Ernst sah der Gallier den Nubier an. "Weißt du, manchmal wünschte ich, niemals diesen Fehler gemacht zu haben, aber wahrscheinlich hat alles so kommen sollen. Mir bleibt nichts anderes, als den Göttern zu vertrauen, was diese Entwicklungen angeht. Es steht nicht in meiner Macht, irgend etwas zu ändern." meinte Áedán mit ruhiger Stimme und mied nach wie vor Augenkontakt. "Domina Celerina hat gemeint, es würde mir hier nicht schlecht gehen, solange ich sie nicht enttäusche. Wahrscheinlich hätte es mich wirklich schlimmer treffen können. - Cimon, ich würde es jeder Zeit wieder tun, wenn es mich rettet. Nur hat es mich nicht vor meinem Schicksal gerettet."
Dann schloss er auch schon die Augen, als Cimons Hände seine Schultern drückten. "Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder Cimon. Ich wieß nicht, wen ich jetzt fragen soll, wegen dem Lesen lernen und ... na ja... so kann ich dir natürlich auch nicht schreiben. Ich will nicht, dass jemand für mich an dich schreibt oder mir jemand deine Briefe vorliest, falls das überhaupt jemand tun würde. Ich... könnte nicht offen sein und du auch nicht..."
Er seufzte und sah zur wieder eingehängten Tür, die so harmlos an ihrem Platz war und so tat, als wäre nie etwas gewesen. "Ich versuche hier einfach ordentlich meine Arbeit zu machen und keinen Ärger anzuziehen. - Wenn du ein schlechtes Gewissen hast, wegen... naja... du weißt schon... Du kannst es Dominus Ursus schon erzählen, wenn es dich beruhigt. Mir liegt nur nichts daran, dass Domina Celerina wütend auf mich wird..."