Áedán

  • Die Zeit floss zäher wie Olivenöl dahin. Sicherlich war bei weitem nicht so viel Zeit vergangen, wie es ihm dort oben auf diesem Podest vorkam. Áedán kam sich so vor, als würde er tausend Tode sterben, während er warete, ob noch ein weiteres Gebot kam oder der Sklavenhändler Titus Tranquillus endlich verkündete, dass eine dieser Frauen den Zuschlag bekam.


    Litt er unter Wahnvorstellungen oder flimmerte die Luft? Ihm war unendlich heiß und es kam ihm vor, als würden ihn alle anstarren, obwohl es sicherlich nur die wenigsten waren. Dieses "Kleidungsstück" zeigte mehr, denn es bedeckte und er fühlte sich unwohl. War er denn wirklich nichts anderes mehr als ein Stück Vieh? Es war erniedrigend hier auf diesen Brettern zu knien und der Dinge zu harren, die da kommen sollten.


    Hätte der Muskelprotz hinter ihm nicht sein Haar gepackt, damit jeder sein Gesicht erkennen konnte, hätte er nur zu gerne seinen Kopf sinken lassen, um kurz die Leute auf dem Markt nicht mehr sehen zu müssen, aber die Hand in seinen rotblonden Strähnen verhinderten dies, ehe er es ernsthaft versuchen konnte.


    Resigniert schloss er kurz die Augen und atmete tief durch. Er konnte beinahe nicht mehr, wollte aber sein Gesicht nicht verlieren. Zwar mochte der junge Gallier seine Freiheit verloren haben, aber er wollte sich nicht die Blöße geben, auch noch seinen Stolz zu verlieren. Stark wollte er bleiben und nicht zusammenbrechen wie ein kleiner, verängstigter Junge. Das war er nun wahrlich nicht.


    Es war nur zu gut, dass er nicht wusste, was gerade in den Köpfen der Römerinnen vorging, egal ob sie vorhatten dies jemals umzusetzen oder nicht. Im Augenblick war er froh, dass ihn wenig dieses Tuch ein wenig bedeckte und er nicht vollkommen nackt in der Öffentlichkeit ausgestellt wurde. Eigentlich fühlte er sich ohnehin schon zu nackt. Wäre er in seiner Heimat im Sommer am Fluss oder an einem Teich, dann wäre diese spärliche Bekleidung noch zu viel gewesen, aber es er war nicht in seiner Heimat, es war nicht Sommer und auf einem öffentlichen Markt umgeben von vielen wildfremden Leuten.


    Er träumte sich für einen Augenblick weit weg und versuchte zu vergessen, wo er war, aber die Geräusche um ihn herum holten ihn schnell wieder zurück in die Wirklichkeit. Füße auf Pflasterstein, Marktschreier und plaudernde Römer passten einfach nicht in seine Wunschvorstellung von Gallien.


    Als er die Augen wieder öffnete, war alles noch wie bisher. Der Schwarze stand bei den Römerinnen, die sich eifrig unterhielten, keiner nannte mehr ein Gebot und er war, gemeinsam mit Muskelprotz und Tranquillus immer noch auf diesem Podest.

    Fishing4Comments: Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

  • Ganz offensichtlich wollte niemand sonst den Sklaven haben, was Brix durchaus verwunderte. Es war bisher gar nicht nötig gewesen, ein weiteres Gebot abzugeben. Und doch zog sich die Auktion nun in die Länge. Entweder hatte der Händler eine masochistische Freude daran, den Sklaven zappeln zu lassen, oder aber er erhoffte sich noch ein höheres Gebot. Brix wartete, und alle anderen vermutlich auch.

  • "Alleine, domina Septima." erwiderte Marei wahrheitsgemäß. Zum Glück aber wurde ihre herrin schon wieder von den Menschen um sie herum abgelenkt. Marei probierte sich unauffällig aus der größer werdenden Gruppe zurückzuziehen, doch Baldemar stand hinter ihr und schien auf sie zu achten. Somit klappte es wohl nicht mit dem sich zurückziehen. Weder die Zwillinge noch Lysandra oder ihr dunkler Freund Cimon schienen sie zu bemerken. Traurig über soviele Blicke, die über sie hinweg gingen, sah sie zu Boden. Ein Blick über die Schulter nach hinten zeigte, dass Baldemar abgelenkt war. Hach, der passende Moment zum entwischen war da. Marei wählte den Weg zurück zum Podest aus, wo Aedan immer noch stand. "Ich wünsche dir alles was du dir wünschst!" rief Marei keck zu ihm hinauf, winkte fröhlich. Sie hörte abermals ihren Namen rufen und wuselte zurück an die Stelle von welcher sie eben noch entwischt war.

  • Áedán blickte dem Mädchen irritiert hinterher, das ihm doch tatsächlich zugerufen hatte, dass sie ihm alles wünsche, was er sich wünschte. Freiheit? In die Heimat zurückzukehren? Einfach tot umzufallen, damit er sich dieses ehrlose, herabwürdigende Versteigert werden auf dem Podeum des Sklavenmarktes nicht mehr miterleben musste? Dass der Sklavenhändler wenigstens endlich dieses Theater beendete und er von dieser erhöhten Position herunter kam?


    Wieder machte der junge Gallier seinen Blick an dem Schwarzen fest, damit er nicht panisch die Menge an Menschen betrachtete, die sich sonst noch auf diesem Markt befand.


    Gallien. Sein schönes Gallien. Da hatte es wenigstens deutlich weniger Römer gegeben und ansonsten nur Gallier. Die paar Händler aus anderen Gegenden, die sich ab und zu in die nähere Umgebung ihrer Siedler verirrt hatten, konnte er noch an den Händen abzählen. Einen Schwarzen hatte er jedoch noch nie gesehen.

    Fishing4Comments: Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

  • "700 sind geboten... siebenhundert... 7hundert!!!! Bietet jemand mehr? Nein?", fragend sah Titus sich um, doch niemand erhöhte das Gebot, irgendwie hatte er sich ja mehr erhofft, aber man konnte halt nicht immer vierstellige Beträge einstreichen, "Dann geht dieser Sklave für 700 Sesterzen an die ehrbare Domina dort drüben."


    Sprach es, und ließ den üblichen Dingen ihren Lauf..



    Sim-Off:

    700 Sesterzen an die Staatskasse II bitte, wie gehabt.

  • So sehr hatte ich mich in das Gespräch mit den Damen vertieft, daß das Ende der Auktion beinahe an mir vorübergegangen war. Allerdings nur beinahe! Ich hörte nur noch Tranquillis letzte Worte und glaubte zu Recht, daß er mich damit gemeint hatte. Für wie viel der Sklave nun in meinen Besitz gegangen war, das scherte mich wenig.
    "Brix, gib dem Mann, was ihm zusteht!", meinte ich beiläufig zu meinem sklavischen Begleiter. "Ach ja, ich möchte den Sklaven gleich mitnehmen. Und auf gar keinen Fall soll er gebrandmarkt werden!"Natürlich ging ich davon aus, man würde dem Sklaven mit einer Kette oder einer Fessel ausstatten, damit er uns nicht davonlief, wenn wir später wieder zur Villa zurückkehrten.. Doch damit befaßte ich mich nicht mehr. Das war Brix´ Aufgabe. Ich widmete mich indes dem Gespräch der Damen wieder.



    Sim-Off:

    Überwiesen! :)

  • Áedán schloss die Augen. Endlich! Endlich war es vorbei und endlich konnte er von diesem Podium herunter. Dass seine Freiheit nun endlgültig beendet war, war ihm eigentlich egal, solange er nun ENDLICH von diesem Präsentierteller herunterkam.


    Er hörte irgend etwas von Brandmarken und blickte irritiert zu der "ehrbaren Dame" hinüber, die ihn eben für 700 Sesterzen ersteigert hatte. Hatte sie jetzt gesagt. dass er gebramdmarkt werden sollte oder nicht? Da hörte er einmal kurz nicht zu und schon...


    Warum zerbrach er sich darüber jetzt eigentlich den Kopf? Viel wichtiger war ihm gerade, dass er nicht mehr hier oben knien musste und endlich von Titus Tranquillus wegkam.


    Sim-Off:

    Bitte Áedáns Meinung nicht als meine auffassen. ;)

    Fishing4Comments: Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

  • Brix sah seine Herrin nur fragend an. Was ihm zustand? Sie meinte doch gewiss nicht das Geld. Wer führte denn ein kleines Vermögen mit sich durch Rom spazieren? Brix hielt dementsprechend Celerina die offene Hand hin, um den Siegelring oder sonst etwas von ihr zu erhalten, der dieses Geschäft besiegeln würde. Nachdem er es erhalten hatte, machte er sich auf, um den Sklaven vorn abzuholen.


    Er macht seine Zeichen und das seiner Herrin, versicherte dem Händler nochmals, am späten Nachmittag einen Boten mit der ausgemachten Summe zu erhalten, und regelte alles weitere. Auf sein Geheiß hin verzichtete man auf Ketten und legte dem Sklaven lediglich Seil um die Handgelenke, um eine eventuelle Flucht zu erschweren. Brix war sich noch nicht sicher, wie er mit dem jungen Mann umgehen sollte. Dann bedeutete er Aedan, ihm zu folgen, und gesellte sich wieder zurück zu Celerina und den anderen. Mareis ungezogenes Verhalten fiel ihm erneut auf, als das Mädchen beinahe gleichzeitig mit ihm wieder bei den Herrschaften ankam. Brix war der Meinung, man sollte mit ihr darüber reden, dass sie sich - zumindest in der Öffentlichkeit - wie eine Sklavin zu verhalten hatte und nicht wie ein Plebejermädchen ohne Kindermädchen. Aber das war seine persönliche Meinung, und Septima war ihre Herrin, die darüber zu befinden hatte. Wenn sie dieses Verhalten billigte, war es eben so. Aber ob das gut war für den Ruf der Tiberia, war fragwürdig.

  • Der Gallier wurde schließlich von Celerina ersteigert worden und Lysandra zog im Rücken ihrer Herrinen eine Grimasse der Unzufriedenheit. [SIZE=7]„Der wird nichts als Ärger machen“[/SIZE], prophezeite sie ganze leise. Die sagte sie zu niemand bestimmten, sondern murmelte die Worte einfach vor sich her. Das konnte ja nur shcief gehen mit so einem Burschen. Solche Sklaven glaubten immer sie hätten das Recht gepachtet Unruhe zu stiften und gegen die Regeln zu rebellieren. Und mit so einem verhalten würde er nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen in Schwierigkeiten bringen. Lysandra war schon ihr ganzes leben lang Sklavin, sie wusste wo ihr Platz war und dass sie weit aus mehr Freiheiten hatte, als andere Sklaven. Dies sah sie nun ein wenig durch diesen jungen Adonis gefährdet, denn es blieb nicht aus, dass so ein schicker Bursche immer Ärger brachte.


    Flora und Narcissa bekamen die leisen Worte nicht mit und ignorierten die Unzufriedenheit der Sklavin geflissentlich, vielmehr schien sich die Gruppe dazu zu entschließen weiter über die Märkte zu schlendern und das Geld für sinnlosen Tand auszugeben. In einem Punkt sollte Áedán recht behalten. Reiche Frauen, die viele Sklaven um sich hatten, taten nur selten etwas selbst und da sie sich langweilten, machten sie Streifzüge über die Märkte.

  • Trotz das Cimon gerne Marei bigestanden hätte, wusste er um seinen Platz und blieb lieber im Hintergrund. Später würde er mit ihr sprechen müssen. Seine Augen streiften kurz die des Sklaven und hielten ihn fest, gaben ihm die Kraft, bis er außer Sicht war. Lysandra nickte er nur geistesabwesend zu. Dabei wusste er nicht, was sie gesagt hatte. In diesem Augenblick war es doch verblüffend durcheinander für den Nubier. Was er natürlich nicht zeigte.


    Er würde warten, bis es mit den Zwillingen weiter gehen mochte, denn er war zu ihrem Schutz da. Dabei nahm er sich vor, sich so bald wie möglich mit Aedan zu unterhalten. Allerdings sah er zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit dazu noch al zu gering an.

  • Es war nur eine winzige Regung, welche Septima meinte an Celerina wahr nehmen zu können, als der Name Phraates gefallen war, doch genau so gut hätte sie sich dies einbilden können. Celerina war viel zu gut darin, ihre wahren Gefühle zu verbergen, erst recht jetzt, wo sie mitten auf dem Sklavenmarkt standen und alle Welt sie sehen konnten.


    Da die Zwillinge zu ihnen stießen, ließ Septima das Thema vorerst ruhen, nahm sich aber vor, die Flavierin zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf den Parther anzusprechen. Was mochte da bloss vorgefallen sein, dass Phraates eine solch harte Strafe verdient hatte?


    Über die unterschiedlichen Gespräch hatte Septima völlig das kleine Mädchen vor sich vergessen, welches frech auf ihre Frage, mit wem sie hier sei geantwortet hatte: Alleine. Doch als sie vor sich blickte, war da keine Marei mehr. So schnell wie sie aufgetaucht war, war das Mädchen auch schon wieder verschwunden und mit ihr Baldemar und Brix. „Also das…“ gerade als Septima anfing zu schimpfen, tauchten zumindest zwei der betroffenen Personen wieder auf. Baldemar und Marei.


    „Komm mal her, junge Sklavin!“ befahl Septima in hartem Ton. „Wer hat dir erlaubt alleine auf den Markt zu gehen?“ fragte sie weiter und stemmte dabei die Hände in die Hüften. So musste die junge Tiberia viel eindrucksvoller und agerssiver auf das Kind wirken, was genau ihre Absicht war. „Ich dulde es nicht, dass du alleine und ohne eine Aufgabe etwas zu besorgen auf dem Markt herum läufst.“ Septima hatte ihre Stimme gesenkt, musste ja nicht jeder mitbekommen, dass sie ein ungezogenes Sklavenkind hatte, welches einfach tat wo nach ihm der Sinn stand. Was sollte sie nun mit dem Kind bloss machen? Sie waren vier Frauen und wenn sie nun einen der Leibwächter mit dem Kind nach Hause schickte, könnte es mit der Sicherheit der Damen etwas gefährlich werden. Und Marei alleine gehen lassen? Nein, auch keine gute Idee, denn wer konnte ihr garantieren, dass sie auch wirklich nach Hause ging? „Du wirst uns begleiten.“ Entschied Septima und schaute Marei eindringlich an. „Und lass dir ja nicht einfallen, einfach so wieder zu verschwinden.“ Drohend schwenkte Septima ihren Zeigefinger vor dem Gesicht des Kindes. Ein kurzer Blick hinauf zu Baldemar, damit er weiterhin ein Auge auf Marei haben würde und die Sache war für sie erledigt.


    „Wo waren wir gerade in unserem Gespräch?“ wand sich die Tiberia wieder an die übrigen drei Damen und schenkte diesen ein Lächeln. Ganz gewiss wollte sie sich nicht die gute Laune von einem ungehorsamen Sklavenkind vertreiben lassen. „Ach ja, die Floralia. Ich könnte auch noch das ein oder andere gebrauchen.“


    Der Sklave war gekauft, wurde verschnürt und sie streiften alle gemeinsam noch eine weile über den Markt, kauften dieses und jenes – unter anderem erstand Septima auch ein Kleidchen mit passendem Kopftuch für Marei – und machten sich anschließend in ihren Sänften auf den Rückweg zur Villa Aurelia.

  • Hm.. sie war so schnell sie konnte wieder zurückgekehrt. Trotzdem war sie nicht schnell genug gewesen, denn Septima hatte ihr kurze Abwesenheit bemerkt. Marei stellte sich wie verlangt vor ihr auf und wurde mit jeder neuen Schimpftirade bildlich immer kleiner. "Keiner hats erlaubt, es war keiner zum Fragen da." flüsterte sie leise und schätzte, dass die Worte untergehen würden.


    Wo war das nächste Mauseloch? "Ja, domina." Leichter Trotz regte sich in Marei... so lange wäre sie nun auch nicht weg gewesen. Nun gut. Septima entschied, dass sie die Gruppe begleiten sollte. Marei nickte ergeben und sah auf. Baldemars Blicke ruhten auf ihr... marei zuckte mit den Schultern, fügte sich in die Gruppe um die Herrinnen ein und bekam natürlich auch etwas von den Einkäufen zum Tragen ab.

  • Fragend sah Baldemar Marei hinterher. Aber er ließ sie nicht aus den Augen. Kaum waren sie zurück bei Septima, sprach sie aus, was Baldemar bereits gedacht hatte. Er hätte auf ihren Wortlaut wetten können. Wenn es ihn interessiert hätte. Der Germane begleitete seine Herrin den Rest des Tages wie gewohnt, als ihr Leibwächter. Tragen konnten andere. Diesmal aber achtete er darauf das Marei nicht wieder würde weglaufen können. Und wenn er sie am Kragen packen musste. Frija würde ihrem Mann dafür sicherlich etwas an den Kopf werfen. Etwas eher schmerzhaftes. Vielleicht war es doch besser sie nur an der Hand zu nehmen. Nein, das war eher etwas was seine Frau tun würde. Baldemar zischte leise, berührte sie am Arm oder lenkte sie durch die Hand die er ihr auf den Hinterkopf legte. Der Kragen konnte noch warten.
    Die Einkäufe interessierten den Germanen kein Stück. Auch wenn er kurz stehen geblieben war. Nur einen Augenblick. Aber er sparte jedes As, für ihre gemeinsame Freiheit. Da konnte er keinen, noch so einfachen Ring kaufen. Nicht einmal an ihrem Jahrestag.
    Wie gut das es bald, wenn auch nicht schnell genug, zurück zur Villa Aurelier ging.

  • Áedán wurde vom Podest gezogen und gefesselt an irgend jemanden übergeben. Er achtete gerade Nicht wirklich auf seine Umgebung und das menschliche Umfeld. Wurde nach jemand noch jemand versteigert? Er wusste es nicht. So vieles ging ihm nun durch den Kopf.


    Wie würde es ihm in Zukunft ergehen? Wie würde er behandelt werden? Was sollte er eigentlich arbeiten? Was sollte er für diesen reichen Frauen eigentlich tun? Er konnte weder lesennoch schreiben und wusste gerade dass eins und noch eines zwei Dinge waren. Würde er eigentlich wieder anständige Kleidung erhalten? Wo würde er untergebracht werden? Würde er seine Heimat jemals wieder sehen?


    Das alles ging ihm durch den Kopf, weshalb er geistig sehr abwesend einfach einmal hinterhertrottete. Fluchtversuche waren zwecklos, ehe er nicht wusste, wohin er überhaupt musste und wie er aus Rom hinaus kam. Was er brauchte, war ein anständiger Plan.


    An so etwas hatte es ihnen bei ihrer alkoholbedingten, übermütigen Dummheit schon gefehlt, die einigen seiner Freunde das Leben gekostet und ihn in diese Sitation gebracht hatte. Hätte ihm vor einigen Wochen jemand gesagt, dass er bald in Rom sein würde, hätte er die Person, die dies behauptete, für verrückt erklärt. Nun aber war er in Rom. Er war ein römischer Sklave.


    Es würde noch eine ganze Weile dauern, bis er dies akzeptieren konnte.

    Fishing4Comments: Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

  • Obwohl Marei sehr leise gesprochen hatte, bekam Septima die Worte durchaus mit. "Pfff... niemand da zum fragen." widerholte sie das von Marei Gesagte, fügte aber nichts weiter an, da das Kind brav nickte und ihnen beim einkaufen auch immer schön folgte. Allerdings machte sich die Tiberia schon ein paar Gedanken um die ordentliche Erziehung des Kindes und ihr Erscheinungsbild nach außen hin. Sie würde das demnächst mit Ursus besperchen müssen und Frija dazu anhalten, mehr auf Marei zu achten.

  • "Gratuliere...", meinet Narcissa lächelnd an Celerina gewandt, als diese den Gallier schließlich ersteigerte und meinte es auch ehrlich. Das wichtigste war, dass er überhaupt zur Aurelia kam, da spielte es keine Rolle, wer letztendlich die Sesterzen für ihn ausgab.


    Von der Idee eines Frühlingsfestes zeigte auch sie sich begeistert. "Vielleicht können wir uns demnächst einmal zusammen setzen...", schlug sie vor und sah zu wie der Gallier von der Bühne herunter gezerrt wurde. Brix kümmerte sich um die Angelegenheit. Zu ihrer Schwester Flora geneigt meinte sie: "Na komm, wir sollten uns auch noch ein wenig umsehen auf den Märkten...."

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