[taberna] Geburtstags- und Beförderungsfeier des Iulius Licinus

  • Schmunzelnd hob Ursus den Becher ein weiteres Mal. "Dann will ich mich Deinem Glauben anschließen. Auf die Wunder, die uns manchmal ganz unbemerkt widerfahren. Mit Dank an die Götter, die diese Wunder ermöglichen." Er vergoß andächtig einen Schluck Wein, um ihn den Göttern zu schenken. Dann stieß er mit Reatinus an. Die Feier nahm ihren Fortgang, wurde mit der Zeit gelöster, lustiger und feuchter. Es war sehr spät, als die Feier sich dem Ende zuneigte und Ursus seine Frau einsammelte, um heimzugehen. "Hab Dank für diese wunderbare Feier, Iulius", wandte er sich zum Abschluß an den Gastgeber, "Mantua ist eben immer eine Reise wert, wie Du uns eindrucksvoll bewiesen hast."





  • Allmählich sahen die Gäste so aus, als wollten sie aufbrechen und Licinus erhob sich, da er sich nicht nehmen lassen wollte, jeden persönlich zu verabschieden. Als erstes ging der ehemalige tribunus.
    "Ich danke, dass du gekommen bist, Aurelius. Und dir danke ich natürlich auch für deinen Besuch." fügte er an Tiberia Septima gewandt hinzu.
    "Ich hoffe, dass wir uns wieder sehen." sagte er zu beiden, noch nicht ahnend, dass das früher geschehen würde, als jeder hier wohl erwartete.

  • Während Septima sich dem guten Essen widmete, unterhielt sich Calliphana mit Licinus und Septima nutzte die Zeit, um die Kline ihres Mannes zu beobachten. Das dabei ihr Blick häufiger auf dem jungen Octavier, als auf ihrem Ehemann ruhte, fiel diesen nicht weiter auf, was Septima als sehr enttäuschend empfand, denn sie hatte sich von dieser Feier und dem Besuch in Mantua wesentlich mehr erhofft. Nach und nach verstrich die Zeit und endlich war es soweit, dass sie sah wie Ursus sich erhob und sie gemeinsam zu Licinus gingen, um sich zu verabschieden.


    Es überraschte die junge Frau, dass die Aussprache ihres Mannes nach dem ganzen Weinkonsum noch so deutlich war, aber die Überraschung war auch durchaus positiv. Lächelnd wand sie sich an den Primus pilus. „Es war mir ein Vergnügen, dich kennen zu lernen, Iulius. Vielleicht ist die Vorsehung der Götter uns hold, so dass wir uns in nicht all zu ferner Zukunft wieder begegnen.“ Ein leichtes Nicken mit dem Kopf und schon verließen sie die Taberne.

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