[Atrium] L.I.Centho & I.Corona
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Centho erwarte die Verwandtschaft im Atrium. Mittlerweile war es schon Tagsüber so warm das er faul auf einer Kline doste und warte. Dass die beiden verwandten schon im Haus waren hatte ihm keiner gesagt und so schreckte er auf als die beiden schon neben ihm standen. Verdammt noch eines warum sagt mir den keiner was. Dachte er und stand mit einer zügigen Bewegung auf.
„Salve zusammen. Äh…. ich war in Gedanken verzeiht mir meine Unachtsamkeit.“
Das er geschlafen hatte sah man aber nur al zu deutlich.
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"Salve, Neffe. Du musst dich doch nicht entschuldigen. - Corona ist nur etwas ungestüm. Die Jugend ist einfach auch nicht mehr was sie war. Die Reise war lang und anstrengend. Sie ist etwas müde und vergisst ihre Manieren."
"Mutter, bitte..." sagte Iulia Corona und wandte sich dann ihrem Cousin zu. "Es ist mir eine Freude und eine Ehre, dass du meine Mutter und mich in deinem Hause aufnimmst, Lucius Iulius Centho."
Sie sprach mit allem Liebreiz, den sie noch zusammenbekam, bei der nervlichen Leistung, die sie bezüglich ihrer Mutter auf der langen Reise vollbringen hatte müssen. Dass sie eventuell doch ein wenig nach Pferd roch, war ihr hierbei vollkommen einerlei.
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Centho nickte auch wenn er die Flut aus Worten und Informationen erst mal verarbeiten musste. Er wusste in seinem verschlafen Zustand gar nicht wer eigentlich mit ihm sprach. Allerdings schien die Corona nicht grade auf den Mund gefallen zu sein sie Schnitt sogar ihre Mutter das Wort ab. Er hob kurz den Arm.
„Willst du deine Mutter nicht ausredenlassen?“
Dann wand er sich der Höflichkeit halber an die Mutter zurück.
„Mein Haus ist euer Haus es versteht sich doch das ich der Familie helfe das gehört sich doch, wie könnte ich die Frau meines Onkels abweisen. Ihr seid sicher müde von der Reise das ich habe das Balneum für euch vorbereiten lassen. Wenn ihr dann wollt steh es euch zur Verfügung. Aber erzählt mir wie geht es euch? Ich hoffe den Umständen entsprechend."
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"Siehst du, Corona, dein Cousin weiß, wie man sich benimmt. - Sie ist unser eigenes Kind und ich fürchte manchmal, mein Mann hat sie etwas verzogen." erklärte die Mutter Centho und Corona seufzte.
"Es wird gut sein, den Schmutz der Reise los zu werden. - Corona zieht es nämlich - ich weiß, es ist nicht damenhaft, aber sie sieht es nicht ein... - Sie zieht es vor zu reiten, anstatt auf einem Wagen zu sitzen. Vielleicht könntest du ihr das abgewöhnen, Centho. So findet man ja keinen Mann für sie! Ich persönlich fühle mich momentan etwas schwach und müde. Corona hat die Reise erstaunlich gut weggesteckt. In ihrem Alter war das für mich aber alles auch noch viel einfacher..."
Ihre Mutter redete wie ein Wasserfall und Corona schaltete ab. Sie war um genau zu sein, dass einzige Kind, dass sie groß bekommen hatten. Ihre Geschwister waren alle sehr früh gestorben. Theoretisch hätte sie nämlich noch zwei Brüder haben sollen. Der eine starb im Alter von fünf Jahren an einer Krankheit und der andere starb während der Geburt. Auch ihre Mutter hatte nur knapp überlebt. So war das eben.
"... ich hoffe ja, dass wir für Corona einen Platz finden können. Sie braucht eine strenge Hand, einen Mann und eine Beschäftigung. Außer Nähen und Gartenarbeit interessiert das Mädchen nämlich leider überhaupt nichts... Sie benimmt sich nur, wenn sie es will. Sie kann es also!"
Damit sah sie ihre Tochter auch schon an wie die perfekte Matrone, obwohl sie dies sicherlich nicht war. "Ja, Mutter, ich kann es." sagte sie ergeben, weil sie wusste, dass jeder Widerspruch ihr mehr Aufmerksamkeit verschaffte, als sie im Augenblick hätte verkraften können.
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Centho hörte zu war die Frau seines verstorben Onkels zu sagen hatte. Er seufzte leicht, führende Hand na ja was sollte es im Grund wollte er ihr nicht verbitten was er Calli gestatte aber wie es aus sah hatte er jetzt wohl die Verantwortung für Corona und ihre Mutter. Und irgendwelche Negativ er Ereignissen brauchte er der Zeit nur echt nicht der Zeit stand er ja noch in der Öffentlichkeit und die Nächste Wahl kam bestimmt. Er wies auf die Klinen in der nähen von seiner eigenen.
„Setzt euch doch und ruht euch einen Moment aus das wird euch gut tun.“Der klatschte in die Hande und lies von einem Sklaven Becher mit einer leichten Wein WasserMischung holen. Wehren der Sklave verschwand richte er seinen Blick auf Corona.
„So du kannst es also. Und warum tust du nicht was deine Mutter dir sagt?“
Es war keine ernste Frage und einen scharfen Ton wollte er auch nicht hinein legen er musste seine Cousine ja erst mal kennen lernen.
Sim-Off: Stimmt sorry
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Sim-Off: Corona, nicht Cara.
Beide Damen folgten der Aufforderung, wobei Corona sich am liebsten in Luft aufgelöst hätte, nachdem ihr Cousin sie fragte, warum sie es nicht tat, wenn sie es konnte und ihre Mutter sie schon so häufig dazu aufforderte.
"Meine Mutter und ich sind selten einer Meinung, Centho. Vor allem dann, wenn es darum geht, wieviel Respekt wer verdient." erklärte sie ihm und ihre Mutter machte sofort einen verärgerten Laut.
"Kind, so kannst du nicht reden! Vor allem nicht mit ihm! Er ist dein Cousin!" wies sie ihre Tochter zurecht.
Corona seufzte und blickte Centho ernst an. "Ich bin wohl doch ein wenig erschöpft von der Reise. Es war ein langer Weg bis nach Rom. - Ich hoffe, die Hochzeit war angenehm, Cousin." wechselte sie dann elegant das Thema. "Es waren sicherlich viele Gäste auf diesem Fest anwesend, nicht wahr? Ich wäre zu gerne dabei gewesen..."
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Der Sklave kam mit einem Tablett wieder. Er reichte der Reihe nach allen einen Becher wobei leider Corona ganz unten auf der Liste des Sklaven stand. Mit dem Ablauf der Dinge sehr zu friede grinste er Corona an die ihren Becher grade bekommen hatte.
„So ihr seid nicht immer einer Meinung.
Sollte eine gute Tochter immer der Selben Meinung sein wie ihre Mutter?“Er wusste dass er der Mutter so gleich in die Hände gespielt hatte und war schon gespannt auf die Reaktion. Und war schon gespant was sich ihm gleich hier bitten würde.
Dann zog er die Augenbraue hoch woher wusste sie das denn das er grade erst geheiratet hatte? Einer der Sklaven die sie mit Abgeholt hatte musste geplaudert haben.
„Ja es war ein schönes Fest wir hatten es ja lange geplant meine Frau und ich waren sehr lang verlobt.“
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Coronas Mutter nickte Beifall und sie selbst wurde immer kleiner. Na prima. Jetzt war sie an so einen konservativen Kerl geraten, der anscheinend der festen Überzeugung war, dass Frauen für nichts anderes bestimmt waren, als "Ja" zu sagen und Kinder zu bekommen.
Sie nahm das Glas entgegen und es war ihr eigentlich egal, dass sie als letztes das Glas begann. Das war sie immerhin auch nicht anders gewohnt.
"Sie ist sehr eigensinnig und hat immer ihren eigenen Kopf. Nähen kann sie ja wirklich ganz gut und mit Blumen kann sie auch so einige Wunder vollbringen, aber mit Küchenarbeit will sie sich einfach nicht beschäftigen, obwohl ich ihr schon so oft gesagt habe, dass das wichtig wäre. - Nicht war, Corona! Ich sage es dir dauernd!"
"Ja, Mama, und ich kann auch kochen, nur habe ich keine Lust, ständig deine Kritik zu hören, nur weil ich etwas anders mache als du! Ich schneide das Gemüse eben wie ich meine und nicht wie du meinst! Wenn ich jemals heirate, richte ich mich nach meinem Mann und nicht nach meiner Mutter..." "Wenn du jemals heiratest?! Kind, also bitte! Du bringst mich noch ins Grab!" unterbrach ihre Mutter sie sofort und ihre Stimme unterschlug sich fast. "Wenn du jemals heiratest?! Zum Glück muss dein armer Vater das nicht mehr hören!"
Dies schien der geeignete Zeitpunkt zu sein, wieder in Tränen auszubrechen, denn dies tat ihre Mutter jetzt.
"Mutter, bitte! So hab ich das doch gar nicht gemeint! Ich meinte, wenn ich dann verheiratet bin, dann richte ich mich nach meinem Mann und nicht nach dir... - Jetzt hör doch mal auf zu weinen! Bitte! Mutter! - Centho, ich glaube, es wäre ganz gut, wenn meine Mutter sich hinlegt... Wo wäre denn ihr Zimmer?"
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Er grinste über fröhlich in sich hinein. Normaler weise war er ja nicht so, dass er die Frauen gegeneinander antreten lies aber genau damit hatte er ja gerechnet und die Versuchung war einfach zu groß. Lächelnd hob er die Hand um die Beiden Frauen zu unterbrechen.
„Aber aber es wird nicht nötig sein das hier jemand kochen muss. Der Haushalt gehört zu einen der besten ihn Rom auch wenn unser Namen der Zeit nicht den besten stand hat aber ich arbeite daran. Wir sind mit Personal gut bestückt und ich glaube ich habe eine der besten Köchinnen in der ganzen Stadt. Zumindest sagen mir das meine Geste immer und ich kann behaupten dass der Bruder des Kaiser schon mein Gast war, den er ist mein Patron.“
Dann Überlegte er kurz und hatte Mitleid mit seiner Cousine die von ihrer Mutter ganz schön in die Zange genommen wurde.
„Das mit dem Heiraten wir wohl auch noch ein paar Tage Zeit haben ihr seid ja grade erst angekommen. Oder ist dort von meinem Onkel schön etwas vorbereite worden von dem ich wiesen sollte?“
Wunder würde es ihn nicht aber er wusste nicht wie alt seine Cousine war und welche Vorbereitungen sein Onkel für seine Tochter getroffen hatte. Dann musste er fast laut lachen. Schickte da wirklich die Tochter die Mutter zu Bett?
„Ja ich sehe es ein Sklave wird sie auf ihren Wunsch erst ins Balneum und dann in ein Cubiculum bringen. Wir werden zu zweiten Stunde der Nacht zu Abend essen bis dahin ist ja noch reichlich Zeit um sich aus zu ruhen.“
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"Mein Mann hatte da schon jemanden in die engere Wahl gefasst, aber ist leider gefallen." erklärte die Mutter von Corona gerade. "Irgendwo in Gallia oder Germania... Ich weiß es nicht mehr. Ist schon ein Jahr her. Oder doch zwei? Corona, sag doch was! Wann war das?"
Die junge Römerin sah ihre Mutter ernst an. "Vor 18 Monaten in..." "Ah ja, genau, vor 18 Monaten. Nun ja, sind ja fast zwei Jahre. Seit dem gibt es keinen Kandidaten mehr. Ich hab leider vergessen wie er hieß. Mein Mann hat das alles gemacht. Wir haben ja leider keinen Sohn und..." Erneut brach sie in Tränen aus. "Ja, ich glaube, ich sollte mich wohl wirklich ein wenig ausruhen."
Corona wusste natürlich, was ihrer Mutter gut tat. Sie kannte sie und auch wenn sie sich oft uneinig waren, liebte sie ihre Mutter, die seit dem Tod ihres Vaters, zwar nerviger als sonst schon war, aber sie war auch ein wenig kränklich und das gefiel ihr gar nicht.
"Ich denke, wir ziehen uns jetzt wirklich erst einmal ins Balneum zurück. Ich persönlich würde mich freuen, wenn mir dann jemand etwas die Räumlichkeiten der Casa zeigen würde, während meine Mutter sich ausruht. Sie ist zur Zeit immer sehr schnell sehr müde." erklärte sie ihrem Cousin und legte ihrer Mutter fürsorglich eine Hand auf die Schulter.
Bei ihnen galt wirklich: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Sie stritten wohl wirklich so viel miteinander, weil sie nur sich hatten und sich liebten, ansonsten würden sie sich kaum beachten.
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So ihr Verlobter verstorben das war sehr traurig aber sie hatte gesagt gefallen das hieße ja eine Ältere Soldat der bald ausscheidet oder ein Offizier. Keinen Aussicht die führ ihn nicht sehr Befriedigend war da war es schon gut so wie es war. Gut sein Onkel hatte soweit er wusste auch erst einen Militär Kariere und dann einen einfachen Verwaltungsposten in Germanien gehabt. Und viele in der Familie dienten bei den Adlern und es hatte der Familie schon viel Ehre gemacht. Aber das änderte nichts daran das er Senator werde wollte und da war es unter seines Standes, dass seine Cousine einen Einfachen Beamten heirate.
„Das tut mir leid für euch ich bin sicher das mein Onkel sich weiter darum gekümmert hätte. Aber es ist wie es ist.“
Er wand sich an Corona und trank erst noch einen Schluck.
„Wie alt bist du Corona 15 -16?“
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Da ihre Mutter mit schluchzen beschäftigt war, nippte Corona an ihrem Wein, während Centho ihnen mitteilte, dass es ihm sehr leid täte, dass es keinen Heiratskandidaten mehr gab.
"Ich bin 16." antwortete sie mit ruhiger Stimme. "Es wäre also langsam aber sicher wirklich an der Zeit. Ich bin mir dessen bewusst, Cousin. Nur werde ich mir wohl schwerlich selbst einen Mann suchen."
Man hörte ihr an, dass sie auch überhaupt nicht vor hatte, dies selbst zu tun. Zumindest so weit war sie sich mit ihrer Mutter einig: Den Mann würde sie sich nicht aussuchen. Nur hatte dies bei ihr andere Gründe, als bei ihrer Mutter. Ihre Mutter wollte nur das beste für sie und die Familie und Corona wollte einen Mann, der sie nicht zu sehr beschränkte und ihr einige Freiheiten ließ und nicht nur an sich und seinen Ruf dachte. Sie wollte nicht einzig und allein ein Schmuckstück und Mutter von Kindern sein. Nein, Corona wollte auch selbst ein wenig erreichen. Sie wollte Kleider nähen und Blumengestecke binden, denn das konnte sie am besten und sie liebte es.
"Ich möchte demnächst so gerne Stoffe auf dem Markt kaufen gehen." erklärte sie ihrem Cousin verschwörerisch leise, aber ihre Tochter bekam das natürlich mit. "Sie hat so ein Talent für's Nähen. Es ist kaum zu glauben, was sie mit Stoffen zaubern kann. Von wem sie das nur hat? Von mir auf jeden Fall nicht, aber ich bin Stolz darauf, dass sie das kann. Wenn ich nicht wüsste, dass sie mein Kind ist... Das Talent für den Umgang mit Pferden hat sie von ihrem Vater, aber das Nähen... Die Götter haben sie mit diesem Talent wahrlich gesegnet." schniefte ihre Mutter. "Was sie gerade trägt, hat sie auch gemacht. Extra für die Reise..."
Die Tunika war schlicht, aber elegant und auch ansonsten hatte sie gedeckte Farben gewählt. Sie hielt es nicht gerade für ihre beste Arbeit, aber ihre Mutter war davon anscheinend sehr begeistert. So viel Lob auf einmal war sie von ihrer Mutter nicht gewohnt, weshalb sie eben diese doch ein wenig ernsthaft schockiert ansah. Was war denn mit dieser los? Verlor sie den Verstand?
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Oh Bona Dea was diese Frau schluchzte und weinte das war ja nicht normal. Er seufzte, lies es sich aber nicht anmerken.
„Hm ja 16 das ist ein gutes Alter, ich muss aber sagen das Meinen Frau und ich auch erst späht geheiraten haben. Von da her sehr ich das jetzt nicht als Schwerpunkt an. Ich musst erst mal richtig ankommen dann sehen wir was die Zeit bringt.“
Er war sich scher das seine Tante eine Liebesheirat als ehr unpraktisch ansehen würde. Soweit er wusste war seine Tante und sein Onkel verheirate worden waren. Und sein Onkel war damals deutlich älter gewesen. Er dachte ein wenig auf der Sache rum fand aber dass es viel zu früh war sich darum einen Kopf zu machen.
Dann wollte seine Cousine einkaufen gut das konnte er verstehen etwas anderes hätte er von einer jungen Frau auch nicht erwarte. Und ihre Mutter sang eine lob Lied auf ihre Nähkünste. Gut das die Frauen die Stadt erkunden wollten war klar immer hin kamen sie aus Germanien.„Wenn ihr wollte werde ich euch morgen Wonga mit geben und dann Könnt ihr euch auf dem Forum ein wenig um sehen. Ich werde euch von Phocylides etwas aus den Truhen bringen lassen er wird es morgen Früh Wonga geben.“
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Centhos Worte beruhigten Corona nun doch ein wenig. Wenn ihr Cousin es nicht eilig hatte, sie los zu werden, konnte sie doch gar keine so große Last sein. Außerdem würde sie dann auch nicht mit dem nächst besten Kandidaten verheiratet werden. Das war ihre größte Sorge.
"Ich denke, ich gehe jetzt einmal... Ich... Corona, wir sehen uns ja gleich, nicht wahr?" damit wandte sie sich an einen Sklaven. "Zeig mir doch bitte den Weg zum Balneum!"
Damit entfernte die aufgelöste Mutter sich auch schon aus dem Atrium.
"Seit dem Tod meines Vaters ist sie irgendwie sehr... verändert. - Sie ist auch etwas kränklich. Ich verstehe noch nicht so wirklich, was ihr wirklich fehlt. Sehr innig waren die beiden eigentlich nicht miteinander. Sie wurden ja damals aus eher familienpolitischen Gründen verheiratet, so weit ich das verstanden habe." erklärte Corona ihrem Cousin, ohne dass es ernsthaft entschuldigend klang. Sie glaubte nur, ihm zu verstehen geben zu müssen, dass ihre Mutter nicht immer so gewesen war. "Ob ich morgen mit meiner Mutter einkaufen gehen kann, wird sich zeigen, wenn sie morgen ausgeschlafen und gespeißt hat. Ich denke, sie wird erst einige Zeit brauchen, um anzukommen und sich von den Strapazen der Reise zu erholen. Sie kommt langsam in die Jahre, glaube ich."
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Gut seine Tante fand das es besser war wen sie jetzt gehen würde was an und für sich auch in Centhos Interesse war. Er war an und für sich ein fröhlicher Mensch und mochte diese negative Stimmung nicht. Als sie gegangen war versuchte seine Cousine ihre Mutter zu rechtfertigen und er hörte zu. So schlecht konnte das Verhältnis zwischen den Beiden also nicht sein auch wenn sie es sicher nicht zu geben würden.
„Du musst sie verstehen es ist eine große Veränderung für sie. Auch wenn ihr Verhältnis zu meinem Onkel nicht so innig war, war er ihr Mann ihre stütze der Versorger der feste Punkt in ihrem Leben. Und nun ist sie allein und sorgt sich um dich das ist ein harter Schlag für sie. Sie wird einige Zeit brauchen wir werden sehen, vielleicht heirate sie ja wieder. Und wenn sie Morgen nicht gehen Möchte wird dich sicher Iulia Cara oder meine Frau begleiten.“
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Corona sah ihren Cousin mit einem verständnisvollen Nicken an. Natürlich wusste sie, dass ihr Vater für ihre Mutter sehr wichtig gewesen war. Immerhin war er der Mittelpunkt ihres Lebens gewesen, genauso wie sie es nun als ihre Tochter war. Mehr hatte sie einfach nicht mehr.
"Wie alt ist Cara denn? Ich kenne sie ja noch gar nicht, aber es wäre sicherlich eine ausgezeichnete Idee, eine Frau dabei zu haben, die sich in Rom schon auskennt. Vielleicht wollen ja sogar beide mit. Deine Frau und Cara. Ist Cara deine Schwester?" Ihre Neugierde war geweckt und sie sah Centho begeistert von dieser Idee an. "Vielleicht kann ich meiner Mutter eine Freude machen, wenn ich ihr ein bisschen was mitbringe." überlegte sie dann laut.
Ihre Mutter brauchte dringend ein wenig Abwechslung und vor allem eine Aufheiterung, sonst würde sie noch ganz krank vor Trauer werden.
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Er verstand ihren Einwand aber beim Abend essen war genug Zeit einen Teil der Familie kennen zu lernen. Hoffentlich waren nicht wieder alle ausgeflogen, na ja zumindest Cara hätte gefragt ob sie das Haus verlassen darf. Was er an und für sich auch von Musa erwarte aber sie war Marcus Mündel und er konnte da schlecht reinreden. Er verneint schon mit einem Kopfschütteln.
„Nein nein nicht meine Schwester aber wir Iulia haben nicht nur nähere Verwandte und wir kümmer uns um alle. Wie es die Familientradition und der Anstand verlangt, wir Iulia sind eine große Familie. Du müsste mal das Familienarchiv sehn.“
Na ja lieber doch nicht er dachte an die Nerven die ihm das Ding schon geraubt hatte.
Mal ging einer dort hin und heirate dann kamen sie zurück dann wieder weg da starb jemand oder wehr wurde geboren. Und keiner schickte mal nen Nachricht damit die Chronik geführt werden konnte nein wenn dann kam alles auf einmal und man wusste gar nicht wo hin mit den ganzen Informationen.„Mach dir keine Sorgen du wirst heut Abend schon einige kennen lernen. Meine frau zumindest und Cara und ich denke auch Marcus und Musa.“
Sim-Off: Die beiden werd ich wohl so mal ansprechen, kann ja nicht sein das sie immer nicht da sind.
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"Na ja, hätte ja sein können, dass sie deine Schwester ist. Wir sind ja eine große Familie." meinte Corona und ließ damit keinen Zweifel daran, dass sie eigentlich nur nachgefragt hatte, um dies zu wissen, und nicht, weil sie eventuell ansonsten nicht mit ihr Einkaufen gehen wollte.
"Ich brenne darauf, die Familie kennen zu lernen. Ich kenne ja eigentlich niemanden, Centho." sagte die junge Römerin zu ihrem Cousin. "Hier ist alles so neu für mich! Ich bin neugierig auf Rom! Ich will Leute kennen lernen, Kontakte knüpfen und die Stadt kennen lernen. Vielleicht finde ich ja sogar bald richtige Freundinnen."
Bislang hatte Corona eher wenig Kontakt zu gleichaltrigen Frauen gehabt. In Germania war das alles so schwierig gewesen, was dies anging. In Rom war dies sicherlich alles viel leichter möglich, da es in Rom einfach sehr viele römische Familien mit gleichaltrigen Töchtern gab, die sie kennen lernen konnte.
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Im Prinzip hatte sie recht es hätte ja sein können aber die Götter hatte es anders gewollt so das ihm keine Geschwister vergönnt waren. Des halb war es ja eine berechtig Frage. Er hatte keine Sekunde lang erwogen das Corona hinter der Frage mehr hatte verstecken wollen.
„Ja du hast recht das sind wir und das Wort wörtlich. Ich habe im Archiv sogar einen Iulier in Ägypten als Optio stehen. Eine Centurio in Germanien und so weiter und sofort. Cara´s Bruder ist in Misenum Magistrat. Marcus war dort eine Weile Duumvir und gehört dort zu den Decurionen und so zieht sich das durch das Imperium.“
Sprach er und nahm noch einen Schluck Wein zu sich wehrend er sich auf seiner Kline etwas drehte. Da er ja jetzt nicht mehr zu zwei Personen Sprechen musste sonder sich auf Corona konzentrieren konnte.
„Keine sorge du wirst sich schnell kennen lernen einen Teil schon heute Abend beim Essen. Und was weiter e bekannt schaften angeht kann ich dir die Thermae Agrippae empfehlen Calliphana hat mir mal erzählt das sich dort auch Frauen aus der Oberschicht dort treffen.“
Das mit den Frauen aus der Oberschicht hatte er eher unbewusst eingebaut. Denn für ihm war klar das sie schon einen Gewissen Umgang pflegen sollte.
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