das er sie fordernd an sich zog ebenfalls. Seine Leidenschaft raubte ihr kurz den Atem, doch sie hatte es gar nicht anders gewollt. Schwer atmend ließ sie sich anschließend von ihm an die Hand nehmen und in das Innere der Villa führen.
Ein Lachen war ihre erste Antwort auf seine Frage und sie schaute ihn verschmitzt von der Seite her an. „Ausrede? Ich brauche keine Ausreden, mein Lieber.“ Ihre Finger glitten dabei über seine Handinnenfläche und sie schaute ihn gespielt unschuldig an. So würde ihr niemand abkaufen, das sie nicht gelogen hätte, dass wußte sie selbst. Im Atrium angekommen, blieb Septima stehen, griff nach Furianus zweiter Hand und stellte sich vor ihn. Ihre Hände wanderten über seine freien Unterarme, während sie sich ihm erklärte. „Es gibt selbstverständlich einen Grund für meinen Besuch, also einen offiziellen meine ich.“ Rehbraune große Augen schauten ihn an. „Ich habe etwas gefunden, womit ich mein Leben bereichern kann und mich nicht mehr so nutzlos fühle.“ Septima wollte Furianus noch ein wenig auf die Folter spannen. „Gewiss hast du schon erraten was ich meine, oder?“ Wieder stellte sie sich auf die Zehenspitzen, um seine Lippen hauchzart mit den ihren zu berühren. Anschließend fuhr sie mit der Zungenspitze sanft zwischen seine Lippen und ihre Hände wanderten an seinen Armen entlang nach oben, bis zu seinem Nacken. Dort angekommen schmiegte sich ihr ganzer Körper fester an ihn.