[Atrium] L.I.Centho & I.Corona

  • Corona sah ihn erstaunt an. "Ägypten? Ist nicht wahr. - Nun ja, an und für sich, eigentlich nach vollziehbar. Die Iulier waren eine Zeit lang ja sehr gut unterwegs. Von daher ist es nicht ungewöhnlich, dass es hier und da noch einige in höheren Rängen gibt." meinte die junge Römerin ernst. "Wir mögen momentan nicht die beliebteste Familie in Rom sein, aber ich werde mein bestes tun, unseren Ruf ein wenig zu verbessern." versprach sie ihrem Cousin mit einem gewinnenden, herzlichen Lächeln. "Ich lese sehr gerne und beschäftige mich auch, wenn meine Mutter es nicht versteht, sehr mit Philosophie und Poesie. Ich bin wohl deswegen nicht so gut mit den gleichaltrigen Mädchen in Germania zurechtgekommen. Die interessierten sich eher für Mode und irgendwelche Legionäre, die sie anbetungswürdig fanden. - Das war nie mein Interesse. Ich nähe mir meine Kleider nach meinem Geschmack und will wissen, was die Welt bewegt, damit ich verstehe, von was gesprochen wird, ohne ständig nachfragen zu müssen, was eh meistens nur als lästig von den Männern empfunden wird, wenn man bei irgendwelchen Gelagen anwesend ist. Sie wollen reden und ich höre zu. Die meiste Zeit denke ich mir einfach nur meinen Teil dazu, aber gelegentlich stimme ich anerkennend zu, wenn jemand meine Ansichten teilt." klärte sie Centho unverblühmt auf und zeigte damit deutlich, dass sie durchaus ein wenig durchtrieben sein konnte, was diese Sachverhalte anging. Sie ließ sich ihre Bildung allerdings an und für sich selten anmerken, so viel war klar.


    "Ich freue mich schon darauf, neue Menschen kennen zu lernen, aber ich denke, ich hole jetzt doch einmal meine Mutter, um mit ihr ins Balneum zu gehen und erkunde dann ein wenig die Casa. - Ist der Anlass sehr feierlich? Ich möchte nur wissen, wie ich meine Garderrobe wählen soll. - Und die Thermae Agrippae werde ich aufsuchen, sobald ich richtig angekommen bin. Ich danke dir für diesen Hinweis. - Wer ist eigentlich Calliphana?"

  • Corona hielt einen kleinen Abriss über ihre Vorlieben und Abneigungen und warum sie nicht immer mit ihrer Mutter einer Meinung war. Gut das verschiedenen Mensch verschiedene Interessen hatten war klar aber das eine junge Frau in ihrem alter sich angeblich nicht für Männer interessierte konnte er kaum glauben. Aber das sie eine neugierige junge Frau war dagegen hatte er ja nichts ein zu wenden.


    „Wenn du gern lies wir haben eine Bücherei im Haus du kannst dich dort gern umsehen. Und was du dort nicht findest danach solltest du meine Frau fragen sie ist Curator Libris
    der Bibliotheca Scholae Atheniensis.


    Sagte er gemütlich auch wenn er nicht bemerkt hatte das er den Namen seiner Frau noch nicht erwähnt hatte. Gut wenn sie dann aufbrach würde auch er sich in sein Arbeitszimmer machen es gab noch Erbschaften die bearbeite werden mussten. Wie feierlicher Anlass?? Den hatte er nicht verstanden.


    „Ja geh nur wenn du Fragen hast es sind je genug Sklaven da ich werde auch noch ein bisschen arbeiten. Welchen Anlass meinst du wir wollen doch nur zu Abend essen wenn du dafür eine gewisse Form von Garderoben braust bitte.“


    Oh ubs hatte er das vergessen?


    „Furia Calliphana ist meine Frau du lernst sie beim Essen kennen.“

  • Die junge Römerin hörte Centho aufmerksam zu und begann zu strahlen. "Das ist eine wunderbare Idee. Ich werde gerne mir gerne die Bücherei ansehen und die Bibliothek, in der deine Frau Curator ist, werde ich mir auch sehr gerne ansehen." sagte sie begeistert. "Da gibt es bestimmt einige Autoren, die ich noch gar nicht kenne. Ich lese so wahrscheinlich gerne, da werde ich wahrscheinlich gar nicht mehr herauskommen, außer man trägt mich hinaus."


    Centhos Worte irritierten Corona kurz, dann lächelte sie. "Ich dachte, es wäre vielleicht irgendein besonders wichtiger Besuch da. Wenn es ein ganz normales Abendessen ist, wähle ich auch ganz normale Gaderobe. Ich fühle mich ohnehin wohler, wenn ich mich heute nicht auch noch übermäßig mit meiner Frisur und meinem Gesicht beschäftigen muss." erklärte sie ihrem Cousin lächelnd.


    "Ich freue mich sehr, deine Frau kennen zu lernen, Centho. Ich habe bei unserer letzten Einkehr vor Rom gehört, dass du geheiratet hast. Mehr nicht. Sie ist bestimmt ganz reizend. Immerhin hast du sie dir ja ausgesucht und Iulier nehmen ja nicht irgendwelche langweiligen, dummen und reizlosen Frauen zur Ehefrau, sondern immer ganz besondere Geschöpfe." meinte sie mit einem Augenzwinkern. "Bis später dann, Cousin. Ich gehe einmal meine Mutter suchen. - Das Balneum werde ich bestimmt finden. Ansonsten kann ich ja fragen."


  • Kaum waren sie in der Casa angekommen, begann Corona, die noch immer in voller Reisemontur war und die dazu passende legere Frisur aufwies, nach ihrer Mutter zu suchen. Wahlweise würde sie sich auch mit Centho zufrieden geben, aber sie entdeckte im Moment überhaupt niemanden von der Familie.


    Hatte man etwa nicht so früh mit ihr gerechnet? Hallo? Ich bin wieder da! Corona ist da! Wo sind denn alle? rief die junge Iulia durch die Casa und sah sich suchend um.

  • Der lieb Centho machte fast einen Luftsprung als er von Wonga gesagt bekam das Corona wieder da war und im Atrium wartete. Ihre Mutter hatte ihn und seine Frau fast in den Wahnsinn getrieben und fast hatte er Mitleid mit seiner Cousine der er sie jetzt wieder aufbürdete.


    „Salve Cousine das du wieder hier bist macht mich glücklich. Wie geht es dir?“


    Nicht nur das sie heil angekommen war nein ihre Mutter würde ihm und Calli nicht mehr so auf die Nerven fallen.


    „Es geht ihr besser letzte Woche ging es ihr nicht so gut aber seit dieser Woche kommandiert sie schon wieder alle rum.“

  • Es war endlich der Tag gekommen, wo Corona nach Hause fand. Zur Erleichterung aller, dachte Calliphana, doch dann fiel ihr ein, wie sehr dem Mädchen wohl die Zeit ohne die Sticheleien ihrer Mutter gefallen haben könnte. Das arme Ding! Fing an Calli sie jetzt schon in Gedanken zu bemitleiden.


    Sie versuchte so schnell wie möglich auf zu stehen, aber das ging ja nicht gerade so leicht wie früher...


    Sie hielt ihr Tuch fest, als würde sie sich selber umarmen, und machte sich auf um die Cousine Centhos zu begrüßen.


    Als Centho Corona begrüßte, stand sie dicht neben ihrem Liebsten und wartete auf die Gelegenheit Corona zu umarmen. Ihr dunkelgrünes Kleid hob ihre Silhouette dezent hervor, und ließ keins ihrer Rundungen außer Acht, sowohl die alten als auch die neuen... Mit einer Hand hielt sie ihre Palla fest mit der anderen ihren rundlichen Bauch in dessen inneren ein neuer Iulier darauf wartete geboren zu werden.


    Endlich war sie nun an der Reihe Corona zu begrüßen. Sie umarmte sie so fest, als wäre sie zehn Jahre lang weg gewesen.


    "Ach Corona, es freut mich dich zu sehen! Ich hoffe deine Reise war angenehm, wie geht es dir? Hast du hunger? Brauchst du was? Bist du durstig?" - schossen ihr die ersten Gedanken auch gleich aus dem Mund.

  • Die junge Frau blickte zwischen Centho und Calliphana hin und her. "Ach... Mir geht es ganz gut. Wir waren ziemlich schnell unterwegs und irgendwie tun mir langsam die Beine weh vom Reiten, aber wir haben eine Pause in Mantua eingelegt und naja... die Erholungsphase war eher kurz. Ich wollte ja so bald wie möglich hierher. - Ihr geht es also besesr, ja? Ich dachte schon, ich komme zu ihrer Beerdigung." meinte Corona und lächelte. "Äh... Calliphana... Gibt es da etwas, das du mir erzählen möchtest?" fragte sie ihre Verwandte, die sie eben musterte.


    Die Furia war sehr elegant angezogen. Das dunkelgrüne Kleid schmeichelte der Figur der Ehefrau ihres Cousins, während Corona mit ihrem sandfarbenen Reisekleid und der eher legeren Frisur so aussah, als wäre sie gerade auf der Flucht gewesen.


    "Centho, du hast meine Abwesenheit ja anscheinend wirklich genutzt. - Oder wusstest du schon, dass sie schwanger ist, als du Cara und mich weggeschickt hast?" fragte sie neugierig.


    Nun ertappte sie sich dabei, auch gerne selbst einmal ein Kind unter dem Herzen tragen zu wollen. - Dies bedingte aber zu heiraten und sie ahnte jetzt schon, warum ihre Mutter so genervt hatte.


    "Ich bekomme das Gefühl, meine Mutter hat sich absichtlich das Bein gebrochen, weil sie erfahren hat, dass du schwanger bist. - Sie ist ja drauf und dran, mich verheiratet zu sehen." scherzte sie beinahe.

  • Er stand nahe bei Calli bemerkte aber das der Blick von Corona zwischen ihm und seiner Frau hin und her ging. Er schloss jetzt Calli zwischen seinen Armen ein in dem er sich hinter sie stellte und über ihre Schulter blinzelte.


    „Nein wir wissen es erst seit ein paar Wochen, ihr wart schon lange in Germanien.“


    Wobei ihm einfiel das er es in seinem Brief der Corona zurück rief nicht erwähnt hatte ob wohl er es vor gehabt hatte. Er würde Cara wohl noch ein Mal schreiben müssen. Dann schoss seine rechte Augenbraue in die Höhe. Gut das Calli es nicht sehen konnte sie hätte nur wieder verächtlich mit den Augen gerollt.


    „Wie meinst du das mit Absicht?“

  • Sim-Off:

    Hm, ich dachte Calli postet mal...


    Corona verzog leicht das Gesicht. "Hättest ja mal schreiben können..." meinte die junge Iulia vorwurfsvoll, was die Schwangerschaft der Ehefrau ihres Cousins betraf.


    Bezüglich der Mutter machte sie ein ernstes Gesicht. "Meine Mutter wird totunglücklich, wenn man sie nicht beachtet und anscheinend genießt sie jetzt die Aufmerksamkeit. Immerhin kann sie jeden herumkommandieren und jetzt bin ich auch wieder da, weil sie sich ja so schlimm das Bein gebrochen hat. - Sie wird sicherlich glücklich sein, wenn sie mich wieder herumscheuchen kann." erklärte die junge Frau ihrem Tutor geduldig.

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